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  1. #41
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Natürlich, aber wenn ich mir grad anschau, wie viel Hype FF XV erregt, obwohl das Kampfsystem dahinter ja, soweit man es anhand der preview abschätzen kann, sehr einfach zu benutzen sein soll und scheinbar auch probiert die Systeme in den Hintergrund zu stellen (wobei man ja vom UI noch wenig sah, dass wird sich dann bei der baldigen Demo zeigen), merkt man schon, dass man so immer noch ein großes Publikum ansprechen kann.
    Ich weiß nicht... sowas etwas "hintergründiger" zu machen (das UI ist dort absichtlich recht minimalistisch gehalten, um nicht ständig den ganzen Screen vollzukleistern, sondern mehr vom eigentlichen Geschehen zu zeigen) heißt ja noch nicht, dass es auch tatsächlich so viel einfacher ist. Es ist schon jetzt bekannt, dass es ein Waffen-Abilitysystem geben wird, mit verschiedenen Slots, Vor- und Nachteilen usw. Aber selbst wenn es etwas einfacher gehalten sein sollte als üblich, sähe ich das alleine noch nicht als Problem. Dein Vorschlag ging da doch schon einen großen Schritt weiter hin zu mehr Streamlining und Marginalisierung von bestimmten Aspekten. Bei der Größe der Spielwelt kann ich mir vorstellen, dass für die Mehrheit der Spieler mehr Zeit bei Gameplay/Erkundung draufgehen wird als für die Story ^^
    Zitat Zitat
    Bravely Default kommt zwar auf Millionen, aber von einem Erfolg wie zu VII Zeiten ist sowas weit entfernt. Das trau ich XV noch eher zu (wobei das auch nicht leicht wird^^)
    Naja komm, der Vergleich ist ja auch irgendwie unfair - kein aktuelles Spiel bekommt einen so massiven Marketingpush von Sony (also sogar von außerhalb) gesponsert wie FFVII damals, wo die Kampagne afair mehr Geld gekostet hat als die Entwicklung. Das werden sie nie wieder erreichen, wenn nicht ganz spezielle Umstände eintreten - auch mit FFXV nicht. Das könnte aber wenigstens an erfolgreichere Tage anknüpfen. Jedenfalls war Bravely Default "nur" ein kleines Handheld-Abenteuer, dem von offizieller Seite nie die große Aufmerksamkeit zukam. Stell dir mal vor, das wäre als Konsolentitel mit entsprechenden Schlüsselverantwortlichen und einem weitaus höheren Budget gemacht und so beworben worden! Vielleicht kein FFVII, aber ein beeindruckendes und erfolgreiches Genre-Statement nichtsdestotrotz, und die sind inzwischen ja leider unheimlich selten geworden.
    Zitat Zitat
    Man sollte sich auch vor Augen halten, dass sich FF XIII eigentlich nicht schlecht verkauft hat, nur die Entwicklungszeit war absurd hoch.
    Da wusste ja auch noch keiner so genau, was ihn erwartet Ich habe bis zuletzt auf so etwas wie begehbare Städte gehofft. Ich denke auf die Dauer würde das keinen Erfolg oder gar eine Lösung bringen. Natürlich würde sich das nominell verkaufen, da spielen ja auch noch zig andere Faktoren eine Rolle (und alleine ein "Final Fantasy" im Titel kann schon Wunder wirken, leider). Aber ich denke nicht, dass das das ist, was die Spieler langfristig wollen. Schon bei FFXIII in den Reviews tauchten die Kritikpunkte bezüglich Linearität und Eingeschränktheit auf, selbst in denen, die insgesamt positiv ausfielen, wurde das oft mahnend erwähnt.
    Zitat Zitat
    Ich glaub das in Zukunft, im AAA Bereich kostengünstiges Entwickeln wichtiger wird als hohe Absatzzahlen, da gibts nämlich wenig zu holen, IMO.
    Das wäre zu wünschen. Ganz besonders für Square Enix, die sich was das angeht ja furchtbar anstellen ^^ Aber wenn man durch gesenkte Kosten das Risiko minimieren könnte, dann findet vielleicht auch irgendwann ein längst überfälliges Umdenken statt und die Leute konzentrieren sich wieder mehr auf Inhalte, World-Building, die Geschichten und Charaktere sowie besonders raffinierte Gameplay-Elemente. Sie sollten nur nicht per Streamlining am falschen Ende sparen wie in FFXIII. Und schlagt mich, dass ich das schon wieder schreibe, aber hey, alleine durch den Einbau einer übergeordneten, relativ einfach gehaltenen, klassischen Weltkarte könnte man schon eine Menge Entwicklungsaufwand sparen (und das Spiel durch den Aufbau der Welt imho sogar wesentlich besser machen)

  2. #42

  3. #43
    Zitat Zitat von Bible Black Beitrag anzeigen
    Ah... Why must you torment me so?

