Vor wenigen Tagen wurde ich gefragte "Wenn du jetzt hier wieder spielst, schreibst du dann auch hier weiter?" und VERDAMMTE AXT, genau das tue ich. Ich war doch relativ fleißig (Wenn man meinen wirklich eng bestickten Zeitplan in betracht zieht) und dümpel nun wieder auf Bergenthorn herum. Meine Gefühlswelt wurde dieses mal zwar nicht ganz so extrem aus der Bahn geworfen, wie im alten Eingangspost, aber immerhin doch so viel, dass ich grad irgendwie.... mhhh.... wie kann ich es ausdrücken? - mich etwas ausgelaugt? leer? frustriert? - fühle? Ne... eher melancholisch. Melancholisch passt besser.

Naja, also wieder die alte Leier. Meine Kiefergelenke verkrampften sich, als ich wieder in das neue Gesicht von Asa blicken musste, die Leere drückte mir wieder auf die Brust, als man mir von Ronja berichtete. Meine Augenbraue zuckte wütend, aufgrund von Thorstors erzwungener Beförderung ect. pp Dann ging es zum Auftrag. Und wieder hat es dieser verdammte Tura Tempel geschafft, mir eine beschissene Gänsehaut zu verpassen.... genervt seufzte ich auf, wegen des Schneesturmes auf den Zinnen der Burg (Wirklich witzig Leute...) und der Frust packte mich, wegen Algrid und Ragnar (Obwohl mir diesmal Zweifel aufkamen, ob Ragnar nicht sogar überlebt haben könnte. Was mir beim ersten Mal vor lauter Schock nämlich entgangen war: Er ging zwar zu Boden, wurde aber von den Wölfen verschleppt). Als dann der Rest der Gruppe inklusive der 2 Befreiten vor dem Bau pausierten.... diese Stimmung, die einem solche Bilder vermitteln, ist einfach einmalig.

Ich spielte weiter, belauschte die beiden Wölfe, grübelte nebenher über die dämliche Elfe und fragte mich doch vorsichtig, mit was für Schrecken ich hier noch konfrontiert werde (Hätte ich mir diese dumme Frage nur verkniffen). Die Brückenszene.... diese verdammte Brückenszene T___T. Kurz wurden die Augen feucht, aber dennoch erfasste mich der Stolz. Kaylar ist genau gestorben wie er war: Laut, größmäulig mit viel TamTam und wie ein Held. Und irgendwie (korrigiert mich, falls ich falsch liege) hatte ich auch das Gefühl, er wollte sterben. Diesen Eindruck hatte ich auch schonmal in Eichengrund. Dort hatte er mal kurz gezeigt, was für ein gebrochener Mann er eigentlich war. Dieses Lachen von ihm, als das or sich bewegte und er sich eigentlich hätte retten können. Er lachte und stürmte vorwärts. Das war ergreifend. Nachdem unterhielt ich mich noch kurz mit meinen Gefährten, riet Thorstor an seinen Bruder zu retten und die Truppe später zu rächen und dann.... dann musste ich erstmal aufhören. Weil ich plötzlich einfach melancholisch und furchtbar nachdenklich wurde. Und ich von dieser scheiß Woche ziemlich im Eimer bin und befürchte mein Kopf heute nicht mehr so aufnahmefähig ist.

Wenn die Geschichte so weiter geht, dürft ihr mich vermutlich erstmal einweisen, weil ich ne handfeste Depression entwickelt habe

Ähm.... ah ja. Der Drang Svenja eine Schelle zu verpassen, ist nach wie vor vorhanden.