-
Ritter
Okay, dann laufen unsere Terminologien wohl auseinander. Das ist dann wohl so. Ich nutze den Begriff des Re-Imagening nicht (kannte ich gar nicht), aber für mich sind Remaster Nachbildungen von Spielen in anderen Engines. Strenggenommen kann es natürlich aber auch Port bedeuten, aber dann würde man zwischen Remaster und Port nicht unterscheiden. Jeder Port ist in gewisser Weise ja für die neue Plattform gemastert. In der Tontechnik wird auch ein Musikalbum bspw. für jeden Tonträger eigens gemastert (zumindest, wenn man sich Mühe gibt). So hat man unterschiedliche (Pre-)Masterings für die CD und für den Download und natürlich auch für die gute alte Langspielplatte.
Wenn ich Musik für zwei unterschiedliche Formate mastern muss, dann greife ich teilweise sogar noch mal in die Mischung ein - das heißt: Ich baue in einer neuen Engine die ganzen Assets nach. Das ist aber dann kein Remake. Das ist es dann, wenn die Musiker die ganzen Dinge noch mal neu einspielen. Da ich nicht mehr an die Aufnahme selbst rangehe, ist es quasi ein Remaster. Ein Port hingegen wäre, wenn ich einfach eine CD für den Download-Vertrieb "rippen" würde. Da ich aber noch mal hergehe und speziell für dieses Format ein eigenes Master erstelle (aus den Original-Files), mache ich mehr ein Re-Master.
Daher bleibt für mich dieses Xenoblade-Spiel auf jeden Fall ein Remaster, zumindest zu einem großen Teil. Es ist auf jeden Fall so, dass eine Neuentwicklung (wie Xenoblade 2 bspw.) Nintendo viel mehr Geld und Monolith viel mehr Zeit und Mitarbeiter reinstecken müsste, als sie es bei diesem Teil machen. Natürlich wird es nicht so ein 6-Monate-12-Mitarbeiter-Kinderspiel wie beim Windwaker HD, aber auch keine jahrelange Kleinarbeit, wo das ganze aufwendig nachgebaut wird.
Einigen wir uns einfach auf eine Mischung aus Remake und Remaster.
Stichworte
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln