mascot
pointer pointer pointer pointer

Ergebnis 1 bis 20 von 46

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Ich kann mich der Masse nur anschließen: sehr, sehr schade das Ganze. Star Ocean war eine sehr schöne Reihe, mit der ich gerne Zeit verbracht habe, aber auch Valkyrie Profile mochte ich total gerne. Den ersten Teil jetzt nicht so ganz doll, dafür aber den zweiten umso mehr. Ein VP3 hätte mich daher extrem interessiert und das Star Ocean Setting wäre ideal für so eine Next Gen Konsole wie die PS4 gewesen...
    Good boy. Sometimes.


  2. #2
    Besonders deprimierend, da sie ja vor Jahren noch eine Techdemo rausgebracht hatten, der dann bloß nie ein Spiel folgte. Auch hatte ich bei Resonance of Fate bereits auf ein neues Konsolen-VP3 gehofft, da die Städte doch sehr an VP erinnerten vom Aufbau.

    Weiß man, wie es jetzt letztlich dazu kam? Stand Tri-Ace so schlecht da finanziell? Man hatte ja sehr lange nichts von ihnen gehört, bis sie dann bei FF13-2 irgendwie ausgeholfen haben, wenn ich mich recht entsinne... Das letzte was ich von ihnen gespielt habe war glaube ich VP: Covenant of the Plume.

  3. #3
    Bei Lightning Returns hatten sie auch ihre Finger im Spiel. Was genau in dem Laden jetzt in den letzten Jahren ablief, weiß ich allerdings nicht.


  4. #4
    Ahjo, stimmt, Infinite Undiscovery war ja auch von denen. Nicht, dass das besonders bedeutsam gewesen wäre. Bei den Business-Aspekten würd ich generell nicht tri-Ace einen schwarzen Peter zuschieben wollen. Mit sowas sollte man vorsichtig sein. Das war nur ein sehr kleines Studio, ein Lizenznehmer, der gezwungenermaßen mit anderen, großen Firmen zusammenarbeiten musste, um Spiele überhaupt entwickeln und rausbringen zu können. Und bei letzteren ist dann auch die Entscheidung zu suchen, ob beispielsweise etwas multiplattform geht oder exklusiv bleibt. Wenn dann also ein großer Publisher, wie... sagen wir mal Microsoft sich bereiterklärt, einem so bescheidenen Laden wir tri-Ace zu ermöglichen, ihre Visionen und Pläne umzusetzen, wäre es extrem dumm, diese Chance nicht zu ergreifen.

  5. #5
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Was genau in dem Laden jetzt in den letzten Jahren ablief, weiß ich allerdings nicht.
    Sie haben viele Spiele entwickelt. Handheld Spiele, die nie aus Japan herauskamen.. aus gutem Grunde vermutlich. (Das neueste ist Phantasy Star Nova für die Vita) Deshalb ist der Kauf für mich auch nicht überraschend. Die machen halt, was sie schon immer gemacht haben. Nun halt nicht mehr für Psp oder so, sondern fürn Smartphone.

  6. #6
    Und ein weiterer RPG-Entwickler beißt ins Grass und landet in der Smartphone-Hölle.
    Diesmal ist es niemand geringerer als mein Lieblingsentwickler tri-Ace...

    Was soll ich sagen. Die Hoffnungen an ein Valkyrie Profile 3 oder Star Ocean 5 hatte ich sowieso längst begraben, aber insgeheim hatte ich immer gehofft, dass sie doch irgendwie kommen und sei es nur für PS Vita. Doch jetzt kann man offiziell sagen, dass diese Reihen auch endgültig tot sind.
    Natürlich hält Squareenix immer noch die Rechte an VP, SO und Radiata Stories und könnte immer noch weitere Teile mit einem anderen Entwickler rausbringen. Aber mal ehrlich, Squareenix kümmert sich nen Dreck um solche Nischenspiele, die nicht zufällig FF, KH oder DQ heißen. Und das schlimmste ist, ich kann es ihnen noch nicht mal übel nehmen. Es würde sich für sie finanziell nicht lohnen. Aber dennoch hätten sie wenigstens die tri-ace PS1 Klassiker ins PSN stellen können, um zu schauen, wie viel Fanbase noch da ist. Danach hätten sie sich immer noch entscheiden können. *seufz*

    Es ist nur... ich könnte die Wände hochlaufen und gleichzeitig nach hinten im Strahl kotzen, um mich zu beschleunigen, wenn ich den millionsten Tales of-, Atelier-Ableger auf dem Markt sehe, während andere Reihen leer ausgehen. Nichts gegen die Fans oder die Spiele, versteht mich nicht falsch liebe Fans. Ich platze nur vor Neid, don't mind me. ^^

    Zum Schluss kann ich nur sagen: Leb wohl tri-Ace, ich werde immer dein nobler Einherjar sein...


