English Linguistics zum Beispiel. Habe ich ein paar Semester lang sehr erfolgreich studiert, leider in gleichberechtigter Kombination mit Hispanistik (sprich: spanische Literaturwissenschaft). Letzteres hat mir dann das Genick gebrochen, so dass ich mir für mein zweites Studium -Geschichte- lieber ein Nebenfach (und dieses Mal wirklich Nebenfach, nicht gleich wichtig) ausgesucht habe, wo ich zumindest die Sprache schon konnte. Germanistik halt^^.
Germanistik hab ich damals auch nur nach dem Ausschlussprinzip gewählt: Für den Einstufungstest für Anglistik hatte ich keine Kohle, auf Soziologie kein Bock, auf Philosophie noch weniger Bock und von Informatik kein Plan. Blieb nicht viel.
Aber Geschichte war gut.
edit:
Sorry, got carried away...
Was ich eigentlich noch schreiben wollte: Linguistik kommt in praktisch jedem Studium vor, das irgendwas mit Sprachen zu tun hat. Man kann es gesondert studieren, so wie ich es versucht habe, dann bekommt man sicher auch die geilen Sachen mit. Sociolinguistics, language acquisition (hier besonders die Processability Theory, die ich beim Meister persönlich genießen durfte), waren meine Highlights. Dazu ältere Sprachformen; ich hab quasi nebenbei Alt (West Saxon)- und Mittelenglisch gelernt.
Der Einstieg ist tatsächlich -wie praktisch überall- reichlich trocken, aber sobald man die Grundlagen kapiert hat, wirds irgendwas zwischen spannend und esoterisch, und das ist, wo der Spaß anfängt.