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Thema: Star Trek Discovery

  1. #1

    Star Trek Discovery

    Okay - bevor ich bei jeder Newsmeldung hierzu weiter den Bollfrat zuspamme, mach ich lieber einen eigenen Thread auf. Hatte mit dem Gedanken gespielt, es in den alten Star Trek Thread zu posten, aber dann fiel mir auf, dass der Film von 2013 auch einen eigenen hatte. Den Titel könnt ihr dann ja umbenennen, sobald ein genauerer bekannt ist.

    Hier noch vorweg meine letzten paar Kommentare zusammengefasst:

    @Casting und Charaktere: Nach zwei Filmen bezweifel ich ernsthaft, dass selbst die besten Regisseure und Autoren etwas daran ändern können, dass ich bis auf im Grunde nur eine einzige Ausnahme (Dr. Eomer Dredd ^^) alle Figuren aus dem Reboot entweder für furchtbar unsympathisch halte (ganz besonders die beiden, um die sich so gut wie alles dreht) oder hoffnungslos uninteressant/unbedeutend finde. Dadurch ist das Konzept für mich persönlich schon im Kern total broken. Warum nicht die ein oder andere Hauptfigur sterben lassen (und zwar permanent) und dafür dann völlig neue Charaktere einführen, die längerfristig dabei bleiben und deren Schicksal einen im Gegensatz zu den arroganten Kotzbrocken kümmert? Die Optionen hätten sie, wenn auch damals teuer erkauft beim Abwürgen der gesamten Legacy.
    Über den vom Zocker vorgeschlagenen Jason Segel als jungen Kirk hatte ich zuvor nie nachgedacht, aber jo, den hätte ich mir richtig gut in der Rolle vorstellen können! Vor allem bei der Sache mit dem Charme (oder auch der sympathisch-augenzwinkernd-dreisten Gewitztheit) sehe ich viele Übereinstimmungen, und das ist etwas, wo bei Chris Pine leider totale Fehlanzeige ist. Das Casting haben sie in so vielen wichtigen Punkten vergeigt. Und das lässt sich jetzt auch nicht mehr so leicht ändern.

    @Regie: Justin Lin ist nun bestätigt. Imho genau die Art von Regisseur, die Star Trek nicht gebrauchen kann. Nichts gegen Lin, aber der steht für hippe, hirnlose Action-Unterhaltung. Nach den anderen beiden Filmen wäre aber dringend jemand nötig, der ein bisschen Feingefühl (oder auch nur Humor) reinbringt. Nur einen Hauch von der einstigen geistig-thematischen Stärke. Mit universellen Fragen, die zum Nachdenken anregen. Ich hab nichts gegen Action und Spektakel, und würde auch anerkennen, dass Star Trek früher eher zu wenig davon bot (mehr Budget hat Paramount damals aber einfach nicht locker gemacht), aber wenn man nur noch auf flashy Bombast und Effekte ohne Seele baut, dann verrät man wirklich alles, was die Franchise einst ausgemacht hat. Für mich hatten schon die Filme von 2009 und 2013 nichts mehr zu bieten, aber ich hatte die leise Hoffnung, dass es sich vielleicht langsam positiv entwickeln würde. Die Wahl des Regisseurs spricht jedoch eine andere Sprache, bei der man sich ziemlich genau vorstellen kann, in welche Richtung das Studio mit Star Trek will. Und die sieht mehr oder weniger aus wie Transformers.


    Aktuell:
    Orci Confirms "Star Trek 3" Dumped His Script
    Zitat Zitat
    Answering questions on the TrekMovie.com message boards, Orci cleared up the confusion saying he's "producing, nothing more or less". The debate continued into other elements of the franchise, including the "alternate Star Trek timeline" of the new films which old Trek fans have been divided over. Orci says: "Stop blaming BR (Bad Robot). It was my idea so that you would not know what was gonna happen next. Nothing more or less. I stand behind it. And it, again, is the reason why I make movies and you don't."
    Well, fuck you. Spricht Bände bezüglich seiner überheblichen Einstellung und bestätigt nochmal meine Anschuldigung eines winzigen kreativen Horizonts. Es gibt unendlich viele erzählerische Möglichkeiten, mit denen man das auch ohne so billige Ausreden (wie eine alternative Zeitlinie) hätte machen können - etwas, das die bisherige Geschichte geehrt, bestimmt mehr Fans zufriedengestellt und zugleich neuen Zuschauern einen Einstieg und Zugang erleichtert hätte, wenn denn auch der eigentliche Inhalt stimmt. Aber hier versagt Orci ja in verlässlicher Regelmäßigkeit. Und, again, was bringt es, nicht zu wissen, was als nächstes passiert, wenn sie exakt das passieren lassen, was damals schon passiert ist, und ein um Welten schlechteres Remake von Zorn des Khan machen? Warum sich so großspurig vom Kanon befreien, wenn man ja doch das Risiko zu heftigeren Entwicklungen scheut (da wären Charaktertode oder Wechsel etablierter Charaktere zu den Antagonisten oder gigantische Änderungen bei der Föderation erst der Anfang)? Bis jetzt ist weder in Star Trek 2009, noch bei Rehash Into Darkness storymäßig irgendetwas passiert, das diesen krassen Schnitt gerechtfertigt hätte. Nicht bei einzelnen Plotpunkten und ebensowenig bei Niveau und Qualität des Storytellings an sich. Sie wärmen nur noch uralte, verbrauchte Action-Tropes auf, während sich die Charaktere in Pseudo-Coolness suhlen. Wo sind die Intrigen, die überraschenden Wendungen, oder die aus den früheren Werken bekannten tiefgründigen Ansprachen und Seefahrt-Analogien? Mit fähigen Autoren wäre glatt ein Game of Thrones in Space drin, wenn es denn unbedingt düster-ernst sein muss.

