Selbst wenn viele Reviews (in Deutschland) okay sind, ist ein Durchschnitt von 72% auf Metacritic und ein Ausgeglichen auf Steam, bitter.
Jedes Darksiders Spiel geht leicht in einer anderen Richtung und würde das schon als Merkmal für die Reihe erachten.
Darksiders wurde oft mit Zelda verglichen, selbst wenn ich lieber Soul Reaver heranziehe und Darksiders 2 geht halt stark Richtung Action-RPG.
Darksiders 3 jetzt, bedient sich an Dark Souls und bleibt sich irgendwo dazwischen selbst treu.
Wie groß dabei die RPG-Elemente ausfallen kann ich bei meinen aktuellen Stand nicht beurteilen, dennoch lese ich ständig was von ein Dark Souls Lite und wie schlampig Darksiders 3 wäre.
Hatte noch keinen einzigen Bug mit der PC-Version und schon lange kein solch klassisches Action-Adventure mehr gezockt, welches mich so wohlwollend an 2010 zurück erinnert, wo mit Darksiders und Castlevania: Lords of Shadows zwei frische Spiele im diesen Genre erschienen sind, die mich völlig begeistert haben.
Nicht zuletzt war nach über sechs Jahren meine Vorfreude groß und habe dennoch die Reviews am Dienstag abgewartet und am Mittwoch - trotz Kritik - auf Steam zugeschlagen.
Was ich Darksiders außerdem hoch anrechne, ist die Tatsache, dass es nicht ausgelutscht ist.
2010 wurde damit eine völlig neue Reihe erschaffen, die an sich eine originelle Story erzählt und mit drei Teilen in acht Jahren sich nicht den Gamern aufdrängt wie z.B. ein Assassins Creed oder ein Call of Duty.
Der Vergleich mag vermutlich ein wenig ungerecht sein, da durch die Schließung von Vigil Games eine Fortsetzung lange offen stand, doch fühlen sich drei Teile in acht Jahren für mich relativ gesund und nicht erzwungen an.
Darksiders 3 ist übrigens das erste Game nach Jahren, wo ich freiwillig einen höheren Schwierigkeitsgrad gewählt habe, da dieses Genre sich dafür wunderbar anbietet und habe alle anderen Spiele vorübergehend auf Eis gelegt (vielleicht später ne Runde Spyro) da metzeln mit Fury so viel Spaß macht.![]()