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Thema: KOTT #19 - All talk, no games

  1. #281
    Zitat Zitat
    Es wundert mich, dass die großen Publisher dies noch gar nicht für sich entdeckt haben.
    Shenmue 3?

  2. #282

    Gast-Benutzer Gast
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ich hatte halt Bock auf einen schlichten Raumschiff-Shooter in modernem Gewand. Hab mich bei dem Trubel um das neue Battlefront daran erinnert, wie viel Spaß damals die Rogue Squadron Reihe gemacht hat.
    Da ist doch schon das erste "Problem" deines "Problems". Du hattest Bock auf einen Raumschiffshooter weil ein neues Battlefront angekündigt wurde obwohl du eigentlich etwas wie ein neues Roque Squadron wolltest ! Der einzige gemeinsame Nenner hierbei ist lediglich das Star-Wars Universum, das kann ja schon mal nicht nach deinen Vorstellungen funktionieren.

    Habe nun keine Lust den Rest einzeln zu Quoten daher versuche ich mal so darauf zu antworten. Du persönlich fühlst dich übergangen, weil es deiner Meinung nach nicht OK ist einen reinen Multiplayertitel zu machen. Mittlerweile sind wir aber in einer Zeit angekommen in deren ein Großteil der Kunden über entsprechendes Internet verfügt um die Gefechte auch tatsächlich im Multiplayer zu spielen. Ja, der Singleplayer war früher immer ein Teil davon aber er war nicht nur nicht gut er war in der Regel miserabel - bei einem Großteil der als MP gedachten Spiele an denen er als Alibi angeklebt wurde (genauso wie SP einen angeklebten MP bekommen haben).

    Und auch wenn sich in den Foren einige darüber aufregen mögen, es dürfte wie so oft die lauthals schreiende Minderheit sein die hier ruft "wir sind die Gamer". Das Problem ist einfach, das (allgemein bezogen) viel zu viele eine Wunschvorstellung von gewissen Projekten haben und dann verbittert/angepisst/enttäuscht reagieren wenn das tatsächliche Produkt nicht dieser entspricht. Oftmals dann auch noch völlig unpassende Vorstellungen. Solange keiner von uns den großen Geldgeber bei einem solchen Projekt spielt sollte man sich endlich mal klar machen, dass die wichtigen und für die Unternehmen finanziellen lebenswichtigen Entscheidungen andere Personen treffen und auch deren Verantwortung tragen.
    Klar ist es schade wenn ein Spiel nicht das wird was man sich vorher, aus welchen Gründen auch immer, anders vorgestellt hat, aber als Spieler hat man immer noch die leichteste Entscheidung - kaufe ich das Produkt oder kaufe ich es nicht. Wenn es mir nciht gefällt brauche ich es nicht zu kaufen und ich habe mir Geld und Zeit gespart und genauso sollte ich es dann auch mit meiner Enttäuschung machen. Anstatt die Zeit zu opfern aller Welt zu sagen wie enttäuscht man ist und was man so viel besser hätte machen können sollte man diese Zeit lieber nutzen und etwas tun mit dem man Spaß hat.

    Die Nostalgieschiene ist hier auch völlig unpassend. Selbst wenn es einen SP hätte wäre das in der heutigen Zeit kein Garant dafür, dass das Spiel ewig überdauert. Eine Registrierung auf Origins dürfte zwangsläufig nötig sein und wie bei allen diesen Plattformen hat der kleine Spieler wie wir nicht wirklich einen Einfluss darauf wie lange so etwas auf den Server aktiv erhalten bleibt.

  3. #283
    Ich kann Enkidus Argument aber nachvollziehen. Die Möglichkeit auch im Einzelspieler was zur reißen und nicht notwendigerweise auf irgendwelche Mitspieler oder gar auf das Angebot von Servern angewiesen zu sein, ist auch ein Verkaufsargument. Es spricht potentiell mehr Spieler an, als nur die Mutliplayer-Käufer und ist potenziell länger haltbar. Mit der Argumentation könnte man auch sagen, dass man für Starcraft keine Kampagne braucht.

    Man kann erstens schon enttäuscht sein, wenn ein Weltraumshooter produziert wird, mit dem man aufgrund der Ausrichtung nichts anfangen kann, obwohl gerade kein anderer in Sicht und man kann, weil das Spiel faktisch ein Haltbarkeitsdatum hat, auch nicht wirklich guten Gewissens Geld dafür aus dem Fenster werfen.
    Ein Garant für Gespieltwerden in 10 Jahren wäre es also nicht, aber es besteht damit immerhin die Möglichkeit, vor allem wenn es gut ist. Anders eben wenn es mp-only ist.

  4. #284
    Habt ihr jemals Battlefront gespielt?
    Das ist kein Weltraumshooter wtf

    Next up: Ich habe nie Counterstrike gespielt aber warum hat Global Offensive keine Single Player Kampagne??????ß

  5. #285
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Habt ihr jemals Battlefront gespielt?
    Das ist kein Weltraumshooter wtf

    Next up: Ich habe nie Counterstrike gespielt aber warum hat Global Offensive keine Single Player Kampagne??????ß
    Waren nicht unter anderen auch Raumchlachten versprochen worden?

  6. #286
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Waren nicht unter anderen auch Raumchlachten versprochen worden?
    Also in Teil 2 gab es zumindest welche, das waren auch die spaßigsten Level. Ja Level, denn ich habe es nur im Singleplayer gespielt. (lokal ko-op)

  7. #287

    Gast-Benutzer Gast
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Waren nicht unter anderen auch Raumchlachten versprochen worden?
    Ganz am Anfang wurde mal darüber gesprochen wurde aber dann schnell aus Zeit- und Geldmangel gestrichen.

    Weils grade so schön passt (Spoiler Wichter 3):


    Geändert von Sir Barett (19.08.2015 um 17:37 Uhr)

  8. #288
    Zitat Zitat von Enkidu
    Mir kann keiner erzählen, dass Battlefront im Jahre 2030 noch spielbar sein wird
    In 15 Jahren greift man auch nicht zum alten Käsen aus den 2015ern sondern streamt direkt das neuste Star Wars Battlefront mit VR-Brille und vibrierendem Knüppel in der Hand.

    Was ich damit sagen will: ich würde mir doch nicht jetzt, Monate vor Release Gedanken darüber machen, dass ein Spiel irgendwann aufgrund eines gewissen Server-Verfallsdatums nur noch eingeschränkt (oder gar nicht mehr) spielbar ist. Das Battlefront dazu kein Rogue Squadron ist, sondern eher eine Star Wars Planetennahe-Schlachtensimulation mit klarem Mehrspieler-Schwerpunkt ist (kein Raumschiff-Shooter) kommt noch dazu. Da aber weder die attraktiven Singleplayer-Alternativen (Action-Adventure, RPG) im Star Wars Universum noch der MP-Kompromiss mit Battlefront in Frage kommt bleibt wohl wirklich nur noch der Griff zum Gamecubespiel! Bei VGs 1313 Nachfolger ist zudem noch nicht mal sicher, was man neben rumlaufen alles machen kann. Ob man mit dem X-Wing von A nach B fliegen darf oder sich mit dem Lichtschwert in der Hand von Antenne zu Antenne in der Wolkenstadt hangeln darf ist genauso ungewiss wie der Punkt, wann die Server von Battlefront abgeschaltet werden.

    Wenn man aus Mangel an Zeit in den nächsten Jahren nicht dazu kommt, Battlefront zu spielen, dann verzichtet man eben auf diesen Titeln und kauft den Nachfolger, wenn man wieder Zeit hat. Für alles andere gibt es sicherlich noch genug SP-Alternativen in den nächsten 5 Jahren, die einen nicht so unter Druck setzen dürften, wie es scheinbar ein MP-Shooter vermag.

  9. #289
    Zitat Zitat
    In 15 Jahren greift man auch nicht zum alten Käsen aus den 2015ern sondern streamt direkt das neuste Star Wars Battlefront mit VR-Brille und vibrierendem Knüppel in der Hand.
    Bei EA als Publisher dürfte es bis zur Serverabschaltung eher 2-3 statt 15 Jahre dauern...

  10. #290

    Gast-Benutzer Gast
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Bei EA als Publisher dürfte es bis zur Serverabschaltung eher 2-3 statt 15 Jahre dauern...
    Ich bitte um Nennung von Titeln die nach 2 Jahren nicht mehr gespielt werden können trotz zahlreicher Nutzer .

  11. #291
    Zitat Zitat von Sir Barett Beitrag anzeigen
    Der einzige gemeinsame Nenner hierbei ist lediglich das Star-Wars Universum, das kann ja schon mal nicht nach deinen Vorstellungen funktionieren.
    Uhm... zwischen den beiden Reihen gibt es schon einige Parallelen mehr *rolleyes* Ich hab auch absichtlich "Raumschiff-Shooter" geschrieben, for the lack of a better word, und nicht Weltraum-Shooter. Ich meinte im Kern, mit futuristischen Fahrzeugen/Flugmaschinen rumdüsen und rumballern zu können, und das bietet auch Battlefront. Darüber hinaus gab es in Rogue Squadron ebenfalls bodennahe Missionen.
    Zitat Zitat
    Du persönlich fühlst dich übergangen, weil es deiner Meinung nach nicht OK ist einen reinen Multiplayertitel zu machen. Mittlerweile sind wir aber in einer Zeit angekommen in deren ein Großteil der Kunden über entsprechendes Internet verfügt um die Gefechte auch tatsächlich im Multiplayer zu spielen. Ja, der Singleplayer war früher immer ein Teil davon aber er war nicht nur nicht gut er war in der Regel miserabel - bei einem Großteil der als MP gedachten Spiele an denen er als Alibi angeklebt wurde (genauso wie SP einen angeklebten MP bekommen haben).
    Wir sind in einer Zeit angekommen, in der Spiele dieser Größenordnung so etwas auf angemessenem Niveau beinhalten können sollten, erst recht bei einer so populären Marke, die vorgeblich möglichst viele Franchise-Fans ansprechen will. Ich finde es von Entwicklerseite schwach, zu sagen "Uuuh, das kriegen wir eh nicht hin /Das interessiert keinen mehr", anstatt sich an einem richtig guten Singleplayermodus zu versuchen, der solcherlei Vorbehalte gänzlich ausräumt. Etwas komplett fallen zu lassen, das zuvor vielleicht verbesserungswürdig war, ist immer einfacher, als weiter daran zu arbeiten. Das kommt imho einem Eingeständnis von Unfähigkeit gleich. Wenn das als Feature vorher nicht komplett überzeugte (und ich bin sicher, dass dennoch genug Spieler ihre Freude daran hatten), heißt das nicht, dass das auch so bleiben muss. Erst recht der neue Entwickler hätte es als Herausforderung verstehen können, das, was zuvor kam, in jeder Hinsicht zu übertreffen. Stattdessen definieren sie Battlefront neu in einer abgespeckten Weise. Die Infrastruktur spielt dabei kaum eine Rolle, Multiplayer hätten sie so oder so gemacht.
    Zitat Zitat
    Und auch wenn sich in den Foren einige darüber aufregen mögen, es dürfte wie so oft die lauthals schreiende Minderheit sein die hier ruft "wir sind die Gamer". Das Problem ist einfach, das (allgemein bezogen) viel zu viele eine Wunschvorstellung von gewissen Projekten haben und dann verbittert/angepisst/enttäuscht reagieren wenn das tatsächliche Produkt nicht dieser entspricht. Oftmals dann auch noch völlig unpassende Vorstellungen.
    Es sind wohl die, die am lautesten schreien, und es ist in dem Fall eine Minderheit, aber keine unbedeutend kleine, vernachlässigbare. Soweit ich weiß bevorzugt ganz generell gesprochen eine große Mehrheit von Spielern immer noch Solokram. Ich finde es beruhigend, mit dem Wunsch nach einem Einzelspielermodus für Projekte wie Battlefront bei Weitem nicht alleine zu stehen, und da sollte es schon irgendwie nachvollziehbar sein, dass man sich bzw. die eigenen Vorlieben als Teil einer (absolut betrachtet großen) Interessengruppe für krass ignoriert hält. An realistischen Wunschvorstellungen sehe ich in diesem Bereich nichts Falsches, und etwas so Grundsätzliches wie eine Solo-Kampagne ist realistisch und passend für Spiele wie dieses.
    Soweit ich das mitbekommen habe, wird es co-op Missionen für zwei Spieler geben. Dann könnte man auch gleich konsequent sein und es optional auf einen beschränken - ich glaube nicht, dass der Zusatzaufwand dafür immens wäre.
    Zitat Zitat
    Solange keiner von uns den großen Geldgeber bei einem solchen Projekt spielt sollte man sich endlich mal klar machen, dass die wichtigen und für die Unternehmen finanziellen lebenswichtigen Entscheidungen andere Personen treffen und auch deren Verantwortung tragen.
    Klar ist es schade wenn ein Spiel nicht das wird was man sich vorher, aus welchen Gründen auch immer, anders vorgestellt hat, aber als Spieler hat man immer noch die leichteste Entscheidung - kaufe ich das Produkt oder kaufe ich es nicht. Wenn es mir nciht gefällt brauche ich es nicht zu kaufen und ich habe mir Geld und Zeit gespart und genauso sollte ich es dann auch mit meiner Enttäuschung machen. Anstatt die Zeit zu opfern aller Welt zu sagen wie enttäuscht man ist und was man so viel besser hätte machen können sollte man diese Zeit lieber nutzen und etwas tun mit dem man Spaß hat.
    Ich bin ein Spieler, ein Käufer und Fan. Theoretisch ist es nach eigener Aussage und Selbstverständnis deren Job, etwas hinzukriegen, was mir und möglichst vielen anderen gefällt. Wenn es in ganz andere Richtungen geht bzw. für mich bedeutsame Features eingestampft werden, dann ist das ein handfester Grund zur Enttäuschung. Wie jedoch schon gesagt, gefallen mir viele Aspekte des Spiels von dem, was ich bisher gesehen habe, sehr. Das macht es nunmal umso unangenehmer. Ja, ich werde es tatsächlich definitiv nicht kaufen. Hemmungen hätte ich schon, weil ich diesen Laden mit seinen unzähligen Verfehlungen der letzten Jahre nicht noch unterstützen möchte. Aber das heißt nicht, dass man alles kommentarlos hinnehmen muss, ich halte es sogar für wichtig, dem eigenen Unmut in solchen Fällen einfach mal Luft zu machen. Vielleicht bekommt es irgendjemand, irgendwo, irgendwann mal mit, wenn genug andere der gleichen Meinung sind, und das könnte zu einem Umdenken der Verantwortlichen beitragen. Viel mehr noch ist es psychologisch gesünder, sich mitzuteilen, und das ist der Sinn eines Forums wie dem unseren. Ich weiß, dass ich manchmal ein bisschen viel rumnörgel, aber das ist doch mein gutes Recht, wenn ich die getroffenen Entscheidungen der Macher von für mich potentiell spannenden Medien doof finde. Und ob dus glaubst oder nicht, genau an solchen Auseinandersetzungen habe ich durchaus nicht selten Spaß! Es ist auch nicht so, dass die Battlefront Geschichte, bezogen auf dieses eine Spiel, für mich eine wahnsinnig schwerwiegende Sache wäre - vielleicht wirkt das so, weil ich gerade eine Menge zum Thema schreibe, und äußerst schade finde ich so viel verschwendetes Potential schon, aber in ein paar Tagen ist das ge- und vergessen.