    Einerseits bin ich froh, dass Orcis Geschmiere für den dritten der neuen Filme wohl erstmal mehr oder weniger vom Tisch ist - wäre er der tolle Filmemacher, für den er sich selbst offenbar hält, hätte Paramount sein Drehbuch nicht abgelehnt - aber dennoch mache ich mir nun einige Sorgen, weil die Zeit für ein neues Skript echt knapp wird, wenn das Teil schon in anderthalb Jahren pünktlich zum 50. Jubiläum im Kino laufen soll (der achte Juli 2016 ist inzwischen als Premierendatum offiziell bestätigt) :-/

    Geändert von Enkidu (24.07.2016 um 03:44 Uhr)

  2. #2
    Star Trek ist doch sowieso tot. Die Filme waren immer das Pünktchen auf dem I. Quasi der Abschuss nach der eigentlichen Reise. Die Elemente die ST zu ST machen, kann man in einem 2 stündigen Film nicht aufbauen. Wrath of Khan funktioniert nur, weil in der Serie beide Charaktere aufgebaut wurden. Und das Remake wird auch deshalb wie eine schwache Satire, es gibt keine Grundlage auf die sie sich stützen können. (Und weil sie das Ende verbatim kopieren. Hat dieser Orci das geschrieben?)
    Und eine Star Trek Serie schaut sich halt keiner an. Daher: Tot. QED.

    Von dem her: Her mit der Action! Wenn man schon den Karren mit vollem Karacho in die Wand fährt, will ich zumindest was aufregendes sehen.

  3. #3
    Ist ja was Wahres dran, aber sie wollten explizit was anders machen, nachdem die Serien/Filme zuvor angeblich nicht mehr richtig funktioniert hatten. Damit hab ich an sich kein Problem. Das besteht eher darin, dass das Neue imho einfach grottenschlecht ist und in mancher Hinsicht sogar das genaue Gegenteil der früheren Filme/Serien. Die Richtung, die sie mit dem Reboot eingeschlagen haben, passt mir nicht, unter anderem auch deshalb, weil es so halbherzig ist. Anstatt etwas wirklich aufregendes neues zu bringen, kramen sie die alten Figuren und Geschichten wieder hervor und verschlimmbessern sie. Wie schon gesagt, Action finde ich auch gut. Aber es muss ein gesundes Maß und Mittel zum Storytelling sein, kein Selbstzweck. Leider kommt anscheinend eher letzteres beim weltweiten Publikum an.

    Stimme dir aber zu, dass die Franchise am besten mit den Synergien aus den Serien und Filmen funktioniert. Da wurde etwas so großes im Laufe der Jahrzehnte aufgebaut (was sie nun mit Füßen treten). Deshalb halte ich es auch für einen Fehler, es nur mit den Filmen zu versuchen und das Fernsehn außen vor zu lassen. Aber geht halt nicht anders wegen dem Viacom-Split zwischen Paramount und CBS von 2005 oder so. So gesehen ist Star Trek ein Opfer von Konzern-Machtspielchen geworden. Heute sind die Rechte eben getrennt zwischen Paramount für die Filme, mit denen sie einen Alleingang gemacht haben, und CBS für alles, was die TV-Inkarnationen angeht. Letztere haben sich noch nicht daran gewagt, eine weitere Serie zu produzieren, was vermutlich auch erstmal irgendwie vernünftig ist. Toll wäre es, wenn die sich hierfür irgendwie, irgendwann zusammentun könnten. Naja :-/
    Habe Star Trek auch immer eher bzw. in erster Linie als eine Fernseh-Sache gesehen, und die Filmreihe war dann immer so etwas wie das Sahnehäubchen, um die Geschichten fortzusetzen und abzuschließen, und - wenn es richtig gemacht wurde - um die Dinge zu erzählen, für die man im Fernsehformat nicht das Geld oder die Möglichkeiten hatte. In den starken Momenten hat das den etablierten Figuren echt was gegeben. Andersherum geht das dagegen meiner Ansicht nach nicht gut. Ich kann mir keine Serie vorstellen, die auf den aktuellen Filmen basiert und irgendwie auf Interesse stößt. Das ist doch jetzt schon so krass oberflächlich, dass nicht mehr viel übrig bleibt, wenn man das ganze Spektakel und die teuren Effekte rausnimmt.

    Dass die Franchise tot ist würde ich aber nicht sagen. Das ist schon in der Vergangenheit postuliert worden. Die Originalserie war ja ursprünglich nichtmal sonderlich erfolgreich, und wurde dann erst in Wiederholungen zig Jahre später populär. Nur Star Trek läuft im Moment auf Sparflamme, und nicht in der eigenen Königsdisziplin. Mal abgesehen davon, dass die Richtung, die sie mit dem verbliebenen Rest eingeschlagen haben, mir wie gesagt nicht gefällt. Ich hoffe auf bessere Zeiten. Das wird noch dauern, aber halte ich langfristig nicht für ausgeschlossen. Eine frische neue Serie mit einem guten Autorenteam wäre ein Anfang. Und nach einer Phase der Abwesenheit könnte das bei entsprechender Qualität die Zuschauer auch wieder interessieren. Ganz besonders wenn die Macher sich anpassen an moderne Gegebenheiten und es zum Beispiel wie HBO & Co machen mit hohen Production Values, nur zehn Folgen pro Staffel, und einem kontinuierlichen Handlungsbogen mit festgelegtem Ende. Bei dem Gedanken, dass alles, was es in den nächsten Jahren von Star Trek zu sehen gibt, diese flashy Kinofilme mit Charakteren sind, die ich hasse, wird mir schlecht.
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Hat dieser Orci das geschrieben?
    Ja, zusammen mit seinem nicht weniger dilettantischen Mittäter Alex Kurtzman.

