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Thema: Windows 10 - Jetzt draußen!

  1. #141

    Gast-Benutzer Gast
    Also wie genau funktioniert das - wenn ich mir das Update ziehe bekomme ich dann einen Key für Win 10 ?

  2. #142
    Zitat Zitat von Sir Barett Beitrag anzeigen
    Also wie genau funktioniert das - wenn ich mir das Update ziehe bekomme ich dann einen Key für Win 10 ?
    Genau so. Erst Windows 7 ganz normal installieren, für aktuelle Treiber sorgen und solange "Windows Update" ausführen und neustarten, bis irgendwann ein kleines Windows-Icon in der Traybar erscheint und zum Upgraden auf Windows 10 auffordert.

    Zum Thema: Übrigens recht interessant, ein paar meiner Freunde haben genauso aktualisiert und wir haben heute zufällig festgestellt, dass jeder dieselbe Win10-Seriennummer bekommen hat. Jap, dieselbe! Zweimal wurde von Win7 aus geupgradet, einer von Win8.1 aus. Finde ich höllisch interessant... Vielleicht muss man garkein Upgrade von Win7/8 durchführen? Vielleicht reicht es, einfach ein- und dieselbe Seriennummer bei der (frischen) Installation von Win10 einzugeben, ohne auf den einmaligen Upgrade-Gezeter angewiesen zu sein? Ich weiß es nicht, aber wenn ich mal Zeit habe, werde ich das an einem Rechner mal testen, der scheinbar nicht fürs Upgrade geeignet ist (alle Updates installiert, aber keine GWX.exe im Taskmanager)...

    Wahrscheinlich auch irgendwo Absicht von Microsoft. Nach einem Jahr, wenn das kostenlose Upgraden ausgelaufen ist, kann einfach die Seriennummer bei der Aktivierung ausgeschlossen werden...

  3. #143
    Zitat Zitat von Manuel Beitrag anzeigen
    Zum Thema: Übrigens recht interessant, ein paar meiner Freunde haben genauso aktualisiert und wir haben heute zufällig festgestellt, dass jeder dieselbe Win10-Seriennummer bekommen hat. Jap, dieselbe!
    Ja, das ist auch normal.
    Wer das kostenlose Upgrade macht, bekommt einen generischen Key, und der ist bei jedem gleich.

  4. #144
    Fragt sich dann wie das Laufen wird, wenn man sein Gerät neu aufsetzt. Muss man dann Windows 10 doch kaufen?

  5. #145
    Ich kann kein Gastkonto einrichten. Was denkt sich Microsoft bei sowas? Jetzt wollen sie, dass ich für ein Konto gleich die E-Mail-Adresse des Benutzers eingebe, damit auch schön alle Daten synchronisiert werden können usw. Wissen die eigentlich gar nicht, wie normale Menschen einen Rechner benutzen? Ich will nicht jedem Freund ein komplettes Konto einrichten, wenn er mal ein paar Tage hier wohnt und ins Internet will. Ich will keinen extra "Party-Account" speziell für WG-Parties. Ich will ein stinknormales, allgemeines Gastkonto haben.
    Was früher ein ganz normales Feature von Windows war, ist jetzt absichtlich entfernt worden. Und mehr noch: Selbst wenn man umständlich ein Konto für "jemanden" erstellt, der keine E-Mail-Adresse hat und dessen Name zufällig "Gast" ist... dann erlaubt mir Windows diesen Namen nicht. "Wählen Sie einen anderen Namen." Keine Begründung.

    Ich bin ja ansonsten ganz zufrieden mit Windows 10, aber Gott, das kotzt mich gerade an. ^^

  6. #146
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Fragt sich dann wie das Laufen wird, wenn man sein Gerät neu aufsetzt. Muss man dann Windows 10 doch kaufen?
    So lange du die Hardware nicht veränderst, nein.
    Wenn du ein Rechner mit UEFI hast, wird dieser Schlüssel im UEFI hinterlegt und wird bei einer Neuinstallation verglichen.
    Ich konnte aber bis jetzt noch nicht herausfinden, wenn man noch ein BIOS hat. Dort kann der Schlüssel ja nicht hinterlegt werden. Möglich, dass man dort den Key dann eingeben muss.

  7. #147
    Ich bleibe erstmal bei Windows 7. Microsofts Umgang mit dem Thema Datenschutz zeigt, dass ich die Vorkonfiguration nicht blind vertrauen kann. Und mit den umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten möchte ich mich erstmal nicht beschäftigen. Vielleicht während meines Weihnachts-Urlaubs, wenn ich mehr Zeit habe.

    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Ich kann kein Gastkonto einrichten. Was denkt sich Microsoft bei sowas?
    Ich nutze aktuell kein Windows 10 aber mit dem Befehl "net user gast /active:yes" (ohne Anführungszeichen) sollst du das Gastkonto aktivieren können

    Geändert von Teron27 (09.06.2019 um 17:42 Uhr)

  8. #148
    Zitat Zitat von Teron27 Beitrag anzeigen
    Ich nutze aktuell kein Windows 10 aber mit dem Befehl "net user gast /active:yes" (ohne Anführungszeichen) sollst du das Gastkonto aktivieren können (Quelle).
    Was für ein Rumgefrickel, für jeden Scheiss braucht man die Konsole. Da benutze ich lieber ein einfach zu bedienendes OS wie Ubuntu

  9. #149
    Ganz ehrlich, bei Linux weiß ich wenigstens, dass es irgendwie Teil des Konzepts ist. Wenn ich bei Linux auf eine Wand stoße, dann kann ich nachlesen, wie ich mir für diese eine Tür bauen kann. Bei Windows fühlt es sich eher an, als hätte ich nur einen Vorschlaghammer und keine Ahnung, ob die Wand tragend ist.

    Der Befehl "net user gast /active:yes" hat übrigens keinen Effekt. :3 (Ich werde jetzt ein ganz normales Konto erstellen und einfach nicht "Gast" nennen, aber in mir sträubt sich dabei alles. ^^ Ich hab was gegen dreckige Workarounds, wenn es auch einfach gehen könnte.)

  10. #150
    Ubuntu ist an der Oberfläche ein einfach zu bedienendes OS, aber wenn man mal etwas tiefer an die Konfiguration muss, merkt man schnell, dass das nicht so ist.
    Die Entwickler von Ubuntu hardcoden gelegentlich die Konfiguration (ja, richtig gelesen!!!) fest ins Programm hinein. Das ist alles andere als benutzerfreundlich.

    Hat Ubuntu eigentlich noch die standardmäßige Übermittlung von Suchergebnissen an Amazon in Unity an?
    (Um nur ein Problem zu nennen wo auch in der Linux-Welt der Datenschutz mit Füßen getreten wird.)

  11. #151
    Zitat Zitat von niR-kun Beitrag anzeigen
    Hat Ubuntu eigentlich noch die standardmäßige Übermittlung von Suchergebnissen an Amazon in Unity an?
    (Um nur ein Problem zu nennen wo auch in der Linux-Welt der Datenschutz mit Füßen getreten wird.)
    Sie behaupten mit Unity 8, die Amazon Search zu entfernen. Klingt jetzt aber nicht sonderlich seriös, könnten man jetzt schon recht einfach raushauen, wenn das ein Anliegen wäre.

  12. #152
    Hat sich jemand die Präsentation von Microsoft gestern angesehen?
    War zwar primär zur Vorstellung neuer Hardware gedacht, aber das, was sie bei der Vorstellung von Continuum gezeigt haben, war schon ziemlich cool:
    http://www.golem.de/news/lumia-950-u...10-116719.html

  13. #153
    Falls ihr in euer Windows Konto eingeloggt seid, solltet ihr vermeiden in öffentlichen Netzwerken abzuhängen. Jeder Zugriff auf Microsoftdienste enthält eine unique ID die im Klartext ausgelesen werden kann, auch wenn die Verbindung verschlüsselt ist. Damit kommt man dann an euer Microsoftkonto inklusive Profilbild, wenn man Pakete mitschneidet.

  14. #154
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Falls ihr in euer Windows Konto eingeloggt seid, solltet ihr vermeiden in öffentlichen Netzwerken abzuhängen. Jeder Zugriff auf Microsoftdienste enthält eine unique ID die im Klartext ausgelesen werden kann, auch wenn die Verbindung verschlüsselt ist. Damit kommt man dann an euer Microsoftkonto inklusive Profilbild, wenn man Pakete mitschneidet.
    Warum wird dann die Verbindung verschlüsselt, wenn man doch die unique ID (wahrscheinlich eine UUID) auslesen kann? Das muss ja dann eine sehr schlechte Verschlüsselung sein, wenn man sie ohne großen Aufwand aus abgesnifften Paketen wieder entschlüsseln kann.
    Kannst du mal die Quelle dieser Aussage angeben?

