Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 40 von 57

Thema: Let's Cook!! 『食戟のソーマ』版 Hosted By Ranmaru

  1. #21
    Als nchstes das hier bitte:

  2. #22
    Das ist der beste Thread im MMX seit Jahren, kein Schei.

  3. #23
    Zitat Zitat von おしりぺんぺん Beitrag anzeigen
    Als nchstes das hier bitte:
    Bin mir sicher, das ist illegal und moralisch verwerflich.

  4. #24
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Bin mir sicher, das ist illegal und moralisch verwerflich.
    Und ausserdem 'ne urbane Legende.

  5. #25
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Und ausserdem 'ne urbane Legende.
    berrschung!


    Zum Thema: Ich denke das koche ich mal nach. Ich liebe Oktopus.

  6. #26
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Und ausserdem 'ne urbane Legende.
    Dojo-nabe ist keine urbane Legende, die abgebildete Zubereitung schon.(bzw. das Ergebnis. Nach der Legende wrden die Aal-Fischbabys im Tofu-Block perfekt stecken bleiben)

    Gendert von おしりぺんぺん (19.04.2015 um 18:29 Uhr)

  7. #27
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Tentacle Rape/10, would get groped again!
    Bin zwar kein Fan von Tintenfisch, aber umso mehr von Erdnussbutter. Ich habe jetzt nicht im Text gelesen, welche Konsistenz der Octopus haben muss wenn man ihn erhitzt hat - ist das wichtig? Bzw. gibt es eine bestimmte Faustregel, wie durch die leckeren Tentakelf**ker sein mssen?

    Und erklrt mir Pleb mal, was fr eine urbane Legende hinter den Tofu-Aalbabies steckt

  8. #28
    Dojo Nabe ist ein Nabe (Eintopf), in dem Dojo-Fische verarbeitet werden, teilweise eben lebend ins Wasser geworfen. Das gibt es wirklich.

    Dojo-Tofu, auch gerne mal "die Dojo-Hoelle" genannt, ist 'ne urbane Legende, nach der die Fische sich in einen Block Tofu bohren, wenn man den mit in den Nabe stellt, drinnen stecken bleiben und dann quasi im Tofu gegart werden, wodurch der Tofu eben deren Geschmack aufnimmt. Vor einigen Jahren haben sie das in 'ner japanischen Variety Show mal versucht zu kochen -- hat nicht funktioniert.

  9. #29
    Wei nicht ob das schon gefragt wurde, aber kochst du sonst auch (viel) in deiner Freizeit?

  10. #30
    Zitat Zitat von DrunkIceBear Beitrag anzeigen
    Wei nicht ob das schon gefragt wurde, aber kochst du sonst auch (viel) in deiner Freizeit?
    Jo, mehr oder weniger jeden Tag. Ist 'n Hobby von mir. ^^

  11. #31
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Dojo Nabe ist ein Nabe (Eintopf), in dem Dojo-Fische verarbeitet werden, teilweise eben lebend ins Wasser geworfen. Das gibt es wirklich.
    Hab mich gerade gefragt, ob das hierzulande bereits unters Tierschutzgesetz fllt. Wie es aussieht, wre eine solche Zubereitung in Deutschland wohl sogar verboten (fr Wirbeltiere).

  12. #32
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Das ist der beste Thread im MMX seit Jahren, kein Schei.
    Sekundiert!
    Da weder ich, noch meine Mitbewohnerin, besonders viel mit solch Tentakelviechern anfangen knnen, werd ich glaub ich mal versuchen das Gericht mit Schweinefleisch nachzukochen

  13. #33
    So, heute was fuer alle, die mal aus dem asiatischen Raum raus wollen.

