"Sir, ja, Sir!" *salutier* Ich glaube langsam, ich habe ein Talent, anderen gewisse Spiele schmackhaft zu machen (Ich sollte Bethesda mal schreiben. Ich hab alleine 7 Leute dazu gekriegt, sich damals Skyrim (( zum Vollpreis)) zu kaufen xD). Wenn mir das Menschen foltern keinen Spaß mehr macht gehe ich in die Werbebranche. Ja Daen, ich weiß um euren Zeitmangel. Mir wäre Himethelonia sogar wumpe (auch wenns toll klingt xD). Aber ich hätte alles darum gegeben, nochmal zu den alten Orten auf Bergenthorn zurück zu können. So kurz nach der Schlacht und auch auf dem sommerlichen Bergenthorn. Wie gerne hätte ich mir im Sommer Turaburg angeschaut und wie weit die Bauarbeiten dort verlaufen sind. Oder halt, wie oben schon geschrieben, nochmal in den Bau zurück, auf "Spurensuche". Ich brenne innerlich förmlich, weil ich immernoch nicht weiß, wozu diese Tür im Bau gut war. Man kommt ja nie da durch. gnaaaaah ich würde mir am liebsten die Haare raufen![]()
@porala: Huhu Herzblatt =P. Schön dich hier zu sehen <3
Aber ich habe auch noch was im allgemeinen zu sagen: ICH HABE ES GESCHAFFT. Heute morgen, vor der Arbeit noch das Ende gespielt. JAHAHA. Und ich habe bewusst bis heute Abend gewartet, damit ich einfach nochmal alles, was ich erlebt habe, zu überdenken und zu reflektieren.
Also alles in Allem ist und bleibt SKS eine Wucht. Ein strahlender Diamant unter den Makerspielen. Nehmen wir erstmal die "erste Hälfte", also den Teil, bis Haaki vom Katapult ausgeknockt wird. Also den Teil den wir schon aus der Demo kennen. Das läuft rund, ist interessant, ist umpfangreich, spannend, schön .... ect. pp. Also der Diamant strahlt, wirkt perfekt, ist glatt und fast makellos geschliffen. Nachdem Haaki erwacht, strahlt und glänzt der Diamant noch immer, doch je weiter man mit dem Finger über den Diamanten fährt, desto mehr merkt man doch, dass er einige noch ungeschliffene Ecken und Kanten hat. Das ist ärgerlich und ich empfand es schon als etwas frustrierend, aber nichts desto trotz ist und bleibt SKS ein strahlend schöner Diamant. Trotz der Kanten und Ecken![]()
Die Hauptgeschichte bleibt von der ersten bis zur letzten Minute spannend und interessant. Und nicht selten saß ich da und murmelte nur überrascht "Oh?" und hin und wieder plärrte ich auch meinen Bildschirm mit den Worten: "HA! Wusste ich es doch!" an. SKS hat mich oft zutiefst berührt. Seien es gewisse Phrasen, die im Spiel fielen, die mich gerührt haben. Manchmal flossen Tränen und manchmal kochte die Wut. Manchmal lachte ich aus tiefstem Herzen (Goraths Furz im Ars Schrein zB :'D) und manchmal fühlte ich mich einfach glücklich. Manchmal war ich stolz auf das, was die Helden geleistet haben und manchmal einfach wie gelähmt. Die Endschlacht hat mich fast platzen lassen vor Stolz (auch wenn ich ausversehen das Land wohl in naher Zukunft, in einen Bürgerkrieg gelenkt habeUpsi
). Für meinen Geschmack, hätte der Endkampf zwar ne Spur härter sein können, aber umso ergreifender war dann der Abspann. Und die aller letzte, sich einblendende Szene (ich verrate jetzt nicht welche), hat mir den Atem geraubt und zugleich meine Augen ein ticken feuchter werden lassen. Es war ein schöner Abschied. Und trauriger weise fühlte es sich an, als hätte ich ein geliebtes Buch zugeschlagen. Auch wenn ich immer wieder für ne Weile mal von der Bildfläche verschwunden war, war SKS auch über etliche Jahre ein Teil von mir. Ich war auf der einen Seite glücklich, endlich bis zum Ende gespielt zu haben, auf der anderen Seite aber auch so unglaublich traurig, eben weil ich nun bis zu Ende gespielt habe. Und dieses Gefühl, hat bei mir noch kein Spiel so intensiv ausgelöst (witcher 3 ein kleines bisschen, aber nicht so krass wie hier)
Wenn man sich mal viele, viele Spiele anschaut, fällt einem schnell auf, dass in nunmal vielen Spielen, Krieg eine Rolle spielt. So ja nunmal auch hier. Und was mir in vielen Spielen oft auffällt ist: Ja man ist der Held, ja man rettet alles und jeden, ja man ist meistens ziemlich imba und genau das was die Welt gerade braucht. Und wo Krieg ist, sterben Leute. Aber in keinem Spiel, was ich vorher spielte, war es mir so offen bewusst, wen oder was man verliert. In den meisten Spielen heißt es nur "Joa.... wir haben viele Leute verloren" ... (oder gar keine, weil man ja die imba Sau vom Dienst ist und nur mit dem kleinen Finger wackeln muss und alle überleben. Welch Wunder). Und diesen Punkt habe ich stets bewundert in SKS. Es wirkt "realer". Es ist Krieg, es sterben Leute. Es ist Krieg und auch wenn du der Held bist, erleidest du Verluste. Jede noch so gewonnene Schlacht, hinterließ trotzdem einen bitteren Nachgeschmack, weil einem stets die Verluste so sehr vor das Auge gehalten wurde. Auch wenns manchmal scheiße war, war es trotzdem faszinierend.
Oh und was ich auch immer mochte: man hat sich Anfangs tatsächlich wie ein verflucht wertloser Rekrut gefühlt. Und es brauchte eine Ewigkeit, bevor man diverse Anerkennung für seine Taten bekam. Man musste sich den Respekt der anderen auf ziemlich harte Weise verdienen. Das spornt einen doch gleich noch mehr an, sich zu beweisen. Ich fand das wirklich toll.
Dass sich Svenja und Arson am Ende versöhnen konnten, fand ich auch sehr schön. Ich mag Svenja dadurch zwar auch nicht lieber, aber immerhin hat sie schonmal einen Schritt getan, der eigentlich völlig gegen ihre Natur spricht. Auch wenn die Versöhnung etwas erzwungen war. UUUUUND: Da ich ja nunmal den Anführer spielte und meine Herzensdame Svenja war und ich nicht wollte, das der gute Haaki irgendwann einsam stirbt, hab ich die beiden trotzdem beisammen gelassen und fand es so schön, am Ende Opa Haaki und Oma Svenja noch zu bestaunen.
Das was ich im großen zu kritisieren habe, habe ich schon mehrfach angesprochen und brauch es nicht nochmal wiederholen. Also alles in allem, hat SKS einen festen Punkt in meinem Herzen eingenommen, der nicht so ohne weiteres ersetzt werden kann und das ist auch gut so. Nach so vielen Jahren wollt ihr sicherlich auch endlich einen Schlussstrich ziehen und ich weiß, dass ihr kaum Zeit habt. Dennoch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass früher oder später noch Content nachgereicht wird ^^ Falls nicht: Schade, aber verkraftbar. Falls doch liebe ich euch nur um so mehr <3
Und da ich keinen Bock habe zu warten, bis Daen in die Rente kommt (oder im Lotto gewinnt), hätte ich ein paar Fragen:
Was sollte eigentlich hinter der verschlossenen Tür im Wolfsbau sein?
Sollten die beiden Portale in der Drachenfeste eigentlich mal benutzbar sein? Sprich dass man quasi mehr in der Kristallebene geplant hatte, als zum jetzigen Zeitpunkt?
War es eigentlich mal geplant, dass man auch mehr in dem Ort von Gorath erledigen konnte (Das man da nur Zuschauer, als Darsteller war, hat mich auch ziemlich aufgeregt xD)?
Was hattet ihr eigentlich noch mit Iria (Hieß Agoks Schwester so?) und ihrem Ungeborenen geplant? Bzw.: Was ist aus ihrem Kind geworden?
Warum erzählt Haaki am Ende, dass er spürt, dass sein Leben bald zu Ende sei, obwohl sowohl er als auch sein Opa, doch nun Sternenkinder sind. Und sein Opa wurde ja Hornalt und starb ja nunmal nicht auf natürlichem Wege? Müsste Haaki dadurch nicht eigentlich auch unglaublich alt werden?
Ich hatte noch mehr Fragen, aber die meisten sind gerade nicht auf dem Schirm. Vielleicht komme ich später nochmal darauf zurück.
So. Und ich für meinen Teil, habe zwar ein Ende mit einem lachenden und einem weinenden Auge beschaut, aber definitiv kein endgültiges Ende. Dementsprechend erstelle ich mir jetzt einen Dieb..... vielleicht klassisch im Tanis Style... oder vielleicht was witziges, wie Tanisgefälliger Dieb, aber mit Ars als Schutzgott? Wäre witzig, irgendwie.
ps.: Ich liebe Arson noch immer. Für immer und ewig. Ob mit Pelz oder ohne <3 <3 <3