  15. #155
    http://arstechnica.com/security/2015...in-plain-text/
    Da muss nichts entschlüsselt werden. Die Seiten machen einen Request nach https://cid-<user id>.users.storage.live.com.

  16. #156
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Wie kann man Microsoft für hauptsächliche Betriebssysteme verwenden und gleichzeitig Wert auf Privatsphäre legen? Das ist wie hauptsächlich bei amerikanischen Fastfoodketten essen und Wert auf gesunde Ernährung legen.
    Gibt meiner Meinung nach schon noch ein paar Stufen zwischen "ist prinzipiell und erfahrungsgemäß jetzt nicht so~ sicher, dass ichs zum Leaken von NSA Unterlagen benutzen würde" und "ich broadcaste öffentlich im Netz herum wem ich gehöre".

  17. #157
    Bisher galt Microsoft für einen Konzern seiner Größe als relativ zurückhaltend bei persönlichen Daten im Vergleich zu Apple und Google. Das man, wenn man jetzt weiterhin Windows-Nutzer bleiben will, mit Win10 diese Scheiße nun da auch am Hacken hat, ist da echt ein Krampf im Arsch. Aber offenbar kann man als Software-Konzern heutzutage nur noch so Geld verdienen

  18. #158
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Bisher galt Microsoft für einen Konzern seiner Größe als relativ zurückhaltend bei persönlichen Daten im Vergleich zu Apple und Google. Das man, wenn man jetzt weiterhin Windows-Nutzer bleiben will, mit Win10 diese Scheiße nun da auch am Hacken hat, ist da echt ein Krampf im Arsch. Aber offenbar kann man als Software-Konzern heutzutage nur noch so Geld verdienen
    Nein.
    Man muss hier ganz klar Dinge auseinander halten:
    • Daten, die zu Werbezwecken erhoben werden
    • Daten, die für die Weiterentwicklung erhoben werden
    • Daten, die zur Identifikation erhoben werden


    Alle drei Punkte haben erstmal miteinander nichts zu tun.
    Zu Punkt 1 muss ich ja nicht unbedingt was sagen.

    Punkt 2 sind besonders die Telemetrie-Daten gemeint, die Microsoft sammelt. Das Stichwort lautet hier "Mensch-Computer-Interaktion". Das ist die Wissenschaft, wie Menschen und Computer kommunizieren können. Da ist es besonders wichtig, welche Erwartungshaltung ein Mensch gegenüber ein Computer hat. Es dient dazu die Kommunikation noch intuitiver zu gestalten. Darunter fällt z.B. die RibbonBar, die man in den Office-Produkten findet. Sie wurde aufgrund solcher Daten entwickelt. Früher musste man für die Ermittlung solcher Telemetrie-Daten Beta-Tester einladen. Meist entsprangen diese Tester aber dann schon einer bestimmten Gruppe, aber in Zeiten des Internets kann man solche Daten direkt von den Nutzern erheben und bekommt dann ein breiteres Spektrum an Daten.

    Punkt 3 ist noch ein recht neues Thema. Es geht um die Vernetzung und die Personalisierung mehrerer Geräte in unterschiedlichen Netzwerken. Es wird Wege gesucht, wie man sich in unterschiedlichen Netzwerken an unterschiedlichen Geräten mit der selben Identifikation anmelden kann, um dann auch auf seine Daten und seine Konfiguration zugreifen kann. Früher war es so, dass man ein PC, ein Laptop und ein Handy besaß und jedes Gerät individuell angepasst werden musste. Wer Daten von Gerät A nach Gerät B transportieren wollte, musste selbst zusehen, wie er das hinbekommt, entweder per USB, sofern es möglich ist, oder per NAS oder über einen anderen Anbieter. Man versucht inzwischen, so etwas in das Betriebssystem zu integrieren, um das Transferieren leichter zu gestalten. Auch verfolgt man die Idee, dass es in Zukunft egal ist, mit welchem Gerät man unterwegs ist, sodass auf jedem Gerät die selbe Einstellung vorgenommen wird. Dafür müssen aber die Einstellungen zentral gelagert werden, denn ansonsten weiß das Betriebssystem nicht, woher er die Konfiguration herholen soll. Dies steckt aber noch in den Kinderschuhen und die Kranken müssen noch beseitigt werden.

    Das Problem an diesen drei Punkten ist aber, dass sie miteinander verknüpft werden können und dass sie ein eindeutiges Nutzerprofil abbilden. Daher bedarf es noch sehr viel Arbeit seitens der Softwarefirmen. Diese Firmen sollten solche Informationen nicht geheim halten bzw. sollte eine Firmen klipp und klar sagen, welche genauen Daten sie für welchen Zweck benötigen. Auch sollte der Nutzer in der Lage sein, diese Daten einsehen zu können und auch konkret einscheiden dürfen, welche Daten über ihn gespeichert werden, aber eben mit der Konsequenz, dass bestimmte Dinge nicht mehr funktionieren. Auch sollte der Nutzer die Möglichkeit haben, diese Daten "löschen" zu können. Löschen habe ich bewusst in Anführungszeichen gesetzt, da die Löschung von Daten ein besonders schweres Thema ist. Denn man kann einfach nicht mal eben so Daten aus einer Datenbank löschen, ohne die Integrität der Datenbank zu gefährden. Daher wird oft einfach ein Gelöscht-Flag gesetzt, um zu zeigen, dass dieser Eintrag virtuell gelöscht wurde, sodass historische Daten weiterhin darauf zugreifen können.

    Man sollte also ein wenig anfangen, nicht immer alles pauschalisieren, nur weil eine Firma Daten erhebt, denn die Daten dienen nicht immer für Werbezwecken. Solche Daten für Werbezwecken zu benutzen ist zwar ein gutes Zubrot, ja, aber da Microsoft gerade mit Windows 10 einen neuen Weg einschlagen möchte und Windows 10 als "Windows as a Service" anbieten möchte, sind sie z.B. auf Telemetrie-Daten angewiesen, um den Service verbessern zu können. Ich persönlich bin auch kein Freund davon, wie gnadenlos Microsoft anfängt, solche Daten zu sammeln bzw. wie schludrig sie damit umgehen, aber ich weiß auch, dass sie solche Daten brauchen. Daher wünsche ich mir halt noch mehr Entscheidungsbefugnisse und eine bessere Kommunikation.

    Geändert von Whiz-zarD (09.10.2015 um 08:39 Uhr)

  19. #159
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    [...]
    Ich versteh das völlig. Das kann ich auch alles nachvollziehen es sind aber eben die Punkte, die du ansprichst, die mich stören/ verunsichern. Einerseits was davon wird dann doch (vielleicht auch zusätzlich) zu Werbezwecken verkauft und weitergegeben. Und welche Daten über die Nutzung werden nun ganz genau erhoben, obwohl ich Teile meiner Nutzung nicht der Aufzeichnung und Auswertung preisgeben will. Sind Eingaben und Passwörter sicher usw. usf. Dazu kommt dann eben noch schlampiger Datenschutz bisher und der paranoide Gedanke, dass die US-Regierung nur mal kurz anklingeln muss, um alles zu bekommen, was sie wollen. Einerseits habe ich keinen Überblick über die Daten, die erhoben werden + die Daten erscheinen unsicherer als vorher (was nicht zwingend so sein muss) und ich habe auch nur eingeschränkte Möglichkeiten die Datennutzung einschränken zu können bzw. man kann sich nicht sicher sein, dass mit einem neuen Patch des Systems bisher funktionsfähige Workarounds geschlossen werden.

    Dazu eben steckt in der Vernetzung von Geräten, Einstellungen, dem Erstellen von identifizierbaren Nutzern, ob man nun komplette Nutzerprofile anlegt oder nicht, sicher ein großes Geschäftspotenzial, das entgegen dem Willen der Kunden eben auch völlig ausgereizt werden soll. Ich denke auch für den Nutzer und für das eigene Ansehen wäre es besser, wenn Microsoft da größere Transparenz zuließe ebenso den Kunden die Möglichkeit zu geben, die Datenerhebung selbstständig zu kontrollieren und zu regulieren.

  20. #160
    Das Problem ist eher, dass Microsoft den Nutzer nicht für voll nimmt. In irgendeiner weise.
    Man wird nicht informiert, was gesammelt wird. Man bekommt Zwangsupdates, aber keine Informationen was diese Updates den tun.
    Ich denke, sie legitmieren das über die Tatsache, dass es gratis ist. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, quasi. Scheint auch gut zu funktionieren, jetzt schon 100 Mil. Nutzer.

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