    Was die Geldgeber und Unternehmen angeht... auch die können sich irren, passiert leider sogar ständig. Niemand bezweifelt, dass die letztenendes die Entscheidungen treffen und da einiges an Verantwortung dranhängt, welche bei den Diskussionen der Spielerschaft nicht immer explizit beachtet wird. Aber genug Leute präsentieren nicht bloß ihre Wunschliste, sondern haben sich dazu ein paar Gedanken gemacht. Das greift insbesondere hier, wo es eben nicht um überlebenswichtige Entscheidungen geht, sondern einiges darauf hinweist, dass der von mir erhoffte Weg eher die sicherere Variante gewesen wäre. Das Interview, in dem der EA-Mensch sinngemäß zugab, dass man keine Ahnung hat, ob die geänderte Ausrichtung so gut funktioniert und man einfach mal abwarten und schauen will, wie es demnächst so läuft, ja das Projekt damit in gewisser Weise zu einem Experiment erklärt, habe ich schon erwähnt. Das klingt auch nicht gerade durchdacht oder verantwortungsvoll, sollte es aber.
    Zitat Zitat
    Die Nostalgieschiene ist hier auch völlig unpassend. Selbst wenn es einen SP hätte wäre das in der heutigen Zeit kein Garant dafür, dass das Spiel ewig überdauert. Eine Registrierung auf Origins dürfte zwangsläufig nötig sein
    Tadaa, noch so eine tolle EA-Errungenschaft, die wie eine Krankheit auch genug andere Unternehmen in ähnlicher Weise befallen hat. Das mag realistisch sein, werte ich jedoch wie die meisten anderen auch als Missstand.
    Zitat Zitat
    und wie bei allen diesen Plattformen hat der kleine Spieler wie wir nicht wirklich einen Einfluss darauf wie lange so etwas auf den Server aktiv erhalten bleibt.
    Genau solche Unsicherheiten sind es doch, die mich hierbei stören. Dem ließe sich mit sehr einfachen Mitteln entgegenwirken, aber das steht beim Entwickler (wie Kundenfreundlichkeit an sich) überhaupt nicht im Programm.
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    In 15 Jahren greift man auch nicht zum alten Käsen aus den 2015ern sondern streamt direkt das neuste Star Wars Battlefront mit VR-Brille und vibrierendem Knüppel in der Hand.
    (...)
    Wenn man aus Mangel an Zeit in den nächsten Jahren nicht dazu kommt, Battlefront zu spielen, dann verzichtet man eben auf diesen Titeln und kauft den Nachfolger, wenn man wieder Zeit hat.
    Hehe, die Sache ist nur die, dass nicht jeder so tickt -_^ Du solltest mal meinen Backlog sehen (und ich kenne Leute, bei denen ist der noch viel, viel umfangreicher). Wenn mich ein Spiel wirklich anspricht, dann möchte ich es (und damit die Möglichkeit, es dauerhaft spielen zu können, wenn mir danach ist) erwerben. Dabei geht es auch um Sicherheiten, das wohlige Gefühl des vollen Schrankes. Mir gefällt dann ganz speziell dieses eine Spiel, und das ändert sich nicht, selbst wenn es erstmal jahrelang Staub ansetzen sollte, bevor ich es endlich zocke. Da möchte ich mich nicht vage darauf verlassen müssen, dass in der Zeit bis dahin ein neuer Teil erschienen ist, der alles aus dem Vorgänger besser macht und diesen ersetzt. Sowas ist eher selten. Vielleicht mag ich daran ja dann diverse andere Dinge nicht. Neu heißt nicht automatisch in jeder Hinsicht überlegen, wie man auch jetzt wieder gut an Battlefront sehen kann. Aber immer mit dem Kauf zu warten ist auch keine Option, denn damit habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht (Wertsteigerungen ins Unermessliche, nur noch gebraucht in schlechtem Zustand erhältlich usw.).
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Bei EA als Publisher dürfte es bis zur Serverabschaltung eher 2-3 statt 15 Jahre dauern...
    Exactly. Ich wollte darüber keine Prognosen anstellen und sprach deshalb nur von einem weit entfernten Zeitpunkt, aber abhängig vom Umfang der aktiven Userschaft und der Trigger-Happiness des Betreibers ist es keine Seltenheit, dass Server nach zwei bis fünf Jahren vom Netz genommen und damit ganze Spiele oder wenigstens wesentliche Teile davon obsolet gemacht werden. Wenn diese Möglichkeit besteht, ohne dass die Entwickler was Gegenteiliges garantieren, dann pack ich das Game nichtmal mit der Kneifzange an.
    Zitat Zitat von Sir Barett Beitrag anzeigen
    Ich bitte um Nennung von Titeln die nach 2 Jahren nicht mehr gespielt werden können trotz zahlreicher Nutzer .
    Genau diese Einschränkung am Ende ist das Problem, mit der du es dir zu einfach machst. Auch wenn die Spielerzahlen nicht mehr so hoch sind und der Gewinn kaum nennenswert ist: die Unternehmen missbrauchen meiner Meinung nach das Vertrauen der Kunden, wenn sie sich nicht selbst verpflichten und von vornherein der Idee verschreiben, die Spiele für die Fans so lange wie möglich weiter zu betreiben, sofern dadurch noch kein bedeutender Verlust generiert wird. Stattdessen wird oft schon der Stecker gezogen, wenn sie merken, dass die Popularität langsam nachlässt oder sobald ein neuer, modernerer Titel der selben Art bzw. Reihe veröffentlicht wurde, trotz manchmal tausender noch aktiver Spieler.
    Die größte Frechheit ist ja noch, wenn solche Abschaltungen erst kurz (drei Monate oder so) vorher angekündigt werden. Das hat EA auch einige Male geschafft, die waren sogar schon dreist genug, extra nachträglich die AGBs zu ändern, um vier Wochen nach Bekanntgabe den Saft abzudrehen (bei BattleForge war das glaube ich). Ansonsten habe ich zwar keine Lust, jetzt groß was rauszusuchen und zusammenzustellen, aber schau mal unter Anderem hier (oder, etwas betagter, auch hier) und ich garantiere dir, fündig zu werden. Zwei Jahre sind vielleicht eher ein bisschen auf der extremeren Seite, aber auch das passiert. Geht sogar noch heftiger, Tales of Eternia Online zum Beispiel hat nur ein Jahr durchgehalten. Doch selbst vier oder fünf Jahre empfinde ich eindeutig als zu wenig Zeit. Noch unschöner wirds, wenn man bedenkt, dass inzwischen neben dem Hauptspiel bis zum Ende oft auch massig Geld für DLC ausgegeben wird.

