Das ist das Schöne an Goethe, dass er so massenkompatibel ist, ebenso wie der Faust, auch einfach als Symbol ^^Zitat
Deutsche Philologie/ Germanistik und natürlich auch in den anderen Philologien, generell alles was sich um Sprache dreht, hat Anknüpfungspunkte an die Linguistik, die an und für sich ein eigener Studienbereich ist. Also man kann auch nur Linguistik direkt studieren.Zitat
Achja, bevor ich das wieder vergesse. Klingt ja wirklich so wie eine kleine Klitsche, die den Sprung nicht so wirklich rechtzeitig geschafft hat. Also wenn dann wirklich an einem das Ganze Wohl und Wehe von Projekten hängen kann, dann ist das wirklich ein ziemlich stressiger Zustand, da halte ich dann auch ein 20 - 30 Mann Unternehmen auch für die bessere Lösung. Ich ging davon aus, dass das so eines wäre, aber so ein immer am Limit arbeitendes Kleinding... naja. Aber immerhin bilden sie dich ausZitat
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English Linguistics zum Beispiel. Habe ich ein paar Semester lang sehr erfolgreich studiert, leider in gleichberechtigter Kombination mit Hispanistik (sprich: spanische Literaturwissenschaft). Letzteres hat mir dann das Genick gebrochen, so dass ich mir für mein zweites Studium -Geschichte- lieber ein Nebenfach (und dieses Mal wirklich Nebenfach, nicht gleich wichtig) ausgesucht habe, wo ich zumindest die Sprache schon konnte. Germanistik halt^^.
Germanistik hab ich damals auch nur nach dem Ausschlussprinzip gewählt: Für den Einstufungstest für Anglistik hatte ich keine Kohle, auf Soziologie kein Bock, auf Philosophie noch weniger Bock und von Informatik kein Plan. Blieb nicht viel.
Aber Geschichte war gut.
edit:
Sorry, got carried away...
Was ich eigentlich noch schreiben wollte: Linguistik kommt in praktisch jedem Studium vor, das irgendwas mit Sprachen zu tun hat. Man kann es gesondert studieren, so wie ich es versucht habe, dann bekommt man sicher auch die geilen Sachen mit. Sociolinguistics, language acquisition (hier besonders die Processability Theory, die ich beim Meister persönlich genießen durfte), waren meine Highlights. Dazu ältere Sprachformen; ich hab quasi nebenbei Alt (West Saxon)- und Mittelenglisch gelernt.
Der Einstieg ist tatsächlich -wie praktisch überall- reichlich trocken, aber sobald man die Grundlagen kapiert hat, wirds irgendwas zwischen spannend und esoterisch, und das ist, wo der Spaß anfängt.
Geändert von Glannaragh (26.01.2016 um 21:47 Uhr)
Also Phantastik kann ich da ja noch nachvollziehen, aber der Rest der Klassik (und leider auch großen Teilen der Romantik) ist für mich mal so überhaupt nicht lebendig, sondern vielmehr viel zu sehr mit ihren eigenen Konzepten verwoben, als dass sie wirklich zünden. Natürlich gibt es da auch Ausnahmen (Hoffmann zum Beispiel), aber der Rest rackert sich meines Erachtens nach viel zu sehr an bestimmten Idealen ab. Es hat dabei schon seinen Grund, warum Goethe beizeiten auch der "größte Betriebsunfall der deutschen Literatur" genannt wird.
Was das angeht, finde ich persönlich den Realismus, Naturalismus, Expressionismus und die Neue Sachlichkeit wesentlich spannender und lebendiger als Betrachtungsfeld als die Klassik, zumal sie eben auch motivreicher und differenzierter sind als die Klassik und die Romantik (zumindest aus meiner Warte heraus, aber darüber könnte man mit Sicherheit trefflich streiten).
Zum Thema "Faust": Immerhin haben sie in NRW dafür "Iphigenie auf Tauris" (also die gebündelte Form des klassischen Dramas, wodurch es stocklangweilig wird) endlich mal dadurch ersetzt.
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Reading: George R.R. Martin - "A Clash Of Kings"
Playing: ALttP (SNES)
Watching: Squid Game (Staffel 2)
Listening: The Halo Effect - "March Of The Unheard"
Ich mag die Elemente des Absonderlichen und Übernatürlichen und dieses Ideal des schöpferischen künstlers vs. eher triste Welt. Die halten für mich viel zusammen. Der Idealismus darin ist gerade das Erfrischende. Hoffmann ist für mich ohnehin der ungeschlagene König der Deutschen Romantik. Alles was ich von ihm bisher gelesen habe und das ist wegen Privatinteresse ne Menge, fand ich gut oder sehr gut (verdammt warum musste er so früh sterben und den Kater Murr unvollendet lassen!). Aber auch bei anderen Autoren z.B. Tieck oder Eichendorff finden sich einige gute Sachen. Zum Beispiel von Eichendorff zuletzt das Marmorbild, das ich grandios fand. An wen ich nicht so recht rankomme ist Brentano. Seine Glaubensseligkeit ist anstrengend und gerade bei ihm findet man so reichlich konstruierten Idealismus.Zitat
Ich betrachte das Ganze wie gesagt als Vorläufer der Phantastik und finde daher wegen der Ähnlichkeit etlicher Elemente große Freude an den Texten so auch bei Goethe. Aber auch die sich mit gesellschaftlich-moralischen Problemen befassen wie den Gesellschaftsstücken von Schiller. Lyrik muss ich dazu sagen, ignoriere ich zumeist, da ist mein Interesse generell nicht dran so groß und das ist leider eine Textart die zu Schwülstigkeit verleitet/ neigt und entsprechend bei mir zu gewissen Abwehrreaktionen führt.
