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Thema: KOTT #19 - All talk, no games

  1. #2681
    Dope. Hoffentlich wird dieser NVIDIA Alleingang damit bald endgültig beerdigt.

  2. #2682
    Was ist Freesync, und warum ist diese Geschichte so ein Big Deal?

  3. #2683


    preach

  4. #2684
    Zitat Zitat
    Was ist Freesync, und warum ist diese Geschichte so ein Big Deal?
    Ganz grob ausgedrückt (weil ich es selber nicht besser weiß): Mit der Technologie Adaptive Sync passt sich die Bildwiederholrate an die Daten an, die der Monitor von der Grafikkarte bekommt. Dadurch soll die Darstellung flüssiger wirken (kann ich nichts zu sagen, noch nie ausprobiert). Jetzt benutzt AMD schon seit einiger Zeit die quelloffene Umsetzung Freesync, während NVIDIA auf die propietäre Umsetzung G-Sync setzt. Damit G-Sync verwendet werden kann muss ein Monitor speziell dafür eingerichtet sein (und ist antürlich entsprechend teurer), während Freesync generell mit allen Adaptive Sync kompatiblen Monitoren funktioniert. Wenn NVIDIA jetzt auch G-Sync unterstützt, liegt der Vorteil also bei den Preisen und darin, dass man einen einheitlichen Industriestandard hat, der dann wahrscheinlich auch besser ausgenutzt wird.

    Geändert von Liferipper (16.01.2019 um 10:35 Uhr)

  5. #2685
    Nachdem ich es mir im Epic Store geholt habe, habe ich mal Edith Finch gestartet.
    Keine Möglichkeit, die (Untertitel-)Sprache zu ändern?
    Keine Möglichkeit, die Tatstenbelegung zu ändern?
    Keine Lust, mich noch länger mit diesem Ding zu beschäftigen!

  6. #2686
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Keine Möglichkeit, die (Untertitel-)Sprache zu ändern?
    Ingame nicht, aber sie passt sich der Sprache des Epic Launchers an.
    Und es ist nicht so als ob das Spiel viele Tasten verwenden würde.

  7. #2687

    Ein Blick in die Kommentarsektion lohnt sich trotz Vorhersehbarkeit - laute getriggerte Sonic-Fans, die sich darüber aufregen, dass ihr Spiel schlecht designt ist und sich deshalb über Peanut Butter Gamer und seinen Kumpel aufregen.

  8. #2688
    Analoge Steuerung im Onimusha Remastered als Standard? Irgendwie macht mich das schon wieder stinking. Jetzt wird der unwissende Otto-Normalspieler automatisch die analoge Steuerung bevorzugen ohne zu wissen dass das gesamte Spiel für die Panzer-Steuerung entworfen wurde und damit ein großer Teil des Spiel- und Leveldesigns verloren geht. Viele Gegnertypen werden mit dem herumtänzeln echt lachhaft.

    Entweder hätte man diese Option gar nicht anbieten sollen (aber ist ja klar was für Reaktionen das hervorrufen würde...) oder eben einem das als Auswahl im Optionsmenü lassen, welche nicht kommuniziert wird, wenn der Spieler nün fündig wird und das ändern möchte, sollte eine Textbox erscheinen, die dem Spieler darüber informiert dass das Spiel nicht gedacht ist mit analoger-Steuerung zu spielen und damit ein großer des Spielgefühls verloren gehen könnte. Der Spieler muss dann 2x bestätigen, daraufhin werden Achievments für den Speicherstand deaktiviert und gut ist.

  9. #2689

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Deine Probleme möchte ich haben...

  10. #2690
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Deine Probleme möchte ich haben...
    Ich nicht!

  11. #2691
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Deine Probleme möchte ich haben...
    Die einen stören sich über "misslungenes" Gamedesign, die Anderen über 0,75cm zu große USK Zeichen auf Spielhüllen.

    Geändert von Klunky (21.01.2019 um 22:53 Uhr)

  12. #2692

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Die einen stören sich über "misslungenes" Gamedesign, die Anderen über 0,75cm zu große USK Zeichen auf Spielhüllen.
    Tja, so ist es. Wobei ich mich aber eher daran störe, dass die Artworks der Künstler durch die großen USK-Freigaben verschandelt werden, was besonders bei der PSVita, dem 3DS und der Switch der Fall ist.

  13. #2693
    Ich bin ein neutraler Dritter und deshalb bestens geeignet, ein für alle bindendes Urteil zu fällen. Ihr seid BEIDE bekloppt.

