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Thema: Star Trek Discovery

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Star Trek Discovery

    Okay - bevor ich bei jeder Newsmeldung hierzu weiter den Bollfrat zuspamme, mach ich lieber einen eigenen Thread auf. Hatte mit dem Gedanken gespielt, es in den alten Star Trek Thread zu posten, aber dann fiel mir auf, dass der Film von 2013 auch einen eigenen hatte. Den Titel könnt ihr dann ja umbenennen, sobald ein genauerer bekannt ist.

    Hier noch vorweg meine letzten paar Kommentare zusammengefasst:

    @Casting und Charaktere: Nach zwei Filmen bezweifel ich ernsthaft, dass selbst die besten Regisseure und Autoren etwas daran ändern können, dass ich bis auf im Grunde nur eine einzige Ausnahme (Dr. Eomer Dredd ^^) alle Figuren aus dem Reboot entweder für furchtbar unsympathisch halte (ganz besonders die beiden, um die sich so gut wie alles dreht) oder hoffnungslos uninteressant/unbedeutend finde. Dadurch ist das Konzept für mich persönlich schon im Kern total broken. Warum nicht die ein oder andere Hauptfigur sterben lassen (und zwar permanent) und dafür dann völlig neue Charaktere einführen, die längerfristig dabei bleiben und deren Schicksal einen im Gegensatz zu den arroganten Kotzbrocken kümmert? Die Optionen hätten sie, wenn auch damals teuer erkauft beim Abwürgen der gesamten Legacy.
    Über den vom Zocker vorgeschlagenen Jason Segel als jungen Kirk hatte ich zuvor nie nachgedacht, aber jo, den hätte ich mir richtig gut in der Rolle vorstellen können! Vor allem bei der Sache mit dem Charme (oder auch der sympathisch-augenzwinkernd-dreisten Gewitztheit) sehe ich viele Übereinstimmungen, und das ist etwas, wo bei Chris Pine leider totale Fehlanzeige ist. Das Casting haben sie in so vielen wichtigen Punkten vergeigt. Und das lässt sich jetzt auch nicht mehr so leicht ändern.

    @Regie: Justin Lin ist nun bestätigt. Imho genau die Art von Regisseur, die Star Trek nicht gebrauchen kann. Nichts gegen Lin, aber der steht für hippe, hirnlose Action-Unterhaltung. Nach den anderen beiden Filmen wäre aber dringend jemand nötig, der ein bisschen Feingefühl (oder auch nur Humor) reinbringt. Nur einen Hauch von der einstigen geistig-thematischen Stärke. Mit universellen Fragen, die zum Nachdenken anregen. Ich hab nichts gegen Action und Spektakel, und würde auch anerkennen, dass Star Trek früher eher zu wenig davon bot (mehr Budget hat Paramount damals aber einfach nicht locker gemacht), aber wenn man nur noch auf flashy Bombast und Effekte ohne Seele baut, dann verrät man wirklich alles, was die Franchise einst ausgemacht hat. Für mich hatten schon die Filme von 2009 und 2013 nichts mehr zu bieten, aber ich hatte die leise Hoffnung, dass es sich vielleicht langsam positiv entwickeln würde. Die Wahl des Regisseurs spricht jedoch eine andere Sprache, bei der man sich ziemlich genau vorstellen kann, in welche Richtung das Studio mit Star Trek will. Und die sieht mehr oder weniger aus wie Transformers.


