Ich habe in sowas Beruflich einen ziemlich guten einblick, jetzt zwar nicht auf Konsolen oder änliches aber vergleichbar ist es denke ich.
Es ist so das bei uns ein bestimmter Verkaufspreis festgelegt wird, noch lange bevor es in die Planung des Prototypen geht, die Ingenieure machen sich ran und stellen ihr Konzept vor.
Nun kann es durchaus sein das jetzt in dem Fall der Switch diese tatsächlich anfangs mehr und schnelleren speicher hatte der aber sagen wir 1$ mehr kostet. Nur hat man den vorschlag diesen zu tauschen und kann dann eben 1$ mehr gewinn abschöpfen (der angepeilte Verkaufs preis bleibt trotzdem gleich) und dann wird abgewogen ob man zu Gunsten der Gewinnmaximierung arbeitet oder eben nicht.
Ich kann mir gut vorstellen das dies bei Nintendo genauso Läuft wie bei uns.
Da geht es sogar manchmal um Beträge die liegen pro Einheit bei 0,1 Cent. Da sollte man meinen das dies ja nicht ins Gewicht fällt und man immer in Richtung des Höherwertigen Materials entscheidet. Aber wenn man bedenkt das es ja nicht nur um eine Einheit geht sondern um mehrer Million und sich dies vielleicht sogar noch auf verwarnte Produkte übertragen lassen kann, dann kommt da Ganz schnell ein richtig hoher Betrag raus bei nur 0,1 Cent.