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Thema: KOTT #19 - All talk, no games

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Der Moment, wo sich eine Kartonbox von Nintendo besser verkaufen wird, als eine Xbox von Microsoft!
    Der Moment, wenn Nintendo den Leuten Pappkartons für 165 € verkaufen will und die Leute so doof sind sie zu kaufen.

  2. #2
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Der Moment, wenn Nintendo den Leuten Pappkartons für 165 € verkaufen will und die Leute so doof sind sie zu kaufen.
    So wie damals, als Nintendo einen Splatoon Amiibo rausgebracht hat, der 60€ gekostet hat???? (okay, gebundled mit dem Spiel, das gabs gratis drauf, aber trotzdem )

  3. #3

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Hab mich vorhin mal mit jemandem über den Kram unterhalten und ein Problem wurde wohl nicht bedacht. Was wenn jemand die Pappkartons beschädigt (beim basteln) und diese dann im Handel reklamieren will? Im Normallfall muss der Handel da nichts machen, aber die Leute werden es trotzdem versuchen und das in großen Mengen.

  4. #4
    Normalerweise steh ich nicht so auf digitalen Schaffenskram, also sowas wie Mario Maker oder Little Big Planet, aber dieses Labo hier trifft aufgrund der Haptik genau meinen Nerv. Da bin ich mal gespannt.

    Zitat Zitat von Enkidu
    Mache mir nur ein wenig Sorgen um die Haltbarkeit der Papp-Konstruktionen, denn dafür haut der Preis ganz schön rein.
    Andererseits... es ist Pappe, ist nicht so als könnte man das nicht ersetzen.^^

    Wird wahrscheinlich auch genug Verrückte geben die das Zeug "sealed" lassen und es sich mit eigener Pappe oder Aluminium, Kupfer, Holz, 3D Drucker etc. nachbauen.

    Zitat Zitat von Knuckles
    Hab mich vorhin mal mit jemandem über den Kram unterhalten und ein Problem wurde wohl nicht bedacht. Was wenn jemand die Pappkartons beschädigt (beim basteln) und diese dann im Handel reklamieren will? Im Normallfall muss der Handel da nichts machen, aber die Leute werden es trotzdem versuchen und das in großen Mengen.
    Dann geht der Verkäufer halt schnell ins Lager, holt sich vom Kartonmüllstapel einen runter und drückt diesem dem Kunden in die Hand.

  5. #5
    Ich finde nicht, dass die Pappkonstruktionen, wenn man die Teile stabil miteinander verbaut, nicht irgendwelchen Gefahren ausgesetzt sind, die auch nicht andere Konsolenteile oder Ikea-Möbel hätten. ¯\_(ツ)_/¯ Den Aufbau halte ich, beim Anschauen dieser interaktiven 3D-Erklärvideos, für weitesgehend idiotensicher (als jemand, der zwei linke Hände beim Basteln hat).

    Geändert von Ligiiihh (18.01.2018 um 23:53 Uhr)

  6. #6
    Ich denke auch nicht, dass die Pappe den Preis ausmacht, sondern die Spielemodule. Die Pappe kriegste sicherlich hinterhergeworfen bei Reklamation bei Nintendo. Wobei die sich wahrscheinlich auch sagen werden -> Geh zum Altpapier im Abstellraum.

  7. #7
    Zitat Zitat
    Dann geht der Verkäufer halt schnell ins Lager, holt sich vom Kartonmüllstapel einen runter und drückt diesem dem Kunden in die Hand.

    Obwohl mich schon interessieren würde, was das für ein Kartonmüllstapel ist...

  8. #8
    In Japan nicht. Da begehen die Leuten lieber Ehrenselbstmord, anstatt die Gesellschaft mit ihren Problemen zu belasten. Aber in Deutschland hast du vermutlich recht.

  9. #9
    Endlich hat jemand herausgefunden, wie man auch 2018 noch Gaming News machen kann.


  10. #10

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Inzwischen glaube ich, dass die Leute bei Nintendo das Prinzip der Lootboxen falsch verstanden haben. Anstatt in ihren Games sinnlose Items einzubauen, verkaufen sie die Dinger im RL (und ohne Inhalt, wobei doch... Gummis!). Spaß beiseite, ich vermute das Labo zu Beginn einschlagen wird wie eine Bombe, jedoch genauso schnell wie manch andere Sachen in der Versenkung verschwinden wird. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Leute auf Dauer bereit sind so viel Geld dafür auszugeben, um neuen "Spielenachschub" zu erhalten. Natürlich kann ich mich auch irren, aber ich warte bis heute, dass die VR-Sachen auf PC und PS4 einschlagen wie eine Bombe (was noch immer nicht passiert ist). Zwar scheinen sich die Sachen gut genug zu verkaufen, um die Produktion aufrecht zu erhalten, aber es fehlt meiner Meinung nach noch immer an DER Killer-App um VR auf beiden Systemen in den Mainstream zu bringen.

  11. #11


    2 hervorragende Indie Games kommen fast zur selben Zeit heraus. Ich habe jetzt erst mal Welt 1 und die B-Seite gespielt.

