SaiKano fand ich sehr traurig und dramatisch. Es ist der Anime der mich am meisten bewegt hat und er ist immernoch einer meiner Lieblingsanime.
Um nochmal auf die nur angedeutete Hintergrundgeschichte in Saikano zurück zu kommen: Ich denke dieses Fehlen eines Grundes für den Krieg soll dessen Sinnlosigkeit und Grausamkeit zum Ausdruck bringen.
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Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.
-Mahatma Gandhi
Um nochmal auf die nur angedeutete Hintergrundgeschichte in Saikano zurück zu kommen: Ich denke dieses Fehlen eines Grundes für den Krieg soll dessen Sinnlosigkeit und Grausamkeit zum Ausdruck bringen.
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Sinnlosigkeit, da kann ich dir zustimmen, aber Grausamkeit? Ich wüsste nicht, ob ein Krieg mit Grund weniger grausaum wäre.
Es sterben in beidem Fällen viele Menschen, natürlich wird es dadurch sinnloser, dass kein Grund angegeben wird, weswegen die Japaner kämpfen, oder warum sie überhaupt angegriffen werden, genauso ist der Tod der Feinde auch ziemlich sinnlos, wenn sie keinen Grund haben.
Es stellt meiner Meinung nach trotzdem eine Storylücke dar, und sowas sehe ich zumindest nicht gerne, auch wenn eine zu komplexe Story eventuell von der Tematik hätte ablenken können (als Beispiel: Ich mag den Anime Love Hina, doch wenn ich versuche, etwas objektiver zu sein, muss ich sagen, dass die Story miserabel ist, die Charaktere völlige stereotypen, der Humor sich stellenweise einfach nur wiederholt und langweilig wird UND (das ist nicht mehr allzu objektiv) die Liebesbeziehung mehr als schwach ist, weil sie zu stark gestreckt wird für die wenige Substanz, die vorhanden ist (gleiches gilt für Story). So verfahre ich auch mit SaiKano, wenn ich versuche, zu werten).
Dann wollte ich noch zu EoE sagen, dass ich es mehr als schockend als traurig empfunden habe. Was mit den Charakteren angestellt wird hat mich teilweise echt fertig gemacht, doch traurig war ich eigentlich nie wirklich, ich hing mehr ungläubig davor, ob das, was ich da gesehen habe, auch wirklich passiert ist.
Ich fand die ganze Serie an sich stellenweise trauriger, aber natürlich, wenn man die Serie und EoE zusammen betrachtet, ist es wirklich stellenweise sehr traurig, was den Charakteren (nach einem langen Leidensweg) noch angetan wird, doch dazu gehört für mich die Aussage, dass NGE und EoE traurig waren^^
ich fand hotaru no haka (zu deutsch: die letzten glühwürmchen) am traurigsten... da muss ich schon gleich am anfang losheulen, da ich weiß wie schrecklich es ausgeht ... *snüff*
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Alles ist so wie es ist;
Das ist keine Weisheit.
Wie kann man das ändern?
Indem man es ändert!
Aber auch dann ist alles so wie es ist...
Saikano, Die letzten Glühwürmchen und Kenshin - Seisôhen.
"Saikano" war einfach von Anfang an mitreißend. *Geheimnisse* wie z.B. die Gründe für den herrschenden Krieg waren vollkommen uninteressant, nur die Charaktere waren wichtig und diese wuchsen einem teilweise so ans Herz, da war kein Tod eine Freude.
Bei "Kenshin - Seisôhen" kann ich nichtmal so genau sagen, was die Story genau so traurig gemacht hat. Es war aber interessant anzuschauen, wie melancholisch die Story von Kenshin doch eigentlich sein kann oder gar ist. Vor allem aber...
Bei "Die letzten Glühwürmchen" handelt es sich um einen der wenigen Filme zu dieser Zeit, die ich nicht in der Luft zerreißen würde. Er schildert einfach sehr gut eine tragische Situation zweier Geschwister zu einer kritischen Zeit.
Was "End of Evangelion" angeht, so kann ich mich nur General_Zwinger anschließen. Traurig fand ich den Film eher gar nicht, wenn dann schockierend.