Nice parallax scrolling. Neben der Grafik find ich aber vor allem die Interaktionsmöglichkeiten mit der Umgebung bzw. deren Zugänglichkeit beeindruckend. In Verbindung mit der Geschwindigkeit ist das ein echt gutes, locker-flockiges Erkundungsgefühl. In vielen Spielen dieser Machart sind die Welten tendenziell eher einschränkend und weite Teile des Bildschirms werden von Elementen eingenommen, die nur der Show und Begrenzung dienen. In CrossCode kann man sie meist irgendwie betreten oder zumindest drüberspringen. Überhaupt sind die Sprünge anscheinend ziemlich cool implementiert, auch das mit diesen Plattformen in der bergigen Region. So etwas wie in dem von dir geposteten Anigif hätte es in den damaligen 16-Bit-Genrevertretern außerhalb von Cutscenes wohl nicht gegeben, nichtmal in den Action-RPGs, und bei den Indies ist mir auch noch kein Spiel untergekommen, bei dem man automatisch so einen Satz macht. Das baut gewissermaßen die Grenzen ab und ist genau das, was nötig ist, um diesen Stil zu modernisieren. Ich hoffe es wird auch in den Städten so sein, dass man zum Teil durch irgendwelche Schleichwege oder so auf die Dächer der Häuser /in andere, zunächst schwer zugänglich aussehende Stockwerke und Räume gelangen und dort noch ein bisschen was entdecken kann.