Klar, bei der Steuerung gehen natürlich die Meinungen massiv auseinander, ob sie gut ist oder eben nicht. Ich habe ja vorher schon mal gesagt, was eine gute Steuerung meiner Meinung nach erreichen muss:
1. Fehlerquellen so weit wie möglich reduzieren, 2. möglichst simpel sein und 3. der Immersion nicht im Weg stehen.
Wenn sie die Punkte nicht erreicht im Vergleich zu einer Standardsteuerung, dann läuft da was für mich falsch. Sie kann natürlich trotzdem noch spaßig und innovativ sein, ist nur eben nicht wirklich praktisch. Bei Skyward Sword find ich das Ganze eigentlich sehr witzig, weil ich mich immer gefragt habe, ob eine Metal Gear Rising Steuerung für das Schwert nicht sogar verlässlicher funktioniert hätte als die Motion Controls (also rechter Stick für Schwertschlag). Bei Star Fox ists wohl eher Punkt 2 bzw. abhängig vom Spieler 3, der da ein wenig abgeht. Fands nicht besonders immersiv und praktikabel, das Tablet als nen weiteren Screen vor mich zu halten, aber das kann man sicher anders sehen.
Vielleicht liegts aber auch daran, dass ich auch von den speziellen Steuerungsmöglichkeiten, die einem z.B. in Arcades geboten werden, nicht besonders viel halte, wenn ein simpler Controller besser funktionieren würde. Also kann schon sein, dass da einfach grundlegend verschiedene Ansätze sind, die zu den Meinungen führen^^
Beim Tempel des Meeresgottes stimme ich Dir zu, der war clever, obwohl man ihn *zu* oft besuchen musste. Drei Mal hätten vielleicht gereicht.
Aber die Steuerung hat meiner Meinung nicht dafür gesorgt, dass die DS Teile *bessere* Rätsel hatten als andere Zelda Spiele - nur andere. Und die waren sogar größtenteils viel einfacher (abseits vom Meereskönig, aber das war auch eher durch Notizen oder ein Erinnerungsspiel), weil sie häufig darin bestanden, dass man sich Sachen auf der Karte markiert, wie Reihenfolgen,Türen oder Schnittpunkte. Was eigentlich schockend ist: man möchte meinen, dass die Rätsel in Zeldaspielen immer einfacher werden, weil man die Muster schon lange kennt. Aber jetzt zeigen die DS Teile, dass sie auch mit einer neuen Steuerung nichts wesentlich besseres schaffen (wollen?) Kann natürlich auch dem allgemein niedrigen Schwierigkeitsgrad der Spiele geschuldet sein.
Einzige Stelle, an der ich richtig gehangen habe, war wohl das Bullshit Event, bei dem man seinen DS zusammenklappen musste. Da kamen sich die Entwickler sicher richtig clever vor^^°
Muss hier aber noch mal kurz hinzufügen, dass ich die Steuerung der DS Zeldaspiele nicht furchtbar finde. Sie ist halt in Ordnung, aber fehleranfälliger beim Schwertkampf und Rollen, als es Buttons wären. Finde, wie oben gesagt, nur nicht, dass sie das Spiel besonders bereichert (im Sinne, dass sie so viele Möglichkeiten eröffnet, die man mit Buttons nicht hätte so oder sogar besser hätte umsetzen können).
Gut, ALBW ist generell eher uninspiriert, weils so extrem viel von ALttP übernimmtZitat
Glaube nicht, dass da die Steuerung aus den DS Teilen das Game auf einmal zu einem totalen Burner (an Innovation; das Spiel ist gut) gemacht hätte.
Aber um mal den Bogen zur Switch ein wenig zu spannen (war ja eine massive OT Diskussion von mir angestachelt^^): Hier muss man mal schauen, was sie aus den Motion Controls dafür machen. Da das Teil sehr mobil ist, hoffe ich zumindest, dass das Nintendo von dem Gedanken abbringt, Spiele nur mit einem Motion Control Schema auszustatten und noch eine Standardsteuerung anbietet. Bei ARMS scheint das ja der Fall zu sein, was ich ziemlich begrüße.