    Aktuell:
    Orci Confirms "Star Trek 3" Dumped His Script
    Zitat Zitat
    Answering questions on the TrekMovie.com message boards, Orci cleared up the confusion saying he's "producing, nothing more or less". The debate continued into other elements of the franchise, including the "alternate Star Trek timeline" of the new films which old Trek fans have been divided over. Orci says: "Stop blaming BR (Bad Robot). It was my idea so that you would not know what was gonna happen next. Nothing more or less. I stand behind it. And it, again, is the reason why I make movies and you don't."
    Well, fuck you. Spricht Bände bezüglich seiner überheblichen Einstellung und bestätigt nochmal meine Anschuldigung eines winzigen kreativen Horizonts. Es gibt unendlich viele erzählerische Möglichkeiten, mit denen man das auch ohne so billige Ausreden (wie eine alternative Zeitlinie) hätte machen können - etwas, das die bisherige Geschichte geehrt, bestimmt mehr Fans zufriedengestellt und zugleich neuen Zuschauern einen Einstieg und Zugang erleichtert hätte, wenn denn auch der eigentliche Inhalt stimmt. Aber hier versagt Orci ja in verlässlicher Regelmäßigkeit. Und, again, was bringt es, nicht zu wissen, was als nächstes passiert, wenn sie exakt das passieren lassen, was damals schon passiert ist, und ein um Welten schlechteres Remake von Zorn des Khan machen? Warum sich so großspurig vom Kanon befreien, wenn man ja doch das Risiko zu heftigeren Entwicklungen scheut (da wären Charaktertode oder Wechsel etablierter Charaktere zu den Antagonisten oder gigantische Änderungen bei der Föderation erst der Anfang)? Bis jetzt ist weder in Star Trek 2009, noch bei Rehash Into Darkness storymäßig irgendetwas passiert, das diesen krassen Schnitt gerechtfertigt hätte. Nicht bei einzelnen Plotpunkten und ebensowenig bei Niveau und Qualität des Storytellings an sich. Sie wärmen nur noch uralte, verbrauchte Action-Tropes auf, während sich die Charaktere in Pseudo-Coolness suhlen. Wo sind die Intrigen, die überraschenden Wendungen, oder die aus den früheren Werken bekannten tiefgründigen Ansprachen und Seefahrt-Analogien? Mit fähigen Autoren wäre glatt ein Game of Thrones in Space drin, wenn es denn unbedingt düster-ernst sein muss.

    Einerseits bin ich froh, dass Orcis Geschmiere für den dritten der neuen Filme wohl erstmal mehr oder weniger vom Tisch ist - wäre er der tolle Filmemacher, für den er sich selbst offenbar hält, hätte Paramount sein Drehbuch nicht abgelehnt - aber dennoch mache ich mir nun einige Sorgen, weil die Zeit für ein neues Skript echt knapp wird, wenn das Teil schon in anderthalb Jahren pünktlich zum 50. Jubiläum im Kino laufen soll (der achte Juli 2016 ist inzwischen als Premierendatum offiziell bestätigt) :-/

    Geändert von Enkidu (24.07.2016 um 03:44 Uhr)

  2. #2
    Star Trek ist doch sowieso tot. Die Filme waren immer das Pünktchen auf dem I. Quasi der Abschuss nach der eigentlichen Reise. Die Elemente die ST zu ST machen, kann man in einem 2 stündigen Film nicht aufbauen. Wrath of Khan funktioniert nur, weil in der Serie beide Charaktere aufgebaut wurden. Und das Remake wird auch deshalb wie eine schwache Satire, es gibt keine Grundlage auf die sie sich stützen können. (Und weil sie das Ende verbatim kopieren. Hat dieser Orci das geschrieben?)
    Und eine Star Trek Serie schaut sich halt keiner an. Daher: Tot. QED.

    Von dem her: Her mit der Action! Wenn man schon den Karren mit vollem Karacho in die Wand fährt, will ich zumindest was aufregendes sehen.

  3. #3
    Ist ja was Wahres dran, aber sie wollten explizit was anders machen, nachdem die Serien/Filme zuvor angeblich nicht mehr richtig funktioniert hatten. Damit hab ich an sich kein Problem. Das besteht eher darin, dass das Neue imho einfach grottenschlecht ist und in mancher Hinsicht sogar das genaue Gegenteil der früheren Filme/Serien. Die Richtung, die sie mit dem Reboot eingeschlagen haben, passt mir nicht, unter anderem auch deshalb, weil es so halbherzig ist. Anstatt etwas wirklich aufregendes neues zu bringen, kramen sie die alten Figuren und Geschichten wieder hervor und verschlimmbessern sie. Wie schon gesagt, Action finde ich auch gut. Aber es muss ein gesundes Maß und Mittel zum Storytelling sein, kein Selbstzweck. Leider kommt anscheinend eher letzteres beim weltweiten Publikum an.