  7. #7
    Zitat Zitat von Rangrith Beitrag anzeigen
    Und ein weiterer RPG-Entwickler beißt ins Grass und landet in der Smartphone-Hölle.
    Diesmal ist es niemand geringerer als mein Lieblingsentwickler tri-Ace...

    Was soll ich sagen. Die Hoffnungen an ein Valkyrie Profile 3 oder Star Ocean 5 hatte ich sowieso längst begraben (...)

    Zum Schluss kann ich nur sagen: Leb wohl tri-Ace, ich werde immer dein nobler Einherjar sein...
    Dito! Dem ist nichts mehr beizufügen... **schnief**
    Mata ne!
    Holystar
    ___

    Currently playing: ...nothing...

  8. #8
    Zitat Zitat von Rangrith Beitrag anzeigen
    Natürlich hält Squareenix immer noch die Rechte an VP, SO und Radiata Stories und könnte immer noch weitere Teile mit einem anderen Entwickler rausbringen.
    Bist du dir da sicher? Ich dachte, dass Tri-Ace die Rechte daran haben.

    Jetzt neu: Valkyrie Profile 3 für's Handy! Wollen Sie einen neuen Einherjar für nur 7.99$ kaufen?

  9. #9
    Zitat Zitat von Shieru-sensei Beitrag anzeigen
    Bist du dir da sicher? Ich dachte, dass Tri-Ace die Rechte daran haben.
    Jep, hab gerade zur Sicherheit nochmal in der Trademark Datenbank nachgeschaut. VP, SO und sogar die Namen "Lenneth" und "Silmeria" gehören:
    Owner: Kabushiki Kaisha Square Enix TA Square Enix Co., Ltd. CORPORATION JAPAN Shibuya-ku 3-22-7 Yoyogi Tokyo JAPAN

    Ähnlich ist es bei Resonance of Fate. Das gehört nämlich SEGA. tri-Ace als Entwicklerstudio besitzt eigentlich rechtlich keine ihrer IPs. Das gehört immer dem Publisher, der den Auftrag auch aufgibt, das Projekt finanziert und veröffentlicht. ^^
    Im Grunde dürfte tri-Ace also kein Spiel mit den oben genannten IPs machen ohne die Erlaubnis des Publishers. Und wenn doch, müssten sie alles umbenennen inkl. Charaktere. ^^
    Zitat Zitat von Shieru-sensei Beitrag anzeigen
    Jetzt neu: Valkyrie Profile 3 für's Handy! Wollen Sie einen neuen Einherjar für nur 7.99$ kaufen?
    Weißt du, was traurig wäre? Ich würde es sogar kaufen ._.
    Gotta catch 'em all! Ich würde es spielen, während ich wahnsinnig lache und gleichzeitig hysterisch weine...

  10. #10
    Besonders wenn man bedenkt was heutzutage ein Setting von Star Ocean auf der PS4 machbar wäre, so like Star Ocean meets Mass Effect

    Es ist wirklich schlimm wie sich das Genre "JRPG" entwickelt hat, vom Ende der SNES Ära bis zum Ende der PS2 Ära was es alles an geilen Spielen gab und siehe heute.... irgendwie ein Stich ins Spielerherz.

