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Thema: Design-Theory: Die Games der Zukunft

Baum-Darstellung

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  1. #10
    @Jerome: Danke erstmal für die Infos zum LARP. Ich denke, das wird auch sehr vom bereits angesprochenen Komfort (klobiger, schwerer Kasten auf der Nase oder Sportbrille mit Extras) und der allg. Verfügbarkeit (Erschwinglichkeit) abhängen. Klar, wenn ich sehe, wie ca. die Hälfte der teilnehmer in ihren aufwendig handgenähten Mittelalterkostümen mit einem VirtualBoy durch die Gegend rennt, zerstört das die Immersion.
    Aber wer sagt denn, dass die Technik nur für (Zauber) Effekte da sein soll? Zumindest von der Idee her ist es nur noch ein Quantensprung (im eigentlichen Sinnne) zur Visualisierung von Kostümen oder sogar Kreaturen. Zu Beginn der Veranstaltung müssten nur alle ihre Geräte synchronisieren (Stichwort: Cloud) und du hättest zugleich eine Möglichkeit, die Brillen der anderen in der Projektion für den Träger auszublenden.

    @mehr Entscheidungsfreiheit:
    Zitat Zitat
    Wieso schlägt sich das noch nicht im Auswahlverhalten beim Spielekauf nieder?
    Ich kann nichts kaufen, was es nicht gibt bzw. mir nicht bekannt ist.

    Zumindest im kommerziellen Bereich sehe ich die Kosten/Aufwand-Nutzen-Relation als größtes Hindernis. Je mehr Möglichkeiten es in einem Spiel geben soll, desto mehr muss alles, was dadurch beeinflusst werden könnte, bedacht und implementiert werden. Das ist ein großer Zeitaufwand, den die meisten Hersteller aufgrund des finanziellen Risikos nicht eingehen wollen.

    Solche Konzepte werden vermutlich hauptsächlich durch die Indieszene entwickelt. Crowdfunding ermöglicht zudem das etappenweise Entwickeln des Spiels unter direkter Einbeziehung der angepeilten Konsumenten.
    Abschließend bleibt noch zu bemerken, dass eine zu große Vielfalt eher abschreckend wirkt und letztendlich den gegenteiligen Effekt hat (RL-Bsp. Einkauf: Ist das Sortiment in einer Kategorie (z.B. Käse) zu groß, ist möglich, dass man garnichts kauft, da man sich nicht entscheiden konnte, aber auch keine suboptimale Wahl treffen will).

    kleine Off-Topic-Bemerkung am Rande: Ein verwandtes Thema ist ja auch, dass die Hardware (Spielekonsolen) sich nicht erst seit gestern zunehmend in Richtung Multifunktionsgerät entwickelt. Als Beispiel dafür habe ich beim gestrigen Einkauf eine Sammlung klassischer Literatur für den Nintendo DS (quasi als E-Reader) entdeckt. Mich würde echt mal interessieren, wie sich dieses Produkt (Spiel kann man es ja beim besten Willen nicht nennen) verkauft...

    Geändert von Ark_X (07.01.2015 um 10:05 Uhr)

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