  4. #4
    Justin Lin führt doch nur den leichten Vin Diesel Touch fort, den es schon in Into Darkness gab. Dieses Viertel-Lichtjahr-Rennen der beiden Förderationsschiffe während der letzten Minuten des Films hatte schon leichte Fast&Furious Vibes. So zumindest der Eindruck, den ich während dem zweiten (für mich trotzdem großartigem) Star Trek Film der Neuzeit hatte. Wurde mir auch während dem Kinobesuch mit ein/zwei Sätze durch meinen guten Kumpel bestätigt. Wir hatten in dem Moment wohl beide den Fuss auf dem Gaspedal und die Hand am Schaltknauf.

    Ich bin erst mal auf erstes Material gespannt, vorher maß ich mir noch kein Urteil an. Ich fand die beiden JJ-Star Trek-Streifen (auch wenn mein Avatar sicherlich Befangenheit ausstrahlt) ausgesprochen gut. Die letzten FF-Filmchen ebenso. Wird schon. Von einem leblosen SciFi-Körper kann noch gar keine Rede sein. In meinen Augen zehrt der Soft-Reboot immer noch von den kultigen Performances der Originalcrew (Ich kenne immerhin auch nur die Filme und trotzdem hat z.B. der Zorn des Khan bei mir damals reingehauen). Alleine die Beteiligung von Nimoy lässt mich immer noch eine leichte Verbindung zum ST-Universum ziehen. Im Vergleich zu anderen Reboots wurde das ursprüngliche Universum zumindest nicht negiert. Außerdem sind wir handlungstechnisch erst an dem Punkt anbelangt, wo Star Trek seinerzeit überhaupt erst begonnen hat. Ich bin nach wie vor zuversichtlich. Auch weil es nicht gerade viele Space Operas im Kinoformat gibt. Star Wars? Klar. Und was noch? In Zukunft vielleicht Mass Effect, aber bei dem Erfolg, den Videospielverfilmungen bisher an den Kinokassen hatten, kann es fast nur auf eine Bruchlandung der Normandy hinauslaufen.

    Sei es wie es sei. Ich freu mich sehr auf den nächsten Star Trek.

  5. #5
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    In meinen Augen zehrt der Soft-Reboot immer noch von den kultigen Performances der Originalcrew (Ich kenne immerhin auch nur die Filme und trotzdem hat z.B. der Zorn des Khan bei mir damals reingehauen).
    War zwar immer weit mehr an der Next Generation Ära interessiert, aber die klassischen Figuren mochte ich auch. Nur erkenne ich die fast gar nicht mehr im Reboot wieder, wie gesagt mit Karl Urbans McCoy als einzige Ausnahme, da passts. Insbesondere New Kirk und New Spock, im Grunde die beiden Hauptrollen, haben alles verloren, was ich an Shatners und Nimoys Interpretation damals geliebt habe :-/ Und das wird auch nicht zurückkehren, so lange sie zwanghaft supercoole dark & gritty overly serious action heroes draus machen müssen.
    Zitat Zitat
    Alleine die Beteiligung von Nimoy lässt mich immer noch eine leichte Verbindung zum ST-Universum ziehen. Im Vergleich zu anderen Reboots wurde das ursprüngliche Universum zumindest nicht negiert.
    Genau das seh ich sehr negativ. Wäre es ein Full Reboot gewesen, hätten sie wenigstens frisch angefangen und wären konsequent. Stattdessen gibt es noch gewisse Verbindungen zu dem, was davor kam, wodurch alles so halbherzig wirkt und unzählige Ungereimtheiten und Plotholes auftauchen. Dadurch verkommen Gastauftritte von Nimoy für mich auch zu purem Fanservice ohne Story-Gewicht. Wenn du mit "nicht negiert" meinst, dass es in gewisser Weise nach wie vor ein Sequel (Prequel, Sidequel, Whatever) ist, hast du natürlich recht. Negiert wurde das ursprüngliche Universum aber in einer anderen, viel bedeutenderen Art - wenn man danach geht, wie Zeitreisen bis auf wenige Ausnahmen in Star Trek immer gehandhabt wurden, müsste man davon ausgehen, dass mit den Änderungen in der Vergangenheit alles ausgelöscht wurde, was in 40 Jahren Realzeit Fernseh- und Kinogeschichte passiert ist und etabliert wurde. Oder zumindest kann man es so verstehen, und damit habe ich ein Problem, zumal sie in den bisherigen beiden Reboot-Filmen keinen Wert darauf gelegt haben, das irgendwie zu entkräften und zu relativieren.
    Zitat Zitat
    Auch weil es nicht gerade viele Space Operas im Kinoformat gibt. Star Wars? Klar. Und was noch? In Zukunft vielleicht Mass Effect, aber bei dem Erfolg, den Videospielverfilmungen bisher an den Kinokassen hatten, kann es fast nur auf eine Bruchlandung der Normandy hinauslaufen.
    Hmm. Mein letzter Stand war, dass Mass Effect in den Sternen steht (haha!) bzw. noch völlig offen ist, ob das überhaupt umgesetzt wird. Immer wieder war auch die Rede von einer neuen Kino-Fassung (Reboot) von Battlestar Galactica. Das fänd ich super-interessant, aber da gab es in den letzten Jahren auch nur Stillstand zu verzeichnen. Was es aktuell neben Star Trek und Star Wars real fassbar und in entsprechender Größe gibt, wären James Camerons Avatar (das in den nächsten Jahren zur Quadrilogie ausgebaut wird) einerseits, und Marvels Guardians of the Galaxy andererseits, zu dem auch schon ein Sequel angekündigt ist.
    Aber jo, ich wünschte es gäbe mehr auf dem Gebiet (lasst uns das gemeinsam einfordern ). Das macht Star Trek irgendwie auch noch relevant, selbst wenn sie jetzt die Kino-Kontinuität von den Serien abgekoppelt haben. Umso mehr schmerzt es aber, dass mich die derzeitige Inkarnation seit 2009 inhaltlich gar nicht mehr kümmert, und ich mich nicht mehr drauf freuen kann, auch wenn ich die Entwicklung mit Interesse verfolge und mir Star Trek als Idee und Franchise noch immer sehr am Herzen liegt

  6. #6
    Simon Pegg to Co-Write "Star Trek 3", zusammen mit so einem Typen namens Doug Jung. Sie ersetzen damit Roberto Orci, J. D. Payne und Patrick McKay, deren frühere Skriptfassungen wohl endgültig raus sind.

