Wenn man es genau nimmt konnte man in Bayo 1 Save Scumming betreiben um Leicht an Pure Platinum zu bekommen.
Im Grunde musste man nie einen perfekten Run machen. Es ist schade, dass es nie wirklich forciert wurde aber die meisten machen doch sowieso ein Level in einem Durchgang. Ich glaube in DMC musste man das zwangsläufig, aber da ist selbst in DMD der Schwierigkeitsgrad deutlich geringer da viele Gegner zumindest meiner Meinung nach passiver agieren und sich einfach vermöbeln lassen.
Ich würde sogar behaupten es ist leicher in DMC 3-5 in allen Leveln SSS-Rank zu bekommen als in Bayo 2 der der leichteste Vertreter der Trilogie ist.
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Mir ist das Savescumming-Potenzial tatsächlich auch erst viele Jahre später aufgefallen in den PlatinumGames Spielen und alles nur weil ja während eines Kapitels unbedingt gespeichert werden muss.
Ich glaube ich habe noch nie in Bayonetta mitten in einem Kapitel aufgehört. Wenn Bequemlichkeit der Integrität eines Spiels im Weg steht, sollte Bequemlichkeit geopfert werden. Niemand zockt nur nen halbes Kapitel in Bayonetta und selbst wenn man plötzlich aufhört, wäre das kein großer Deal. (ja sehen ein paar Mimosen bestimmt anders)
Allerdings hatte ich zumindest noch in Bayo 1 und Wonderful 101 die Möglichkeit, mir Platin durch einen zusammenhängenden Durchgang zu erspielen, jetzt bleibt leider die höchstmögliche Medallie immer erhalten. Ich nehme mal an man hat das so geregelt damit die Savescumming Fraktion nun bequemer Verse wiederholen kann, aber wie du schon sagst, statt eine Lösung dagegen zu finden, kommt man dieser Savescumming Methode auch noch entgegen. Man belohnt die Cheater und bestraft Leute die nach "Mastery" streben.
Alles was noch bleibt sind Online-Highscores, aber selbst die kann man sich noch mit der alten Methode savescummen.
Bei Devil May Cry 1-4 kenne ich mich mit dem Ranking System nicht so gut aus, aber denke dass PlatinumGames Spiele aufgrund der Art wie die Checkpoints verbaut wurden, massiv einfacher sind als die typischen Devil May Cry Spiele. Daher war das Ranking für mich ja auch so wichtig um eine Konsequenz zu bieten. Das ist ja wie mit Viewtful Joe, das Ranking System ist da die Kirsche auf der Torte, aber nicht Inhalt des Ganzen, weil das reine Durchspielen bereits als Herausforderung konzipiert ist, in PlatinumGames Spielen ist das Ranking System Herz und die Niere, ohne das verkommen die Spiele zu Action-Blockbustern die nur das Unga-Bunga Hirn stimulieren sollen.
Da es nun nicht mal mehr eine Death Penalty gibt, ist es ja idealer sich in nem Encounter umbringen zu lassen, statt ihn halbgar abzuschließen, würde ich denn trotz allem versuchen nen möglichst hohen Score am Stück zu erreichen.
Also zuvor war die "am Stück spielen" Spielweise noch möglich und valide, trotz der Vorhandenseins von unlauteren Mitteln. Jetzt ist sie es nicht mehr, selbst wenn man sich dazu bringt und alles ausblendet.
Ich habe mir wirklich den Kopf darüber zerbrochen, ich wollte mir das irgendwie schönreden, aber da gibt es nichts zum schönreden. PlatinumGames hat einfach mal wieder verkackt was das betrifft, es nimmt die Schwächen aus Teil 2 und macht noch mal nen double down.
Viele sagen ja bereits das Bayonetta 3 scheinbar der leichteste Teil ist, ich glaube aber viele machen sich gar nicht viele Gedanken warum das vielleicht so sein könnte.