Bei Naturalismus und Realismus kann ich dem Konzept und dem Stil (die detailreichen Betrachtungen oder die Milieu-analyse) für einen sehr guten Beitrag zu Literatur aber bei den Texten bin ich wie bei den meisten "Epochen" bei der Empfindung: Einiges Gutes, und vieles uninteressantes. Hauptmann ist z.B. super. Nach der Jahrhundertwende fasert sich das bei mir dann eher alles so aus. Ich hab noch eine Vorliebe für Brecht und mir wurden vor einer Weile mal Hermann Hesse und Ernst Jünger empfohlen, aber da kam ich noch nicht dazu mal was von denen zu lesen.
Guten Abend Taverne (ein paar Erdbeeren in Glans Opferschalle hin leg'),
Ich mache mir gerade selber etwas Stress wegen der mündlichen Prüfung aka Projektverteidigung. Zum Glück habe ich da die Wahl, was ich da zur Prüfung einreiche. Der Betrieb kann da nur beratend eingreifen, aber das Thema nicht bestimmen.
In den nächsten 2 Wochen ist das Abgabefenster dafür, werde mich mal mit meinen Kollegen zusammenschließen und mögliche Themen besprechen.
Das ist das einzige wo ich sorgen habe. Die schriftliche Prüfung wird gar nicht so wild. Ich muss den Wirtschafts- und Sozialteil (WiSo) lernen und versäumtes nachholen oder im schlimmsten Falle bulimielernen. Leider hatte ich im WiSo-Anteil auch Lehrer gehabt, die entweder das ganze Jahr über krank/verunfallt waren (und nicht vertreten wurde) oder den Stoff nicht gut herüber gebracht haben. Mir fehlt da vor allem der Teil, der im ersten Lehrjahr nach Rahmenlehrplan vermittelt werden sollte, wie z.B. die ganzen Regelungen und Pflichten eines Azubis - die Basics eben. Ich bin da zuversichtlich dass ich das noch hin kriege.
PS: Oh ... 911 ... someone call the police please.
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Geändert von niR-kun (14.02.2016 um 18:39 Uhr) Grund: Typo korrigiert
Gott. Wenn das so weiter geht, kann ich bald doch mein Studium hinschmeißen. Classic: Finanzielle Sorgen. Mit meinem Geburtstag läuft die Familienversicherung aus, dass heißt ich darf mich dann für 80 Euro im Moment zusätzlich noch selbst versichern. Dann werde ich ab Ende des nächsten Semesters kein BAFöG mehr bekommen, weil ich die Regelstudienzeit überschreite (und ich brauche die Zeit) und hey Kindergeld kriegen meine Eltern auch keiens mehr, was sie theoretisch an mich weiterleiten könnten. Da kommt doch das Beste echt zusammen.
Ich hatte mich ja schon drauf eingestellt den BAFöG-Ausfall mit einem Studentenjob zu kompensieren, aber der wäre im Bereich von vielleicht 400 Euro wenn ich nebenbei, und dafür muss ich ja länger machen, aktiv noch was an und für die Uni machen will, damit ich fertig werde. Davon ab die 320 Miete und Fixkosten und dann noch 80 für die Versicherung. Sieht so aus als müsste ich nur die Nahrungsaufnahme einstellen, ist ja sowieso purer Luxus, und ich könnte wieder. Aber halt theoretisch muss ich als Studienbeitrag ja auch noch 300 Euro pro Semester entrichten, hmm kein Problem, wenn ich wie jetzt auch schon regelmäßig zum Aderlass gehe, dann bekomme ich gerade so die 300 Euro zusammen, ich frag mich nur ob mein Körper den Aderlass auch noch so gut verträgt wie bisher, wenn ich die Nahrungsaufnahme eingestellt habe... hmm
Achso und nicht das hier jemand auf völlig dekadente ideen kommt. Für ein Stipendium bin ich wahlweise zu unpolitisch oder nicht bedürftig genug, entsprechend des Punktesystems werden Leute mit Migrationshintergrund oder halbem Migrationshintergrund oder Zweitsprachler zum Beispiel auch bevorzugt, inzwischen bei den meisten großen Stipendien wie die der Parteien. Da bin ich also auch raus. Schlechte Bildungsprognose aufgrund eines nichtakademischen Elternhauses reicht heute nicht einmal mehr der SPD.
