Umfrageergebnis anzeigen: Welcher ist der beste Fantasyfilm aus den 80ern?

Teilnehmer
34. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • (1981) Excalibur

    1 2,94%
  • (1981) Dragonslayer /Der Drachentöter

    1 2,94%
  • (1981) Time Bandits

    3 8,82%
  • (1982) Conan the Barbarian /Conan, der Barbar

    11 32,35%
  • (1982) The Dark Crystal /Der dunkle Kristall

    5 14,71%
  • (1983) Krull

    2 5,88%
  • (1984) Die unendliche Geschichte /The NeverEnding Story

    15 44,12%
  • (1985) Ladyhawke /Der Tag des Falken

    3 8,82%
  • (1985) Return to Oz /Oz - Eine phantastische Welt

    2 5,88%
  • (1985) Legend /Legende

    3 8,82%
  • (1986) Labyrinth /Die Reise ins Labyrinth

    9 26,47%
  • (1987) The Princess Bride /Die Braut des Prinzen

    6 17,65%
  • (1988) Willow

    6 17,65%
  • (1988) Beetlejuice

    4 11,76%
  • ein anderer, und zwar...

    6 17,65%
Multiple-Choice-Umfrage.
Ergebnis 1 bis 20 von 26

Thema: Bester 80s Fantasyfilm?

Baum-Darstellung

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  1. #17
    Stimmt. Monster Movies und cheesy Alien Invasion-Kram war ja in den 50ern und 60ern äußerst populär, aber die verschwanden dann auch irgendwie, über lange Strecken spurlos. Ich ging nur davon aus, dass so ab den 90ern die Branche selbst und damit das Angebot so weit gefächert gewesen wäre, dass immer für jeden was dabei ist, selbst wenn es mal spürbar weniger in einem bestimmten Genre wird. Aber an Fantasy war das wirklich verdammt wenig. Ich hoffe, diese Erwartungshaltung ist wenigstens in der heutigen Zeit endlich begründet. Sonst krieg ich echt Angst, dass sich sowas wiederholt und Fantasy über zehn Jahre hinweg in der Versenkung verschwindet :-/ Durch langfristige Franchise-Planung können wir das ja zumindest für Sci-Fi vorerst ausschließen ^^ Im Fahrwasser von Avatar und Star Wars finden sich vielleicht auch noch ein paar interessante artverwandte Filme, wenn sich die übrigen Studios nicht von den Riesen des Genres einschüchtern lassen.


    Vorteil sind hier auch die technischen Entwicklungen und ja, gerade auch auf dem Gebiet CGI. Fantasyfilme waren in den 80ern und auch 90ern noch ein gigantisches Unterfangen. Ganze Welten durch extravagante Sets oder phantastische Kreaturen durch Maske und Animatronik zu erstellen verschlang Unsummen, mal ganz abgesehen davon, dass das möglichst auch kreativ was taugen musste. Das ist inzwischen etwas einfacher geworden. Ich hab zwar die old-school Herangehensweise lieber, und am besten funktioniert natürlich eine Mischung je nach dem, wo was am besten passt, aber ich bin dankbar für die vielen, gerade auch nicht so kolossalen (nicht-Blockbuster) Fantasyfilme für ein noch überschaubares Budget. Die sind meist voll mit CGI, aber die Werke an sich möchte ich nicht missen, und ohne diese Errungenschaften wären sie wahrscheinlich überhaupt nie zustande gekommen, weil die Studios vor den Kosten zurückgeschreckt wären oder sich gesagt hätten, dass man das gar nicht umsetzen kann, ohne lächerlich auszusehen. Ich wünsche mir zwar immer, dass mal wieder mehr Wert auf klassische Handarbeit gelegt wird, mit echten Sets, Puppen usw. und dafür weniger Greenscreen, weil man den Unterschied wirklich merkt, aber wenn der Verzicht darauf der Preis für die Umsetzung von mehr solcher Filme ist, dann nehm ich das gerne in Kauf. Für die, die es sich leisten können, sollten die früheren Techniken (mit digitaler Aufschmückung hier und da, Set-Extensions usw. sind ja völlig okay) aber im Hinterkopf und Griffbereit behalten werden bzw. nach Möglichkeit die erste Wahl sein.

    Wenn ich mir sowas wie aktuell Seventh Son anschaue... das ist bei den Kreaturen so computergeneriert, dass der Film mit solchen Szenen wie aus den Trailern in der Form kaum anders machbar gewesen wäre. Andererseits wäre er mit dem klassischen Weg vielleicht nicht so ein übler Flop geworden *g* Aber dann wieder die Frage, ob das Studio das Risiko eingehen will. Trotz Totalflop in den USA werden sie mit dem Film kaum Verlust gemacht haben, sein Budget (90 Mio) und noch etwas mehr bekommt der locker wieder rein. Das hätte in Zahlen und auch auf der Leinwand deutlich anders ausgesehen, wenn sie sagen wir einen Guillermo del Toro auf dem Regiestuhl gehabt hätten. Wahrscheinlich eine Frage nach dem Huhn und dem Ei.

    So lange ich aber regelmäßig mit Fantasy- und Sci-Fi Kram (wozu ja irgendwie auch die Superhelden zählen) versorgt werde und das nicht alles der billigste Schund und Trash (wie meist in der Frühzeit des phantastischen Films) ist, bin ich glücklich. Finde es cool, dass wir überhaupt von "80er Fantasyfilmen" als eine kurze Welle bzw. Hochphase dieser Kategorie sprechen können. Da das alles fast komplett ohne Computer-Stütze und digitale Nachbearbeitung entstanden ist, zeigt das doch sehr schön, dass die Filmemacher sich immer wieder der Herausforderung stellen werden, realitätsferne Bilder aus den Köpfen aufs Zelluloid zu bannen, selbst wenn die äußeren Umstände alles andere als optimal sind.

    Geändert von Enkidu (15.02.2015 um 21:10 Uhr)

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