    Ich hatte so schön in Gedanken damit abgeschlossen und alle Hoffnungen begraben, dass da nichts mehr von tri-ace kommt. Und jetzt muss ich mich wieder an einem Fünkchen Hoffnung festklammern und abwarten. Na toll... xD

    Trotzdem schön zu sehen, dass Nepro Japan das Potential von tri-ace nicht verschwenden und weiter ausbauen möchte. Sie wissen anscheinend, was sie da aufgekauft haben.
    Allerdings werde ich mir nicht große Hoffnungen machen. Es sind nun mal Versprechungen auf Papier. Das muss nichts heißen.
    Ich glaube es erst, wenn ich etwas handfestes in den Regalen sehe und zwar möglichst außerhalb von Japan.

  4. #44
    Man sollte allerdings nicht vergessen das die Meldung wahrscheinlich eine reine Marketing Geschichte ist. Soll nur dem Zweck dienen, die Sorgen der vielen tri-ace fans zu "zerstreuen".

    Wenn dann der Ernstfall eintritt und eine Entscheidung getroffen werden muss, kann ich mir kaum vorstellen das ein Unternnehmen wie Nepro-Japan
    auf einen potenziell 2% höheren Gewinn verzichten würde, nur um ein Versprechen einzuhalten.
    Und Tatsache ist nunmal das sich dieser ganze Mobile Unfug mehr zu Lohnen _scheint_!

    Ich bin grundsätzlich der Ansicht, (Achtung keine Tatsache, sondern nur eine subjektive Beobachtung) dass es so
    ziemlich keine Spieleschmiede mehr gibt, die noch aus Begeisterung und Freude am Geschichten erzählen Spiele entwickeln _darf_!
    Wenn man sich die Entwicklung des Spielemarktes anschaut, bekomme ich durchaus den Eindruck das Spiele von Investoren und
    Aktionären entwickelt werden.

  5. #45
    Man sollte vor allem nicht vergessen, dass auch vor dem Kauf schon Star Ocean und, mehr noch, Valkyrie Profile ordentlich Staub angesetzt haben. SO4 und VP:CotP sind schon wieder eine Weile her, und letzteres war auch nur ein Spinoff.
    Trotzdem hat er mir mit seinen ganzen Insidern Hoffnungen auf VP3: Hrist gemacht :((
    Sofern Nepro jetzt nicht diese Marken pusht (wo wir wieder bei der Rechtefrage wären) würde ich mal sagen, sieht es ähnlich düster aus wie vorher.

    @SheepyOo:
    Naja, was meinst du denn, wer die Entwickler finanzieren soll, wenn nicht Investoren? Und die wollen Absicherung, dass ihr Geld nicht versickert. Die Mittel und den Willen, jemandem große Summen an Geld zu sponsern und zu sagen "Mach damit, was du willst!" dürften nur die wenigstens haben. Von daher ist deine subjektive Beobachtung schon Tatsache, wenn auch eine vollkommen selbstverständliche. Ich wüsste jetzt kein realistisches Gegenszenario.
    Begeisterung und Freude am Erzählen alleine hält keine Firma am Laufen, da muss schon der wirtschaftliche Teil stimmen.
    Geändert von BDraw (11.03.2015 um 22:05 Uhr)

  6. #46
    @BDraw
    Absicherung ist zwar schön und gut, aber wenn Spiele aufs extremste vereinfacht werden (Stichwort: "accessibility") um statt 2,13 Millionen Gewinn vllt 2,14 Millionen zu machen,
    dann ist es einfach nur noch frustrierend.
    Ich habe keine Lust darauf Final Fantasy Spiele zu spielen, die ein langer ewiger Gang sind, ohne wirkliche Möglichkeit auf die eigene und ehmals für RPGs
    so typische Character Individualisierung (Jobsysteme, Sphero Grids usw.).
    Und das alles nur weil irgendwelche Investoren wegen einer stumpfen Marktanalyse meinen, Sie können damit minimal mehr Gewinn machen.
    Ich meine scheiß halt auf die jahrelangen Fans, die sehnlichst auf einen neuen epischer Ableger der Spieleserie warten. Mein Problem um es zusammenzufassen ist, dass
    sich Spiele heute nicht anfühlen als würden Investoren und Aktionäre die Spiele finanzieren, sondern entwickeln. Man kann überdeutlich sehen das die kreativen Freiheiten von
    einst bei der Spieleentwicklung Geschichte sind.

    Eigentlich ist es sogar witzig, weil es Länder gibt in denen der Staat kontrolliert ob das vertriebene Klopapier auch die notwendige Dicke hat, wenn aber das Wort Gewinnmaximierung fällt, dürfen
    Unternehmen tun und lassen was immer Sie wollen.
    Vielleicht werde ich Politiker und versuche mein ganzes Lebenlang eine staatliche Anti-Greed-Agency einzuführen

    PS. Verzeihung wenn ich vielleicht ein wenig von Thema abkomme, aber diese Erkentniss ist mehr als nur frustrierend. Ich habe
    gerade als Assistent der Produktionsleitung in einem Mittelständischen 500+ Man Unternehmen angefangen, und erlebe dort den selben Mist. Dann dürfen ab nächstem
    Quartal die Maschinen der Produktionsmitarbeiter 6% schneller laufen, weil den werten Herren 7,56 Millionen Gewinn im Jahr nicht reichen. Es muss schon 7,60 her. Und
    ich durfte bereits in den Semesterferien in der Produktion arbeiten. 6% wird die Hölle.....
    Geändert von SheepyOo (11.03.2015 um 23:05 Uhr)

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