Aber kein Problem für Zinsen an denen ich noch zahle wenn ich 35 bin und meine Seele könnte ich ja einen Studentenkredit bekomme. Was da gibt es auch noch 300 - 400 Euro im Moment. Naja macht ja nichts, ich kann die Nahrungsaufnahme einstellen und....
Gott bitte erschießt mich. Das letzte was man braucht, wenn man schon gefühlt 500 andere Sachen hat, die einen Nacht über wach halten sind dann auch noch existenz- und zukunftsbedrohende Finanzsorgen. Wo ist ein verdammter Strick wenn man ihn mal braucht. Judas hat immerhin 30 Silberlinge bekommen, um sich wenigstens einen Strick leisten zu können, mit dem er sich dann erhängen konnte![]()
Geändert von KingPaddy (18.02.2016 um 22:46 Uhr)
Hrngh...
Welcome to my life and nightmare
Nein, tatsächlich ist dieses Kapitel in meinem Leben fürs erste abgeschlossen, aber ja, ich weiß genau, wie es sich anfühlt und wie sehr es einen zermürbt. Das Theater wünsche ich meinem schlimmsten Feinde nicht (obwohl... doch!), und vor allem nicht dir. Existenzängste sind so mit eines der furchtbarsten Dinge, die ich mir vorstellen kann.
Nimm den Kredit. Wenn du nebenher arbeitest, dann reicht es (knapp). Zurückzahlen wirst du den müssen und das wird ätzend, aber welche vernünftige Möglichkeit hast du sonst objektiv? Das läuft dann nicht so, wie du gewünscht oder geplant hast, aber es läuft irgendwie.
Die Möglichkeit, an eine von deinem Elternhaus erreichbare Uni zu wechseln, hast du nicht? Damit fielen zumindest die Lebenshaltungskosten weg, womöglich zum Preis einer langen Anfahrt.
Beschissene Situation, echt.
*Staub wegwisch*
Bin mal wieder umzogen
Vll errät ja jemand, wohin. (Paddy&Glan: Nix verratene: Steel du natürlich auch nicht ^^)
--Never trust an atom - They make up everything
Geändert von Andromeda (17.03.2016 um 17:14 Uhr)
Prüfungsphase ist fast vorbei! Morgen hab ich noch eine Klausur, aber die wird leicht. Eben hab ich meine Unterlagen weggelegt, ich lern' nix mehr.
Boah ey, hab ich die Schnauze voll! Die letzten drei Wochen waren der schiere Wahnwitz.
Ihr alle, denen ich noch eine PN schulde: Ab morgen Nachmittag, sobald ich wieder in den "Normaler Mensch" - Modus gewechselt habe.
Hat mit dem Umzug alles gut geklappt und findest du dich zurecht bzw. verstehst du, was die Leute mit dir reden oder ist der Akzent zu krass?
Hat bis jetzt ganz gut geklappt, ne dauerhafte Wohnung hab ich (ziemlich sicher, brauch noch referenzen von meinem Arbeitgeber) ab Anfang April dann auch. Der Dialekt (das ist schon kein Akzent mehr) ist schon manchmal echt hart, aber es gehtDas Problem ist auch eher dass die manchmal echt abartig schnell reden. Aber ich werde besser
(Und ich liebe den Klang einfach)
--Never trust an atom - They make up everything
Negativ.
Kleiner Tipp:
Noch ein Bild
--Never trust an atom - They make up everything
Geändert von Andromeda (19.03.2016 um 19:27 Uhr)
Das wäre meine erste Frage gewesen, ob der Ort in Deutschland liegt. Ich tippe mal auf Schweden?
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Wird schon besser, aber nein, es ist nicht Schweden. Hab grad oben noch ein Bild in den Beitrag editiert, vll wirds jetzt klarer![]()
--Never trust an atom - They make up everything
Oh das freut michZitat
Und wie ist bei dem neuen Arbeitgeber ist es so, wie du es dir vorgestellt hast? Oder hast du noch nicht angefangen zu arbeiten?
Das Problem hatte mein Vater als er mal einen Auftrag im ländlichen Bayern hatte und dort sehr schneller breiter Dialekt gesprochen wurdeZitat
Schön das es sowas andernorts auch gibt
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Es gibt ja durchaus deutsche Dialekte die ich nicht verstehe, Oberpfälzer zb. Jedenfalls wenns extrem wird.
Arbeit geht am Montag los, aber ich hab vorgestern meinen Gruppenleiter und noch jemanden aus dem Team schon zum Kaffee getroffen, ich glaub das wird ganz gut
e: Und es wird höchste Zeit dass ich ne eigene Wohnung hab, meine indische Mitbewohnerin will mich die ganze Zeit mit indischem Essen füttern. Is ja echt nett, aber a) hab ich genug von meinem eigenen Essen und b) ich mag kein curry O.o
(Nein, es ist nicht Indien, es ist schon noch Europa)
--Never trust an atom - They make up everything
Geändert von Andromeda (19.03.2016 um 19:58 Uhr)
Ich werde mich heute Mittag bei meinen Eltern mit Pizza voll fressen. Ich habe gestern dafür extra den Bart gestutzt, das wurde auch auch langsam wieder Zeit.