    Geändert von Enkidu (19.08.2015 um 21:24 Uhr)

  12. #292
    Zitat Zitat von Sir Barett Beitrag anzeigen
    Ich bitte um Nennung von Titeln die nach 2 Jahren nicht mehr gespielt werden können trotz zahlreicher Nutzer .
    Gran Turismo 5 !(!!!!!)
    Die Server wurden zwar nach 4 Jahren abgeschaltet, aber trotzdem ist das verdammt wenig für so einen Rennspiel Garanten. (Und wenn du schon aus 2-3 Jahren 2 Jahre machst, mache ich eben daraus 4) Der Nachfolger war über alle Maßen schlechter als sein Vorgänger und damit zwingt Sony nun Rennspiel-Cracks gegen ihren Willen zum minderwertigeren Sequel zu greifen. Die Enttäuschung der Fans ist groß und so scheint nun Sony sich auch nicht mehr um einen weiteren Nachfolger zu scheren.

    Ansonsten reichts einfach nach EA und Server Abschaltung zu googlen. Die haben schon über 50 Spiele vom Netz genommen.
    Und überhaupt das mit Battlefront und den Ersatz nach 15 Jahren ist eh ein dummes Argument, soll ich mich gezwungen fühlen bis dahin einen weiteren Nachfolger vom selben Hersteller zu spielen? Ist das logisches Marketing für Kundenbindung? Welchen Stellenwert haben solche Spiele überhaupt noch wenn man schon voraussehen kann dass sie nur eine weitere Nummer in einer langen Reihe von Sequels sind. (Und das noch im Idealfall ausgedrückt)

  13. #293

    Gast-Benutzer Gast
    Zitat Zitat
    Genau diese Einschränkung am Ende ist das Problem, mit der du es dir zu einfach machst. Auch wenn die Spielerzahlen nicht mehr so hoch sind und der Gewinn kaum nennenswert ist: die Unternehmen missbrauchen meiner Meinung nach das Vertrauen der Kunden, wenn sie sich nicht selbst verpflichten und von vornherein der Idee verschreiben, die Spiele für die Fans so lange wie möglich weiter zu betreiben, sofern dadurch noch kein bedeutender Verlust generiert wird. Stattdessen wird oft schon der Stecker gezogen, wenn sie merken, dass die Popularität langsam nachlässt oder sobald ein neuer, modernerer Titel der selben Art bzw. Reihe veröffentlicht wurde, trotz manchmal tausender noch aktiver Spieler.
    Ich mache es mir nicht einfach, ich betrachte die Sache nur einfach nicht (überspitzt gesagt) idealistisch verblendet sondern realistisch. Auch ich habe einige Titel in meiner Liste bei denen ich es Schade finde, dass gewisse Dinge nicht mehr möglich sind. Genauso habe ich Spiele in meiner Liste die es verdient hätten das ein Nachfolger produziert wird (was aufgrund des geringen Erfolges nicht passieren wird). Als Fan oder Spieler der diese Titel hervorragend fand mag das für mich enttäuschend sein, aus wirtschaftlicher Sicht aber verständlich.

    Bei einem SP mit angehängtem MP , wozu ich übrigens auch GT und Konsorten zähle, zahle ich (bei Neuerscheinen) 50-60€ und dann nie wieder etwas. Dafür kann ich den Titel dann in vollem Umfang einige Jahre nutzen. Wenn wir bei dem genannten GT5 bleiben 4 Jahre lang, für 60€! Im Vergleich ein MMORPG hat zu seiner Zeit, je nach Modell, 10-14€ im Monat gekostet.

    EA mag einige Dinge nach 3 Jahren abschalten, aber primär handelt es sich dabei um die Server alter Sportspiele, die jedes Jahr eine neue Auflage bekommen und deren Fans, ein riesiger Teil der gesamten Käufer, diese Titel auch jedes Jahr erwerben. Die Anzahl derer die aktuell noch Fifa 12 spielen möchte dürfte verschwindet gering sein.

