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Deus
Ich glaube, dass die Spiele - zumindest die mit Schwerpunkt Handlung - weiter in Richtung interactive storytelling gehen werden, aber da ich Chris Crawford nicht mag, benutze ich lieber nicht mehr den Begriff.
Der Spieler wird größeren Einfluss auf den Verlauf der Handlung nehmen werden können, obwohl real Troll nicht Unrecht hat, dass das viele Spieler vielleicht gar nicht wollen, vor allem bei linearen RPGs. Vielleicht auch die Entwickler nicht, denn als Erzähler gibt man die Geschichte dann ja ein Stück weit aus der Hand. Trotzdem werden die Spiele insgesamt interaktiver werden. Das betrifft auch die NPCs. Heute kann man bei Skyrim dem Händler noch einen Eimer auf den Kopf setzen, aber morgen werden die Figuren noch realitätsnaher auf den Spieler reagieren.
Wenn die Freiheiten des Spielers zunehmen, öffnet das aber - pessimistisch gesehen - auch Tür und Tor für fragwürdige Inhalte. Wer weiß, ob der Spieler in GTA X nicht schon Frauen gegen ihren Willen besteigen kann.
Ich bin skeptisch, ob in den nächsten Jahrzehnten so viel von der Virtual Reality kommt. Eine sperrige VR-Brille auf dem Kopf oder ein Ganzkörperanzug sind doch nur halbgare Lösungen. Ein Holodeck wird es wohl nie geben, von Kraftfeldern zusammengehaltene Photonen sind eher Fantasy als Sci-Fi. Dann schon eher im Gehirn vorgegaukelte Bilder (s. den Film existenZ). Falls das jemals kommt, dann aber erst in 100 Jahren oder mehr.
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