  14. #2694

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Analoge Steuerung im Onimusha Remastered als Standard? Irgendwie macht mich das schon wieder stinking. Jetzt wird der unwissende Otto-Normalspieler automatisch die analoge Steuerung bevorzugen ohne zu wissen dass das gesamte Spiel für die Panzer-Steuerung entworfen wurde und damit ein großer Teil des Spiel- und Leveldesigns verloren geht. Viele Gegnertypen werden mit dem herumtänzeln echt lachhaft.

    Entweder hätte man diese Option gar nicht anbieten sollen (aber ist ja klar was für Reaktionen das hervorrufen würde...) oder eben einem das als Auswahl im Optionsmenü lassen, welche nicht kommuniziert wird, wenn der Spieler nün fündig wird und das ändern möchte, sollte eine Textbox erscheinen, die dem Spieler darüber informiert dass das Spiel nicht gedacht ist mit analoger-Steuerung zu spielen und damit ein großer des Spielgefühls verloren gehen könnte. Der Spieler muss dann 2x bestätigen, daraufhin werden Achievments für den Speicherstand deaktiviert und gut ist.
    Da ich das Spiel inzwischen selbst besitze, verstehe ich deinen Beitrag und wieso du dich über die Steuerung echauffierst kein Stück. Beide Steuerungsvarianten sind gleichzeitig nutzbar. Das digitale Steuerkreuz nutzt die Tank Controls, so wie du es haben willst. Und das ohne eine Änderung von irgendwas.

  15. #2695
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Da ich das Spiel inzwischen selbst besitze, verstehe ich deinen Beitrag und wieso du dich über die Steuerung echauffierst kein Stück. Beide Steuerungsvarianten sind gleichzeitig nutzbar. Das digitale Steuerkreuz nutzt die Tank Controls, so wie du es haben willst. Und das ohne eine Änderung von irgendwas.
    Mein Problem ist, dass diese Steuerung überhaupt angeschaltet ist, der typische Spieler wird sich zunächst mit den Analog-Sticks bewegen und dann dabei bleiben wenn er merkt dass sich der Spielcharakter dementsprechend bewegt. Diese Option sollte eigentlich standardmäßig deaktiviert sein und sich alternativ anschalten lassen, damit klar kommuniziert wird, welches das Standard-Steuerungsschema ist.

  16. #2696
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Mein Problem ist, dass diese Steuerung überhaupt angeschaltet ist, der typische Spieler wird sich zunächst mit den Analog-Sticks bewegen und dann dabei bleiben wenn er merkt dass sich der Spielcharakter dementsprechend bewegt. Diese Option sollte eigentlich standardmäßig deaktiviert sein und sich alternativ anschalten lassen, damit klar kommuniziert wird, welches das Standard-Steuerungsschema ist.
    Kann Dir doch echt mal scheißegal sein.

  17. #2697
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Mein Problem ist, dass diese Steuerung überhaupt angeschaltet ist, der typische Spieler wird sich zunächst mit den Analog-Sticks bewegen und dann dabei bleiben wenn er merkt dass sich der Spielcharakter dementsprechend bewegt. Diese Option sollte eigentlich standardmäßig deaktiviert sein und sich alternativ anschalten lassen, damit klar kommuniziert wird, welches das Standard-Steuerungsschema ist.
    Das „Standard-Steuerungsschema“ sollte dasjenige sein, welches die aktuell gängigste und komfortabelste Variante darstellt und mich als Spieler nicht mit unnötig sperrigen Eingabevarianten gängelt. Panzer-Steuerung schön und gut (ich kann damit umgehen, keine Frage, und freue mich auch schon wieder auf einen RUN durch meine PS1 Klassiker) ich bin dennoch auch der Meinung, dass man 2019 uns als Spieler schon smoothe Eingabemethoden, Gameplaymechaniken und Spielabläufe bieten sollte, wie sie heutzutage auch möglich sind. Nicht irgendwelche 20 Jahre alten Klamotten, die mir unnötig Zeit rauben und mich unter Umständen eher frustrieren, als an ein Spiel zu binden. Ich möchte Hand anlegen und direkt die volle Kontrolle zu haben.

    Generell versteh ich den strikten Ruf nach möglichst „klassischen“ Spielekniffen absolut nicht. Abends oder wenn ich Zeit hab möchte ich in Spiele generell schnell reinkommen. Das Spiel soll einfach zu steuern sein, möglichst zu jederzeit speicherbar (oder zumindest so speicherbar, dass ich jederzeit mal eben irgendwo speichern kann) und nicht zu knackschwer sein in der „Standardeinstellung“. Ich hab eine volle Arbeitswoche teilweise auch mit Nacharbeit und Eigenrecherche zu Hause, reichlich Fahrtweg,Partnerin, Familie, Freunden, Sport, anderen Hobbies und überhaupt unter der Woche extrem wenig Zeit. Dazu ist das Wochenende meistens auch eher anderen Dingen gewidmet, als von morgens bis Abends zu zocken (zumal die Konsole auch mal gern blockiert wird ^^). Ich versteh deinen plakativen Schrei nach „alten Werten“ absolut nicht und es ist gut, dass die Industrie eher den Weg des geringsten Widerstand geht, statt aus Spielen irgendwelche Hardcore-Hürden zu machen, an denen nur ganz wenige wirklich Spass machen.

    In den meisten Fällen kann man sich die Spiele doch schwerer machen. Es sind oft hohe Schwierigkeitsgrade mit gesonderten Mechaniken vorgesehen (God of War auf God of War), da ist für jeden etwas dabei. Ich mag es generell auch schwerer, aber ich hab auch an Spielen Spass, die man gut „wegzocken“ kann, ohne das man gleich den Controller aus dem Fenster werfen möchte. Wenn ich mir wirklich hohe Ziele setze möchte, dann mach ich das außerhalb von Videogames.

    Oder kurz: der Standard sollte derjenige sein, der die meisten in einer stetig wachsenden Zielgruppe anspricht und nicht von (ganz) wenigen Elitären bevorzugt wird.

  18. #2698

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Das „Standard-Steuerungsschema“ sollte dasjenige sein, welches die aktuell gängigste und komfortabelste Variante darstellt und mich als Spieler nicht mit unnötig sperrigen Eingabevarianten gängelt. Panzer-Steuerung schön und gut (ich kann damit umgehen, keine Frage, und freue mich auch schon wieder auf einen RUN durch meine PS1 Klassiker) ich bin dennoch auch der Meinung, dass man 2019 uns als Spieler schon smoothe Eingabemethoden, Gameplaymechaniken und Spielabläufe bieten sollte, wie sie heutzutage auch möglich sind. Nicht irgendwelche 20 Jahre alten Klamotten, die mir unnötig Zeit rauben und mich unter Umständen eher frustrieren, als an ein Spiel zu binden. Ich möchte Hand anlegen und direkt die volle Kontrolle zu haben.

    Generell versteh ich den strikten Ruf nach möglichst „klassischen“ Spielekniffen absolut nicht. Abends oder wenn ich Zeit hab möchte ich in Spiele generell schnell reinkommen. Das Spiel soll einfach zu steuern sein, möglichst zu jederzeit speicherbar (oder zumindest so speicherbar, dass ich jederzeit mal eben irgendwo speichern kann) und nicht zu knackschwer sein in der „Standardeinstellung“. Ich hab eine volle Arbeitswoche teilweise auch mit Nacharbeit und Eigenrecherche zu Hause, reichlich Fahrtweg,Partnerin, Familie, Freunden, Sport, anderen Hobbies und überhaupt unter der Woche extrem wenig Zeit. Dazu ist das Wochenende meistens auch eher anderen Dingen gewidmet, als von morgens bis Abends zu zocken (zumal die Konsole auch mal gern blockiert wird ^^). Ich versteh deinen plakativen Schrei nach „alten Werten“ absolut nicht und es ist gut, dass die Industrie eher den Weg des geringsten Widerstand geht, statt aus Spielen irgendwelche Hardcore-Hürden zu machen, an denen nur ganz wenige wirklich Spass machen.

    In den meisten Fällen kann man sich die Spiele doch schwerer machen. Es sind oft hohe Schwierigkeitsgrade mit gesonderten Mechaniken vorgesehen (God of War auf God of War), da ist für jeden etwas dabei. Ich mag es generell auch schwerer, aber ich hab auch an Spielen Spass, die man gut „wegzocken“ kann, ohne das man gleich den Controller aus dem Fenster werfen möchte. Wenn ich mir wirklich hohe Ziele setze möchte, dann mach ich das außerhalb von Videogames.

    Oder kurz: der Standard sollte derjenige sein, der die meisten in einer stetig wachsenden Zielgruppe anspricht und nicht von (ganz) wenigen Elitären bevorzugt wird.
    This! Dieser Beitrag fasst alles schön zusammen.

  19. #2699
    Zitat Zitat von Lux Beitrag anzeigen
    Kann Dir doch echt mal scheißegal sein.
    Kann es mir persönlich auch, ideal ist es aber trotzdem nicht. Ich bin da ganz Purist und würde mir wünschen dass die Klassiker eben genau so gespielt und wahrgenommen werden, wie zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Nur weil es mich nicht direkt betrifft, heißt es nicht dass man es trotzdem nicht kritisieren kann, in dem Falle ist es die mangelnde Kommunikation gegenüber Neuspielern. Für mich ist das einfach sowas wie der Bruch mit einem Kulturerbe und Onimusha hat eben einen langen Schatten auf kommende Action-Spiele geworfen.

    Da das Spiel auch Achievments besitzt, sind diese bei einer bevorteilten Steuerung auch generell leichter zu holen, überhaupt verliert das Spiel vieles von seinen Besonderheiten, weil es nicht für die freie Steuerung über Stick ausgelegt ist. Das führt zu schlechteren Kritiken, was wiederum zu einem schlechteren Ruf der Serie führt. Ich habe schon häufiger lesen müssen wie schlecht gealtert Onimusha doch sei. Das ist jetzt sehr kausal und kann meinetwegen auch noch viele andere Gründe haben, das Manko der mangelnden Kommunikation bleibt dennoch bestehen und es wäre leicht gewesen dafür einen Kompromis zu finden.

    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Das „Standard-Steuerungsschema“ sollte dasjenige sein, welches die aktuell gängigste und komfortabelste Variante darstellt und mich als Spieler nicht mit unnötig sperrigen Eingabevarianten gängelt. Panzer-Steuerung schön und gut (ich kann damit umgehen, keine Frage, und freue mich auch schon wieder auf einen RUN durch meine PS1 Klassiker) ich bin dennoch auch der Meinung, dass man 2019 uns als Spieler schon smoothe Eingabemethoden, Gameplaymechaniken und Spielabläufe bieten sollte, wie sie heutzutage auch möglich sind. Nicht irgendwelche 20 Jahre alten Klamotten, die mir unnötig Zeit rauben und mich unter Umständen eher frustrieren, als an ein Spiel zu binden. Ich möchte Hand anlegen und direkt die volle Kontrolle zu haben.

    Generell versteh ich den strikten Ruf nach möglichst „klassischen“ Spielekniffen absolut nicht. Abends oder wenn ich Zeit hab möchte ich in Spiele generell schnell reinkommen. Das Spiel soll einfach zu steuern sein, möglichst zu jederzeit speicherbar (oder zumindest so speicherbar, dass ich jederzeit mal eben irgendwo speichern kann) und nicht zu knackschwer sein in der „Standardeinstellung“. Ich hab eine volle Arbeitswoche teilweise auch mit Nacharbeit und Eigenrecherche zu Hause, reichlich Fahrtweg,Partnerin, Familie, Freunden, Sport, anderen Hobbies und überhaupt unter der Woche extrem wenig Zeit. Dazu ist das Wochenende meistens auch eher anderen Dingen gewidmet, als von morgens bis Abends zu zocken (zumal die Konsole auch mal gern blockiert wird ^^). Ich versteh deinen plakativen Schrei nach „alten Werten“ absolut nicht und es ist gut, dass die Industrie eher den Weg des geringsten Widerstand geht, statt aus Spielen irgendwelche Hardcore-Hürden zu machen, an denen nur ganz wenige wirklich Spass machen.

    In den meisten Fällen kann man sich die Spiele doch schwerer machen. Es sind oft hohe Schwierigkeitsgrade mit gesonderten Mechaniken vorgesehen (God of War auf God of War), da ist für jeden etwas dabei. Ich mag es generell auch schwerer, aber ich hab auch an Spielen Spass, die man gut „wegzocken“ kann, ohne das man gleich den Controller aus dem Fenster werfen möchte. Wenn ich mir wirklich hohe Ziele setze möchte, dann mach ich das außerhalb von Videogames.
    @Cutter Slade
    Bei Onimusha handelt es sich aber um eine Neuveröffentlichung eines alten Klassiker dessen gesamtes Level und Gegnerdesign für die Panzersteuerung entworfen wurde, das gesamte Spiel wird mit einer freien Steuerung um ein vielfaches einfacher, der damalige Kniff mit der Kampfhaltung verliert mit dem Steuerungsschema an Bedeutung und ist im Vergleich sogar ineffizienter. Dem Spieler gehen dadurch unbewusst wichtige Facetten des Spiels verloren.
    Meinetwegen kann man dieses Steuerungschema ja anbieten, nur muss dann aber auch durch irgendein Mittel kommunizieren, dass es sich dabei um die angedachte Spielerfahrung handelt.

    Bei der HD Neuauflage des Resident Evil 1 Remake hat man auch die Wahl zwischen den beiden Steuerungen und auch dort wurde die moderne Steuerung kritisiert, weil man damit um die Zombies herumtänzeln kann, weil es die Gefahr überhaupt gebissen zu werden gegen 0 tendieren lässt, weil es überhaupt nicht zum Spiel passt und Spieler ohne zu wissen einen Teil der Faszination verloren geht. Dazu gehört eben auch den Spieler mal aus der Komfortzone zu zwingen, denn nicht jeder wird sich auf diese Spielerfahrung willentlich einlassen.
    Da wir aber mitlerweile das Internet haben und sich jeder Spieler vorab gleich bei zig Quellen informieren >>könnte<<, ist es aber eben so nicht mehr möglich lediglich diese Steuerung anzubieten.

    Das typische Argument mit Arbeit, Partner und Kinder kenne ich zu Genüge, das alleine sollte jedoch nicht das Mindset eines Entwicklers beeinflussen wenn er ein Spiel entwirft. So nach dem Motto: "das kann ich jetzt aber nicht machen, manche Leute haben nur 5 Stunden die Woche zum Spielen Zeit". In dem Fall würden wir uns nur noch im Kreis drehen, Spielerfahrungen werden homogenisiert, potenziell neuartige Ideen verworfen. Im Prinzip: Spiele werden nur noch für die größtmögliche Masse an Spielern zugeschnitten. In dem Sinne brauch man dann aber auch keine Debatten mehr führen ob Videospiele nun Kunst sind, du beschreibst es ja selbst:

    Zitat Zitat
    der Standard sollte derjenige sein, der die meisten in einer stetig wachsenden Zielgruppe anspricht und nicht von (ganz) wenigen Elitären bevorzugt wird
    die Frage wäre damit klar beantwortet.

    Geändert von Klunky (27.01.2019 um 22:56 Uhr)

  20. #2700
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Bei Onimusha handelt es sich aber um eine Neuveröffentlichung eines alten Klassiker dessen gesamtes Level und Gegnerdesign für die Panzersteuerung entworfen wurde, das gesamte Spiel wird mit einer freien Steuerung um ein vielfaches einfacher, der damalige Kniff mit der Kampfhaltung verliert mit dem Steuerungsschema an Bedeutung und ist im Vergleich sogar ineffizienter. Dem Spieler gehen dadurch unbewusst wichtige Facetten des Spiels verloren.
    Meinetwegen kann man dieses Steuerungschema ja anbieten, nur muss dann aber auch durch irgendein Mittel kommunizieren, dass es sich dabei um die angedachte Spielerfahrung handelt.
    Vielleicht vergleichbar mit der Wii Version von Metroid Prime 1 und 2. Beide haben sich durch die WiiMote Steuerung signifikant verändert, weil die Urspiele eher als Puzzles aufgebaut waren statt klassische Egoshooter. Aber auf der Wii konnte man alle Bosse ziemlich locker niederballern, weil sie zu wenig Aufwand darauf verwendet haben, für die neue Steuerung zu balancen. Was in den meisten Fällen wohl auch nicht gewollt ist - die Idee von nem Port bzw. Remaster ist ja, schnell mit wenig Aufwand Kohle reinzuholen
    Bei RE4 für die Wii auch ähnlich, aber in nem geringeren Ausmaß. Das Ding ist: sowas modernisiert eben nicht einfach "nur" die Steuerung und macht sie zugänglicher, sondern kann ohne weitere Änderungen das gesamte Gamedesign auf den Kopf stellen und damit eine nur bedingt vergleichbare Erfahrung zum Original darstellen.

    Im RE2 Remake haben sie das ja z.B. sehr gut angepasst, aber da steckt auch richtig Kohle hinter und ist eh ne komplette Neuentwicklung. Bin auch, wie Cutter, allgemein kein Freund von "experimentellen" Steuerungsmodi, aber man muss halt bei größeren Änderungen darauf hoffen, dass die Entwickler genug Ressourcen bekommen, dass sie den Rest Spiels auf die Änderungen tweaken können. Oder, wie wiederum bei RE2, man für Freunde des "klassischeren" Designs nen Modus einbaut, in dem es halt keine Autosaves sondern Ink Ribbons gibt *g*

    Geändert von Sylverthas (28.01.2019 um 11:29 Uhr)

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