Freut mich dass es dein Interesse wecken konnte, tatsächlich hält sich das Spiel zu 99% pingelig an die damaligen Limitationen des Gameboys was es vermutlich auch für den ein oder anderen abschreckend macht, wenn man aber erst mal drin ist fühlt es sich wirklich teilweise so an wie ein Gameboy Spiel, der erste Boss wirkt z.B wie eine Reminiszenz an Gargoyles Quest.

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Hab eben Deinen alten Bericht noch mal überflogen und das Game ist jetzt erstmal auf meiner Wishlist, aber wenn der Preis gut ist wird vielleicht auch zugeschlagen
Damals war ich ein wenig abgeturned von der Optik, die erstens wirklich hart danach aussieht, als hätte man hier einfach Assets von Kirby geklaut. Und zweitens ist für mich Retro Optik kein automatisches Kaufargument, die Entwickler müssen schon ne Idee haben *wieso* dieser Stil für ihr Spiel sinnvoll ist. Aber alles, was Du dazu geschrieben hast - besonders zur Story - klingt echt super.
He jo das kann ich verstehen, Retro-Ästhetik allein sollte nicht ausreichen und manche Spiele ruhen sich darauf aus, kopieren alte Klassiker ohne großartig eigene Impulse darzubringen. Die Grafiken selbst wurden übrigens genau so wie das komplette Spiel nur von einer Person gestaltet im Verlauf von glaube 7 oder 8 Jahren. Das erklärt auch warum es so umfangreich ist. Ich glaube das Spiel kann man aber gerade durch die Gameboy Ästhetik mit Überraschungen überzeugen weil man gar nicht so was in so einer Art Spiel erwarten würde, generell wurde die Grafikpalette aber genutzt um Stimmung zu erzeugen. Wenn z.B ab einem Punkt im Spiel fast ein komplettes Volk ausgelöscht wird, wird der Bildschirm in einem spooky lila Farbton gehüllt.

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Btw. kein Meltdown, weil die Schwierigkeit potenziell gesenkt wird? Nach Deinem Bericht zu urteilen ist die ja schon enorm knackig, wenn Du schon Probleme an manchen Stellen hast *g*
Ja generell bin ich bei sowas immer sehr kritisch, der Unterschied dieses Mal jedoch ist dass ich selbst an den Änderungen beteiligt sein konnte und darauf geachtet habe, dass die Änderungen wirklich Sinn machen, denn das Spiel war in seiner Ur-Fassung durchaus an manchen Stellen nicht immer fair. Ich bin ja auch generell kein Freund von Schwierigkeitsgraden die man mitten drin einfach wechseln kann, daher habe ich das Belohnungssystem mit den funkelnden Sternen/Levelzeichen vorgeschlagen, was der Entwickler für eine gute Idee gehalten hat. So ist man selbst als ein Spieler auf "Heart" spielt motiviert im Nachhinein noch mal die Level in einem härteren Setting zu spielen. Das verleiht dem Spiel eine gewisse Art von "Mastery" die vom Spiel anerkannt wird und dann habe ich auch weniger ein Problem damit. Zudem ist es selbst auf "Heart" nicht trivial der größte Unterschied ist jedoch dass man Leben auf "Heart" farmen kann, die in Classic dann z.B auf 9 begrenzt sind. (sich aber temporär nur für das jeweilige Level durch zu findende Extra Leben über das Cap hinaus erhöhen lassen, das heißt man kann zwischen den Leveln sich nicht überfarmen, aber wird trotzdem für Extra-Leben belohnt, auch das ist neu dazu gekommen)

Generell würde ich also immer noch sagen dass Tako äußerst knackig ist, auch für mich.