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Thema: OT-Geplauder CV - to boldly go where no mer has gone before

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Huch ein BIT.

    Danke für die Glückwünsche. ^^
    Ja der Kleine wächst und gedeiht prächtig. Ich sehe jede Woche wenn ich heim komme ein neues Kind.

    Es freut mich zu hören das es Beruflich gut läuft bei dir. Bald bist du Direktor!
    Was das Private angeht - Kopf hoch! Das wird schon wieder.

    Altes Eisen... ja, mit Ü30 ist man definitiv dort angekommen.

    *Couch*

  2. #2
    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollten wir uns daran gewöhnen, da jetzt zum alten Eisen zu gehören.
    Zitat Zitat von sims Beitrag anzeigen
    Altes Eisen... ja, mit Ü30 ist man definitiv dort angekommen.
    *Couch*
    Ach, Kinners, ist doch immer wieder schön, wenn 2 junge Hüpfer jammern, dass sie alt sind.....

  3. #3
    So Apropos feiern so. Naja. Hat eigentlich nichts damit zu tun, aber ich habe meine stattliche Sammlung leerer Bierflaschen gerade in drei großen Wannen eingeweicht. Wurde endlich Zeit mal die Etiketten abzulösen und die in adäquaterer, platzsparender Form zu sammeln ^^ Da heute (bis auf die Hitze) schönes Wetter ist, haben die auch genug Zeit um durchzuweichen, sodass sich das Papier vom Glas lösen kann. Vermutlich muss ich mich aber nachher hinstellen und die Dinger noch einmal bügeln.

    Ich wusste schon, warum ich die Sammlung solange in flaschenform stehen gelassen habe xD

    Sammelt ihr auch irgend so einen Kram?

  4. #4
    Zitat Zitat von Pitter Beitrag anzeigen
    Ach, Kinners, ist doch immer wieder schön, wenn 2 junge Hüpfer jammern, dass sie alt sind.....
    Ich glaub, das geht aber in dem Moment los, wo man "junger Hüpfer" als Kompliment zu begreifen beginnt .

    Weiß nicht... wenn ich so in den Spiegel schaue denk ich manchmal, dass sich die Gebrauchsspuren so langsam recht deutlich zeigen. Andererseits fühl ich mich gar nicht alt. Nur wenig fit, aber das ließe sich ja regeln, wenn ich nicht so stinkfaul wäre .

    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Ich wusste schon, warum ich die Sammlung solange in flaschenform stehen gelassen habe xD
    Du sammelst Bierflaschenetiketten? Das ist echt mal ungewöhnlich .

    Zitat Zitat
    Sammelt ihr auch irgend so einen Kram?
    Ich sammle Kräuterbücher. Jedenfalls, wenn ich den Blick so durch mein Bücherregal schweifen lasse, besonders geplant hatte ich nicht, dass sich die Teile hier ansammeln. Steht zwar überall mehr oder minder das Selbe drin, trotzdem hatte ich eine Phase, wo ich diverse davon angeschafft habe - und manchmal kauf ich immer noch welche, dann aber keine Übersichten mehr, sondern welche mit speziellen Schwerpunkten.

    Oh, und ich hab seit Jahr und Tag zwei Regalfächer voll mit "Drachenlanze" - Büchern rumstehen. Gelesen hab ich davon maximal die Hälfte, und das ist auch schon eine Weile her. Irgendwann wollte ich die Reihen noch mal vervollständigen. Ich muss mal 'ne Liste machen, welche Bände noch fehlen.

    Da fällt mir ein, will irgendwer Star Trek - Taschenbücher haben? Sie vergammeln nämlich bei mir im Keller, und die Zeit, als ich die noch systematisch gesammelt habe, ist definitiv vorbei.

    Abgesehen von den Büchern seh ich zu, dass ich so wenig Kram wie möglich rumstehen habe. Klamotten, Küchenausstattung, Schmuck, technischer Firlefanz... alles, was ich nicht unbedingt brauche, wird verschenkt, verschrottet oder gar nicht erst angeschafft. Ich weiß nicht mehr, wann ich damit angefangen habe, überflüssiges Zeugs zu entsorgen, aber es ist großartig. Ich finde es schön, nur wenige Dinge um mich herum zu haben, die dann allerdings besondere Bedeutung haben oder einfach nützlich und / oder vielseitig sind.

  5. #5
    Was Bücher, Spiele und Medien angeht bin ich ein unverbesserlicher Horter Ich kann keine Zeitschriften wegwerfen, die ich abonniert habe (manchmal schaue ich sie mir aber auch später noch einmal an) und ich stelle sie mir gerne wie Bücher ins Regal und meine Büchersammlung wächst ebenso wie meine Spielesammlung bei jeder Gelegenheit. Gott sei Dank sind mir Filme und Musik nicht so wichtig, dass ich mir da regelmäßig welche anschaffen würde (auch aus finanziellen Gründen) ansonsten wüsste ich wohl schon lange nicht mehr wohin damit ^^

    Aber ich sammle unglaublich gerne. Das mit den Flaschenetiketten ist für mich die billige Alternative zu Sammelkarten. Die Etiketten sehen manchmal echt toll aus. Da man sich aber emfpehlenswerterweise auf ein spezielles Sammelgebiet beschränken soll, sammle ich Etiketten von Bierflaschen, weil ich auch gerne Bier trinke und mich neben meinen Stammmarken sonst auch durch die Auslagen probiere. Außerdem habe ich dann nen optischen Gesamtüberblick über das, was ich schon so getrunken habe ^^ Ist das wirklich so ungewöhnlich? Ich kenne auch Leute die Kronkorken und Bierdeckel sammeln.

    Der Terminus Technicus für das Ganze ist Brauereiwerbemittel: http://www.fvb-bdm.de/start.htm (Das Tolle an Deutschland ist, dass es für jede noch so absurde Leidenschaft einen Verein mit Experten für diese absurden Fachgebiete gibt )

  6. #6

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Ich glaub, das geht aber in dem Moment los, wo man "junger Hüpfer" als Kompliment zu begreifen beginnt .