    Stimme dir aber zu, dass die Franchise am besten mit den Synergien aus den Serien und Filmen funktioniert. Da wurde etwas so großes im Laufe der Jahrzehnte aufgebaut (was sie nun mit Füßen treten). Deshalb halte ich es auch für einen Fehler, es nur mit den Filmen zu versuchen und das Fernsehn außen vor zu lassen. Aber geht halt nicht anders wegen dem Viacom-Split zwischen Paramount und CBS von 2005 oder so. So gesehen ist Star Trek ein Opfer von Konzern-Machtspielchen geworden. Heute sind die Rechte eben getrennt zwischen Paramount für die Filme, mit denen sie einen Alleingang gemacht haben, und CBS für alles, was die TV-Inkarnationen angeht. Letztere haben sich noch nicht daran gewagt, eine weitere Serie zu produzieren, was vermutlich auch erstmal irgendwie vernünftig ist. Toll wäre es, wenn die sich hierfür irgendwie, irgendwann zusammentun könnten. Naja :-/
    Habe Star Trek auch immer eher bzw. in erster Linie als eine Fernseh-Sache gesehen, und die Filmreihe war dann immer so etwas wie das Sahnehäubchen, um die Geschichten fortzusetzen und abzuschließen, und - wenn es richtig gemacht wurde - um die Dinge zu erzählen, für die man im Fernsehformat nicht das Geld oder die Möglichkeiten hatte. In den starken Momenten hat das den etablierten Figuren echt was gegeben. Andersherum geht das dagegen meiner Ansicht nach nicht gut. Ich kann mir keine Serie vorstellen, die auf den aktuellen Filmen basiert und irgendwie auf Interesse stößt. Das ist doch jetzt schon so krass oberflächlich, dass nicht mehr viel übrig bleibt, wenn man das ganze Spektakel und die teuren Effekte rausnimmt.

    Dass die Franchise tot ist würde ich aber nicht sagen. Das ist schon in der Vergangenheit postuliert worden. Die Originalserie war ja ursprünglich nichtmal sonderlich erfolgreich, und wurde dann erst in Wiederholungen zig Jahre später populär. Nur Star Trek läuft im Moment auf Sparflamme, und nicht in der eigenen Königsdisziplin. Mal abgesehen davon, dass die Richtung, die sie mit dem verbliebenen Rest eingeschlagen haben, mir wie gesagt nicht gefällt. Ich hoffe auf bessere Zeiten. Das wird noch dauern, aber halte ich langfristig nicht für ausgeschlossen. Eine frische neue Serie mit einem guten Autorenteam wäre ein Anfang. Und nach einer Phase der Abwesenheit könnte das bei entsprechender Qualität die Zuschauer auch wieder interessieren. Ganz besonders wenn die Macher sich anpassen an moderne Gegebenheiten und es zum Beispiel wie HBO & Co machen mit hohen Production Values, nur zehn Folgen pro Staffel, und einem kontinuierlichen Handlungsbogen mit festgelegtem Ende. Bei dem Gedanken, dass alles, was es in den nächsten Jahren von Star Trek zu sehen gibt, diese flashy Kinofilme mit Charakteren sind, die ich hasse, wird mir schlecht.
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Hat dieser Orci das geschrieben?
    Ja, zusammen mit seinem nicht weniger dilettantischen Mittäter Alex Kurtzman.