  11. #11
    Tja, frag mich nicht warum, aber die meisten, die was im RPG Bereich drauf haben, sind einfach nicht bei großen J-Rpg Firmen. Ich mein, man schaue sich die "großen" J-Rpgs der letzten Zeit mal an und überlegt sich, wie deren Gameplay war:

    Xenoblade: Sie hatten Zeitmängel was man deutlich spürt. Außerhalb der relativ netten Welt bot das Spiel nichts, vor allem kein gutes Gameplay. Das Balancing war extrem mies, die Kämpfe zu gleich und lahm und Erkundung wurde fast gar nicht belohnt. (hey, EXP, jetzt sind die Kämpfe NOCH LEICHTER). Die Quests waren OK, aber.. naja. Eben auch massiv viele ziemlich ähnliche Quests.
    Ni no Kuni: Ähnlich wie Xenoblade, aber nicht ganz so wild. Balancing ist trotzdem mies, wo lediglich einer der drei großen Monster-Typen brauchbar war, das MP System war auch mies und fangen wir lieber nicht mit der AI an. (Und wer dachte, dass es reicht, dass man AI Einstellungen NUR im Kampf vornehmen kann? Und auch NUR wenn man gerade kein Monster beschwört hat)
    FF13: Sehr linear, was der Balance zu gute kam. Aber die Rpg Elemente wurden trotzdem eeetwas zu sehr minimiert. Kaum Ausrüstung, viel "an die Hand nehmen" und wenns dann mal etwas freier wurde, ging die Balance auch den Bach runter. (Und der letzte Dungeon ist ja auch so einer, den viele gut in Erinnerung behalten)
    FF13-2: Weniger linear, dafür gibts das späte Problem von FF13 direkt von Anfang an. Das Spielsystem, was sie sich ausgedacht haben, zerfällt einfach bei Freiheit. Ist man auch nur etwas zu stark, wird der Management-Aspekt zum Witz, da man nicht mehr managen muss. Fordern die Kämpfe, müsste man zwischen den Klassen switchen, Verteidiger wenn starke Angriffe kommen, Brecher wenn der Gegner im Stagger ist usw. Wenn der Kampf aber eh nicht schwer ist.. haut man einfach AoE Zauber drauf und gut is. Bleh

    Ich könnte so weiter machen. Die ganzen Spiele mit etwas mehr Budget waren einfach vom Rpg-Spielsystem her maximal "meh" oder "spielbar". W-Rpgs sind da im Schnitt um einiges besser, auch wenn ich persönlich leider nicht viel mit dem Rest von denen anfangen kann. Da braucht sich halt keiner drüber wundern, dass J-Rpgs mit Budget immer weniger werden, wenn die einfach konsequent verkloppt werden. Und wenn man dann mal ne Ausnahme findet, kann man sich sicher sein, dass irgend etwas anderes arg verhauen wurde. (Hallo Tales of Graces F.. wobei man sich da streiten kann, ob das überhaupt als J-Rpg mit Budget gilt.. so als Wii Port)
    Auf Handhelds wird man noch mal zwischendurch fündig. Und zwar in der Regel bei Gameplay J-Rpgs. Falcom hat immer noch geniale Ys Spiele, es gibt so einige tolle Crawler (sei es von Atlus, Team Muramasa oder was auch immer) und Pokemon sollte man auch nie ganz vergessen, auch wenn das natürlich etwas.. spezieller ist.



    Man kann da jetzt drüber nachdenken, warum es dazu gekommen ist. In Japan scheinen die Rpgs mit Budget in der Regel extrem auf casuals zugeschnitten zu werden, wobei die Entwickler Core-Spieler extrem vernachlässigen, obwohl man das kombinieren kann, wenn man will. (Siehe Pokemon oder zum Teil auch Tales of) Aber entweder ist es zu teuer, zwei Leute einzustellen die fähig sind ein gutes Rpg-System aufzubauen, wenn man schon 200 für die Kreation der Welt eingestellt hat, oder die Direktoren sind einfach.. seltsam. Wenn man zu niedrigeren Budgets geht, sieht man eigentlich ein ähnliches Bild wie damals generell auf der Ps2. Gibt nettes, und nicht so nettes.

