Zitat Zitat
Original geschrieben von Rudi
Geduldig: Sonst könnten wir ja nicht stundenlang durch Menüs irren.
Oft sind wir eher ruhig und enspannt.
ich bin eher ungeduldig und oft angespannt, aber wenn ich mich wohl fühle, und ich fühle mich meistens wohl wenn ich gerade mal wieder RPGs spiele, dann kann sich das schonmal für einen bestimmten zeitraum ändern ^^
Zitat Zitat
Der RPGer liebt komplexe Stories.
hmm ... würde ich nicht sagen. auf mich trifft das wenn ich ehrlich bin absolut zu, aber ich kenne viele RPGler, die darauf keinen so großen wert legen, eher auf gameplay, musik oder grafik. natürlich, meistens ist es der fall, dass wert auf die story gelegt wird, aber diese muss nicht unbedingt hochkomplex sein, sondern vielleicht einfach nur liebevolle und gut ausgearbeitete charaktere haben oder innovativ und somit interessant sein. wobei man sich imho dann auch fragen kann, was "komplex" eigentlich bedeutet. denn meiner meinung nach gehören gut ausgearbeitete charaktere dazu und letztenendes stimmt es vielleicht doch, auf die ein oder andere weise ^^
Zitat Zitat
Manchesmal kennen wir den Charakter von so manchen Menschen schon nach einigen kurzen Gesprächen.
jetzt wo du es sagst. jo *g* jedenfalls glaube ich relativ gut andere menschen einschätzen zu können ... besser als andere. und ich glaube ich mache mir auch mehr gedanken um andere menschen, wie es ihnen wohl geht usw.. gar nicht mal aus einem gefühl, ihnen helfen zu wollen, sondern einfach nur aus interesse.
Zitat Zitat
Was meint ihr spiegelt sich von eurem Lieblingsgenre auf euch?
ich bin irgendwie ein sehr verträumter mensch. ich mag das unmögliche, das außergewöhnliche. ich lese und schaue gerne fantasy und science fiction. irgendwie war ich schon immer so wenn ich zurückblicke. aber seit ich RPGs spiele, hat sich dieser aspekt meiner persönlichkeit intensiviert, weil ich diese träume und wünsche mehr oder weniger in den spielen ausleben kann und sie mir die möglichkeit geben, meine gedanken weiterzuentwickeln. es mag durchaus der wahrheit entsprechen, dass ich mich von zeit zu zeit einfach in eine fiktive welt flüchte, aber in anbetracht der tatsache, dass ich es als unheimlich große und wichtige quelle der inspiration ansehe ist das im grunde belanglos. ich glaube, wenn ich erstmal wirklich erwachsen bin, ich meine jetzt 10 bis 20 jahre älter, dann werde ich meine phantasie nicht so sehr und imho erschreckend verloren haben wie viele menschen in meinem umfeld.
ich sehe mich eigentlich als das andere extrem, als einen ausgleich für so viele leute, die mit solchen dingen nichts anfangen können und alles als "unwirklich" und damit "unbedeutend" abtun. aber schon die ältesten weisen der menschheitsgeschichte haben es nur allzu gut verstanden, in erdachten geschichten metaphern für die realität zu verarbeiten. aber daran denken heute leider nur noch wenige. in unserer gesellschaft werden meiner ansicht nach prioritäten falsch gesetzt und die möglichkeiten, die im alltag verlernt wurden, kann ich dank der RPGs und einiger anderer dinge zurückgewinnen.
von daher denke ich schon, dass es einen gewissen einfluss auf mich hat, aber natürlich spielt dabei auch eine rolle, wie ich die rollenspiele selbst sehe ...
Zitat Zitat
Ich denke, dass das RPG das intelligenteste Genre ist.
das denke ich auch. es hat oft die klasse von anspruchsvoller literatur, und der nachteil, dass man sich selbst nicht mehr viel dabei vorstellen muss wird meiner meinung nach dadurch ausgeglichen, dass man selbst diese figur steuert oder gar dessen rolle übernimmt. man bestimmt selbst wo es lang geht und heutzutage gibt es genug RPGs von der sorte, die sich selbst in irgendeiner form verändern, je nach dem, wie sich der spieler entscheidet und mit welchem stil er spielt. rollenspiele sind meiner meinung nach nicht nur eine höhere kunstform, die endlich anerkannt werden sollte, sondern die krönung des unterhaltungsmediums, indem das genre die positiven aspekte von literatur, film, musik und letztenendes doch dem richtigen leben in einer fantastischen art und weise, nein, in der fantastischsten art und weise die man sich vorstellen kann, nämlich einer künstlichen welt, in der sich sowohl künstler als auch spieler selbst verwirklichen können, in sich vereint.