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Thema: KOTT #19 - All talk, no games

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Die Hauptstory von NWN hat durchaus ihre Momente wie ich finde und einige tolle Ideen mit Nebenquests die manchmal auch ein bisschen versteckter zu finden sind.
    Das Problem ist nur dass das meiste davon erst sehr viel später im Spiel passiert, allein das erste Kapitel mitsamt der schnarchigen Akademie und dem eben erwähnten Schema F Spielablauf wird bestimmt schon den Großteil der Spieler die Geduld rauben, doch wenn man sich da einmal richtig rein versteift gewinnt die Geschichte echt an Fahrt, besonders das Schicksal von Aribeth und Fenthik hat mir hierbei gefallen.

    Vor allem die Subgebiete in Kapitel 3 haben es echt in sich:


    Zusätzlich dann noch so Sachen wie:

    - Der Turm in Luskan im Finale von Kapitel 2, mit unheimlich vielen Etagen wo auf jeder Etage irgendwas neues passiert. Erinnert ein bisschen am Shinra Hauptquartier von Final Fantasy 7

    - Der Wettstreit eines Gastwirts in der nähe von Luskan, dieser hat sein Wirtshaus oberhalb eines Dungeon seiner Vorfahren errichtet. Dort muss man ein bestimmtes Ziel erreichen und konkurriert mit anderen Abenteurern, die einen teilweise Fallen stellen, vortäuschen sich mit einem zu verbünden oder man eben selber in einer Zwicklage erwischt. So verzweifelt der talentierste aller Abenteuer, der eigentlich hätte gewinnen können, ganz zum Schluss an einem einfachen Mathe-Rätsel. Ein äußerst ereignisreiches Szenario.

    - Das Gefühl gejagt zu werden in Kapitel 2, so gibt es an mehreren Stellen Kopfgeldjäger die einen auflauern, teilweise in ungünstigen Momenten, so begegnet man einen Gnom der vortäuscht ein großer Fan vom Helden von Niewinter zu sein, dieser überreicht einen als Zeichen der Ehrerbietung einen Ring. Was man nicht weiß ist das dieser Ring quasi eine Sonde ist mit der einen die Kopfgeldjäger überall aufspüren können.

    Man darf nicht vergessen dass alles davon optional ist, ohne Questmarker im Vorfeld der ja drauf aufpasst dass man das bloß nicht verpasst. Manche Sachen habe ich erst bei einem wiederholten Durchgang gefunden, bzw bemerkt. Man kann z.B auch Kapitel 2 abschließen und muss dabei nur höchstens eines der großen Questgebiete wirklich machen, was sie wiederum auch optional macht. Die Aufgabe ist es ja Hinweise für die Drahtzieher der Seuche zu finden, diese Hinweise kann man aber auch fast alle außerhalb der Questgebiete finden. Ich meine mich zu erinnern dass nur diese Orksiedlungen Pflicht waren.

    Nicht zu vergessen der Krieg der in Kapitel 4 tobt der einen wirklich das Gefühl eines Ausnahmezustands gibt. Ich fands damals wie heute immer noch sehr aufregend und störe mich auch gar nicht an der betagten Aurora Engine ich finde dass sie auch heute noch ein sehr schönes Lighting besitzt.

    Verglichen dazu ist Hordes of the Underdark natürlich von Anfang bis Ende aufregend und rastet gegen Ende komplett aus mit seinen Ideen, bei der man so viele Gadgets dazu bekommt, dass man fast schon glaubt ein Action-Adventure zu spielen.
    Aber dennoch finde ich die Kampagne als gesammtes getrennt betrachtet immer noch ziemlich gut.

    Geändert von Klunky (21.11.2017 um 11:25 Uhr)

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