    Es mag zwar aus Sicht des Spielers schön sein zu sagen wir betreiben das solange bis wir Minus machen, aber dann kannst du dein Unternehmen direkt einpacken. Von was willst du denn weitere Projekte entwickeln, deine Mitarbeiter etc bezahlen ?

    Darüber hinaus kommt noch hinzu, dass das AGB technisch alles abgesichert ist und du sowieso kein Spiel erwirbst sondern lediglich nur noch eine Lizenz diese Software zu nutzen, so lange bis der Entwickler/Vertreiber sich das Ganze anders überlegt - nicht unbedingt schön aber das ist nunmal der aktuelle Standpunkt unserer Zeit.
    Wer weiß, vielleicht kommt es noch schlimmer und irgendwann kauft man sich nur noch zeitliche Abschnitte in denen man dann per Stream die Software nuzten darf.

  14. #294
    Zitat Zitat von Sir Barett Beitrag anzeigen
    Ich mache es mir nicht einfach, ich betrachte die Sache nur einfach nicht (überspitzt gesagt) idealistisch verblendet sondern realistisch. Auch ich habe einige Titel in meiner Liste bei denen ich es Schade finde, dass gewisse Dinge nicht mehr möglich sind. Genauso habe ich Spiele in meiner Liste die es verdient hätten das ein Nachfolger produziert wird (was aufgrund des geringen Erfolges nicht passieren wird). Als Fan oder Spieler der diese Titel hervorragend fand mag das für mich enttäuschend sein, aus wirtschaftlicher Sicht aber verständlich.
    Nenn es von mir aus idealistisch, vielleicht sind meine Ausführungen eine Form von Weltschmerz zur Videospieleindustrie Es ist klar, dass die Unternehmen Geld machen wollen bzw. müssen, und aus wirtschaftlicher Sicht finde ich die dazugehörigen Vorgehensweisen auch in vielen Fällen einigermaßen nachvollziehbar. Aber Tatsache ist: Ich bin kein Entwickler oder sitze im EA Management, ich bin ein Spieler, auf der anderen Seite der Gleichung. Ich kann mich vielleicht in deren Position hineindenken, aber warum sollte ich deren Verhalten, wenn es mir nicht passt, als selbstverständlich annehmen oder gar honorieren? Damit öffnet man denen doch Tür und Tor, es beizubehalten oder noch schlimmer zu machen. Dass am Ende die Zahlen stimmen, sollte in der Branche nicht alles sein. Schlag mich nicht dafür, jetzt mit großen Worten rumzuwerfen, aber da gibt es auch noch andere Dinge wie Kunst oder Moral. Einem Spieler, der gerade DLC im Wert eines neuen Retail-Games erworben hat zu sagen, dass das Spiel in ein paar Tagen platt gemacht wird, ist einfach daneben. Ein Werk, in das hunderte von Mitarbeitern ihr Herzblut und Talent gesteckt haben, sollte sich nicht einfach in Luft auflösen sondern der Allgemeinheit erhalten bleiben. Solche und viele andere, damit zusammenhängende Probleme gehören unterbunden oder überdacht und neu bewertet.
    Zitat Zitat
    Bei einem SP mit angehängtem MP , wozu ich übrigens auch GT und Konsorten zähle, zahle ich (bei Neuerscheinen) 50-60€ und dann nie wieder etwas. Dafür kann ich den Titel dann in vollem Umfang einige Jahre nutzen. Wenn wir bei dem genannten GT5 bleiben 4 Jahre lang, für 60€! Im Vergleich ein MMORPG hat zu seiner Zeit, je nach Modell, 10-14€ im Monat gekostet.
    Oder, wenn der Service stimmt, kann ich dort einfach mal vier Jahre Pause machen, gar nichts zahlen, und anschließend wieder dort einsteigen, wo ich damals aufgehört habe. Ein Zeitraum, in dem andere Spiele oder Online-Modi bereits für immer von den Bildschirmen verschwunden sind. Ich hab halt entschieden etwas gegen das Konzept von Spielen auf Zeit. Wenn das schon sein muss, dann sollten das wenigstens wirklich lange Zeiträume sein. Zumal MMORPGs mit Abo als Bezahlungsmodell auch nochmal eine andere Kategorie sind (oder optimalerweise sein sollten), was Content und Support angeht. Um online spielen zu können, wird bei der PS4 für gewöhnliche Online-Modi ja eine PS-Plus-Mitgliedschaft verlangt, also ist inzwischen auch die Sache mit dem "nie wieder was zahlen" hinfällig.
    Zitat Zitat
    Es mag zwar aus Sicht des Spielers schön sein zu sagen wir betreiben das solange bis wir Minus machen, aber dann kannst du dein Unternehmen direkt einpacken. Von was willst du denn weitere Projekte entwickeln, deine Mitarbeiter etc bezahlen ?
    Gerade wenn es nur noch wenige Spieler gibt und keine Updates und Wartungen mehr in dem Ausmaß nötig sind, dürfte das längst nicht mehr so Betriebskosten-intensiv sein wie bei aktuellen Blockbuster-Games. Vieles könnte man vielleicht über eine Art "Reste-Server" noch ein paar Jahre weiter laufen lassen. Ich versteh in dem Punkt deinen Einwand auch nicht so ganz - behaupte ja nicht, die sollten aufhören, gleichzeitig immer wieder neue Spiele zu entwickeln. Einpacken muss da niemand. Aber fände es tatsächlich wünschenswert, wenn die diesbezüglich etwas selektiver vorgehen würden und nicht tausend Netzwerk-Projekte an die Wand werfen um zu sehen, was kleben bleibt, während der Rest schnell eliminiert wird, sondern sich stattdessen auf einige Kerntitel beschränken, die auch langfristig die volle Unterstützung erfahren. Ich verlange nicht, dass die Firmen sich dafür selbst kaputt machen sollten, aber es wäre definitiv mehr möglich als im Moment der Fall ist. Serverabschaltungen betreffen nicht nur jährlich erscheinende Sportspiele.
    Könnte man zwar nicht so leicht pauschal durchsetzen, aber so etwas wie formalisierte und auf der Hülle vermerkte Zusagen über die Mindestlaufzeiten fände ich nur fair und im Sinne des Verbraucherschutzes gerechtfertigt. Sozusagen eine besondere Form der Gewährleistung, mit der man als Entwickler auch werben könnte, wenn man sich viel vorgenommen hat. Dann wüsste man als Spieler, woran man ist. Auch sollten "halb abgelaufene" Spiele (fehlender Online-Modus durch abgeschaltete Server, wobei der nicht selten den Hauptteil des Titels ausmacht) systematischer aus dem Handel/Downloadportalen entfernt bzw. mit entsprechenden Hinweisen versehen werden. Man wird in dem Punkt inzwischen so leicht enttäuscht und kauft die Katze im Sack, wenn man sich vorher nicht ganz genau informiert und recherchiert, gerade die vielen Leute die sich normalerweise nicht so eingehend mit dem Zeug beschäftigen wie wir.
    Zitat Zitat
    Darüber hinaus kommt noch hinzu, dass das AGB technisch alles abgesichert ist und du sowieso kein Spiel erwirbst sondern lediglich nur noch eine Lizenz diese Software zu nutzen, so lange bis der Entwickler/Vertreiber sich das Ganze anders überlegt - nicht unbedingt schön aber das ist nunmal der aktuelle Standpunkt unserer Zeit.
    Das ist mir lizenztechnisch schon bewusst, und das war auch früher nichts anderes als ein Nutzungsrecht. Was sich durch die zunehmende Digitalisierung nur verändert hat ist, dass die Entwickler es sich nun immer häufiger "anders überlegen", manchmal aus Spielersicht geradezu willkürlich, und sich Kontrolle erschleichen, die traditionell immer dem Käufer zufiel (vgl. dazu auch Microsofts ursprüngliche Pläne zur XBox One oder diverse Formen von ausuferndem DRM). Das war damals nicht so. Würde auch nicht sagen, dass das der aktuelle Standard unserer Zeit ist, da das glücklicherweise auf einen Großteil der Spiele noch nicht zutrifft. Aber ich werde diesen meiner Meinung nach schädlichen Weg nicht mitgehen und unterstützen, sondern wenigstens dagegen anreden.