Ich habe für mich jetzt beschlossen ich werde bei jedem Ableben die Kapitel sofort neustarten, egal wie lange die gehen und Items sind natürlich auch nicht erlaubt. So wie das Spiel gestaltet ist, wird es bestimmt noch irgendwie Spaß machen, aber eine tiefergehende Wertschätzung wird leider ausbleiben und die Jagd nach höheren Scores erscheint mir nicht mehr erstrebenswert, wenn die sowieso hinterhergeworfen und gespeichert bleiben.
Das ist so als würde man ein Klavierstück spielen, wo man immer nur 8 Anschläge auswenig lernt und am Schluss wird alles zu einer Sonate zusammengeschnitten. Und bäm, plötzlich bist du ein Virtuose.
Das ist so als würde man ein Klavierstück spielen, wo man immer nur 8 Anschläge auswenig lernt und am Schluss wird alles zu einer Sonate zusammengeschnitten. Und bäm, plötzlich bist du ein Virtuose.
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Als Klavierspieler seh ich weder das Problem darin, noch inwiefern die Analogie zutrifft.
Zitat
Ich habe für mich jetzt beschlossen ich werde bei jedem Ableben die Kapitel sofort neustarten,
Als Klavierspieler seh ich weder das Problem darin, noch inwiefern die Analogie zutrifft.
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Als Bayonettaspieler sehe ich nicht wo das schwer zu verstehen sein soll.
Du spielst nicht am Stück, sondern nur einzelne Passagen. Und dam Ende schneidet jemand anderes für dich deine gespielten Passagen so zusammen dass es so wirkt als hättest du das Ganze Stück gespielt. Das sieht schön aus ,aber du kannst nicht das Stück spielen und kommst auch nicht mit den Übergängen klar.
Zitat von Ligiiihh
Sieh an, Problem gelöst!
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Nein ist es nicht, denn ich spiele nicht um Scores, sonderlich mache mir lediglich das einmalige Durchspielen künstlich schwierig. Der Wiederspielwert bleibt aus.
Du spielst nicht am Stück, sondern nur einzelne Passagen. Und dam Ende schneidet jemand anderes für dich deine gespielten Passagen so zusammen dass es so wirkt als hättest du das Ganze Stück gespielt. Das sieht schön aus ,aber du kannst nicht das Stück spielen und kommst auch nicht mit den Übergängen klar.
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Wenn du ein Klavierstück nicht am Stück spielen kannst, kannst du es nicht am Stück spielen. Wenn du die Bayonetta-Verse nicht am Stück spielen kannst, ohne zu sterben, kannst du die Bayonetta-Verse nicht am Stück spielen, ohne zu sterben. Ob du das aneinanderklebst, damit es am Ende schön aussieht oder nicht, du wirst dich ja kaum selbst belügen können (und selbst wenn, wen sollte das denn stören?). Zur Klavier-Analogie: Wenn das Stück so einfach zusammenzuschneiden ist, dass man das nach der Bearbeitung nicht mehr hört, muss man es auch für das reine Hörerlebnis nicht am Stück spielen können. Das ist dann ja nur relevant, wenn du es vor einem (zahlenden) Live-Publikum spielst, aber inwiefern das vergleichbar mit einem Videospiel ist, versteh ich dann auch nicht.
Zitat
Nein ist es nicht, denn ich spiele nicht um Scores, sonderlich mache mir lediglich das einmalige Durchspielen künstlich schwierig. Der Wiederspielwert bleibt aus.
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Ich find das jetzt nicht weniger künstlich, falls es dir nur darum geht, dass ein Stück Software anerkennt, dass du diese Herausforderung geschafft hast, als wenn du dir selbst diese Herausforderung auferlegst.
Ich habe für mich jetzt beschlossen ich werde bei jedem Ableben die Kapitel sofort neustarten, egal wie lange die gehen und Items sind natürlich auch nicht erlaubt.