    Weiß nicht... wenn ich so in den Spiegel schaue denk ich manchmal, dass sich die Gebrauchsspuren so langsam recht deutlich zeigen. Andererseits fühl ich mich gar nicht alt. Nur wenig fit, aber das ließe sich ja regeln, wenn ich nicht so stinkfaul wäre .
    Diese Aussage kann ich ja mal so unterschreiben, auch wenn die Gebrauchsspuren mittlerweile mehr als nur deeutlich ausfallen. Als ich kurz vor den Ferien (da muss eine besondere Betonung drauf) auf dem Junggesellenabschied meines besten Freundes war, habe ich auch einige Leute getroffen, die ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Die Reaktionen waren dann doch etwas irritierend, da immer die dicken Augenränder (ich wiederhole: kurz vor den Ferien, also mitten in den letzten Wehen des Abiturs und ähnlichem ) und meine mittlerweile doch recht großzügigen Flächen an grauen Haaren hervorgehoben wurden. Da kam man sich dann doch wirklich sehr gut vor.

    Aber ansonsten kann ich, was die Fitness angeht nicht klagen und da ist zum Glück alles in bester Ordnung.

    Zum Thema Sammeln kann ich nur sagen, dass ich nur zwei Sammlungen bei mir noch wirklich pflege (früher habe ich mal Seifen in unterschiedlichster Form gesammelt) und zwar meine Musiksammlung (die wirklich nicht verachtenswert ist) und meine Büchersammlung (ich brauche schon wieder neue Regale im Arbeitszimmer, wo auch quasi meine Bibliothek drin steht, was ja auch beim Schulfach Deutsch sinnvoll ist). Bierflaschen aus aller Welt sammelt allerdings auch mein Nachbar ... und der hat damit mittlerweile den gesamten Keller voll.

  7. #7


    Mein Freund und ich waren heute den ganzen Tag in der Stadt unterwegs, um ein paar Sachen zu besorgen, die sowieso schon seit einer Weile benötigt wurden. Es war toll, wir haben uns viel Zeit genommen, es uns ein bißchen gut gehen lassen und uns am warmen Wetter gefreut - so Sachen, die halt seltener werden, je mehr sich Alltag und Routine in einer Beziehung einschleifen.

    Es hätte ein wundervoller Tag sein können. Hätte.

    Wir waren gerade wieder da, da kommt unser Vermieter ziemlich aufgelöst zu uns und erzählt, dass eingebrochen wurde - wieder einmal. Und wieder einmal just in dem Zeitraum, wo wir beide uns außer Haus befinden und nur noch die alten Leutchen hier sind, die als andere Parteien mit uns im Haus leben. In unserer Wohnung fehlt nix, ich kann noch nicht einmal sagen, ob diesesmal überhaupt jemand drin war oder ob sich hier bei einem früheren Fischzug schonmal jemand umgeschaut und kurz gelacht hat und dann halt wieder gegangen ist - hier liegen keine Wertsachen wie Geld oder Schmuck rum, also nix, was sich leicht und unauffällig wegschleppen ließe.
    Nein, was mich wirklich wütend macht ist, dass irgendwer jetzt schon zum mindestens dritten Mal den Zeitpunkt abpasst um hier Geld und Schmuck zu klauen, während die alten Leute hier ganz alleine sind (im Haus sind neben uns beiden noch drei Parteien, die Jüngste von den Senioren ist weit über 70). Irgendwer baldowert die Bude hier aus. Ich bin nur froh, dass niemand den oder die Einbrecher überrascht hat von den Alten (wohl nix gehört weil der Fernseher lief), wer weiß, wie das ausgegangen wäre.

    Angst hab ich echt keine. Aber eine Wut auf diese feigen Dreckschweine, das glaubt kein Mensch! Alte Leute bestehlen. Wie tief kann man sinken?

  8. #8
    Tolle Sache. Ich bin gerade am Kochen und das Küchenfenster ist offen. Was muss ich mir anhören? Wie jemand draußen hinterm Haus nach einem "Luder" brüllt, mehrfach. Stellt sich schnell heraus, dass da jemand mit seinem Hund Gassi ist und das der Hund offenbar "Luder" heißt, was bei mir unschöne Assoziationen auslöste

    Da ich nun schon mal aufmerksam war, gehe ich ans Fenster im Wohnraum (der dunkel ist) und schaue mir den Typen mal an. Lässt seinen Hund dahinten auf die Wiese kacken. Gut. Da spielen ja nur die Kinder und dort wird Wäsche aufgehängt aber soll ers halt einpacken und gut ist. Macht er natürlich auch nicht. Tritt eine ältere Frau aus der Etage über mir auf den Balkon hinaus und weist den "Jungen Mann" zurecht, dass er die Scheiße gefälligst wegputzen soll und das das auch kein Ort ist um den Hund abkoten zu lassen. Außerdem findet sie es nicht in Ordnung, dass er mitten in der Nacht so rumbrüllt.

    Und dann kam von ihm eine natürlich völlig gerechtfertigte Reaktion, wie diese unmögliche Frau es wagen könne, ihn im Dunkeln zu beobachten und wie sie es sich erdreisten könne. Na wirklich so ein Verhalten jemanden der lautstark auf sich aufmerksam macht und seinen Hund auf fremde Rasenflächen scheißen lässt, zu beobachten und zurechtzuweisen. Finde ich nicht gut!

    Dann ist er mit seinem Hund abgezogen und hat die Kacke natürlich nicht weggeräumt. Und mir kam so der Gedanke, dass die ganzen Leute die Hunde hassen, ganz vor allem die Hunde hassen, weil sie solche Besitzer hassen

    EDIT: Und meine Suppe scheint fertig zu sein

  9. #9
    Falls ich es jemals vergessen sollte, erinert mich bitte daran, dass ich nicht nach Berlin ziehen will .

    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Und mir kam so der Gedanke, dass die ganzen Leute die Hunde hassen, ganz vor allem die Hunde hassen, weil sie solche Besitzer hassen
    Jop, ich bin bekennende HundehalterInnenhasserin.

    Jeder hier weiß, ich bin ein Katzenmensch. Mit Hunden kann ich nix anfangen, davon verstehe ich nichts. Aber deswegen hasse ich die Viecher nicht. Ein Tier ist ein Tier bleibt ein Tier, das ist nicht bösartig oder scheiße, sondern verhält sich nach seiner Natur. Immer.

