Uhm... zwischen den beiden Reihen gibt es schon einige Parallelen mehr *rolleyes* Ich hab auch absichtlich "Raumschiff-Shooter" geschrieben, for the lack of a better word, und nicht Weltraum-Shooter. Ich meinte im Kern, mit futuristischen Fahrzeugen/Flugmaschinen rumdüsen und rumballern zu können, und das bietet auch Battlefront. Darüber hinaus gab es in Rogue Squadron ebenfalls bodennahe Missionen.
Wir sind in einer Zeit angekommen, in der Spiele dieser Größenordnung so etwas auf angemessenem Niveau beinhalten können sollten, erst recht bei einer so populären Marke, die vorgeblich möglichst viele Franchise-Fans ansprechen will. Ich finde es von Entwicklerseite schwach, zu sagen "Uuuh, das kriegen wir eh nicht hin /Das interessiert keinen mehr", anstatt sich an einem richtig guten Singleplayermodus zu versuchen, der solcherlei Vorbehalte gänzlich ausräumt. Etwas komplett fallen zu lassen, das zuvor vielleicht verbesserungswürdig war, ist immer einfacher, als weiter daran zu arbeiten. Das kommt imho einem Eingeständnis von Unfähigkeit gleich. Wenn das als Feature vorher nicht komplett überzeugte (und ich bin sicher, dass dennoch genug Spieler ihre Freude daran hatten), heißt das nicht, dass das auch so bleiben muss. Erst recht der neue Entwickler hätte es als Herausforderung verstehen können, das, was zuvor kam, in jeder Hinsicht zu übertreffen. Stattdessen definieren sie Battlefront neu in einer abgespeckten Weise. Die Infrastruktur spielt dabei kaum eine Rolle, Multiplayer hätten sie so oder so gemacht.Zitat
Es sind wohl die, die am lautesten schreien, und es ist in dem Fall eine Minderheit, aber keine unbedeutend kleine, vernachlässigbare. Soweit ich weiß bevorzugt ganz generell gesprochen eine große Mehrheit von Spielern immer noch Solokram. Ich finde es beruhigend, mit dem Wunsch nach einem Einzelspielermodus für Projekte wie Battlefront bei Weitem nicht alleine zu stehen, und da sollte es schon irgendwie nachvollziehbar sein, dass man sich bzw. die eigenen Vorlieben als Teil einer (absolut betrachtet großen) Interessengruppe für krass ignoriert hält. An realistischen Wunschvorstellungen sehe ich in diesem Bereich nichts Falsches, und etwas so Grundsätzliches wie eine Solo-Kampagne ist realistisch und passend für Spiele wie dieses.Zitat
Soweit ich das mitbekommen habe, wird es co-op Missionen für zwei Spieler geben. Dann könnte man auch gleich konsequent sein und es optional auf einen beschränken - ich glaube nicht, dass der Zusatzaufwand dafür immens wäre.
Ich bin ein Spieler, ein Käufer und Fan. Theoretisch ist es nach eigener Aussage und Selbstverständnis deren Job, etwas hinzukriegen, was mir und möglichst vielen anderen gefällt. Wenn es in ganz andere Richtungen geht bzw. für mich bedeutsame Features eingestampft werden, dann ist das ein handfester Grund zur Enttäuschung. Wie jedoch schon gesagt, gefallen mir viele Aspekte des Spiels von dem, was ich bisher gesehen habe, sehr. Das macht es nunmal umso unangenehmer. Ja, ich werde es tatsächlich definitiv nicht kaufen. Hemmungen hätte ich schon, weil ich diesen Laden mit seinen unzähligen Verfehlungen der letzten Jahre nicht noch unterstützen möchte. Aber das heißt nicht, dass man alles kommentarlos hinnehmen muss, ich halte es sogar für wichtig, dem eigenen Unmut in solchen Fällen einfach mal Luft zu machen. Vielleicht bekommt es irgendjemand, irgendwo, irgendwann mal mit, wenn genug andere der gleichen Meinung sind, und das könnte zu einem Umdenken der Verantwortlichen beitragen. Viel mehr noch ist es psychologisch gesünder, sich mitzuteilen, und das ist der Sinn eines Forums wie dem unseren. Ich weiß, dass ich manchmal ein bisschen viel rumnörgel, aber das ist doch mein gutes Recht, wenn ich die getroffenen Entscheidungen der Macher von für mich potentiell spannenden Medien doof finde. Und ob dus glaubst oder nicht, genau an solchen Auseinandersetzungen habe ich durchaus nicht selten Spaß! Es ist auch nicht so, dass die Battlefront Geschichte, bezogen auf dieses eine Spiel, für mich eine wahnsinnig schwerwiegende Sache wäre - vielleicht wirkt das so, weil ich gerade eine Menge zum Thema schreibe, und äußerst schade finde ich so viel verschwendetes Potential schon, aber in ein paar Tagen ist das ge- und vergessen.Zitat
Was die Geldgeber und Unternehmen angeht... auch die können sich irren, passiert leider sogar ständig. Niemand bezweifelt, dass die letztenendes die Entscheidungen treffen und da einiges an Verantwortung dranhängt, welche bei den Diskussionen der Spielerschaft nicht immer explizit beachtet wird. Aber genug Leute präsentieren nicht bloß ihre Wunschliste, sondern haben sich dazu ein paar Gedanken gemacht. Das greift insbesondere hier, wo es eben nicht um überlebenswichtige Entscheidungen geht, sondern einiges darauf hinweist, dass der von mir erhoffte Weg eher die sicherere Variante gewesen wäre. Das Interview, in dem der EA-Mensch sinngemäß zugab, dass man keine Ahnung hat, ob die geänderte Ausrichtung so gut funktioniert und man einfach mal abwarten und schauen will, wie es demnächst so läuft, ja das Projekt damit in gewisser Weise zu einem Experiment erklärt, habe ich schon erwähnt. Das klingt auch nicht gerade durchdacht oder verantwortungsvoll, sollte es aber.
