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Thema: Nostalgiegefühl bei "alten vs neuen Spielen"

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  1. #1
    Früher war alles besser eben weil wir Kinder waren (zumindest die meisten von uns :P) und wesentlich leichter zu beeindrucken! Auch kamen MIR viele Spiele damals wesentlich schwerer vor als heute was aber daran gelegen hat das ich als Kind anders gedacht habe (gott wie viele Stunden ich an einer C&C Tiberium Conflict Mission damals gessesen habe um die zu knacken O.o heute wäre das in maximal 10 minuten erledigt :P). Heutige Spiele begeistern mich nicht wirklich. Entweder sind die Spielzeiten viel zu kurz, das Spiel ist wirklich pisseinfach (selbst auf Maximalen Schwierigkeitsgrad) oder die Story is dermaßen fürn arsch das der rest des Spiels darunter leidet auch wenn das Gameplay stimmt. Die genres die ich gerne Spiele sind allesamt abgestürtzt oder bringen nurnoch müll raus (RTS, Space Simulator, FPS, Rennspiele). Selbst gute und fesselnde RPGs sind immer seltener (Perlen die ich heute noch gerne Spiele wie Gothic 2, TES Obilivion, Warcraft 1-3, Freelancer, Starcraft 1 und Broodwar, Perfect Dark, Call of Duty 1 und 2 sind kaum vorhanden obwohl ich gerne zugebe das ich das ein oder andere spiel mit sicherheit verpasst habe (erleuchtet mich :P)).

    Und die meiste Zeit früher habe ich mit dem N64 verbracht. die Banjo reihe, The Legend of Zelda, Super Mario, Mario Kart, Mario Party, Perfect Dark, 007, Turok 2, Pokemon Snap und Stadium 1-2, Donkey Kong 64, F Zero X, das Star Wars Episode 1 Podracer spiel und was weiss ich nich noch alles.. so viele spiele die damals einfach nur so super waren! Nichma der PC hat mir in den letzten 10 jahren so viel spielspaß bereitet.

  2. #2
    Zitat Zitat von Yogofu Beitrag anzeigen
    Warcraft 1-3
    Deine Nostalgiebrille ist stark getönt. Warcraft 1? Das ist von der Bedienung her kein Retro-Charme, das ist einfach nur furchtbar.

  3. #3
    Och, Warcraft 1 und 2 habe ich damals auch noch gerne gespielt. Teil 3 aber nicht mehr, weil mich dieses Genre dann nicht mehr interessiert hat.
    Heute würde ich wohl auch nicht mehr Tei 1 und 2 anfassen. ^^

    Und auch sonst sollte man sagen, dass die Stories in Videospielen im Allgemeinen nie großartig waren. Noch bis mitte der 90er hatten die meisten Spiele nicht mal eine Story, oder die war so kurz, sodass sie in 2 bis 3 Absätzen in der Anleitung niedergeschrieben wurde.

  4. #4
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Deine Nostalgiebrille ist stark getönt. Warcraft 1? Das ist von der Bedienung her kein Retro-Charme, das ist einfach nur furchtbar.
    Amen. Da war selbst Dune 2 besser spielbar.

    Was das Thema angeht: einige meiner absoluten Lieblingsspiele sind aus "älteren Zeiten", allen voran das von mir überall gelobpreiste (und scheißenkackenschwere) "Incubation" von based Blue Byte (god bless), "Vampire the Masquerade Bloodlines" und "Command & Conquer - Alarmstufe Rot" (bestes RTS aller Zeiten. Aller Zeiten.). Ich mag eh Spiele mit stilistischen und spielmechanischen Ecken und Kanten sehr gerne, die sind heutzutage leider relativ selten.

    Aber dass damals alles besser war ist leider ein Gerücht und schlicht und ergreifend nicht wahr. Das Feeling war anders und der Entdeckergeist ausgeprägter, aber "damals" gab es auch Scheißspiele - und die Scheißspiele von damals sind größenteils noch viel mehr Kaka als die Scheißspiele von heute.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (27.04.2015 um 10:09 Uhr)

  5. #5
    Sicherlich greift da die Retrobrille extrem, aber ich würde auch sagen, dass heutzutage wesentlich mehr auf cineastische Darstellung, Grafik und generelle Präsentation gelegt wird als auf Gameplay und "Seele". Früher war technisch nur wenig möglich, also musste man seine Spiele durch andere Dinge hervorheben aus der Masse, z.B. durch starkes Gameplay oder einfach wunderbar fantastische Spiele wie Secret of Mana, wo sich die Spielwelt nicht allzu ernst nahm, dafür aber umso mehr Charme besaß. Je besser die Technik wurde, desto weniger wurde auf sowas geachtet. Es gibt zwar heute noch Spielereihen, die auf sowas setzen, das ist aber selten geworden, weil die Masse der Spieler auf "geile Grafik" etc. steht. Ich will mich da auch gar nicht rausnehmen. Heute würde ich kein Spiel mehr anfassen, wo die Grafik nicht mindestens dem Standard entspricht auf der jeweiligen Konsole. Ausnahmen sind Spiele, die ich schon früher gespielt habe.

  6. #6
    Das man Heute mit einem anderen Gefühl an die Spiele rangeht als damals, hängt vieleicht weniger mit Nostalgie als mehr mit dem Umstand zusammen das man in der heutigen Zeit einfach viel mehr abgelenkt ist. Natürlich gibt es noch viele andere Faktoren durch die man ein Spiel anders wahrnimmt als früher, aber ich will mich erstmal auf die "Ablenkungen" beschränken.

    Arbeit, die Liebe, Familie, Freunde, Parties, andere Hobbies... und auch der gefürchtete Backlog. Ich denke die Begriffe kennt der er ein oder hier auch. Man hat einfach nicht mehr die Zeit sich großartig auf ein Spiel zu freuen oder sich gar darauf einzulassen, weil man auch viel mehr anderes "zu erledigen" hat als früher. Während man früher nach der Schule für gewöhnlich massig Zeit für ein Spiel aufbringen konnte geht das als Erwachsener nach der Arbeit unter Woche meist nicht mehr. Nach Feierabend muss man eventuell hier und da noch was erledigen. Wenn man dann endlich zur Ruhe komme bleibt vieleicht genug Zeit übrig um ein bisschen im Internet rumzuhängen oder sich ein oder zwei Folgen einer TV-Serie anzusehen. Bleibt also meist nur das Wochenende für lange Spielsessions. Nur hat man wirklich die Lust ein 100 Stunden RPG zu zocken, wenn man es quasi nur einmal die Woche am Sonntag spielen kann?

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