    Nur bei so manchem Halter schwillt mir der Kamm - und nein, wenn der Hund nach meinen Beinen schnappt, weil ich an ihm vorbeijogge, dann interessiert mich nicht, ob der 'ja nur spielen will'. Ich will nicht spielen. Das einzige, was ich will, ist, keinen Hundebiss abzukriegen. Und wenn du [Auswahl an Hundehaltern, die ich da gerade im Kopf habe] das nicht gewährleisten kannst, dann bist du zu blöd, dein Tier zu erziehen. Und nein, ich muss absolut kein Verständnis dafür haben, dass du einen Hund unangeleint auf öffentlichem Gelände rumrennen lässt, den du nicht unter Kontrolle hast, fuck you very much.

    Gibt genug Leute, die mit ihren Schützlingen umgehen können: Förster, Schäfer oder einfach Menschen, die sich in das Thema Hundehaltung und -erziehung reindenken. In Zeiten von Internet im allgemeinen und Youtube im Besonderen isses nicht weiter schwierig, sich von diesen Leuten Tips und Hinweise zu holen, wie man mit dem eigenen Vierbeiner am besten verfährt und ihn so erzieht, dass Unbeteiligte das Tier nicht als Bedrohung oder Ärgernis empfinden müssen.
    Wer ein Tier hält, der hat die Verantwortung dafür, und die lässt sich nicht mit einem 'der tut nix, der is' halt so' oder mit 'irgendwo muss er doch hinkacken' auf das Tier abwälzen. Sowas macht mich böse und solche, ja genau solche Tierhalter kann ich nicht ausstehen und es tut mir manchmal leid, dass man die nicht hauen darf. Das trifft übrigens nicht nur auf Hundehalter zu. Bei denen ist es bloß am Offensichtlichsten.
    [/rant]

    Laß dir dein Abendessen schmecken, Paddy. Guten Appetit .
    Geändert von Glannaragh (12.08.2015 um 21:37 Uhr)

  10. #10
    Zitat Zitat
    Angst hab ich echt keine. Aber eine Wut auf diese feigen Dreckschweine, das glaubt kein Mensch! Alte Leute bestehlen. Wie tief kann man sinken?
    Wie tief kann man für Diebstahl sinken? Das Auswählen alter Leute als Opfer ist ja eine auf diesem bereits beschrittenen moralischen Niveau nur noch eine Frage nach der rationalen Auswahl eines leichten Opfers (es sei denn ein älterer Herr hat eine Flinte unterm Bett, was vor ein paar Jahren in Hamburg ein Einbrecher mit dem Leben bezahlen musste). ist ja auch so bei diesen Trickbetrügern am Telefon, die alten Leuten mit erfundenen Geschichten (z.B. sie seien ein entfernter Ur-Enkel der dringend geld braucht, weil sonst das und das...) die alten Herrschaften um ihre Rente bringen. Ich denke wenn man auf so ein Niveau bereits heruntergekommen ist nicht aus Notwendigkeit sondern aus Kalkül zu stehlen oder zu betrügen, dann ist es kaum mehr ein moralisches Hindernis alte Leute als leichte Opfer auszuwählen. Widerlich.

    Zitat Zitat
    Jop, ich bin bekennende HundehalterInnenhasserin.
    Mir fiel das in dem Moment ein, weil mir kürzlich ein Artikel untergekommen ist über so einen "bösen, abartigen" Menschen, "den man im Fluss ersäufen sollte" (O-Ton Kommentare), der ein Magazin für Hundehasser herausgibt. Nun gab es ja da diese wirklich widerliche Webseite vor ein paar Jahren usw. , weshalb mich mal interessiert hat, was der Artikel so über dieses Magazin bzw. deren Herausgeber zu berichten wusste. Tatsächlich war er eher allgemein gehalten aber vermittelte eine interessante Erkenntnis. Da treffen die bekennenden Hunde-Fans auf bekennende Hunde-Gegner. Die Hunde-Fans fühlen sich diskriminiert und an den Pranger gestellt, weil sie ihr Leben mit einem Hund teilen und die Hundegegner fühlen sich insbesondere belästigt und genervt, vor allem weil der Haushund so weite Verbreitung gefunden hat, dass man dieser Quelle von Unannehmlichkeiten im Alltag gar nicht mehr aus dem Weg gehen kann.

    Was sich in den Beschreibungen, die in dem Artikel vorkamen aber gezeigt hat, ohne das der Autor das selbst erkannt oder angesprochen hätte: Die Hundegegner leiden vor allem an den Auswirkungen schlechter und oder verantwortungsloser Hundehalter (häufig gepaart mit Ist-mir-egal-Denken oder Arroganz und Herablassung). Die Frau von dem einen Halterverein, die sie dem entgegengestellt haben, hält das natürlich für eine Verunglimpfung von Hunde(haltern) und ihres Lebensstils und geht dabei aber von ihrem eigenen besonders erfahrenen Standard aus. Darüber regen sich dann die Hundegegner auf, weil sie sich nicht Ernst genommen fühlen. Derweil lachen sich dann Leute wie der vorhin hinterm Haus ins Fäustchen. Erfahrene Halter kümmern sich auch entsprechend um das Tier und putzen eben auch mal den Kot weg. Die Hundegegner haben - wohl auch weil es sicher nicht nur auf eine kleine Minderheit zutrifft - ein besonders negatives Bild von Hunden wegen der Halter entwickelt, während die Hundefans die falschen Leute in Schutz nehmen, weil sie sich selbst angegriffen fühlen, obwohl eben fast alle Probleme halterbedingt zu erklären sind. Naja.

    Zitat Zitat
    Jeder hier weiß, ich bin ein Katzenmensch. Mit Hunden kann ich nix anfangen, davon verstehe ich nichts.
    Geht mir mit Katzen ähnlich. Wir haben eigentlich immer Hunde gehabt. Mein Opa ist ein sehr gestrenger aber liebevoller Zuchtmeister. Die haben nie Ärger gemacht. Wegen dem Kot mussten wir uns aber dank dem Wald hinterm Haus auch keine Sorge machen. Man bringt dem Hund bei sein Geschäft nicht auf dem Weg zu erledigen, sondern ein Stück hin zu den Büschen zu gehen und dann geht das alles.
    Meine Oma väterlicherseits hält Katzen. Aber die sind halbwilde Hofkatzen, die den Hof von Ungeziefer freihalten und dafür auf den Heuboden schlafen dürfen und Futter bekommen. Also nicht die Art Katzen, die sonderlich gerne gehätschelt werden.

    Wobei ich eher der Typ für Pflanzen bin. Tiere liegen mir generell nicht so. Selbst würde ich mir keine Haustiere halten wollen.

    Zitat Zitat
    Laß dir dein Abendessen schmecken, Paddy. Guten Appetit
    War gut. Ich hab mir eine Gemüsebrühe gemacht (war heute einkaufen und hab an der Gemüseauslage mal Verschiedes eingepackt, dass ich da einfach mal mit reinhauen wollte und was im angebot war). Dann hartgekochte Eier zerkleinert und dazu getan und die Brühe dann auf fertig gekochten Reis aufgegossen. Schon hatte ich vegetarischen Brühreis. War erstaunlich gut ^^

  11. #11
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Mir fiel das in dem Moment ein, weil mir kürzlich ein Artikel untergekommen ist über so einen "bösen, abartigen" Menschen, "den man im Fluss ersäufen sollte" (O-Ton Kommentare), der ein Magazin für Hundehasser herausgibt.
    Klingt verdächtig nach dem "Magazin" 'Kot und Köter'. Ist Satire, so weit ich weiß. Ich hab nur irgendwann einmal bei SPON einen Artikel darüber gelesen. Muss man wohl nicht gut finden, aber auch kein Fass aufmachen.

    Zitat Zitat
    Tatsächlich war er eher allgemein gehalten aber vermittelte eine interessante Erkenntnis. Da treffen die bekennenden Hunde-Fans auf bekennende Hunde-Gegner. Die Hunde-Fans fühlen sich diskriminiert und an den Pranger gestellt, weil sie ihr Leben mit einem Hund teilen und die Hundegegner fühlen sich insbesondere belästigt und genervt, vor allem weil der Haushund so weite Verbreitung gefunden hat, dass man dieser Quelle von Unannehmlichkeiten im Alltag gar nicht mehr aus dem Weg gehen kann.

    Was sich in den Beschreibungen, die in dem Artikel vorkamen aber gezeigt hat, ohne das der Autor das selbst erkannt oder angesprochen hätte: Die Hundegegner leiden vor allem an den Auswirkungen schlechter und oder verantwortungsloser Hundehalter (häufig gepaart mit Ist-mir-egal-Denken oder Arroganz und Herablassung). Die Frau von dem einen Halterverein, die sie dem entgegengestellt haben, hält das natürlich für eine Verunglimpfung von Hunde(haltern) und ihres Lebensstils und geht dabei aber von ihrem eigenen besonders erfahrenen Standard aus.[...]
    Das altbekannte Problem . Ein paar Leute auf beiden Seiten benehmen sich scheiße und der ganze Rest wird mit hineingezogen und muss sich plötzlich rechtfertigen. Ich hoffe, ich hab vorhin deutlich genug gemacht, welchen Typ ich ich absolut nicht ausstehen kann, das sind halt auch die, deren Eindruck hängen bleibt.
    Perönlich fänd ich es ja cool, wenn Menschen einfach aufeinander Rücksicht nehmen und schauen würden, allen anderen so wenig wie möglich auf die Füße zu treten. Oder einfach mal "entschuldigung" sagen, wenn irgendwo was verbockt wurde und das zum Anlass nähmen, das eigene Verhalten zu reflektieren. Ob es da jetzt um einen Hund geht, der von der Fahne geht oder sonstwas. Getreu dem Spruch 'wenn jeder vor der eigenen Tür kehrt, dann ist es überall sauber'. Kann doch eigentlich nicht so schwer sein, dass sich Menschen mit verschiedenen Ansichten zusammensetzen und Kompromisse finden - jedenfalls nicht schwieriger, als auf dem Mond zu landen. Hat ja auch geklappt.
    Ich werd doch wohl noch träumen dürfen .

    Zitat Zitat
    Mein Opa ist ein sehr gestrenger aber liebevoller Zuchtmeister. Die haben nie Ärger gemacht.
    Die Formulierung klingt zwar so ein bißchen Kaiserreich, aber ja. Im Prinzip geht es um Konsequenz, wenn man Tiere erziehen möchte, damit sie wissen, woran sie sind. Funktioniert sogar bei Katzen. Sehr anders als bei Hunden bestimmt, aber wir haben mit unseren ebenfalls eine Rudel- und Rangordnung etabliert, und es funktioniert wunderbar (ja, man kann Katzen dazu erziehen, Ge- und Verbote einzuhalten und sich in eine Rangordnung zu fügen. Ist auch gar nicht schwierig).

    Zitat Zitat
    Meine Oma väterlicherseits hält Katzen. Aber die sind halbwilde Hofkatzen, die den Hof von Ungeziefer freihalten und dafür auf den Heuboden schlafen dürfen und Futter bekommen. Also nicht die Art Katzen, die sonderlich gerne gehätschelt werden.
    Nun, das sind unsere natürlich nicht, auch wenn ich es ihnen gern ermöglichen würde. Dabei ist Hofkatze wahrscheinlich das Ideal, weil die Tiere weitestgehend natürlich leben und in ihrem Revier (also dem Hof) genug Mäuse und Ratten als Beute finden, dass sie nicht wildern gehen - wildernde Katzen sind ein echtes Problem und, so sehr mir die Seele deswegen schmerzt, da bleibt nicht viel anderes übrig, als die Flinte drauf anzulegen.
    Deshalb bin ich auch strikt für Kastrationspflicht. Es gibt so unglaublich viele Streunerkatzen, die dann meist irgendwo elendig verrecken (nachdem sie sich unkontrolliert vermehrt haben). Eine Katze, vor allem wenn es sich um Freigänger handelt, nicht zu kastrieren, halte ich für den Gipfel der Verantwortungslosigkeit als Tierhalter.

