Was auch gerne übersehen wird in diesem Diskurs: Man MUSS ja nicht bei allem eine objektive Entscheidung treffen. Es ist vollkommen verständlich, komplette Subsegmente eines Mediums relativ willkürlich auszublenden, um die Auswahl für sich selbst kleinzuhalten.
Die meisten von uns machen das sowieso unbewusst, und sei es nur über die klassische Entscheidungsmatrix "Ich suche nicht aktiv nach Spielen, sondern spiele nur, was mir auffällt!" ... Alles cool!
Ein größeres Problem habe ich damit, wenn jemand sagt, Indie-/Triple-A-Spiele wären per se schlechter.Aber sowas passiert hier ja eher nicht mehr.
Trotz allem ...
Eisbaer, ich bezweifle das! Geschmacklich würdest du definitiv genügend Indie-Spiele finden, die dir 120% gefallen, und es gibt definitiv auch genügend große Spiele, mit denen du überhaupt nichts anfangen kannst. Ich kann aber gut verstehen, wenn du keinen Bock hast, dich nicht mit diesem riesigen Feld an Shit auseinanderzusetzen. Das hat nur nichts mit Geschmack zu tun, sondern dürfte eher daran liegen, wie man sich an sein Hobby gewöhnt hat und welche Erfahrungen man damit gemacht hat. Das ist aber alles kein Problem!Zitat von Eisbaer
Das Einzige, was man in diesen ""Arten"" von Spielen TEILWEISE objektivieren kann, sind Dinge, die durch ein großes Budget (bspw. Hardcore-Detail-Grafik) oder die konzernwirtschaftliche Motivationslage (bspw. Monetarisierung) kommen, aber selbst die hängen nicht zwangsweise an "Indie" oder "groß". Nintendo bspw. bringt regelmäßig Spiele raus, die grafisch maximal an überdurchschnittliche Indies erinnern und außerdem komplett wild in ihren wirtschaftlichen Hoffnungen sind.![]()