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Kommt mir irgendwie bekannt vor:
Zitat von Irgend so einem Trottel vor Kurzem im gerade durchgespielt Thread
Erreicht man ein Game Over (also keine Lebensenergie mehr), so kommen 4 von diesen Feen aus dem Schwertern und beleben einen mit maximaler Lebensenergie wieder (im MP scheinen sie für jeden Spieler einzeln zu funktionieren, statt die gesamte Gruppe auf einmal). Um meinen Puls wenigstens etwas hochzutreiben, habe ich die Regel aufgestellt, dass ich in einem solchen Fall das Level von vorne starte (kam aber ohnehin nur 2-3 mal vor), von der ich nur beim Finalkampf abgewichen bin.
Es gibt schon einen Unterschied wenn man stirbt oder Items benutzt, man bekommt dann keinen Punktebonus am Ende des Kapitels. Aber vermutlich wirkt sich das nicht auf die Trophäe aus.
Ich finde es eigentlich cool, dass man die Verse sich jetzt einzeln optimieren kann. Aber man hätte es ja so machen können, dass man die Kapiteltrophäe nur bekommt, wenn man auch das Kapitel am Stück durchspielt. Das wäre optimal, dann kann man die Verse einzeln üben und optimieren und dann das ganze Kapitel angehen.
Wenn du ein Klavierstück nicht am Stück spielen kannst, kannst du es nicht am Stück spielen. Wenn du die Bayonetta-Verse nicht am Stück spielen kannst, ohne zu sterben, kannst du die Bayonetta-Verse nicht am Stück spielen, ohne zu sterben. Ob du das aneinanderklebst, damit es am Ende schön aussieht oder nicht, du wirst dich ja kaum selbst belügen können (und selbst wenn, wen sollte das denn stören?). Zur Klavier-Analogie: Wenn das Stück so einfach zusammenzuschneiden ist, dass man das nach der Bearbeitung nicht mehr hört, muss man es auch für das reine Hörerlebnis nicht am Stück spielen können. Das ist dann ja nur relevant, wenn du es vor einem (zahlenden) Live-Publikum spielst, aber inwiefern das vergleichbar mit einem Videospiel ist, versteh ich dann auch nicht.Ich find das jetzt nicht weniger künstlich, falls es dir nur darum geht, dass ein Stück Software anerkennt, dass du diese Herausforderung geschafft hast, als wenn du dir selbst diese Herausforderung auferlegst.
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Es geht nicht darum die Level, die aus Versen bestehen einfach nur zu schaffen. Du kriegst für jeden Vers basierend auf deiner Leistung eine Medallie und die Summe der Medallien ergeben am Ende die Endwertung.
Ob jetzt Klavier oder Musikstrophen den Vergleich habe ich genutzt weil die Analogie PlatinumGames offenbar selbst in den Sinn kam, so nennen sie schließlich jeden Abschnitt bei dem man bewertet wird "Vers" und jedes Kapitel hat unterschiedliche viele Verse. Ich denke das Prinzip ist greifbar.
Und ja ich finde es immer besser wenn ein Spiel die Leistung anerkennt, als wenn ich es selbst muss. Ich finde Fremdbestätigung motivierender als Eigenbestätigung, wenn das kein Ding wäre, gäbe es das Ranking-System schließlich gar nicht.
Ich verstehe sehr gut, worauf du hinauswillst, und ich habe vollkommenen Respekt davor, dass dir gewisse Gamedesign-Entscheidungen persönlich missfallen, weil sie dir nicht das Erfolgserlebnis bieten können, das du gerne hättest. Aber ich habe den Eindruck, dass du mit solchen Vergleichen versuchst, ein allgemeingültiges Prinzip herzuleiten, das dann jeder nachvollziehen können muss – sprich, dein individuelles Empfinden zu universalisieren. Und falls dem so war, wollte ich dir ganz einfach mitteilen: Tut mir leid, aber auch in der Musik sieht man das nicht zwangsläufig so, wie du es darstellst.