  4. #4
    Justin Lin führt doch nur den leichten Vin Diesel Touch fort, den es schon in Into Darkness gab. Dieses Viertel-Lichtjahr-Rennen der beiden Förderationsschiffe während der letzten Minuten des Films hatte schon leichte Fast&Furious Vibes. So zumindest der Eindruck, den ich während dem zweiten (für mich trotzdem großartigem) Star Trek Film der Neuzeit hatte. Wurde mir auch während dem Kinobesuch mit ein/zwei Sätze durch meinen guten Kumpel bestätigt. Wir hatten in dem Moment wohl beide den Fuss auf dem Gaspedal und die Hand am Schaltknauf.

    Ich bin erst mal auf erstes Material gespannt, vorher maß ich mir noch kein Urteil an. Ich fand die beiden JJ-Star Trek-Streifen (auch wenn mein Avatar sicherlich Befangenheit ausstrahlt) ausgesprochen gut. Die letzten FF-Filmchen ebenso. Wird schon. Von einem leblosen SciFi-Körper kann noch gar keine Rede sein. In meinen Augen zehrt der Soft-Reboot immer noch von den kultigen Performances der Originalcrew (Ich kenne immerhin auch nur die Filme und trotzdem hat z.B. der Zorn des Khan bei mir damals reingehauen). Alleine die Beteiligung von Nimoy lässt mich immer noch eine leichte Verbindung zum ST-Universum ziehen. Im Vergleich zu anderen Reboots wurde das ursprüngliche Universum zumindest nicht negiert. Außerdem sind wir handlungstechnisch erst an dem Punkt anbelangt, wo Star Trek seinerzeit überhaupt erst begonnen hat. Ich bin nach wie vor zuversichtlich. Auch weil es nicht gerade viele Space Operas im Kinoformat gibt. Star Wars? Klar. Und was noch? In Zukunft vielleicht Mass Effect, aber bei dem Erfolg, den Videospielverfilmungen bisher an den Kinokassen hatten, kann es fast nur auf eine Bruchlandung der Normandy hinauslaufen.

    Sei es wie es sei. Ich freu mich sehr auf den nächsten Star Trek.