Tadaa, noch so eine tolle EA-Errungenschaft, die wie eine Krankheit auch genug andere Unternehmen in ähnlicher Weise befallen hat. Das mag realistisch sein, werte ich jedoch wie die meisten anderen auch als Missstand.Zitat
Genau solche Unsicherheiten sind es doch, die mich hierbei stören. Dem ließe sich mit sehr einfachen Mitteln entgegenwirken, aber das steht beim Entwickler (wie Kundenfreundlichkeit an sich) überhaupt nicht im Programm.Zitat
Hehe, die Sache ist nur die, dass nicht jeder so tickt -_^ Du solltest mal meinen Backlog sehen (und ich kenne Leute, bei denen ist der noch viel, viel umfangreicher). Wenn mich ein Spiel wirklich anspricht, dann möchte ich es (und damit die Möglichkeit, es dauerhaft spielen zu können, wenn mir danach ist) erwerben. Dabei geht es auch um Sicherheiten, das wohlige Gefühl des vollen Schrankes. Mir gefällt dann ganz speziell dieses eine Spiel, und das ändert sich nicht, selbst wenn es erstmal jahrelang Staub ansetzen sollte, bevor ich es endlich zocke. Da möchte ich mich nicht vage darauf verlassen müssen, dass in der Zeit bis dahin ein neuer Teil erschienen ist, der alles aus dem Vorgänger besser macht und diesen ersetzt. Sowas ist eher selten. Vielleicht mag ich daran ja dann diverse andere Dinge nicht. Neu heißt nicht automatisch in jeder Hinsicht überlegen, wie man auch jetzt wieder gut an Battlefront sehen kann. Aber immer mit dem Kauf zu warten ist auch keine Option, denn damit habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht (Wertsteigerungen ins Unermessliche, nur noch gebraucht in schlechtem Zustand erhältlich usw.).
Exactly. Ich wollte darüber keine Prognosen anstellen und sprach deshalb nur von einem weit entfernten Zeitpunkt, aber abhängig vom Umfang der aktiven Userschaft und der Trigger-Happiness des Betreibers ist es keine Seltenheit, dass Server nach zwei bis fünf Jahren vom Netz genommen und damit ganze Spiele oder wenigstens wesentliche Teile davon obsolet gemacht werden. Wenn diese Möglichkeit besteht, ohne dass die Entwickler was Gegenteiliges garantieren, dann pack ich das Game nichtmal mit der Kneifzange an.
Genau diese Einschränkung am Ende ist das Problem, mit der du es dir zu einfach machst. Auch wenn die Spielerzahlen nicht mehr so hoch sind und der Gewinn kaum nennenswert ist: die Unternehmen missbrauchen meiner Meinung nach das Vertrauen der Kunden, wenn sie sich nicht selbst verpflichten und von vornherein der Idee verschreiben, die Spiele für die Fans so lange wie möglich weiter zu betreiben, sofern dadurch noch kein bedeutender Verlust generiert wird. Stattdessen wird oft schon der Stecker gezogen, wenn sie merken, dass die Popularität langsam nachlässt oder sobald ein neuer, modernerer Titel der selben Art bzw. Reihe veröffentlicht wurde, trotz manchmal tausender noch aktiver Spieler.
Die größte Frechheit ist ja noch, wenn solche Abschaltungen erst kurz (drei Monate oder so) vorher angekündigt werden. Das hat EA auch einige Male geschafft, die waren sogar schon dreist genug, extra nachträglich die AGBs zu ändern, um vier Wochen nach Bekanntgabe den Saft abzudrehen (bei BattleForge war das glaube ich). Ansonsten habe ich zwar keine Lust, jetzt groß was rauszusuchen und zusammenzustellen, aber schau mal unter Anderem hier (oder, etwas betagter, auch hier) und ich garantiere dir, fündig zu werden. Zwei Jahre sind vielleicht eher ein bisschen auf der extremeren Seite, aber auch das passiert. Geht sogar noch heftiger, Tales of Eternia Online zum Beispiel hat nur ein Jahr durchgehalten. Doch selbst vier oder fünf Jahre empfinde ich eindeutig als zu wenig Zeit. Noch unschöner wirds, wenn man bedenkt, dass inzwischen neben dem Hauptspiel bis zum Ende oft auch massig Geld für DLC ausgegeben wird.






