Irgendeiner muss ja der Böse sein
Wenn es gerade nicht Valve ist, dann ist es Microsoft, Apple oder sogar Oracle (Java).
Was kann denn nun Valve bzw. Steam dafür, wenn ein Spiel abstürzt? Valve stellt nur eine API zur Verfügung, um mit der Plattform kommunizieren zu können. Mehr nicht und die ist nicht das Problem. Abstürze hat der Spieleentwickler zu verantworten. Die Steam-API funktioniert ja (zumindest kenne ich keine Probleme damit). Auch kann Valve bzw. Steam nichts dafür, wenn man Kontakte in seiner Kontaktliste hat, die ständig Nachrichten verschicken müssen.
Sicherlich hat Steam hier und da noch Verbesserungpotenzial, aber viele Kritikpunkte sind einfach unbegründet. Es ist zwar ärgerlich, wenn ein Spiel, was man bei Steam gekauft hat, nicht läuft aber wie gesagt, dafür kann die Plattform nichts, denn dafür sind die Spieleentwickler verantwortlich. Sie können ja auch eine Demo-Version auf Steam zur Verfügung stellen, womit der Spieler das Spiel testen kann. Das wird aber heutzutage kaum bis gar nicht mehr genutzt. Auch was das DRM angeht, sind die Entwickler nicht gezwungen, dies zu implementieren. Selbst da ist Steam offen. Steam bietet also hier die Möglichkeit komplett DRM-freie Spiele vermarkten zu können und es gibt auch eine Reihe an Spiele, die komplett DRM-frei sind. Nur sind diese in der Minderheit und das zeigt schon, dass sowas wie GOG.com, die komplett auf DRM-Freiheit setzen, nicht bei jedem Entwickler gut ankommt. Daher hat Valve nur das getan, was die Entwickler haben wollen: Ein DRM-System implementiert. Also ist die Kritik nicht bei Valve bzw. Steam zu suchen, sondern beim Entwickler selbst.