  5. #5
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    In meinen Augen zehrt der Soft-Reboot immer noch von den kultigen Performances der Originalcrew (Ich kenne immerhin auch nur die Filme und trotzdem hat z.B. der Zorn des Khan bei mir damals reingehauen).
    War zwar immer weit mehr an der Next Generation Ära interessiert, aber die klassischen Figuren mochte ich auch. Nur erkenne ich die fast gar nicht mehr im Reboot wieder, wie gesagt mit Karl Urbans McCoy als einzige Ausnahme, da passts. Insbesondere New Kirk und New Spock, im Grunde die beiden Hauptrollen, haben alles verloren, was ich an Shatners und Nimoys Interpretation damals geliebt habe :-/ Und das wird auch nicht zurückkehren, so lange sie zwanghaft supercoole dark & gritty overly serious action heroes draus machen müssen.
    Zitat Zitat
    Alleine die Beteiligung von Nimoy lässt mich immer noch eine leichte Verbindung zum ST-Universum ziehen. Im Vergleich zu anderen Reboots wurde das ursprüngliche Universum zumindest nicht negiert.
    Genau das seh ich sehr negativ. Wäre es ein Full Reboot gewesen, hätten sie wenigstens frisch angefangen und wären konsequent. Stattdessen gibt es noch gewisse Verbindungen zu dem, was davor kam, wodurch alles so halbherzig wirkt und unzählige Ungereimtheiten und Plotholes auftauchen. Dadurch verkommen Gastauftritte von Nimoy für mich auch zu purem Fanservice ohne Story-Gewicht. Wenn du mit "nicht negiert" meinst, dass es in gewisser Weise nach wie vor ein Sequel (Prequel, Sidequel, Whatever) ist, hast du natürlich recht. Negiert wurde das ursprüngliche Universum aber in einer anderen, viel bedeutenderen Art - wenn man danach geht, wie Zeitreisen bis auf wenige Ausnahmen in Star Trek immer gehandhabt wurden, müsste man davon ausgehen, dass mit den Änderungen in der Vergangenheit alles ausgelöscht wurde, was in 40 Jahren Realzeit Fernseh- und Kinogeschichte passiert ist und etabliert wurde. Oder zumindest kann man es so verstehen, und damit habe ich ein Problem, zumal sie in den bisherigen beiden Reboot-Filmen keinen Wert darauf gelegt haben, das irgendwie zu entkräften und zu relativieren.
    Zitat Zitat
    Auch weil es nicht gerade viele Space Operas im Kinoformat gibt. Star Wars? Klar. Und was noch? In Zukunft vielleicht Mass Effect, aber bei dem Erfolg, den Videospielverfilmungen bisher an den Kinokassen hatten, kann es fast nur auf eine Bruchlandung der Normandy hinauslaufen.
    Hmm. Mein letzter Stand war, dass Mass Effect in den Sternen steht (haha!) bzw. noch völlig offen ist, ob das überhaupt umgesetzt wird. Immer wieder war auch die Rede von einer neuen Kino-Fassung (Reboot) von Battlestar Galactica. Das fänd ich super-interessant, aber da gab es in den letzten Jahren auch nur Stillstand zu verzeichnen. Was es aktuell neben Star Trek und Star Wars real fassbar und in entsprechender Größe gibt, wären James Camerons Avatar (das in den nächsten Jahren zur Quadrilogie ausgebaut wird) einerseits, und Marvels Guardians of the Galaxy andererseits, zu dem auch schon ein Sequel angekündigt ist.
    Aber jo, ich wünschte es gäbe mehr auf dem Gebiet (lasst uns das gemeinsam einfordern ). Das macht Star Trek irgendwie auch noch relevant, selbst wenn sie jetzt die Kino-Kontinuität von den Serien abgekoppelt haben. Umso mehr schmerzt es aber, dass mich die derzeitige Inkarnation seit 2009 inhaltlich gar nicht mehr kümmert, und ich mich nicht mehr drauf freuen kann, auch wenn ich die Entwicklung mit Interesse verfolge und mir Star Trek als Idee und Franchise noch immer sehr am Herzen liegt

  6. #6
    Simon Pegg to Co-Write "Star Trek 3", zusammen mit so einem Typen namens Doug Jung. Sie ersetzen damit Roberto Orci, J. D. Payne und Patrick McKay, deren frühere Skriptfassungen wohl endgültig raus sind.

    Ooookay. Klingt erstmal seltsam, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir der Gedanke ^^ Weiter oben sprach ich davon, dass mir in den anderen beiden Filmen der Humor gefehlt hat, und hier könnte Pegg wirklich für Abhilfe sorgen. Überrascht bin ich vor allem deshalb, weil ich ihn bisher eigentlich nur als Schauspieler kannte, aber er scheint unter anderem auch schon an Edgar Wrights bekannten Filmen mitgeschrieben zu haben, in denen er zugleich die oder eine der Hauptrollen hatte. Für Star Trek ist sowas ja auch nicht neu, in diversen Teilen der Filmreihe trugen die wichtigen Darsteller zum Drehbuch bei oder führten sogar Regie (und für die Serienepisoden galt das sowieso). Schließlich wissen die Leute, die die Figuren spielen und mit den anderen interagieren oft am besten, wie sie funktionieren. Vielleicht gibts dann diesmal mehr vom rebooted Scotty zu sehen oder er und die anderen sind besser ausgearbeitet.