    Während ich sagen würde dass es objektiv gesehen am Spiel absolut nichts zu bemängeln gibt Leveldesign, Soundtrack, Grafik (die eigenartiger Weise in 3 Stilen vermischt wird), Steuerung ist alles top-notch und unglaublich clever designed.

    Finde ich es doch etwas ernüchternd dass es seine Themen von Selbstfindung, Hoffnungslosigkeit und Scheitern nicht komplett ausspielt weil man sich zu viele Hintertürchen hat offen stehen lassen um das Spiel insgesamt zugänglicher zu gestalten.

    Anders als jetzt beispielsweise Cuphead wo die Entwickler kompromislos ihr Ding durchziehen (und damit auch Erfolg hatten) spielt der Entwickler hier relativ safe.
    Man hat das Spiel in Level mit adäquater Länge aufgeteilt und doch hat man in den teils recht anspruchsvoll gestalteten Passagen unendlich Leben.
    Die Bildschirme sind recht kurz und mehr als 1 Hindernis zu selben Zeit muss man nur selten bewältigen.
    Bei der B-Seite bin ich häufig gestorben doch das durchschaffen war trotzdem kein Problem, weil unendlich Versuche gepaart mit kurzen Bildschirmen die Herausforderung zu einer Frage der Zeit transmutieren lassen, man bruteforced sich halt eben so durch. Ich hatte am Ende wo ich es nach über 100 Toden geschafft habe überhaupt kein Erfolgsgefühl, weil die Spielerfahrung dieser B-Seite einfach viel zu fragmentiert war, ich habe halt ein Hindernis nach dem anderen bewältigt doch in Folge wäre ich nach wie vor nicht dazu in der Lage.

    In dem Spiel gibt es Erdbeeren als Sammelobjekte. Diese sind entweder gut versteckt oder aber viel häufiger in kniffligen Passagen zu holen, häufig gibt es dafür optionale Räume. Ich mag es Geheimnisse zu entdecken, doch das Spiel macht hier von Anfang an klar dass diese Erdbeeren zu nichts nutze sind, einfach nur Sammelobjekte des Sammelns wegen, nur um seine kümmerliche Schwanzlänge zu kompensieren. (so oder so ähnlich sagt es einen der Tipp Bildschirm durch die Blume)
    Das ist ein ziemlicher Downer und motiviert nicht wirklich Erdbeeren zu sammeln. Ich meine klar, ich versuche schon alle mit zu nehmen, doch wenn es darum geht ein Level zu wiederholen um sie alle zu holen ist es mir irgendwie egal und dementsprechend fühlt man sich auch nicht wirklich belohnt wenn jedes Geheimnis in dem Spiel eh nur zu einer nutzlosen Erdbeere führt. Man kann auch Kombos auslösen in dem man die Erdbeeren innerhalb des Level in Folge einsammelt ohne länger als 1 Sekunde auf festen Boden zu stehen, aber auch hier stellt sich die Frage: So what? Die Punkte bringen einem nichts und werden einen im Spiel nicht mal angezeigt.

    Das Spiel besitzt einen Assist-Mode. Dort lassen sich zahlreiche Einstellungen vornehmen um sich das Spiel leichter zu gestalten, ich glaube von langsamer machen des Bildschirms, unendlich klettern bis Unbesiegbarkeit ist alles dabei. Gut ich muss ihn ja jetzt nicht nutzen usw. Doch ich habe ein großes Problem damit dass die Option den Assist-Mode anzustellen groß auf dem Pause-Menü prangert. Plug & Cheat von überall aus, Achievments werden dadurch nicht deaktiviert.

    Ich verstehe ja das Spieler mit einer Behinderung, sei es jetzt kognitiv, körperlich oder eine Lernbehinderung auch Spaß an dem Spiel haben wollen, doch die Implementierung des Ganzen sollte schon mit einer gewissen Konsequenz erfolgen, 2 seperate Spielmodi würden verhindern dass man als ungeduldiger Spieler dauernd in Versuchung gerät die kniffligen Passagen künstlich zu vereinfachen. Es fühlt sich nicht mehr "speziell" an diesen Berg zu erklimmen wenn man im Hintergrund weiß dass jeder Zeit eine einfache Hintertür bereit steht mit der man unliebsame und frustrierende Stellen überspringen kann.
    Als Antithese könnte man Getting over it with Benett Foddy erwähnen, bei dem man auch einen Berg erklimmt, nur ist man hier stets dem Risiko ausgesetzt viel Fortschritt zu verlieren, weil das Frustpotenzial die Beharrlichkeit symbolisiert die vonnöten ist, einen schwierigen Berg zu erklimmen.

    Auch wenn das 2 verschiedene Spiele sind, so teasered auch Celeste diesen Berg als Meilenstein den nie jemand zu erklimmen vermochte. Da ich dann schon gelesen habe dass das Spiel sehr melancholische Hintergrundthemen besitzen soll und der Schwierigkeitsgrad das ja nur noch unterstützen soll, finde ich so einen Assist-Mode in seiner jetzigen Form gelinde gesagt unglaublich feige.

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