    Episode 4: Bœuf Bourguignon

    Oder "Rindfleisch mit Burgunderwein". Ein traditionelles Rezept, aber Souma hat dem ganzen einen kleinen Twist verpasst. Normalerweise kocht man das Fleisch lange. So richtig lange. Zwei Stunden, drei Stunden, vier Stunden ... alles schon da gewesen, aber Souma und Megumi hatten keine Zeit, also haben sie es in einer halben Stunde gemacht. Und es war gut! Ein genaues Rezept kriegen wir zwar nicht geliefert, aber Bœuf Bourguignon ist Standard genug, als dass man da genug findet. Die Challenge ist diesmal: kriegen wir unter der Zuhilfenahme von Honig es in einer halben Stunde hin, ein gutes Gericht zu zaubern? Wir werden sehen!



    - Rinderfilet (ich hab hier 200g)
    - Perlzwiebeln
    - braune Champignons, geviertelt
    - Bacon, gewuerfelt

    - franzoesischer Rotwein (ideal aus der Region Burgund, die hatten bei mir im Supermarkt keinen, also hab ich 'n Bordeaux genommen *hust*)
    - Honig (ich nehme Akazienhonig)
    - Balsamessig
    - Tomatenmark

    - Butter
    - Knoblauch
    - frischer Thymian
    - zwei Lorbeerblaetter
    - Rinderfond (selbstgemacht oder fertig, aber keine Bruehwuerfel!)
    - Pfeffer, Salz, eine Prise Chili

    Gut, schauen wir mal. Souma massiert das Rindfleisch mit Honig ein. Das wollen wir auch machen. Damit es nicht allzu suess wird, mache ich eine Marinade aus Honig, Balsamessig, Pfeffer und Salz sowie einem Hauch Chili.



    Das Problem hier ist, dass dieser riesige Klotz Fleisch, egal wie gut der Honig wirkt, niemals in weniger als 30 Minuten fertig werden kann. Also schummeln wir ein wenig und schneiden ihn in kleinere Stuecke. 2x2cm etwa sollten es tun. Die Marinade einwirken lassen und zur Seite stellen.

    Jetzt muessen wir die Perlzwiebeln vorgaren. Auch hier schummeln wir etwas und stellen sie fuer 2 Minuten bei voller Power in die Mikrowelle!



    Wunderbar. Machen wir uns an die Sauce. Ein gutes Stueck Butter in einem Topf zum schmelzen bringen, das marinierte Rindfleisch rein und kurz scharf von allen Seiten anbraten.



    Nach 30 Sekunden bis einer Minute sollte es fertig sein. Raus damit und zur Seite stellen.



    Jetzt den Bacon in den Topf und braten, bis er braun wird.



    Knoblauch, fein gehackten frischen Thymian und die Champignons dazu und ebenfalls fuer ein paar Minuten anschmoren.



    Etwa einen EL Tomatenmark rein, vermengen, und den Topf vom Herd nehmen.



    Jetzt kippen wir fast die ganze Flasche Rotwein in den Topf und mischen alles gut durch. Ein halber Liter Wein sollte es etwa sein. Wenn es vermengt ist, wieder auf den Herd, auf hoher Hitze aufkochen lassen und den Wein um etwa die Haelfte reduzieren. Dann die vorgegarten Perlzwiebeln mit rein.



    Gut, wir sind prima in der Zeit. Jetzt kommt das marinierte Rindfleisch in den Topf, zwei Lorbeerblaetter dazu. Durchmengen, Deckel drauf und ... hmm, sagen wir mal 20 Minuten koecheln lassen. Hitze auf Mittel runterdrehen.



    Nach etwa 15 Minuten sollte die Sauce dickfluessig geworden sein.



    Ich gebe jetzt noch einen EL Mehlschwitze hinzu, um dem ganzen eine bessere Konsistenz zu geben. Ein Blick auf die Uhr verraet, dass wir noch Zeit haben. Also noch einmal durchruehren, fuenf Minuten kochen lassen, und anrichten. Dazu passt prima Kartoffelbrei mit Petersilie.



    Fertig!