Es war nicht meine Absicht das absolut akkurat wiederzugeben wie es in der Musik ausschaut (außerdem war ich frustriert als ich das geschrieben habe)
Ich bekomme das Gefühl dass du dich dadurch persönlich angesprochen fühlst. Eine Metapher beruht letztlich auch immer auf einer gewissen Abstrahierung. Natürlich lässt sich das Spielen von Bayonetta Chaptern nicht 100%ig mit all den Feinheiten des Klavierspielens vergleichen. Mir ging es lediglich darum ein Prinzip darzulegen, was man auch verstehen könnte, wenn man Bayonetta nicht spielt.
Wenn man zumindest der Auffassung ist, dass ein Virtuose dazu in der Lage sein sollte ein Stück vollständig zu spielen. Und - verzeih diese laienhafte Sicht - aber das würde für mich einen renommierten Klavierspieler auszeichnen, dann sollte man auch verstehen, warum es mir missfällt, das ein derartiges Vorgehen, keinen Anspruch in Bayonetta 3 findet, anders als in den Vorgängern wohlgemerkt.
Das man jetzt nicht einfach ein paar Sequenzen von Anschlägen im Detail akkurat zusammensamplen könnte - oder wie subjektiv die Empfindungen was ein "Virtuose" ist seien, sind dann Detailfragen, die für meine Metapher keine Rolle spielen.
Ich hatte nicht vor damit abzusprechen, dass auch anderes Anspruchsdenken existiert.
Zitat von Ligiiiihh
ein allgemeingültiges Prinzip herzuleiten, das dann jeder nachvollziehen können muss
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Du drückst das so aus, als wäre das etwas Schlechtes. Natürlich bin ich bemüht nachvollziehbar zu argumentieren. Die Entscheidung ob es nachvollziehbar ist, obliegt dann letztlich bei dir, was du mich auch hast deutlich wissen lassen.
Zitat
- sprich, dein individuelles Empfinden zu universalisieren
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Das ist für mich nicht dasselbe. Nachvollziehen bedeutet nicht nachempfinden. Ich erwarte nicht dass man sich gefälligst so fühlt wie ich, sondern hoffe, dass man versteht warum ich so fühle. Ich denke z.B das "DasDull" durchaus meine Probleme nachvollziehen- aber nicht nachempfinden kann, so hat er doch einen Kompromiss genannt, obwohl ihm die Änderung gefällt.
Das Prinzip was ich anführe ist Beständigkeit als Leistungskriterium. So wie man für eine Aufführung beurteilt werden würde, so beurteilt einem auch das Spiel konstant. Die Systeme bauen darauf auf. Es ändert nichts an den Unzulänglichkeiten im System wenn du an meine Selbstwahrnehmung appelierst. Ich kann es nur runterschlucken, zähneknirschend annehmen wie es ist und das Beste draus machen, das bedeutet jedoch nicht dass meine "Probleme gelößt" sind (wie du es sarkastisch kommentiert hast) oder lapidar waren, nur weil ich einen Kompromiss getroffen habe, der unter meiner Erwartungshaltung liegt.
Es war nicht meine Absicht das absolut akkurat wiederzugeben wie es in der Musik ausschaut (außerdem war ich frustriert als ich das geschrieben habe)
Ich bekomme das Gefühl dass du dich dadurch persönlich angesprochen fühlst. Eine Metapher beruht letztlich auch immer auf einer gewissen Abstrahierung. Natürlich lässt sich das Spielen von Bayonetta Chaptern nicht 100%ig mit all den Feinheiten des Klavierspielens vergleichen. Mir ging es lediglich darum ein Prinzip darzulegen, was man auch verstehen könnte, wenn man Bayonetta nicht spielt.