  12. #12
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Tja, frag mich nicht warum, aber die meisten, die was im RPG Bereich drauf haben, sind einfach nicht bei großen J-Rpg Firmen. Ich mein, man schaue sich die "großen" J-Rpgs der letzten Zeit mal an und überlegt sich, wie deren Gameplay war:

    Xenoblade: Sie hatten Zeitmängel was man deutlich spürt. Außerhalb der relativ netten Welt bot das Spiel nichts, vor allem kein gutes Gameplay. Das Balancing war extrem mies, die Kämpfe zu gleich und lahm und Erkundung wurde fast gar nicht belohnt. (hey, EXP, jetzt sind die Kämpfe NOCH LEICHTER). Die Quests waren OK, aber.. naja. Eben auch massiv viele ziemlich ähnliche Quests.
    Obwohl ich kein Fan dieser Sorte Kampfsystem bin, haben sie es doch eigentlich recht nett umgesetzt, mit vielen kleinen Auflockerungen oder nicht? Ein Problem was es gab war dass alle Gegner über 4-5 Level (weiß nicht mehr genau wie viele es waren) plötzlich nicht mehr zu töten waren, weil alle Treffer einfach so ins Leere gehen.
    Die Quests hingegen fand ich wiederum kein bisschen ok. Klar es gab später wenn man in dem ganzen Mist herumgestochen hat, auch besser umgesetzte, aber dafür muss man ja erst Mal Beziehungen mit den Bewohnern aufbauen, wo es eigentlich nicht wert ist so viel Zeit zu verschwenden.
    Zeitmangel... naja hmm auf mich machts eher einen ausgefeilten Eindruck. Mir scheint nur der letzte Story Arc ziemlich hastig erzählt, das hätten sie ruhig noch 10-15 Stunden ausbauen können.

  13. #13
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Xenoblade: Sie hatten Zeitmängel was man deutlich spürt. Außerhalb der relativ netten Welt bot das Spiel nichts, vor allem kein gutes Gameplay. Das Balancing war extrem mies, die Kämpfe zu gleich und lahm und Erkundung wurde fast gar nicht belohnt. (hey, EXP, jetzt sind die Kämpfe NOCH LEICHTER). Die Quests waren OK, aber.. naja. Eben auch massiv viele ziemlich ähnliche Quests.


    Das ist halt der West-RPG und MMO-Einfluss, vor allem diese Exploration=EXP Trope...

    Das Problem an der Sache ist folgende: Schon damals waren JRPGs eines DER Genres, die am teuersten zu produzieren waren. Daran hat sich in HD-Zeiten nichts geändert, im Gegenteil. Deshalb wurden die Stories immer massenkompatibler, und die Games werden entweder komplett für den japanischen Otaku-Markt oder für westliche Spieler produziert; letzteres bedeutet meist, dass die Spiele West-RPGs sehr ähnlich sind, was Gameplay und Questsysteme angeht. Man will sicher gehen, dass sich Spiele verkaufen, und das geht meistens zu Lasten der Story, da man möglichst Massenkompatibel sein will.

    Zitat Zitat von Rangrith Beitrag anzeigen
    Weißt du, was traurig wäre? Ich würde es sogar kaufen ._.
    Okay, dann geh ich noch nen Schritt weiter: Final Fantasy: All The Bravest, nur mit Valkyrie Profile Charakteren.

    Immer noch interessiert? Weil ich hätte da noch ein bisschen Schlangenöl, was ich gerne günstig abgeben würde
    Geändert von Shieru (24.02.2015 um 20:04 Uhr)

  14. #14
    Was das finanzielle betrifft: ich hätte nichts dagegen, wenn die guten JRPG-Buden wieder oldschool oder auch sogar ihre Releases im RPG-Maker machen würden. In Japan gibt's für die Zielgruppe, die primär an Story und Charaktere interessiert ist, günstig produzierte Visual Novels (auch von den größeren). Diese ganzen Cutscenes mit Bells & Whistles, die versuchen Hollywood zu kopieren müssen nicht unbedingt sein.

  15. #15
    Zitat Zitat von Shieru-sensei Beitrag anzeigen
    Okay, dann geh ich noch nen Schritt weiter: Final Fantasy: All The Bravest, nur mit Valkyrie Profile Charakteren.

    Immer noch interessiert? Weil ich hätte da noch ein bisschen Schlangenöl, was ich gerne günstig abgeben würde
    Ah, musst du so auf meinen Gefühlen rumtrampeln? xD
    Und nein, bei "All the Bravest" hört es auch bei mir auf mit dem Fandom. Ich brauche kein Spiel, wo ich alle 2 Minuten das Spiel ermahnen muss, seinen gierigen Krallen gefälligst aus meinem Portemonnaie zu entfernen.