    Zitat Zitat
    Wobei ich eher der Typ für Pflanzen bin. Tiere liegen mir generell nicht so. Selbst würde ich mir keine Haustiere halten wollen.
    Warum auch? Das ist eine Typsache, und eine Frage der Möglichkeiten . Ein Tier bindet dich im Zweifelsfall auf Jahre oder Jahrzehnte hinaus, das ist nicht jedermanns Sache. Und Pflanzen zerkratzen halt nicht dein Sofa .

    Zitat Zitat
    War gut. Ich hab mir eine Gemüsebrühe gemacht (war heute einkaufen und hab an der Gemüseauslage mal Verschiedes eingepackt, dass ich da einfach mal mit reinhauen wollte und was im angebot war). Dann hartgekochte Eier zerkleinert und dazu getan und die Brühe dann auf fertig gekochten Reis aufgegossen. Schon hatte ich vegetarischen Brühreis. War erstaunlich gut ^^
    Klingt interessant . Gemüsepfanne gibts bei mir häufig, aber ich bin noch nie auf die Idee gekommen, Eier hineinzuschnippeln. Muss ich mal ausprobieren.

    So, für heute reichts. Gute Nacht, alle miteinander .

  12. #12
    Zitat Zitat
    Klingt verdächtig nach dem "Magazin" 'Kot und Köter'. Ist Satire, so weit ich weiß. Ich hab nur irgendwann einmal bei SPON einen Artikel darüber gelesen. Muss man wohl nicht gut finden, aber auch kein Fass aufmachen.
    Jap genau das war es. Das das Ding eine Satire sein sollte, ist aber an mir vorrüber gegangen xD Der Journalist, der diesen Artikel geschrieben hatte, hatte das durchaus ernst genommen wie auch diese Frau vom Halterverein. Da bekommt das Ganze gleich noch eine witzige Note Aber ändert eigentlich nicht viel an den Feststellungen was den Artikel angeht: Das die Hundehasser die Hunde eigentlich nur hassen, weil die Halter häufig völlig verantwortungslos sind.

    Zitat Zitat
    Die Formulierung klingt zwar so ein bißchen Kaiserreich, aber ja. Im Prinzip geht es um Konsequenz, wenn man Tiere erziehen möchte, damit sie wissen, woran sie sind. Funktioniert sogar bei Katzen.
    Ja letzteres kenne ich. Eine Freundin ist glückliche Katzenmutti und führt als Leitlöwin ihren Clan ^^

    Zum Kaiserreich: Ja mein Opa züchtigt den Hund nicht, schimpft aber und zeigt auch sonst sein Missfallen, wenn das Tier sich nicht benimmt. Zum Beispiel auch durch Missachtung. Es gibt klare Regeln. Und sie hören in der Regel auf Kommando. Ansonsten kümmert er sich sehr liebevoll darum. Noch vor meiner Zeit hatte er mal einen Spitz, der ihn sogar beim Schlafen bewacht und ihm die Fußnägel heruntergekaut hat, wenn die zu lang wurden. Erzählt meine Oma immer gerne die Geschichte, weil das wohl wirklich ein besonderes Exemplar war.

    Jetzt haben wir eine Golden Retriever Hündin, die wir gerne als unseren kleinen Kümmerling bezeichnen. Die war die kleinste und schwächste aus dem Wurf, weil sie bei ihrer Mutter kaum an die Zitzen durfte. Wie meine Oma sagt, weil ihre fetten Brüder sie nicht rangelassen haben xD Sie ist leider unglaublich schreckhaft und fürchtet sich vor klappernden Geräuschen. Also wenn man ein Teller klappert oder auch nur klappern könnte. Da zuckt sie zusammen. Wir wissen auch nicht, woher sie das hat. Naja. Ansonsten eine treue Seele.
    Mein Opa war auch wieder richtig glücklich. Eigentlich wollte er keinen neuen Hund mehr, nachdem unser alter Schäferhund an Krebs eingegangen war. Aber meine Mutter und meine Oma haben ihn damals eben doch breitgeschlagen. Ich weis gar nicht mehr wie viele Jahre wir den Kümmerling jetzt schon wieder haben. Vier oder fünf bestimmt.

    Zitat Zitat
    Gemüsepfanne gibts bei mir häufig, aber ich bin noch nie auf die Idee gekommen, Eier hineinzuschnippeln. Muss ich mal ausprobieren.
    Ich weis nicht, ob sich das gut in der Pfanne macht, zumal die Eier wenn sie hart gekocht sind, auch recht krümelig und trocken sind, weshalb ich sie so lieber in die Suppe mache, zumindest wenn ich was festes drin haben will. Die waren an der Stelle für mich der Fleischersatz ^^ Man kann das Ei natürlich auch einfach so wie bei der Spargelsuppe auch so flüssig in die Suppe rühren, sodass es Fäden zieht. Klein geschnittene hart gekochte Eier nehme ich vor allem aber, weil es mir meist zu aufwendig ist, vorher noch extra Eierstich vorzubereiten. Ei passt auf jeden Fall gut in die Suppe, wenn man kein Fleisch hat, dass man reinmachen kann oder darauf verzichten möchte. Ansonsten nehme ich auch Kartoffeln wenn es eine reine Gemüsesuppe sein soll, aber zum Brühreis hätten die nicht dazu gepasst ^^

  13. #13
    Zum Kotzen gerade. Ich werde diesen Mist mit dem Amt einfach nicht los. Die Prüfungsbüros kommen einfach nicht mit der Bearbeitung aus dem Po. Die sollten mir eigentlich eine Bescheinigung jeweils zuschicken, dass ich meinen Abschluss erreichen kann und sollten das an die Adresse meiner Eltern schicken, da ich ohnehin nicht in meiner Wohnung bin. Da da immer noch nichts kam. Bin ich mal hochgefahren, weil ich vor ein paar Wochen schon eine von drei dieser Bestätigungen in meinem Wohnungsbriefkasten entdeckte. Leider war auch hier wieder tote Hose. Die ganze Woche schriebe ich nun schon den Leuten hinterher. Bei Soz gab es jetzt Verwechslungen und Probleme wegen der Zuständigkeiten. Der für mich zuständige Leiter des Fachbereichs hat Urlaub. Sein Mitarbeiter hätte mcih heute persönlich sehen wollen, was aber zeitlich nicht mehr ging und eventuell muss ich in der nächsten Woche noch einmal für einen Tag extra an die Uni fahren (für 20 Euro), um dann evtl. auch noch einmal persönlich vorzusprechen.