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Ich kann mich aber auch nicht daran erinnern, von irgendwelchen Feinheiten gesprochen zu haben? Es ging mir – so wie dir – um das Grundmodell des Denkens, und war für mich eben an keiner Stelle für mich vergleichbar bislang. Ich verstehe zwar, worauf du hinauswillst, aber inhaltlich ist das für mich derart weit auseinander, dass ich deinen Standpunkt sogar eher nachvollzogen hätte, wenn du das Beispiel nicht gebracht hättest.
Zitat
Wenn man zumindest der Auffassung ist, dass ein Virtuose dazu in der Lage sein sollte ein Stück vollständig zu spielen. Und - verzeih diese laienhafte Sicht - aber das würde für mich einen renommierten Klavierspieler auszeichnen, dann sollte man auch verstehen, warum es mir missfällt, das ein derartiges Vorgehen, keinen Anspruch in Bayonetta 3 findet, anders als in den Vorgängern wohlgemerkt.
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Ich stell einfach mal tabellarisch dar, an welchen Stellen deine Analogie für mich insbesondere hinkt:
Die Stücke sind vom Komponisten in Tempo, Folge und Dynamik vorgegeben.
Das Spiel wendet ein Gesamtwertungssystem aus separat spielbaren Sequenzen an.
Die Schummelvariante – der Zusammenschnitt – von der du sprichst, wäre nur bei einer Aufnahme relevant, wo es nicht ins Gewicht fallen würde. Bei einer Live-Aufführung wäre dies so nicht möglich und würde auch von niemanden als „virtuos”, wie du es bezeichnest, anerkannt werden.
Das Wertungssystem verlangt nicht von dir ab, die Sequenzen für einen bestimmten Rang am Stück fehlerfrei zu spielen und tut aber auch gleichzeitig nicht so, als hättest du das getan.
Klavierspieler sind dem Druck und den Erwartungen der Öffentlichkeit ausgesetzt.
Wenn du ein Videospiel wie Bayonetta spielst, bist du – abseits der Spielanforderungen – die einzige Person, der du etwas beweisen musst.
Ich gehe vollkommen konform damit, dass dir das Wertungssystem aus Bayonetta 3 missfällt, weil es aus deinen Augen zu wenig von dir abverlangt – und falls es keinen Modus geben sollte, der dir diese Herausforderung bieten kann, wäre es sicherlich keine Schwierigkeit gewesen, solch einen zu implementieren. Aber dein Versuch, Parallelen zu Standards aus anderen Bereichen – speziell in der Musik – zu ziehen, funktioniert in diesem Fall einfach nicht, weil dein Vergleich von Inkohärenz (durch die unterschiedlichen Erwartungshaltungen) und Trivialität (ab wann gilt etwas „virtuos”?) geprägt ist. Letztendlich hat es mir nur gezeigt, dass es sich nach wie vor um eine Ansicht handelt, die deinem persönlichen Emfpinden entspringt und sich nicht analogisch begründen lässt.
Ich kann mich aber auch nicht daran erinnern, von irgendwelchen Feinheiten gesprochen zu haben? Es ging mir – so wie dir – um das Grundmodell des Denkens, und war für mich eben an keiner Stelle für mich vergleichbar bislang. Ich verstehe zwar, worauf du hinauswillst, aber inhaltlich ist das für mich derart weit auseinander, dass ich deinen Standpunkt sogar eher nachvollzogen hätte, wenn du das Beispiel nicht gebracht hättest.
Ich stell einfach mal tabellarisch dar, an welchen Stellen deine Analogie für mich insbesondere hinkt:
Die Stücke sind vom Komponisten in Tempo, Folge und Dynamik vorgegeben.
Das Spiel wendet ein Gesamtwertungssystem aus separat spielbaren Sequenzen an.