    Was mir noch einfällt. Damals hatte Sony eine Liste mit Entwicklern veröffentlicht, die für PS4 in der Zukunft Spiele entwickeln sollen. Und da war auf der Leinwand u.a. auch tri-Ace zu sehen. Ich frag mich, was aus diesem Vorhaben geworden ist. Denn anscheinend hatten sie schon Pläne, etwas für die PS4 zu veröffentlichen. Vielleicht haben sie einfach keinen passenden Publisher gefunden, der sich dafür bereit erklärt hat.



    Quelle: Polygon.com

  16. #16
    Zitat Zitat von Rangrith Beitrag anzeigen
    Ah, musst du so auf meinen Gefühlen rumtrampeln? xD
    Und nein, bei "All the Bravest" hört es auch bei mir auf mit dem Fandom. Ich brauche kein Spiel, wo ich alle 2 Minuten das Spiel ermahnen muss, seinen gierigen Krallen gefälligst aus meinem Portemonnaie zu entfernen.



    Was mir noch einfällt. Damals hatte Sony eine Liste mit Entwicklern veröffentlicht, die für PS4 in der Zukunft Spiele entwickeln sollen. Und da war auf der Leinwand u.a. auch tri-Ace zu sehen. Ich frag mich, was aus diesem Vorhaben geworden ist. Denn anscheinend hatten sie schon Pläne, etwas für die PS4 zu veröffentlichen. Vielleicht haben sie einfach keinen passenden Publisher gefunden, der sich dafür bereit erklärt hat.



    Quelle: Polygon.com
    Ist doch egal was die vor hatten. Nun werden wir es nie sehen. In der Liste ist auch Lucas Arts, bei denen war bekannt, an was sie gearbeitet haben Star Wars 1313, aber nach dem Kauf durch Disney ist das auch alles gestorben.
    Die Liste war glaube ich auch nicht unbedingt Firmen, die auch konkret an PS4 Spielen gearbeitet haben, sondern Firmen die sich als PS4 Entwickler registriert haben um an Devkits zu bekommen.

  17. #17
    Zitat Zitat von Shieru-sensei Beitrag anzeigen
    Das ist halt der West-RPG und MMO-Einfluss, vor allem diese Exploration=EXP Trope...

    Das Problem an der Sache ist folgende: Schon damals waren JRPGs eines DER Genres, die am teuersten zu produzieren waren. Daran hat sich in HD-Zeiten nichts geändert, im Gegenteil. Deshalb wurden die Stories immer massenkompatibler, und die Games werden entweder komplett für den japanischen Otaku-Markt oder für westliche Spieler produziert; letzteres bedeutet meist, dass die Spiele West-RPGs sehr ähnlich sind, was Gameplay und Questsysteme angeht. Man will sicher gehen, dass sich Spiele verkaufen, und das geht meistens zu Lasten der Story, da man möglichst Massenkompatibel sein will.
    Zugegeben bin ich nicht so extrem bewandert im W-Rpg Genre, aber ich kenne kaum Titel, die Erkundung und Quest-Design so machen wie Xenoblade. Skyrim vielleicht. Aber das ist ja noch einmal ein ganz anderes Kaliber... und würde ohne die Modding-Community eh weitaus weitaus weniger beliebt sein. Schon sowas wie Amalur hatte dann schon wieder viiiiel bessere Erkundung als Xenoblade. Und das hat auch ne viel größere Welt. (und leider ein genau so verhauenes Balancing wie Xenoblade, aber aus anderem Grund. Es ist so riesig, dass das Balancing davon ausgeht, dass man nicht alles erkundet und tut.. was seltsam ist, aber hey)


