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Thema: Bezahl-Mods auf Steam - Die gepflegte Diskussion

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  1. #1
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Schlimm genug, dass alle kleinen Studios aufgekauft/weggemarketed wurden und eine Hand voll Konzerne die Industrie dominieren, muss man auch auf individueller Ebene die Perspektiven nehmen?
    Ähm ... Sorry, aber genau das ist oftmals das primäre Ziel der kleinen Indie-Studios. Dies gilt sowohl bei Spielen, als auch bei App-Entwicklern.
    Sie könnten ja auch beim Verkauf nein sagen. Keiner zwingt sie dazu, sich zu verkaufen, aber sie tun es, weil das Geld und die Perspektive auf einen langfristigen Job nun mal lukrativer sind, und in diesem Zusammenhang betreiben die großen Konzerne im Grunde Headhunting, indem sie Studios, die was draufhaben, unter ihre Fittiche nehmen. Was sie dann mit den Studios machen, ist eine andere Geschichte, und da sind alle nicht so schlimm, wie EA.

    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Und dieses "die Welt ist halt so"-Argument verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht. Ja gut, es geht hier am Ende immer um's Geld aber die Spieler/Käufer haben im geringen Maße auch die Möglichkeit, durch ihr Verhalten mitzugestalten. Soll sich das jetzt jeder wie ein Mantra vorbeten, schweigen und Bethesda die Eier lutschen? Ist nicht der erste Fall, wo auf diesem Weg positive Impulse gesetzt wurden. Bei der Xbox one hat das negative Feedback dazu geführt, dass der Onlinezwang massiv zurückgefahren wurde. Ja die Welt ist so, aber unbedingt schlechter machen müssen wir sie auch nicht.
    Wo ist denn das Problem auf Verzicht?
    Wenns einem nicht passt, dann wird es halt nicht gekauft. Fertig, Ende, Aus.
    Dass auch dieses Prinzip funktioniert, musste z.B. die Musikindustrie erfahren, da keiner DRM-MP3s kaufte. Man muss also nicht immer lautstark brüllen, wie ein tollwütiger Schimpanse, der gerade mit seinem Kot umsich schmeißt.
    Und die Xbox One-Aktion war seitens der Spieler auch mehr als dämlich. Microsoft hätte da schon was geändert, würden sie auf den Dingern sitzenbleiben, und ich denke, dass wäre für Microsoft deutlich schmerzvoller gewesen, da denen die Einnahmen flöten gegangen wären, und das nächste Mal würden sie es sich zwei Mal überlegen, ob sie noch mal so eine Aktion durchziehen wollen. Jetzt sind wir ja wieder bei einem Punkt angekommen, wo Microsoft es wieder versuchen will. Diesmal mit 4k-Videos unter Windows 10.

    Geändert von Whiz-zarD (28.04.2015 um 20:01 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Ähm ... Sorry, aber genau das ist oftmals das primäre Ziel der kleinen Indie-Studios. Dies gilt sowohl bei Spielen, als auch bei App-Entwicklern.
    Whiz-zarD hat recht.

    Zudem: Tripe-A Titel sind finanziell ein großes Risiko, darum spielen die großen Studios auf Sicherheit. Indies müsse das nicht und können kreativ coole Sachen ausprobieren, allerdings fehlt ihnen die Kohle um sowas in großem Rahmen zu machen. Ein funktionierendes kleinen Produkt aufzukaufen und auf dieser Basis was Größeres entwickeln, ist für große Publisher eine der weniger riskanten Wege, spannende neue Produkte zu erstellen und für die Entwickler eine Variante an Budget zu kommen, finanziell sicherer dazustehen und die Verhandlungen aus einer Position zu beginnen, die ihnen mehr erlaubt, als wenn sie direkt mit einer Idee bei Publishern um Geld betteln gehen.

  3. #3
    Valve hat sich zu dem Thema geäußert.
    Anscheinend wird es keine Bezahl-Mods geben.

    Ich habe ehrlich gesagt noch nie einen Mod benutzt.

  4. #4
    Zitat Zitat von ViddyLP Beitrag anzeigen
    Valve hat sich zu dem Thema geäußert.
    Anscheinend wird es keine Bezahl-Mods geben.

  5. #5
    Sie. sind. wieder. da. Die Bezahl-Mods auf Steam kehren zurück.

    Zitat Zitat
    Es war wohl eine der unbeliebtesten Entscheidungen, die Valve je getroffen hatte: Dass Skyrim-Modder für ihre bislang kostenlosen Werke auf Steam Geld verlangen durften, kam bei der PC-Community ähnlich gut an wie Pferderüstungs-DLCs oder die absurden Vorbestellerboni von Deus Ex: Mankind Divided. Schon nach kurzer Zeit ruderte man zurück und strich das ganze Konzept - kündigte aber an, es irgendwann nochmal versuchen zu wollen.
    Und jetzt ist es soweit: In Dota 2 sollen wir bald für einen sogenannten Custom Game Pass zahlen können, quasi ein Abo für einen von den Fans erstellten eigenen Spielmodus. Diese sogenannten angepassten Spielmodi wurden September 2015 mit dem Reborn-Update eingeführt und waren bislang gratis. Da klingen sofort die Alarmglocken, aber Valve verspricht, aus den Fehlern des Skyrim-Debakels gelernt zu haben. Wir beantworten alle Fragen zu den neuen Bezahlmod-Plänen.

    Quelle: http://www.gamestar.de/spiele/dota-2...1,3269472.html

  6. #6
    Wäre es nicht wert die Diskussion noch mal neu anzustoßen? jetzt wo Bethesda ihren Creation Club angekündigt hat? Wie aalglatte Politiker pushen sie ihre Agenda nachdem ein wenig Gras über die Sache gewachsen ist. Erschreckend muss ich feststellen dass der "Widerstand" dagegen weitaus geringer ist, als noch zu Beginn dieses Themas.

  7. #7
    Wie ist das diesmal, werden die Mods denn wenigstens curated? Glaube eines der größeren Probleme (bis auf die Tatsache, dass man überhaupt Mods verkaufen kann^^) war doch, dass explizit gesagt wurde, sie wollen nicht aussieben. Was sie definitiv tun sollten, hat ja Steam Greenlight gezeigt. Bzw. Steam im Allgemeinen.

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