    Du meintest oben, man könnte GT5 für 60€ in vollem Umfang vier Jahre lang nutzen. Guess what? Ich hab mir damals Spiele gekauft und kaufe mir auch heute noch Spiele zu dem Preis, die ich ein Leben lang in vollem Umfang nutzen kann, nicht für vier Jahre, sondern für ggf. das Zwanzigfache an "Zeitwert", ja mehr noch, falls gewünscht, könnten es nach mir meine Kinder und Kindeskinder verwenden - Ende offen. Solche Titel bleiben bestehen, wenn das kommende Star Wars Battlefront schon lange nichts weiter mehr ist, als ein Wikipedia-Eintrag. Sicher, diese klassischen Spiele haben dann leider keine Online-Modi. Aber, einfach gesagt, wenn die Zielsetzung der Entwickler für die Nutzung von Online-Multiplayer-Komponenten sich mit der Ewigkeit messen lassen muss, dann sollte da imho zumindest ein bisschen mehr für uns rausspringen als läppische fünf Jahre

    Sorry für die Wall of Text ^^ Diesmal wollte ich mich eigentlich kürzer fassen, ehrlich!

  15. #295
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Gerade wenn es nur noch wenige Spieler gibt und keine Updates und Wartungen mehr in dem Ausmaß nötig sind, dürfte das längst nicht mehr so Betriebskosten-intensiv sein wie bei aktuellen Blockbuster-Games. Vieles könnte man vielleicht über eine Art "Reste-Server" noch ein paar Jahre weiter laufen lassen. Ich versteh in dem Punkt deinen Einwand auch nicht so ganz - behaupte ja nicht, die sollten aufhören, gleichzeitig immer wieder neue Spiele zu entwickeln.
    Naja, es ist ja jetzt nicht so, dass jedes Entwicklerstudio/jeder Publisher sein eigenes Rechenzentrum betreibt. Solche Server werden angemietet und das kostet nun mal Geld. Wenn dann die Miete höher ist, die die Einnahmen, dann ist das Spiel unwirtschaftlich und wird vom Server entfernt. Einzig ein LAN-Modus könnte da gewisse Abhilfe verschaffen, aber man entfernt sich zunehmend von dem Modus, weil die meisten Spieler per Internet spielen. Außerdem müsste man dann die Serversoftware ins Spiel integrieren, was zusätzlichen Entwicklungsaufwand bedeutet.