    Ooookay. Klingt erstmal seltsam, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir der Gedanke ^^ Weiter oben sprach ich davon, dass mir in den anderen beiden Filmen der Humor gefehlt hat, und hier könnte Pegg wirklich für Abhilfe sorgen. Überrascht bin ich vor allem deshalb, weil ich ihn bisher eigentlich nur als Schauspieler kannte, aber er scheint unter anderem auch schon an Edgar Wrights bekannten Filmen mitgeschrieben zu haben, in denen er zugleich die oder eine der Hauptrollen hatte. Für Star Trek ist sowas ja auch nicht neu, in diversen Teilen der Filmreihe trugen die wichtigen Darsteller zum Drehbuch bei oder führten sogar Regie (und für die Serienepisoden galt das sowieso). Schließlich wissen die Leute, die die Figuren spielen und mit den anderen interagieren oft am besten, wie sie funktionieren. Vielleicht gibts dann diesmal mehr vom rebooted Scotty zu sehen oder er und die anderen sind besser ausgearbeitet.

    Geändert von Enkidu (22.01.2015 um 05:58 Uhr)

  7. #7
    Laut neuen Gerüchten könnte Bryan Cranston den Bösewicht spielen, was schon eine echte Bereicherung für das Projekt wäre

    Außerdem war die Rede von mehreren neuen, weiblichen Nebencharakteren

  8. #8
    Oh Mann, in den neuen Filmen haben sie nichtmal die Größenverhältnisse der Enterprise korrekt hinbekommen Find ich schon extrem peinlich, zumal darauf sonst immer Wert gelegt worden ist. Vor allem, weil das offenbar nur von ein paar Special Effects Heinis verbockt wurde, die keinen Schimmer hatten von dem, was sie taten. Die wollten künstlich für mehr Bombastwirkung upscalen und das Schiff um das Doppelte aufpumpen, obwohl das längst bestehende, fertige und extra für den neuen Film entwickelte Modell ausschließlich in der ihm ursprünglich zugedachten Größenordnung überhaupt Sinn macht *kopfschüttel* Hier gibt es einen sehr detaillierten Bericht darüber nachzulesen, dem ich zu hundert Prozent zustimme! Ähnlich verwirrte Fälle gab es in der Franchise ja schon mehrfach, aber noch nie bei einem so wichtigen Element in einem so großen Film. Immerhin: So lange nicht onscreen Angaben darüber gemacht werden, zählt es nicht als Kanon, auch wenn es "offizielle" Aussagen gibt, die die Monsterprise bestätigen sollen.

    Ich bleibe dabei, dass die neue Enterprise irgendwas zwischen 300 und 400 Meter lang ist. Siehe hier oder meinetwegen auch hier, so wie sie vom Designer entworfen wurde. Wer was anderes behauptet, hat mal wirklich keine Ahnung. Das Teil, größer als die Enterprise D oder E? Lächerlich in jeder Hinsicht! Man kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen ihren strunzdämlichen Fehler eingestehen und das demnächst noch klären und korrigieren, am besten mit einer Randbemerkung zum Umfang der Enterprise im Film selbst, auch wenn es ein oder zwei schlecht durchdachten Szenen von 2009 widerspricht. So oder so traurig, wie wenig Gedanken sich die am Pseudo-Reboot Beteiligten gemacht haben.
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Variety.com berichtet, dass Idris Elba in Verhandlungen für die Rolle des Bösewichts in Star Trek 3 steht.

    Nett. Wer wettet, dass es die Rolle eines Klingonen ist? Ich mein, bei Elba's Gesichtszügen....
    Für sowas hab ich extra einen Thread aufgemacht ^^ Find die Meldung auch super. Selbst wenn dann aus dem älteren Cranston-Gerücht wahrscheinlich nix wird. Jau, dass er einen Klingonen spielt, darauf spekulieren im Moment alle

    Außerdem sehr sympathisch, dass Pegg gestern gesagt hat, er wolle den Geist der Originalserie zurückbringen und den Abenteuer/Spaßfaktor betonen (der in den beiden Vorgängern imho praktisch non-existent war). Da ich mir gerade nach dem Verlust Nimoys mal wieder die Originalserie reinziehe (von der ich diverse Episoden noch gar nicht kenne/kannte) und überrascht bin, wie gut die storymäßig eigentlich gealtert ist, begrüße ich das sehr. Auch wenn der starre, geleckte Pine niemals so genial overacten und wirklich Kirk sein wird wie Shatner *g*

    Geändert von Enkidu (28.03.2015 um 23:45 Uhr)

  9. #9
    Pentapost o_O

    Ich feier gerade hart Simon Pegg und die Leute, die das bei Paramount entschieden haben:
    Zitat Zitat
    29.03.15
    Speaking with Den of Geek this past week (...), Pegg admits the responsibility of this job is terrifying. Yet he says he hasn't bothered with keeping any of the previous version of the script that Roberto Orci was involved in:

    "No. It's completely new. I haven't read Bob (Orci)'s script and they didn't want us to. So we went back to the drawing board. We had creative meetings with Justin and there were things he wanted in there."
    Nur schade, dass sich das mit den jüngeren Gerüchten über eine neue Fernsehserie bei CBS nicht bewahrheitet hat. Das Konzept mit "Federation", das schonmal vor Jahren angedacht war, würde perfekt passen und hätte die Continuity-Probleme zwischen den neuen Filmen und den älteren Serien/Filmen umgangen, indem es einfach in noch fernerer Zukunft spielt. Das hätte ich mir nach Enterprise bzw. Nemesis ja von Anfang an gewünscht.

