Ich kann mir nun vorstellen, dass Haakis...Tod...in Verbindung mit Nahtoderlebnissen bewusst eingespielt wurde. Zumindest würde ich das als Nahtoderfahrung deuten. Oder? Würde mich mal interessieren.
Ich habe das einmal von einem Arzt gehört, mit dem ich mich mal über Patienten unterhielt. Er erzählte mir von Leuten, die kurzzeitig tatsächlich tot waren und dann eben je nach Erlebnisweise über dem Körper geschwebt sind, einen Tunnel sahen oder teilweise verstorbene Verwandte oder Freunde, welche den Sterbenden begrüßt und ihn durch ihr Reich geführt haben. Dann begann ich noch am selben Abend nach meiner Schicht zu googlen, weil mich das Thema so faszinierte. Unglaublich, was Menschen alles so imstande zu erleben sind.
Und es gibt dazu so viele Thesen, wie so etwas überhaupt zustande kommen könnte. Durch mangelnde Sauerstoffaktivität des Gehirns meinen die einen - allerdings soll es wohl laut irgendwelchen Wissenschaftlern genug Menschen gegeben haben, die ausreichend mit Sauerstoff versorgt waren und trotzdem Nahtoderlebnisse hatten. Durch Drogenausschüttung, wie LSD so ungefähr, innerhalb des Körpers durch die eigenen Botenstoffe, meinen die anderen. Hier bin ich aber eher skeptisch, weil diese Drogen ja dafür bekannt sind, Halluzinationen und shizophrene Gedankenattacken hervor zu rufen. Nahtoderfahrungen dagegen bestehen aus standardisierten transkulturell gleichen Elementen. Ein Moslem kann genau so gut solche Erfahrungen machen wie ein Christ, Hindu oder ein Atheist. Kulturübergreifend eben.
Nach dem jetzigen Stand der Forschung gehen Wissenschaftler davon aus, dass das Sterben als einmalige Erfahrung in uns angelegt ist. Im Notfall wird dann ein biochemischer Mechanismus in unserem Gehirn ausgelöst. Um ehrlich zu sein, wäre das auch für mich die plausibelste Erklärung im Gegensatz zu dem, was sonst so durch die Medien und die Wissenschaft geistert. Ich zitiere an dieser Stelle einmal Dr. Michael Schröter-Kunhardt, der sich mit Biochemie und der Sterbeforschung beschäftigt:
Zitat von Dr. Michael Schröter-Kunhardt
Nahtoderfahrungen sind meiner Ansicht nach ein neurobiologisch genetisch angelegtes Programm des Gehirns", sagt Dr. Michael Schröter-Kunhardt. "Es wird im Sterben abgerufen und bereitet den Erlebenden auf ein Leben nach dem Tod vor.
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