  16. #296
    Ich stimme da mit Enkidu überein. Ich hab hier immer noch Secret World rumliegen und ich spiele das sehr gerne, aber ich hab immer nur alle paar Wochen mal Zeit für ein paar Stunden am WE. Und jetzt erfahre ich, dass Funcom in finanziellen Schwierigkeiten ist. Und die Zeitfrage stellt sich wieder, dabei hab ich das erst letzten Winter gekauft. Ich kann das also gut nachvollziehen, auch wenn MMOs mal ne ganz andere Hausnummer sind.

    Aber das was Enkidu sagt, legt ja ein Problem offen, das Mulitplayer-Titel haben, die auf eine Server-Infrastruktur setzen. Sie sind teuer im Unterhalt und verschwinden einfach, wenn die Infrastruktur wegfällt. Ein Spiel mit einem guten Singleplayer-Modus kann man immer noch die Online-Komponenten kappen aber wenigstens noch mitsamt dem Einzelmodus für ein paar Euronen weiter verramschen. Also auch aus Entwicklersicht könnte das was taugen. Die Klassiker über die hier im Forum auch hin und wieder geredet wird, bekommen diesen Status auch erst dadurch, dass man nach Jahren mal wieder Bock darauf hat und die immer wieder mal Spaß machen. Das Argument mit der Ewigkeit ist da danke ich ein berechtigtes und gutes.

    Viele alte, auch multiplayer-orientierte Titel werden manchmal von Mikro-Communities noch über Jahrzehnte am Leben gehalten und zumeist auch noch mit nutzergeneriertem content versorgt. Ich krame zum Beispiel immer noch auch alte Strategiespiele aus meinem Fundus um die Kampagne zu spielen, im Single-Player Zufallskarten unsicher zu machen oder eben um mit einem Freund über LAN (bzw. Hamachi) mal wieder ein paar Partien zu spielen. Der integrierte Online-Modus mag da schon mehr als gutes Jahrzehnt nicht mehr funktionieren, aber ich bekomme so trotzdem noch das volle Spielerlebnis. Man muss späterhin für den MP dann halt mehr organisieren als mal für fünf Sekunden in eine Lobby zu gehen, aber dafür sind ja Fanforen da, um dann Leute mal wieder für eine Partie übers Netz zu finden.

    Zitat Zitat
    Einzig ein LAN-Modus könnte da gewisse Abhilfe verschaffen, aber man entfernt sich zunehmend von dem Modus, weil die meisten Spieler per Internet spielen. Außerdem müsste man dann die Serversoftware ins Spiel integrieren, was zusätzlichen Entwicklungsaufwand bedeutet.
    Was ja gefährlicher Unsinn ist. Mit Programmen wie Hamachi lässt sich aus dem LAN-Modus ja auch ein respektabler irgendwie-Online-Modus machen. Ein (hoffentlicher) Einzelfall der mir letztes Jahr unterkam betraf eine Collection zu Empire Earth (alle drei Spiele der Reihe in einer Box). Beim ersten Teil war jedoch der Multiplayer komplett deaktiviert worden für diese Version. Nicht nur die Online-Funktionen sondern man hat, weil der Handgriff schneller oder billiger war, einfach gleich den kompletten Mutliplayer abgestellt, obwohl man immer noch bequem über LAN hätte spielen können.

  17. #297

    Gast-Benutzer Gast
    Um mal einen Combobreaker einzuwerfen. Man kann sagen was man will, ich will auch nicht wissen was die gekostet hat, aber Sie ist geil, also die Werbung. Wobei die 2015 mir besser als die aktuelle 2016 gefällt.





  18. #298
    Zitat Zitat von gamefront.de=gamesTM
    24.08.15 - Die Mega Man Legacy Collection (PS4, Xbox One, 3DS) enthält nur die ersten sechs Mega Man-Spieleklassiker vom NES, weil die Technik hinter dem Spiel nur mit den NES-Versionen korrekt arbeitet. Das sagte Rey Jimenez, Produzent bei Capcom, in der neuesten gamesTM.

    "Der Entwickler (Digital Eclipse), mit dem wir zusammenarbeiten, hat eine Technik geschaffen, mit der die Originalversionen absolut präzise dargestellt werden - besser, als es jemals zuvor möglich war", erklärt Jimenez.

    "Diese Technik konzentriert sich im Moment aber nur auf die Wiedergabe von NES-Inhalten. Deshalb enthält die Spielesammlung auch nur die ersten sechs Mega Man-Spiele, weil sie alle auf dem NES veröffentlicht wurden."
    Schon krass, diese Technik heutzutage.

  19. #299
    Zitat Zitat von gamefront
    Mit Swapster wird in Kürze eine Handelsplattform für virtuelle Items eröffnet, die von der Deutschen Börse unterstützt wird.
    Gleich mal ne Bewerbung hingeschickt ^ ^

  20. #300
    Dann wird wohl Powerfarming alsbald für so manche Leute ein Nebenjob. Evtl bilden sich ja dann auch deutsche Chinafarmer Betriebe. Wohl ein weiteres Produkt unserer Überfluss-Gesellschaft. Jetzt gibt es schon einen offiziellen Markt für ein paar Bytes.

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