Ich glaube, hier kann man sich wirklich an der Definition von "Neuanfang" aufhängen. Andromeda erfindet das Rad definitiv nicht neu. Es ist ein Neuanfang im STORYsinne - logischerweise, weil es einen Neuanfang in einer anderen Galaxie gibt.Zitat
Aber in Sachen Inszenierung ist es definitiv nicht die Neuerfindung des Genres. Muss es meiner Ansicht nach auch gar nicht sein. Wie gesagt, wer die Erzählweise von Bioware mag, der wird hier happy. Ich finde, dass die Story durchaus originell ist und ziemlich viele Facetten und Handlungsstränge bietet, ohne den Fokus zu verlieren. Aber es ist trotzdem eine Heldengeschichte im Weltall und hat jetzt (bisher) keine großen, welterschütternden Twists und Wendungen - aber das hatten Bioware-Spiele ja noch nie so wirklich (und wenn, dann am Ende). Also, Zusammenfassung: Man sollte jetzt nicht den Neuanfang in jeder Pore des Spiels erwarten, aber gerade storymäßig finde ich das Spiel wirklich gut. In Sachen Charaktere und Beziehungen kommt Andromeda sogar fast an mein geliebtes Dragon Age 2 heran - ich liebe meine kleine, salty, bekloppte Familie auf der Tempest und auch viele der NPCs sind mir bisher sehr positiv im Gedächtnis geblieben. (Reyes is love. Reyes is life.).
Klar, nachdem man in ME3 einmal die ganze Galaxie in irgendeinem Farbspektrum gerettet hat, ist die Arbeit in Andromeda wieder etwas bodenständiger und vielleicht nicht so episch und überwältigend. Aber wie mein Geliebter schon sagte:
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