    Das frisst alles so ungeheuer viel Zeit und Aufwand. Und ich fürchte demnächst steigt mir das Amt auch wieder auf den Kopf, weil dort noch immer diese Unterlagen fehlen. *gnarf*

  14. #14
    Wegen der Sache mit dem Internet, ich warte schon ewig, dass mal endlich die Glasfaser weitergelegt wird. Die endet ca. 20m in der Seitenstraße vor meinem Haus in einem großen, grauen Kabelverteiler-Kasten, da sind aber leider nur die Häuser der Seitenstraße dran angeschlossen, aber nicht mein Haus. Der Kasten und das Glasfaserkabel wurde so 2012 verlegt bzw. da hin gesetzt, seitdem hat sich von dem versprochenen Glasfaserausbau in meiner Gegend nichts mehr getan.
    Internet habe ich schon ne Ewigkeit den gleichen Vertrag, mit ADSL 6000 (aka Dorf-DSL). Mein ISP hat mir schon mehrmals angeboten, dass ich auf ADSL 16000 wechseln könnte (natürlich mit 24 Monaten Mindestvertragslaufzeit, die neu anfangen würden). In den uralten Telefonleitungen (nicht modernisiert) kriegt man nach Aussage von Telekom-Technikern nicht mehr als 10Mbit/s durch, also würde es sich für mich nicht lohnen umzusteigen.
    Übrigens: Die Telekom würde mir nur 2Mbit/s freischalten, aber Geld für 6Mbit/s oder 16Mbit/s abzwacken. Man beachte: Ich wohne in Berlin, kurz außerhalb des S-Bahn-Rings.

    PS: Für Internet über das Fernsehkabel (Kabel Deutschland) ist die Übertragung zu instabil, das fängt ja schon an, dass ich bei den öffentlich-rechtlichen 720p-Fernsehsendern schon oft Aussetzer habe, bei 1080p-Fernsehsendern ist das noch schlimmer. Angeblich soll bei mir ja bis zu 100Mbit/s hier verfügbar sein, so wirklich dran glauben kann ich aber nicht. Außerdem drosselt KD ja ab 10 GB "Filesharing" oder 60 GB Gesamtvolumen pro Tag auf 128kbit/s den Rest der Tages runter (was ich in der heutigen Zeit nicht mehr für zeitgemäß halte).

    PPS: Ich sollte mir mal ne neue Wohnung suchen, wo nicht gerade die Hausverwaltung mit KD zusammen arbeitet.

    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Meine Erfahrung mit meinem Anschluss war, dass die Telekom sich seeeehr viel Zeit gelassen hat, wenn sie den Anschluss für einen Konkurrenten freischalten sollten. Eine Service-Wüste ist die Branche ohnehin, aber wenn der Inhaber des Netzes dann für die Konkurrenz auch noch die Leitungen freimachen muss, dann wirds kriminell. Ich hab fünf Wochen damals warten müssen bis die Leitung frei war und ich anstöpseln konnte. Zeitlich auch auch ein Termin zw. 8:00 und 20:00 Uhr und das an drei aufeinander folgenden tagen. Also innerhalb dieser drei Tage von 8 - 20 Uhr sollte ich mit dem Techniker rechnen.
    Ja, das ist so, bei Konkurrenten der Telekom dauert es ewig, bis mal der Telekom-Techniker kommt um mal "kurz was umzustecken, einzustellen und zu Testen ob die Verbindung da ist".
    Geändert von niR-kun (15.08.2015 um 01:00 Uhr) Grund: Typo

  15. #15
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Ist das Halle / Saale oder Halle / Teuto?
    Halle (Saale).
    Telecolumbus bzw. S+K sind beides ostdeutsche Anbieter aus Berlin.

  16. #16

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    War ein Historikerwitz bei uns an der Fakultät; ich kenne den, seit ich da ein Seminar über Kolonialismus belegt habe .
    Ich werde ihn mir in jedem Fall merken und bei passender Gelegenheit mal anbringen.

    Zitat Zitat
    Ich bin momentan noch etwas hinterher, was westfälische Lokalpolitik betrifft, aber ich gelobe Besserung . Die zu kennen, ist hier aber auch nur für die Feinheiten nötig - von Historiker zu Historiker: Nihil novi sub sole, nicht wahr?
    Ne, die muss man auch nicht in allen Details kennen, zumal sich da im Kreis Soest auch kaum etwas getan hat. Da geht halt alles seinen gewohnten Trott weiter. Da kann man auch nach x-Jahren noch vorbeikommen und sich völlig problemlos wieder integrieren. Das ist fast so, als wäre man nie weggewesen. Westfälische Provinz eben.

    Zitat Zitat
    Ich fange noch mal eine medizinische Ausbildung an - meine Abschlussarbeit über Feldchirurgie im ausgehenden Spätmittelalter / beginnender Früher Neuzeit (1517, um konkret zu sein) war für den Auswahlprozess überraschend nützlich .
    Weißt du, ich würde gern in meinem erlernten Beruf arbeiten. Da mich meine Krankheit aber um Jahre zurückgeworfen hat, ist das mehr als utopisch. Als es mich erwischt hat, da hatte ich zwei Publikationsprojekte laufen - das war im vierten BA-Semester, an das Niveau komme ich nie wieder heran, der Zug ist abgefahren. Im Wissenschaftsbetrieb werde ich nie mehr auch nur einen Zeh auf den Boden bekommen. Also beginne ich nochmal neu und werde Physiotherapeutin. Anatomie rockt, und neben der Wissenschaft war es immer schon meine zweite Leidenschaft, Menschen zu helfen. Und jetzt, da ich wieder gesund bin, hab ich einfach nur noch Bock darauf, endlich wieder nützlich sein zu können. Das wird super .
    Oh, dann wünsche ich dir natürlich viel Glück beim Neustart. In dem Bereich habe ich auch einige Bekannte, die in der alten Heimat auf dem Feld arbeiten. Womöglich läufst du denen dann da mal über den Weg.

    Zitat Zitat
    edit:


    Abwandlung für uns beide: Vergrabt mein Herz im Möhnesand .
    Ah, der Wink ist angekommen. Ich sitze übrigens in unmittelbarer Nähe des Originalsandes.

    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Meine Erfahrung mit meinem Anschluss war, dass die Telekom sich seeeehr viel Zeit gelassen hat, wenn sie den Anschluss für einen Konkurrenten freischalten sollten. Eine Service-Wüste ist die Branche ohnehin, aber wenn der Inhaber des Netzes dann für die Konkurrenz auch noch die Leitungen freimachen muss, dann wirds kriminell. Ich hab fünf Wochen damals warten müssen bis die Leitung frei war und ich anstöpseln konnte. Zeitlich auch auch ein Termin zw. 8:00 und 20:00 Uhr und das an drei aufeinander folgenden tagen. Also innerhalb dieser drei Tage von 8 - 20 Uhr sollte ich mit dem Techniker rechnen.
    Nun ja, die große Auswahl hatte ich hier dann nicht mehr, da ich nur zwischen drei Anbietern (1&1, Vodafone und eben der Telekom) hatte. Der Rest interessiert sich einfach nicht für die Gegend, da die wirklich noch Neuland ist. An guten Tagen habe ich hier 3-4 Mbit, was heutzutage ja wirklich nicht viel ist. Eigentlich sollten für solche Gegenden ja die LTE-Frequenzen genutzt werden, aber mit denen lässt sich halt auch in der Stadt mehr Geld machen (auch wenn es gegen die ursprünglichen Absprachen ist).

    Zitat Zitat
    Wie gesagt: Das war die Telekom die da quer geschossen hat. Vodafone hatte mir mein Modem und alles bereits eine Woche nach Vertragsabschluss zukommen lassen.
    Das Modem hatte ich nach zwei Tagen hier liegen, nur der Schalttermin ließ dann extrem auf sich warten ... mit bekanntem Ergebnis.

    Zitat Zitat
    Über Flurbereinigung durch Unterlassen könnte ich mich stundenlang auslassen. Sagen wir so. Wenn ich bei meinen Eltern bin, kann ich mir das Elend jeden Tag angucken ebenso wie es von Jahr zu Jahr schlimmer wird. Bei uns in der Kommunalpolitik wird aber stattdessen über Blumenkübel und Stadtfest-Nichtfinanzierung gesprochen. Man geht irgendwie davon aus, dass scheinbar irgendwann mal wieder eine Fabrik vom Himmel fällt und plötzlich die Leute wieder Arbeit kriegen....
    Das Problem dabei ist nicht die Kommunalpolitik, sondern die Landespoltik. Die Städte hier sind in der Haushaltssicherung, wodurch de facto die Bezirksregierung den Rat der Stadt als Beschlussgremium ersetzt und den Haushalt macht. Da sind allerdings schon vroher keine Gelder für den Umbruch von einer Industriestadt zu einer modernen Diesntleistungsstadt geflossen, wodurch die hier eh alle hinten dran waren. Und der Abstand wird natürlich durch weitere fehlende Investitionen in diese Gegend nicht besser. Dazu kommt, dass für nahezu die gesamte Infrastruktur hier im Bereich Straßen und Internet das Land aufkommen müsste, dass daran aber überhaupt kein Interesse hat und auf absehbare Zeit auch nicht in diesem Bereich trotz vielfachem Drucks der Lokalpolitik nicht tätig werden will.

    Zitat Zitat
    Die Kommunen müssten sich hier mehr vernetzen und eben investieren. Es gibt bestimmt auch Fördertöpfe für Projekte, die einfach nicht angezapft werden, weil sich hier kein Schwein vor Ort mit sowas jemals befasst hätte.
    Nope, keine Fördertöpfe aktuell vorhanden und die, die vorhanden waren, wurden in andere Regionen investiert, trotz laufender Bewerbung. Vernetzt sind die hier alle auch schon sehr gut, bloß blöderweise nützt das nicht sonderlich viel, wenn de facto das Land ja auch die Kommune regiert (.so.)

  17. #17
    Zitat Zitat
    Das Modem hatte ich nach zwei Tagen hier liegen, nur der Schalttermin ließ dann extrem auf sich warten ... mit bekanntem Ergebnis.
    Jap hab das Gleiche hier ja auch durchgemacht *seufz*

    Zitat Zitat
    Das Problem dabei ist nicht die Kommunalpolitik, sondern die Landespoltik. Die Städte hier sind in der Haushaltssicherung, wodurch de facto die Bezirksregierung den Rat der Stadt als Beschlussgremium ersetzt und den Haushalt macht. Da sind allerdings schon vroher keine Gelder für den Umbruch von einer Industriestadt zu einer modernen Diesntleistungsstadt geflossen, wodurch die hier eh alle hinten dran waren. Und der Abstand wird natürlich durch weitere fehlende Investitionen in diese Gegend nicht besser. Dazu kommt, dass für nahezu die gesamte Infrastruktur hier im Bereich Straßen und Internet das Land aufkommen müsste, dass daran aber überhaupt kein Interesse hat und auf absehbare Zeit auch nicht in diesem Bereich trotz vielfachem Drucks der Lokalpolitik nicht tätig werden will.
    Straßen und internet da sagst du was. Bei uns im Kreis wurde darüber nachgedacht einen Anschluss an die Autobahn zu legen. Einige der wenigen verbleibenden größeren Betriebe (u.A. ein Getränkehersteller) liefern überregional aber überlegen seit einer ganzen Weile die Zelte abzubrechen, weil der Anschluss zur Autobahn zu weit ist und der Transport damit nicht mehr wirtschaftlich zu bewältigen ist. Über ähnliche Probleme haben wohl einige andere Unternehmen in der Vergangenheit geklagt (da wurde auf der grünen Wiese neben der Stadt ein Industriequartier ausgewiesen. Es haben sich einige unternehmen dort angesiedelt aber heute sind das alles Investitionsruinen. Unter anderem eine Fischfarm zur Herstellung von falschem Kaviar und eben Speisefisch). Die konnten sich in der Region so nicht halten. Vom Netzausbau her sind wir auch noch ein halbes Entwicklungsgebiet wobei wir wenigstens halbwegs gute Geschwindigkeiten zustande bringen und die Straßen sind wenigstens auch in Ordnung. Aber wirtschaftlich sind wir dennoch völlig abgehängt.


    Warum ich eigentlich schreibe ist, weil mir in dem Zusammenhang gerade eben auch wieder klar geworden ist, wie unnütz der ÖPNV in der Region organisiert ist. Über die Bundeslandgrenze hinweg (meine Heimatstadt liegt direkt an der Grenze) verkehrt der Bus in die nächstgrößere Stadt auf der anderen Seite fast gar nicht. fünf Mal am Tag fährt er potenziell nur hin - und zurück. Ganz früh und dann vier Mal auf die Nachmittagsstunden verteilt. Morgens fährt er durch und kommt aus der Gegenrichtung auch ein Bus an, aber auf den Nachmittag muss man für diese letzten drei Stationen, die bei mir im ort liegen,spätestens zwei Stunden vorher extra anrufen, ansonsten werden die nicht angefahren 0o Sonst endet der Bus schon in dem Ort auf der anderen Seite der Ländergrenze. Natürlich muss man auf dem Land mit Einschränkungen rechnen keine Frage und ich habe damit auch kein Problem mit Einschränkungen zu planen und den Tag dann anhand der Fahrtzeiten auszurichten, aber das... ist echt lächerlich.

    Und in dieser Stadt liegt eben das nächstgelegene Schwimmbad der ganzen Region. Das heißt wenn ich nicht zu einer nachtschlafenden Zeit mal zum Schwimmen rüberfahren will, muss ich mir den Bus extra bestellen für 6ct/ min. Ich denke Landschaftsförderung fängt schon mit sowas an. Auf dem Land muss weis Gott nicht jedes Dorf ein eigenes Kulturzentrum vorhalten aber die rar gesäten Kulturstätten sollten dann wenigstens auch ohne eigenes Fahrzeug (man denke auch mal an Kinder und Jugendliche) mit überschaubarem Aufwand über Fahrrad oder ÖPNV erreichbar sein.

  18. #18
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Warum ich eigentlich schreibe ist, weil mir in dem Zusammenhang gerade eben auch wieder klar geworden ist, wie unnütz der ÖPNV in der Region organisiert ist. Über die Bundeslandgrenze hinweg (meine Heimatstadt liegt direkt an der Grenze) verkehrt der Bus in die nächstgrößere Stadt auf der anderen Seite fast gar nicht. fünf Mal am Tag fährt er potenziell nur hin - und zurück. Ganz früh und dann vier Mal auf die Nachmittagsstunden verteilt. Morgens fährt er durch und kommt aus der Gegenrichtung auch ein Bus an, aber auf den Nachmittag muss man für diese letzten drei Stationen, die bei mir im ort liegen,spätestens zwei Stunden vorher extra anrufen, ansonsten werden die nicht angefahren 0o Sonst endet der Bus schon in dem Ort auf der anderen Seite der Ländergrenze. Natürlich muss man auf dem Land mit Einschränkungen rechnen keine Frage und ich habe damit auch kein Problem mit Einschränkungen zu planen und den Tag dann anhand der Fahrtzeiten auszurichten, aber das... ist echt lächerlich.

    Und in dieser Stadt liegt eben das nächstgelegene Schwimmbad der ganzen Region. Das heißt wenn ich nicht zu einer nachtschlafenden Zeit mal zum Schwimmen rüberfahren will, muss ich mir den Bus extra bestellen für 6ct/ min. Ich denke Landschaftsförderung fängt schon mit sowas an. Auf dem Land muss weis Gott nicht jedes Dorf ein eigenes Kulturzentrum vorhalten aber die rar gesäten Kulturstätten sollten dann wenigstens auch ohne eigenes Fahrzeug (man denke auch mal an Kinder und Jugendliche) mit überschaubarem Aufwand über Fahrrad oder ÖPNV erreichbar sein.
    Da muss man sich nicht über die sogenannte Landflucht wundern, dass die Leute in die Städte ziehen, weil der ÖPNV so grottig ist und das nächste Kulturzentrum, etc. weit weg ist. (Und da reg ich mich schon auf, wenn der Bus, den ich zur Arbeit nehme, in der Woche nur alle 40 Minuten kommt. Am Wochenende und Feiertags alle 20 Minuten.) Ganze Dörfer stehen leer, besonders in den neuen Bundesländern.

  19. #19

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von niR-kun Beitrag anzeigen
    Da muss man sich nicht über die sogenannte Landflucht wundern, dass die Leute in die Städte ziehen, weil der ÖPNV so grottig ist und das nächste Kulturzentrum, etc. weit weg ist. (Und da reg ich mich schon auf, wenn der Bus, den ich zur Arbeit nehme, in der Woche nur alle 40 Minuten kommt. Am Wochenende und Feiertags alle 20 Minuten.) Ganze Dörfer stehen leer, besonders in den neuen Bundesländern.
    Das kann man so pauschalisierend nicht sagen. Richtig ist, dass in den alten Bundesländern es gerade sogar teilweise entgegengesetzte Trends gibt. Zwar ist es korrekt, dass vor allem junge Leute sich zur Ausbildung in die nächstgrößeren Städte begeben (vor allem natürlich im Bereich der Studenten). Allerdings sind die Rücklaufquoten nach der Ausbildung heute wesentlich höher als noch vor zehn Jahren. So geht der Trend dahin, dass vor allem junge Familien wieder aus der Stadt wegziehen und sich im ländlichen Grüngürtel um die Städte ansiedeln. Mit den neuen digitalen Möglichkeiten ist das heute ja auch wesentlich einfacher als noch vor zwei Jahrzehnten. Tendenziell haben hier vor allem die Mittelstädte damit die größten Probleme, was Bevölkerungsschwund angeht, während die Dörfer wieder größer werden, wobei auch die Großstädte (wenn auch in einem kleineren Maße) schrumpfen.

  20. #20
    Die Großstädte schrumpfen? Erzähl das mal München, ich glaub die haben das noch nicht mitbekommen da unten im Süden XD

    TGIF!!!!!!

    Es wurde so Zeit. Ab nächstem Jahr gibts wieder ne vier-Tage Woche. Ich hab so keinen bock mehr auf fünf.

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