    Meine Gedanken? Absolut fantastisch! Ich gebe offen zu, dass ich nicht erwartet habe, dass das mit dem Honig dermassen gut funktioniert, aber das Fleisch ist butterzart, die Honigsuesse verleiht dem Gericht eine extrem eigene, aber supergeile Note. Es schmeckt etwas anders als klassisches Bœuf Bourguignon, aber das ist in diesem Fall wirklich nichts schlechtes. Das Rezept ist so gut, dass ich es definitiv in mein Standardrepertoire aufnehmen werde. Mehr noch, ich glaube, ich mache Bœuf Bourguignon ab sofort immer so. Honig ftw. 10/10!

    Und wenn man die Vorbereitungszeit (Perlzwiebeln schaelen dauert so seine Zeit) rausnimmt, dann ist es wirklich in einer halben Stunde machbar.

    Nachkochen waermstes empfohlen.

    Gendert von Ranmaru (20.04.2015 um 21:05 Uhr)

  14. #34
    HAHA, das hat wirklich funktioniert?

    Jesus christ, ich nahm an, die Serie htte hier die BS-Schwelle berschritten.

  15. #35

  16. #36
    Foodporn zum nachkochen nice werd mich bei gelegnheit dann auch mal dranmachen und Rans nachkocherrei nachkochen!

  17. #37
    Ich lese gut unterhalten mit, auch wenn ich so Kram wohl nie selbst machen wrde.

    Willst du nicht mal was aus Yakitate Japan ausprobieren? #staffelzwei

  18. #38
    Das Boeuf Bourgignon werd ich wohl nachkochen, es ist eh ziemlich simpel - du weit nur natrlich, was Rindfleisch hier kostet, Ran.
    Aber ansonsten, sehr unterhaltsam, danke!
    Wenn man Wnsche abgeben darf: Jajangmyeon (AWYUM.) oder was auch immer Koreanisches dir schmecken knnte.

  19. #39
    So, von deiner Versuchsreihe inspiriert hab ich mich mal selbst inne Kche gestellt und Dinge innen Wok gefeuert.

    Ich hab Rindfleisch in Streifen geschnippelt und inner Mischung aus zermrserten Sesam, gehacktem Knoblauch und Ingwer, etwas Teriyakisauce Sesam und Chilil mariniert.
    An Gemse hab ich Paprika, Mungobohnenkeime, Mhren, und Frhlingszwiebel reingehauen. Drber kam da jetzt noch gersteter nich zermserter Sesam, Rest vom Knoblauch und Chili, ein wenig Mirin, Zucker und noch diverse Gewrze. Als Beilage gibts dann noch Glasnudeln.
    Wenn ich koche, wird das meistens eher experimentell und auf gut Glck, aber das ist schonmal sehr lecker geworden. Danke fr die ideen

  20. #40
    Okay, sorry fuer den Delay. Ich hab irgendwie in den letzten zwei Wochen nichts neues von Souma ausprobiert, aber heute bin ich endlich dazu gekommen, ein Rezept zu testen, was ich schon letzte Woche angreifen wollte.

    Episode 5: Chaliapin Steak Don

    Mal schauen, ob es wirklich so einfach ist, wie Souma sagt. Wir brauchen:

    - 1 Steak
    - 2 grosse Zwiebeln
    - Butter
    - Pfeffer, Salz
    - Rotwein
    - Sojasauce

    Wir fangen an, das Steak etwas zu klopfen und auf beiden Seiten diagonale Schnitte zu machen. Nur oberflaechlich, wir wollen nicht tief ins Fleisch schneiden. Dazu hacken wir die beiden Zwiebeln fein.



    Als naechstes marinieren wir das Steak mit den Zwiebeln. Dazu die Zwiebeln ins Fleisch reiben, von beiden Seiten natuerlich, und etwa fuer 30 Minuten durchziehen lassen. In der Zeit kann man Reis kochen (1 Tasse pro Portion).



