Das wäre nicht zielführend, weil Klischees durchaus dazu gehören, und da hat auch niemand was dagegen. Das Problem ist, dass man sich darauf beschränkt und kaum darüber hinausgeht. Und natürlich könnte ein Menschenstamm dieselbe Funktion erfüllen - was aber genau so problematisch wäre.
Gibt durchaus viele Schöpfungen, die das heute recht gut hinkriegen, sogar so Mega-Mainstream-Produktionen wie Dragon Age.
Abermals Beispiel aus dem P&P-Bereich: Früher hatten Fantasy-Welten zehn Sorten Menschen, eine Sorte Zwerge, eine Sorte Orks und zwei Sorten Elfen (wobei das auch schon eine Entwicklung aus den 80ern ist). Heute haben viele Welten verschiedene Sorten von Zwergen, Elfen und Orks, sowie große Unterschiede BEI diesen Volkern, und das trägt wahnsinnig dazu bei, dass sie ernsthaft lebendig wirken. Und auch nur ansatzweise glaubwürdig.
Man kann natürlich auch Pulp machen. Conan und sowas. Da muss das so. Aber das will halt auch nicht eine glaubwürdige Welt aufbauen, sondern nur eine gute Zeit haben.
Hat übrigens auch Gründe darin, dass "andere Rassen" ursprünglich aus der Mythologie kommen (ich sag nur Tolkien), sich aber zunehmend zu "echten" Völkern entwickelt haben. Und da ist Einseitigkeit eben auffällig. Nicht mal zwangsweise schlecht - schließlich können andere Lebewesen anders funktionieren, aber wenn das auf ALLE zutrifft, die nicht menschlich sind, well ... dann ist "auffällig" wirklich sehr freundlich.
Menschen als Standard in der Perspektive macht am Ende natürlich sind, weil wir natürlich MENSCHEN SIND. Aber wer schon mal Rassenbeschreibung von Menschen aus anderen Perspektiven gelesen hat (ich sag nur "können nur bei hellem Sonnenlicht sehen"), weiß wie viel Potenzial da drin steckt. Und das ist schon eine sehr extreme Idee, die man aus der ganzen Geschichte mitnehmen kann.
Btw., bevor jemand auf die Idee kommt, das aufzugreifen: Glaubwürdig ungleich realistisch, k?




 
			
 
					
					
					
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 Der Thread ist ja gerade auch da, damit man mitkriegt, was irgendwie lahm sein könnte. ^^
 Der Thread ist ja gerade auch da, damit man mitkriegt, was irgendwie lahm sein könnte. ^^ ), aber immerhin gibt es Ausnahmen, und es wird außerdem deutlich gemacht, dass es im Happy-go-Lucky-Rahmen der Hobbits durchaus gewichtige regionale Unterschiede gibt, auch wenn die grundlegende Richtung für das gesamte Volk eindeutig ist.
), aber immerhin gibt es Ausnahmen, und es wird außerdem deutlich gemacht, dass es im Happy-go-Lucky-Rahmen der Hobbits durchaus gewichtige regionale Unterschiede gibt, auch wenn die grundlegende Richtung für das gesamte Volk eindeutig ist. Ein Problem gibt es eigentlich erst dann, wenn diese Herangehensweise nicht mehr auf die Wahrnehmung der Menschen beschränkt ist (also was Aenarion mit der Perspektive der Protagonisten meinte), sondern wenn die ganze Welt so erschaffen wurde. Das ist dann nicht mehr wirklich glaubwürdig und fällt auf, weil die Hand des Autors sozusagen durch die vierte Wand bricht.
 Ein Problem gibt es eigentlich erst dann, wenn diese Herangehensweise nicht mehr auf die Wahrnehmung der Menschen beschränkt ist (also was Aenarion mit der Perspektive der Protagonisten meinte), sondern wenn die ganze Welt so erschaffen wurde. Das ist dann nicht mehr wirklich glaubwürdig und fällt auf, weil die Hand des Autors sozusagen durch die vierte Wand bricht.