  10. #10
    Wahrscheinlich keine neue Serie in absehbarer Zeit War zwar irgendwie klar, aber tut immer wieder weh, das zu hören... erst recht mit dieser bekloppten Begründung. Werde trotzdem weiter darauf hoffen, und für eine Ankündigung gäbe es ja kaum eine bessere Gelegenheit als das 50. Jubiläum nächstes Jahr! Mann, kann Paramount nicht einfach CBS zurückkaufen oder so? Neue Folgen im Fernsehn wären mir immer noch wesentlich lieber als die aktuellen Kinofilme - vorausgesetzt, sie halten Leute wie Orci und Kurtzman so weit wie nur irgend möglich davon fern.

  11. #11
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich keine neue Serie in absehbarer Zeit War zwar irgendwie klar, aber tut immer wieder weh, das zu hören... erst recht mit dieser bekloppten Begründung. Werde trotzdem weiter darauf hoffen, und für eine Ankündigung gäbe es ja kaum eine bessere Gelegenheit als das 50. Jubiläum nächstes Jahr! Mann, kann Paramount nicht einfach CBS zurückkaufen oder so? Neue Folgen im Fernsehn wären mir immer noch wesentlich lieber als die aktuellen Kinofilme - vorausgesetzt, sie halten Leute wie Orci und Kurtzman so weit wie nur irgend möglich davon fern.
    Finanziell absolut logisch.
    Ich glaub als SciFi Fan mit Geschmack kann man nur hoffen, dass sowohl die Filme in naher Zeit komplett floppen, als auch eine Serie basierend darauf: Dies würde nur noch den Verkauf der Rechte offen lassen, an jemanden der etwas vernünftiges damit anfangen kann. HBO? Genug sexuelles Potential wär mal da

  12. #12
    Ich hab mich gewundert, wie die doch zugegeben sehr nerdigen früheren Serien es ohnehin geschafft haben eine konstante und ertragreiche Zauschauerschaft zu binden...

  13. #13
    Hab mal den Threadtitel nach aktuellen Meldungen angepasst, dass der Film "Star Trek Beyond" heißen wird.
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Ich hab mich gewundert, wie die doch zugegeben sehr nerdigen früheren Serien es ohnehin geschafft haben eine konstante und ertragreiche Zauschauerschaft zu binden...
    Really? Also mich wundert das kein bisschen. Auch wenn es bei TOS bis zum zweiten Anlauf gedauert hat und der eigentliche Erfolg erst mit den Wiederholungen kam - spätestens seit ich neulich die Episode "Balance of Terror" (Staffel 1 Folge 14) gesehen habe, dürften diesbezüglich selbst für die Anfänge des Franchise alle Zweifel ausgeräumt sein. Das ist super spannend und fernab von Camp. Aber auch ganz generell liegt der Reiz imho auf der Hand: Jede Woche ein neues, phantastisches Abenteuer, fremde Welten... Und das ohne Schund sondern mit meistens relevanten Themen, nicht selten aktuell und allegorisch verpackt. Nicht umsonst war Star Trek eines der frühesten Beispiele von TV-Serien, die richtige, vernünftige (Sci-Fi-)Autoren die Drehbücher schreiben ließ, was es um einiges glaubwürdiger machte als allzu abgehobenes Zeug.

    Und diese Faszination konnte sich mit anwachsender Mythologie (vor allem bezüglich der verschiedenen Aliens) im Laufe der Zeit im Grunde nur steigern. Es ist eines dieser facettenreichen Alternativuniversen, in die sich das Publikum bzw. das Fandom hineindenken kann, bis ins Detail ausgefüllt mit eigener Geschichte, Wesen, Sprachen, Bräuchen, Technik und Essen ^^ In dieser Hinsicht sehe ich keinen Unterschied zu den anderen Franchises, die es zu was gebracht haben (vor allem Star Wars, Herr der Ringe, Harry Potter, sogar die Marvel Comics usw.), nur, dass es im vorliegenden Fall vor allem in kleinerem aber dafür umfassenderem, regelmäßigerem Rahmen übers Fernsehn transportiert und aufgebaut wurde. Da bleibt man halt dran, wenn man einmal angesteckt wurde. Nerdig? Joah, wahrscheinlich schon. Aber das kann man gewiss auch von den anderen erwähnten IPs sagen.

    Ich denke, Star Trek macht sich schon vom Erzählformat her im TV um einiges besser als im Kino. Und das sage ich als Filmfreak, der mit den allermeisten Serien, die heutzutage so im Fernsehn laufen, überhaupt gar nix anfangen kann. Natürlich sind auch Filme willkommen, aber wenn, dann doch eher als Fortführung und Erweiterung der im TV gelegten Grundsteine mit höherem Budget, sozusagen als Sahnehäubchen oder auch Abschluss. Es waren zwar bisher erst zwei Kino-Abenteuer seit dem Quasi-Reboot, aber bis jetzt kann ich mir kein Szenario vorstellen, in dem das (für mich) langfristig als reine Filmreihe funktioniert. Es fehlt irgendwie was. Sogar eine ganze Menge. Mit vergleichsweise so wenig Screentime ist das Reboot dazu verdammt, oberflächlich zu bleiben. Ist jetzt aber auch nicht so, dass ich mir ausgerechnet mit der aktuellen Zusammensetzung und Crew eine neue Serie wünschen würde. Die beste Lösung wäre wirklich, noch ferner in die Zukunft zu gehen. Das würde nicht nur das Problem mit den zwei Zeitlinien umgehen, da man es ambivalent lassen könnte (wobei ich natürlich die der Fernsehserien immens bevorzugen würde; dann gerne mit Romulanern von "Neu-Romulus" oder so, um auch dem Film von 2009 Rechnung zu tragen), man würde neuen Zuschauern durch einen zunächst klaren Schnitt den Einstieg erleichtern, da die Gegebenheiten auch für langjährige Fans neu wären, was aber insbesondere im weiteren Verlauf diverse Verweise und Anspielungen nicht ausschließt. Das wäre alleine schon durch das Setup und die Ausgangslage potentiell interessant. Wie wärs mit Klingonen in der Föderation ^^ ? Falls diese überhaupt noch in der bekannten Form existiert. Wäre doch spannend, wenn sie in Trümmern liegt und wieder aufgebaut werden müsste. Einen Andorianer in der Crew fänd ich auch super cool, nachdem das in Enterprise durch die Absetzung nach Staffel 4 leider verhindert wurde.
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Ich glaub als SciFi Fan mit Geschmack kann man nur hoffen, dass sowohl die Filme in naher Zeit komplett floppen, als auch eine Serie basierend darauf: Dies würde nur noch den Verkauf der Rechte offen lassen, an jemanden der etwas vernünftiges damit anfangen kann. HBO? Genug sexuelles Potential wär mal da
    Hehe, mit grünen Mädels vom Orion Hätte nichts gegen den Vorschlag, vor allem auch wenn damit eventuell ein düstererer /intriganterer Ansatz einher ginge, wie es Ronald D. Moore ursprünglich mal für Voyager geplant hatte, aber ist leider höchst unrealistisch. Und selbst wenn CBS die Fernsehrechte weitergeben könnten und die Vertragsklauseln das zulassen, würde Paramount keinesfalls das selbe mit den Rechten fürs Kino tun, dazu lässt sich damit zu viel Geld machen (selbst wenn die Filme floppen, wovon ich nicht ausgehe, könnte man es mit einer Marke mit einem Bekanntheitsgrad wie diesem jederzeit erneut versuchen). Schlimm fände ich daran vor allem, dass es die Trennung des Franchises zwischen beiden Medien zementieren würde. Denn noch unterhält CBS ein paar Verbindungen zu Paramount und arbeitet mit dem ehemaligen Bruder zusammen.
    Aber wo du gerade "Verkauf der Rechte an jemanden, der etwas Vernünftiges damit anfangen kann" schreibst - ich glaube, dass das Fehlen von zentraler Organisation inzwischen einer der größten Schwachpunkte von Star Trek geworden ist. Star Wars hatte George Lucas, der seine Vision durchziehen und gegen manch andere Einflüsse verteidigen konnte, der hielt das Ganze zusammen, Qualität der Prequels hin oder her, und nun gibts einen ganzen "Rat" bei Disney, der sich nur mit der Zukunft der IP beschäftigt und diese ausarbeitet. Doch nach Roddenberrys Tod und Bermans angeblichem Versagen, an dem das Studio selbst einen viel größeren Anteil hat, gibt es da nun dieses Vakuum, das niemand ernsthaft auszufüllen bereit ist oder an das auch nur Leute herangelassen werden würden. Es fehlt ein Schirmherr, der sich auskennt und etwas auf die Beine stellt, und Star Trek sowohl im Kino als auch im Fernsehen koordinieren darf. Abrams, der selbst gesagt hat, dass er nie großes Interesse an Star Trek hatte, ist das sicher nicht. Orci, der für eine billige und schnelle Drehbuchlösung 90% des Kanons opfert und damit überdeutlich zeigt, wie egal ihm das alles eigentlich ist, noch sehr viel weniger. Oben erwähnten Ronald D. Moore (Mastermind von Battlestar Galactica, aber auch u. a. beteiligt an diversen Star Trek Serien und Filmen) würde ich für eine grandiose Wahl halten, wenn man ihm denn endlich mal freie Hand ließe. Aber es ist müßig, überhaupt Namen in diesem Zusammenhang zu nennen, so lange die Rechte zwischen zwei Unternehmen aufgeteilt sind und so lange nichtmal im Entferntesten daran gedacht wird, einen solchen Posten einzurichten, wie klug und weitsichtig das auch wäre.

    Übrigens, einen Vorschlag für die aktuelle Kino-Reboot-Reihe, den ich neulich in einem YouTube Video gesehen habe und echt befürworten würde, wäre der, Q einzubauen. Entweder als Main Villain oder einfach als Figur, die die Handlung ins Rollen bringt. Fast schon erstaunlich, dass darauf noch niemand der Autoren gekommen ist (oh wait, wir reden von Orci und Kurtzman, nope, nicht erstaunlich), wenn man sich in Erinnerung ruft, dass die Wesen aus dem Kontinuum mit ihren nahezu göttlichen Fähigkeiten nicht an Zeit und Raum gebunden sind. Das ist mal die eine Figur, die, obgleich sie eher der Next Generation Ära zugerechnet wird, unverändert selbst in der alternativen Zeitlinie aufkreuzen könnte, und das würde auch noch Sinn machen! John de Lancie könnte man bestimmt noch zu einem erneuten Auftritt bewegen. Stelle es mir unheimlich amüsant vor zu sehen, wie Q in zynischer Art und Weise arrogant NewKirk und arrogant NewSpock belehrt und ihnen ganz nebenbei von ihren Originalfiguren und den Geheimnissen des Universums erzählt Würde außerdem fabelhaft zu dem Ansatz mit der Five-year Mission (again) passen, der uns vermutlich in den nächsten paar Filmen erwarten wird.

    Geändert von Enkidu (10.05.2015 um 22:24 Uhr)

  14. #14
    @ Ich kann deine Begeisterung ja nachvollziehen, aber trotzdem schein das Argument "das ist was für Nerds" das ganze etwas zu überlagern. ^^

    Es ist toll und so weiter, aber halt einfach was für NERDS. Und die Emanzipierung vom Nerd als Lebensstil ist ja noch gar nicht so alt.
    Die Serien stammen auch allesamt (vllt. mit Ausnahme der jüngsten) aus einer Zeit, in der man sein Produkt zu 99% auf den amerikanischen Markt zugeschnitten hat. Und gerade da gibt es genügend Leute, die sich gerade bewusst von Dingen distanzieren wollen, durch die sie in eine Nerd-Ecke gestellt werden könnten (was sie tunlichst vermeiden wollen, weil sie sich sonst in ihrer Männlichkeit oder Weiblichkeit gestört fühlen) und somit einen großen Bogen um die Produkte machen, selbst wenn sie auf dem Papier ziemlich gut sind.

    Und TOS ist nun wirklich aus einer Zeit, zu der ich überhaupt keine Aussagen zu Fernsehpublikum machen muss, aber ich denke TNG und die Serien danach wirkten deutlich sterlier als die alten Serien, in denen ja auch gerne mal mit Fäusten gekämpft wurde.

    Auf dem Papier ist eine Serie wie GoT, die ja nun DIE Erfolgsserie ist, auch ziemlich nerdig, aber irgendwie schaffen sie es ja dann doch mit production value, Blut und T*tten auch das breite Publikum anzusprechen.

    Geändert von Itaju (11.05.2015 um 00:27 Uhr)

  15. #15
    Um den Einwand von oben, es fehle ein Schirmherr, mit einem Beispiel zu ergänzen: Star Trek braucht jemanden, der die Rolle übernimmt, die Produzent Kevin Feige für das Marvel Cinematic Universe innehat!
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    aber ich denke TNG und die Serien danach wirkten deutlich sterlier als die alten Serien, in denen ja auch gerne mal mit Fäusten gekämpft wurde.
    Kam aber auch alles noch mehr oder weniger regelmäßig vor. Wobei ich nichts dagegen hätte, sowas in einer hypothetischen neuen Serie etwas ruppiger und dreckiger zu gestalten. Gerade der Vorschlag mit der Föderation im Niedergang wäre eine interessante Gelegenheit, um so etwas ähnliches wie diese "used universe"-Ästhetik aus Star Wars einzubauen. Oder auch einfach nur so eine Art Mischung aus Star Trek und Firefly. Da gibt es auch zig Seiten der Star Trek Zukunft, die bis heute nie umfassend beleuchtet wurden. Fände es zum Beispiel spannend, mal nicht den hehren Starfleet-Captains zu folgen, sondern stattdessen einer Gruppe Schmuggler, Gauner, Piraten, Händler oder was-auch-immer. Vielleicht gar solche, die ein Sternenflottenschiff "erstanden" haben, dadurch Hoffnungen wecken und unfreiwillig zum Angelpunkt einer Renaissance der Vereinten Föderation der Planeten werden.
    Zitat Zitat
    Auf dem Papier ist eine Serie wie GoT, die ja nun DIE Erfolgsserie ist, auch ziemlich nerdig, aber irgendwie schaffen sie es ja dann doch mit production value, Blut und T*tten auch das breite Publikum anzusprechen.
    Ja (und komisch, dass ich vergessen habe, Game of Thrones zu erwähnen), wobei ich hier den Production Values besondere Bedeutung beimessen würde. Denn das ist genau der Faktor, an dem Star Trek im Fernsehn (und im Kino erst recht) oft krankte und der Größeres nicht selten verhindert hat. Natürlich bedingt sich das gegenseitig und man kann auch nicht so pauschal sagen, dass eine Serie zum Erfolg wird, bloß weil man Geld reinpumpt. Doch in Verbindung mit den entsprechenden Talenten hinter der Kamera und am Schreibtisch birgt das erhebliches Potential. Das Talent hat Star Trek oft genug gezeigt, aber der Rest blieb auf der Strecke. Wenn man auch von Network-Seite gleich an das Projekt glauben und die Geschichten mit einem Selbstbewusstsein wie Game of Thrones oder Battlestar Galactica erzählen würde, könnte das locker und in Warpgeschwindigkeit jeden Nerd-Faktor überwinden und ein Massenpublikum ansprechen. Da würden dann auch vier oder fünf Staffeln reichen, um eine durchgängige Handlung ohne anfangs offenes Ende zu erzählen.

  16. #16
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Ich hab mich gewundert, wie die doch zugegeben sehr nerdigen früheren Serien es ohnehin geschafft haben eine konstante und ertragreiche Zauschauerschaft zu binden...
    Star Trek wurde Mitte der 60er erschaffen und nach drei Staffeln wegen schlechter Qoute abgesetzt. Dauerwiederholungen und durch die Mondlandung gesteigertes Interesse brachten es wieder zurück. Und ernsthaft, es waren die 60er/70er~ ist ja nicht so, dass es dort so viel Auswahl gab.

  17. #17
    Ich könnt grad nur noch kotzen

    Da les ich auf Darkhorizons die Überschrift CBS Plans New "Star Trek" TV Series, freu mich wie ein Honigkuchenpferd, und in den paar Sekunden in denen ich auf den Link zum Artikel klickte schloss ich die Augen und dachte nur noch "Bitte lass es nicht scheiße werden, bitte lass es nicht scheiße werden..."

    Pustekuchen. Alex Kurtzman, für mich gerade gewiss aufgestiegen in die Top 10 der meistgehassten Personen auf diesem Planeten, entwickelt das, wird Produzent und wahrscheinlich Showrunner. Dieser Drecksack hat nicht nur NULL Verständnis und Gefühl für dieses fiktionale Universum gezeigt, sondern auch mit Medienmüll wie Transformers 2, Cowboys & Aliens oder The Amazing Spider-Man 2 unter Beweis gestellt, was für ein abgründig niedriges Niveau man von ihm und seiner "Arbeit" zu erwarten hat. Und der bekommt jetzt die Zügel für die Fortführung der Franchise in die Hand gedrückt. Katastrophal

    Hatte schon leise befürchtet, dass es Orci werden würde, nachdem er beim Beyond Drehbuch rausflog, aber dafür diverse Andeutungen machte, die man in diese Richtung interpretieren konnte. Sein Partner Kurtzman, mit dem er zusammen Star Trek 2009 fabrizierte und dabei allen langjährigen Fans genüsslich den erhobenen Mittelfinger zeigte, ist so ziemlich exakt genauso schlimm. Ehrlich, bei jedem anderen außer diesen beiden und Abrams wäre ich nichtmal im Ansatz so vorurteilsbehaftet wie jetzt, aber was nun eingetreten ist, ist schon seit Jahren eines meiner persönlichen Worst Case Szenarien gewesen. Klar habe ich mir eine neue Serie gewünscht, aber nicht so. Da würde ich lieber nochmal zehn oder fünfzehn Jahre warten, wenn dafür wenigstens Leute verantwortlich wären, die auch nur einen Hauch von Verständnis für Sci-Fi und Star Trek haben, denen das was bedeutet und die die lange Geschichte dahinter respektieren. Und von der Sorte gibt es tatsächlich mehr als genug.

    Der letzte Strohhalm, an den ich mich klammere, ist der, dass bei einer TV-Serie immer eine ganze Gruppe von Leuten beteiligt sind und nicht alles so sehr von einer Einzelperson wie dem Regisseur beim Film abhängt. Vielleicht ist Kurtzman auch nach ein paar Seasons raus oder zumindest können ein paar andere, talentiertere Autoren seine Erbärmlichkeit halbwegs ausgleichen. Eventuell ist dann sogar die eine oder andere gute Episode drin. Oder aber, er wird zwar für die Basis wie das Setting usw. zuständig sein, aber ansonsten langfristig erstmal nur Produzent bleiben.

    Sorgen macht mir auch die Verbindung zu den Filmen. Die meisten Fans wünschen sich schon lange eine Serie, die in der noch ferneren Zukunft spielt als die Next-Gen-Ära, und somit das Problem ob alternative Zeitlinie oder nicht gar nicht erst aufkommen lässt. Das ist allgemein bekannt und wäre der optimale Kompromiss gewesen, mit dem auch Paramount glücklich sein müsste. Jetzt könnte die Beteiligung von Kurtzman ein überdeutlicher Hinweis darauf sein, dass die neue Serie, die übrigens im Januar 2017 auf CBS starten soll, auf die neue, minderwertige Rebooted-Timeline aufbaut und damit auch alle möglichen coolen Fanservice Momente wie Gastauftritte aus den früheren Shows mehr oder weniger ausschließt.

    Boah. Ich wünsche diesem Kerl die Pest an den Hals. Dass ich skeptisch bin, was die Serie betrifft, ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Von dem Schock muss ich mich erstmal erholen. Ich bete, dass weitere Informationen hierzu das Ganze etwas mildern können werden.

  18. #18
    Kann dir nicht zustimmen Enkidu. Eine Serie funktioniert ganz anders, da können auch komplexere Themen angegriffen werden als "Boah, die Erde/Galaxie/whatever ist bedroht" und "Hier ist ein voll böser Bösewicht". Natürlich könnte es genauso sein, dass sich die Serie darauf reduziert und wenig mehr hinzufügt als mehr Bromance zwischen Spock und Kirk. Aber selbst das könnte zumindest unterhaltsam sein, auf eine hirntote Art.
    So oder so also mal abwarten, und für Pessimismus sehe ich keinen Grund.

    Und ehrlich, ein Back-to-the-Roots wäre doch gerade heute kaum möglich. Leute wie Gene Roddenberry kommen doch heute an keinen Studio-Vertrag. Die werden im besten Fall Sci-Fi Autoren deren gute Werke dann von Hollywood vergewaltigt werden.

  19. #19
    Ich werde nie verstehen, wie du Personen alleine wegen solcher Gründe hassen kannst

    Das einzige, was ich von Star Trek bisher gesehen habe, war Into Darkness. Und der hat mir gut gefallen

  20. #20
    Ich habe da ähnliche Bedenken wie Enkidu. Die Hoffnung ist, dass es eigentlich keinen Sinn ergibt, eine Serie in der "neuen" Zeitlinie anzusiedeln, da man Kirk & Co. (wegen der Darsteller) kaum in eine TV-Serie übernehmen wird. Und einen TNG-Reboot kann ich mir im Moment nicht wirklich vorstellen.
    Insofern wird es vielleicht tatsächlich eine Serie, die weit in der Zukunft und teilweise sogar in einer anderen Galaxie spielt. Würde zumindest zum Begriff "Beyond" (ich weiß, ich weiß, der dritte Film hat damit nichts zu tun) passen. Aber lassen wir uns mal überraschen; vielleicht wird es ja auch die schon seit Jahren diskutierte Serie um Worf. Aber das glaube ich weniger.

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