    Wenn das fertig ist, die Zwiebeln entfernen und das Steak mit Pfeffer und Salz wuerzen.



    Etwa einen EL Butter in der Pfanne zum Schmelzen bringen und die Zwiebeln auf mittlerer Hitze fuer etwa 5-10 Minuten glasieren.



    Wenn sie glasig sind und suess duften, die Zwiebeln aus der Pfanne entfernen, einen weiteren EL Butter rein und diesmal auf hoher Hitze das Steak scharf anbraten. Wie lange, ist eurem persoenlichen Geschmack ueberlassen. Da ich Rindfleisch, was mehr als rare/englisch gebraten ist, nicht ertrage, sind's bei mir etwa 60 Sekunden pro Seite. Fuer medium-rare 90 Sekunden, fuer medium zwei Minuten.



    Danach das Fleisch rausnehmen und eine Tasse trockenen Rotwein in die Pfanne geben. Den Bratensatz mit dem Wein vermischen und um etwa die Haelfte reduzieren lassen. Dann die Zwiebeln dazu, fuer ein paar Minuten kochen und einen EL Sojasauce zum Abschluss rein.



    Souma mischt den Reis mit einer selbstgemachten Umeboshi-Paste. Umeboshi sind in Deutschland kaum zu finden und wenn, dann inflationaer teuer, aber wir koennen ja improvisieren. Ich nehme stattdessen Yukari aus dem Asiamarkt. Yukari ist getrocknetes Pulver aus roten Shiso-Blaettern, was ebenfalls einen salzig-saeuerlichen Geschmack hat.



    Dann das Steak auf den Reis packen, die Sauce mit den Zwiebeln drueber, mit ein paar feingehackten Lauchzwiebeln garnieren und fertig.



    Und, wie schmeckt's?



    So, dieses Rezept hat definitiv Potential. Die Rotwein-Zwiebelsauce ist ziemlich geil und passt wunderbar zu dem Yukari-Reis. Es ist interessant, wie gut sich Gerichte, die aus vollkommen anderen Ecken der Welt (also hier eben Frankreich und Japan) mischen lassen, wenn man weiss, wie. Souma hatte allerdings versprochen, dass das Fleisch so zart ist, dass man's mit den Staebchen zerteilen kann, und hier stossen wir an das Problem, das dieses Gericht hat. Ich habe bewusst kein extrem teures Nobel-Rindfleisch verwendet, und darum war's natuerlich (wie erwartet) Essig mit dem Traum vom superzarten Steak auf Reis. In weiser Voraussicht hab ich's vorgeschnitten und die Stuecke dann einzeln gegessen. Aber auch hier verliert das Fleisch total im Vergleich zu dem gewuerzten Reis und der Sauce. Es ist einfach langweilig. Ein gutes Steak funktioniert fuer sich alleine, da braucht man keine Tonnen von Sachen dazu packen, und weil ich eben wirklich ein guenstiges Steak im Supermarkt gekauft habe, anstatt beim Schlachter A5-Fleisch zu bestellen, wird das umso deutlicher. Die Eckstuecke waren, obwohl ich's wirklich nur rare gebraten habe, erstaunlich zaeh. Insgesamt war das Steak, welches ja die Hauptzutat hier sein sollte, das schwaechste Glied, und das ist dann irgendwo eine Verschwendung von gutem Fleisch.

    Ich nehme an, wenn man wirklich A5-Fleisch benutzt, dann sieht das ganz anders aus, weil es viel zarter ist, deutlich mehr Eigengeschmack hat und eventuell auch mit 'ner noch kuerzeren Bratzeit (ich denke so 20-30 Sekunden) auskommt. Das werde ich ggf. noch mal probieren. So hat mich das Gericht dann leider doch nicht besonders ueberzeugt.

    6/10

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhnge hochladen: Nein
  • Beitrge bearbeiten: Nein
  •