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Ritter
Oh Junge,
jaja, die Nostalgie. Wobei gerade Skyrim das Spiel in den letzten Jahren war, das mir fast noch am meisten Neugier weckte und mir nicht wirklich seelenlos erschien, wie es z.B. Dragonage Inquisition tut.
Was mir aber auch auffällt: Heutige Spiele sind fast alle sehr komplex und bieten sehr viel. SIe sind mit Gewalt abwechslungsreich gestaltet, damit es immer Sachen zu tun gibt, die das Spiel für einen irgendwie am Leben halten. Und bei den alten Spielen: Die haben das irgendwie von alleine geschafft. Egal, ob es Lufia 2 mit seiner 08/15-Story war oder Secret of Mana mit seiner nicht sonderlich originellen Handlung: Diese Spiele haben von ganz alleine so viel Spaß gemacht und so viel Neugierde geweckt, dass es auch auf mich den Eindruck hat, das früher alles besser war. Und weil Du Terranigma ansprichst: Dieses sehr spezielle Spiel war wirklich mitreißend und fesselnd und zwar von ganz alleine.
Dann kommt natürlich dazu, dass ich damals Kind war und noch nicht so komplexe Handlungen gebraucht habe. Ein Donkey Kong Country 2 - Diddy's Kong Quest hat für mich bis heute eine der besten und spannensten Atmosphären und ist eines der rundesten Spiele üüberhaupt. Als 13jähriger bin ich damals beim ersten Durchgang ehrfurchtsvoll vor der Glotze gesessen. Aber das hatte ich auch bei Secret of Mana, Terranigma und Lufia. Dabei ist die Kindheitserinnerung das Maß, das diese Spiele über alles stellt...
Dachte ich. Dem ist aber nicht so. Auch neuere Spiele haben mich respektierlich und begeistert vor dem Fernseher sitzen lassen. Twilight Princess aus der Zelda Serie anno 2007 zum Beispiel. Aber auch The Last Story für die Wii im Jahr 2011. Ich kann dieses Meisterwerk, Sakaguchis letztes "richtiges" Spiel nur jedem Wii-Besitzer ans Herz legen. Es weckt genau die selben Gefühle, die ich auch damals mit dem SNES hatte.
Das gleiche Gefühl hatte ich auch, als ich die FF XV-Demo angefangen habe zu spielen. Das könnte vielleicht wieder ein absolutes "Nostalgieinduziertes" Spiel sein, obwohl's neu ist.
Man bekommt durch die neuen Medien natürlich auch deutlich mehr Infos, Screenshots und Material der Spiele zu sehen, wie damals. Dennoch glaub ich nicht, dass die neuen Medien ein Spiel "entzaubern"...
Was ich sagen will: Ein großes Dito für deinen Beitrag. Früher hatten viele Spiele mehr Herzblut. Dieses hat man an allen Ecken und Enden wahrgenommen und einfach seine Freude am Spielen gehabt. Am meisten hat mich FF IX beeindruckt. Solch ein liebevolles, vor HErzblut triefendes Spiel habe ich kein zweites Mal mehr erlebt.
Dennoch sind auch heutige Spiele vereinzelt voll Herzblut und reißen einen wie alte Spiele in den Bann. Der einzige Unterschied: Es sind bei weitem nicht mehr so viele!
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