    Teuer wirds bei großen Konsolen-Rpgs mit netter Grafik natürlich. Nur im Westen sind der Großteil an Rpg-Fans eben doch etwas älter und sehen Rpg-Mechaniken als recht wichtig an. Denke das Problem ist hier echt, dass die, die viel Budget gehabt haben, nicht aufs Gameplay geachtet haben. Blender. Ich mein, Atelier Spiele sind auf der Ps3 nicht schlechter geworden. (Eher im Gegenteil)
    Das interessante ist ja aber, dass viele Serien es erst gar nicht mehr versucht haben. Stattdessen gabs ne ganze menge neuer IPs, was ok ist, aber eben irgendwie allesamt in die Hose ging. Eternal Sonata, Valkyria Chronicles und so hatten zwar nette Ansätze, aber da hörte es leider auch auf. Bei ersterem scheiterte es wieder am allgemeinem Design, bei letzterem eher an dem Fehlen des Rpg-Systems was alles doch recht gleich macht. Besonders VC hätte echt richtig toll sein können, wenn man bedenkt was sie mit den gefühlten 5 verschiedenen Einheiten, die alle nur quasi 1 oder 2 verschiedene Angriffe können, schon geschafft haben. Die XCom Spiele zeigen recht gut, wie VC hätte sein können, von strategischer Tiefe her, aber eben leider bei weitem nicht war. Tja, so isses auf der Psp gelandet, und sie haben verzweifelt ein Schul-Szenario dazu gehauen, damit es auch zumindest ein paar Leute kaufen. Dabei war es eben für einen ersten Teil gar nicht übel. Engine wiederverwenden, neue Geschichte und diesmal das Budget ins Gameplay hauen. Hätte sehr gut enden können, aber stattdessen wurde die Engine begraben. Nuja. Sega. Haha.


    Nuja, abschließend kann man eigentlich nur noch sagen, dass es höchste Zeit war, dass J-Rpgs auf dem PC landen. Die Ps2 hatten noch soo viele Leute mehr, aber seit der Ps3 sind Konsolen halt nicht mehr soo verbreitet. Und vor allem sind viele Rpg-Fans im Westen auch einfach PC-Spieler. Sowas wie Valkyria Chronicles oder Xenoblade erreichen die doch gar nicht. Der nächste Xenoblade Titel wird da auch nix dran ändern. Selbst wenn das Spiel (zur Abwechslung mal) gut sein sollte.. Wii U. Lustigerweise kommen aber als erstes gerade die Rpgs aufn PC, wo die meisten interessierten Leute eh Konsolen haben. Aber hey, ein Anfang. Und selbst Sega hat VC1 schon aufn PC gebracht.

  18. #18
    Ich frag mich selber auch, ob JRPG Entwickler einfach verpeilt haben sich mit den technischen Möglichkeiten zu entwickeln. Ich rede hier nicht von Grafik, sondern auch den Möglichkeiten, die Speicher und CPU-Power einem vor 20 Jahren noch nicht ermöglicht haben. Im Grunde sind WRPG und JRPGs ja beide von klassischen Spielen inspiriert, die selber wieder von Pen & Paper System ableiten. Dabei gab es ja schon früh einen großen Unterschied: In JRPG stand die Handlung im Vordergrund, bei WRPGs die Entwicklung der Party und die Komplexität der Entwicklung. (Natürlich war eine Handlung für ein WRPG elementar, aber sie funktionierte nur im Kontext mit den Helden und deren Interaktion, Choice & Consequence ist da ein Stichwort)
    Wäre es für ein modernes japanisches "Rollenspiel" nicht einfach besser sich von komplexen System zu lösen und sich mehr und mehr auf filmische Handlung zu fokusieren. Quasi ein Tell-Tale Spiel mit ganz einfachem "Kampfsystem" wo nur sehr begrenzte Interaktion möglich ist. Sidequests sind dann einfach ebenfalls lineare Handlungen, aber quasi wie Episoden in einer Serie, statt Teil eines Films, eingeworfen in die größere Struktur.

    Wär sowas nicht viel effektiver? Ich glaub auch der Gedanke, dass Gameplay in Krux steht mit Handlung, aber gleichzeitiges beharren auf die alten Strukturen führ zu solchen Unsinn wie FF13.

  19. #19
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    W-Rpgs sind da im Schnitt um einiges besser, auch wenn ich persönlich leider nicht viel mit dem Rest von denen anfangen kann.
    Vor ein paar Jahren hätte ich das noch so unterschrieben, aber mittlerweile entwickeln die sich doch auch wieder zurück. Nach anfänglichem "Nichts als Gekloppe" und "mittlerweile echt gut", sind wir doch jetzt wieder bei "Gekloppe", wenn man sich mal Spiele wie das neue Dragon Age ansieht, an deren Stelle man auch ein MMORPG spielen könnte. Dabei hatte die Serie anfangs viel Potential. Skyrim ist auch nicht gerade anspruchsvoll oder velseitig...
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •