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Zumal sich Kasinos / Glücksspielbetreiber / EA nicht gerade mit Ruhm bekleckern, was nicht-räuberische Handlungsweisen im Bezug auf Spielsucht angeht. Zu fragen, ob entweder der Spielsüchtige oder der Spielbetreiber die Schuld am exzessiven Geldausgeben trägt, ist meines Erachtens nach ein Ding der Unmöglichkeit. *shrug*
Kasinos und Lottostellen kann man zumindest noch zugute halten, dass es dort Altersbeschränkungen und Warnhinweise gibt. Diesem ganzen Lootbox-Kram gehört meiner Meinung nach aber auch eine Art Riegel vorgeschoben, da es diese Bestimmungen dafür nicht gibt. Gerade im Medium "Videospiel" sind Personen audiovisuellen Reizen ganz besonders ausgesetzt, was psychologische Manipulation bei dafür empfänglichen Leuten umso effektiver macht. Eine glänzende Kiste, die bedeutungsschwanger wackelt, bevor sie geöffnet wird, ein lauter, markanter Soundeffekt, gepaart mit bunten Lichteffekten und der Gedanke "bei der nächsten Kiste gewinne ich bestimmt!" - das ist alles nicht zu unterschätzen; und genau so von den Entwicklern / dem Publisher gewollt. Vergessen wir auch nicht das Patent, das im Kopf von EA herumschwirrt, welches eine bestimmte Zielgruppe gezielt dazu verleiten soll, Ingame-Käufe zu tätigen, um mit anderen mithalten zu können. Oder dass es bei Call of Duty ein Achievement dafür gibt, wenn man anderen dabei zuguckt, wie sie ihre Lootboxen öffnen.
Geändert von Lux (03.03.2019 um 19:27 Uhr)
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