Die Schummelvariante – der Zusammenschnitt – von der du sprichst, wäre nur bei einer Aufnahme relevant, wo es nicht ins Gewicht fallen würde. Bei einer Live-Aufführung wäre dies so nicht möglich und würde auch von niemanden als „virtuos”, wie du es bezeichnest, anerkannt werden.
Das Wertungssystem verlangt nicht von dir ab, die Sequenzen für einen bestimmten Rang am Stück fehlerfrei zu spielen und tut aber auch gleichzeitig nicht so, als hättest du das getan.
Klavierspieler sind dem Druck und den Erwartungen der Öffentlichkeit ausgesetzt.
Wenn du ein Videospiel wie Bayonetta spielst, bist du – abseits der Spielanforderungen – die einzige Person, der du etwas beweisen musst.
Ich gehe vollkommen konform damit, dass dir das Wertungssystem aus Bayonetta 3 missfällt, weil es aus deinen Augen zu wenig von dir abverlangt – und falls es keinen Modus geben sollte, der dir diese Herausforderung bieten kann, wäre es sicherlich keine Schwierigkeit gewesen, solch einen zu implementieren. Aber dein Versuch, Parallelen zu Standards aus anderen Bereichen – speziell in der Musik – zu ziehen, funktioniert in diesem Fall einfach nicht, weil dein Vergleich von Inkohärenz (durch die unterschiedlichen Erwartungshaltungen) und Trivialität (ab wann gilt etwas „virtuos”?) geprägt ist. Letztendlich hat es mir nur gezeigt, dass es sich nach wie vor um eine Ansicht handelt, die deinem persönlichen Emfpinden entspringt und sich nicht analogisch begründen lässt.
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Meine Analogie sollte eigentlich nur aussagen dass ich nicht finde dass das einzelne Meistern der Verse mit unendlich Versuchen, dem Meistern aller Verse mit unendlichen Versuchen gesamt, aber nur einen Versuch für den jeweiligen Vers, gleich kommt.
Ein damaliger Standard, der aufgeweicht wurde.
Aber ist gebongt, damit gehe ich bei dir d'accord. Meine Analogie war in dem Fall zu spezifisch und ich möchte dir nicht unterstellen zu pingelig zu sein, nur weil du vom Fach bist. Streichen wir das.
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Mir kam nur der Sinn dass du den Bogen weiter spannst, warum mich sowas überhaupt stören sollte, dass da im Spiel keinen Unterschied gemacht wird, wenn ich mir auch irgendwelche eigenen Standards setzen könnte. aber nur weil ich das kann, negiert es ja nicht diese Aufweichung im Wertungssystem, welches mich sonst immer für höhere Leistungen angespornt hat.
Mir kam nur der Sinn dass du den Bogen weiter spannst, warum mich sowas überhaupt stören sollte, dass da im Spiel keinen Unterschied gemacht wird, wenn ich mir auch irgendwelche eigenen Standards setzen könnte. aber nur weil ich das kann, negiert es ja nicht diese Aufweichung im Wertungssystem, welches mich sonst immer für höhere Leistungen angespornt hat.
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Okay, fair. Es darf dich natürlich stören, und ich hätte nicht suggerieren sollen, dass das eine Nichtigkeit für dich darstellen sollte.
Da ich mir eine neue Switch geholt habe, nutze ich das mal zum Anlass, meinen Freundescode hier zu teilen. Vllt. hat ja der ein oder andere Lust eine Anfrage zu schicken um evtl. in Zukunft mal irgendwas zu zocken (oder auch nur um Statistiken zu vergleichen).
8BitMods hat heute die MemCard Pro GC angekündigt und wer noch regelmäßig Gamecube spielt, sollte hier unbedingt zugreifen. Habe da bereits die MemCard Pro für die PS1 und das Teil ist einfach nur geil. Jetzt noch PS2 (da wird aktuell auch daran gearbeitet) und Dreamcast (ich kenne die VMU2, aber die war heftig teuer) und ich bin zufrieden.
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Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.