    Geändert von Enkidu (22.01.2015 um 05:58 Uhr)

  7. #7
    Laut neuen Gerüchten könnte Bryan Cranston den Bösewicht spielen, was schon eine echte Bereicherung für das Projekt wäre

    Außerdem war die Rede von mehreren neuen, weiblichen Nebencharakteren

  8. #8
    Oh Mann, in den neuen Filmen haben sie nichtmal die Größenverhältnisse der Enterprise korrekt hinbekommen Find ich schon extrem peinlich, zumal darauf sonst immer Wert gelegt worden ist. Vor allem, weil das offenbar nur von ein paar Special Effects Heinis verbockt wurde, die keinen Schimmer hatten von dem, was sie taten. Die wollten künstlich für mehr Bombastwirkung upscalen und das Schiff um das Doppelte aufpumpen, obwohl das längst bestehende, fertige und extra für den neuen Film entwickelte Modell ausschließlich in der ihm ursprünglich zugedachten Größenordnung überhaupt Sinn macht *kopfschüttel* Hier gibt es einen sehr detaillierten Bericht darüber nachzulesen, dem ich zu hundert Prozent zustimme! Ähnlich verwirrte Fälle gab es in der Franchise ja schon mehrfach, aber noch nie bei einem so wichtigen Element in einem so großen Film. Immerhin: So lange nicht onscreen Angaben darüber gemacht werden, zählt es nicht als Kanon, auch wenn es "offizielle" Aussagen gibt, die die Monsterprise bestätigen sollen.

    Ich bleibe dabei, dass die neue Enterprise irgendwas zwischen 300 und 400 Meter lang ist. Siehe hier oder meinetwegen auch hier, so wie sie vom Designer entworfen wurde. Wer was anderes behauptet, hat mal wirklich keine Ahnung. Das Teil, größer als die Enterprise D oder E? Lächerlich in jeder Hinsicht! Man kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen ihren strunzdämlichen Fehler eingestehen und das demnächst noch klären und korrigieren, am besten mit einer Randbemerkung zum Umfang der Enterprise im Film selbst, auch wenn es ein oder zwei schlecht durchdachten Szenen von 2009 widerspricht. So oder so traurig, wie wenig Gedanken sich die am Pseudo-Reboot Beteiligten gemacht haben.
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Variety.com berichtet, dass Idris Elba in Verhandlungen für die Rolle des Bösewichts in Star Trek 3 steht.

    Nett. Wer wettet, dass es die Rolle eines Klingonen ist? Ich mein, bei Elba's Gesichtszügen....
    Für sowas hab ich extra einen Thread aufgemacht ^^ Find die Meldung auch super. Selbst wenn dann aus dem älteren Cranston-Gerücht wahrscheinlich nix wird. Jau, dass er einen Klingonen spielt, darauf spekulieren im Moment alle

    Außerdem sehr sympathisch, dass Pegg gestern gesagt hat, er wolle den Geist der Originalserie zurückbringen und den Abenteuer/Spaßfaktor betonen (der in den beiden Vorgängern imho praktisch non-existent war). Da ich mir gerade nach dem Verlust Nimoys mal wieder die Originalserie reinziehe (von der ich diverse Episoden noch gar nicht kenne/kannte) und überrascht bin, wie gut die storymäßig eigentlich gealtert ist, begrüße ich das sehr. Auch wenn der starre, geleckte Pine niemals so genial overacten und wirklich Kirk sein wird wie Shatner *g*

    Geändert von Enkidu (28.03.2015 um 23:45 Uhr)

  9. #9
    Pentapost o_O

    Ich feier gerade hart Simon Pegg und die Leute, die das bei Paramount entschieden haben:
    Zitat Zitat
    29.03.15
    Speaking with Den of Geek this past week (...), Pegg admits the responsibility of this job is terrifying. Yet he says he hasn't bothered with keeping any of the previous version of the script that Roberto Orci was involved in:

    "No. It's completely new. I haven't read Bob (Orci)'s script and they didn't want us to. So we went back to the drawing board. We had creative meetings with Justin and there were things he wanted in there."
    Nur schade, dass sich das mit den jüngeren Gerüchten über eine neue Fernsehserie bei CBS nicht bewahrheitet hat. Das Konzept mit "Federation", das schonmal vor Jahren angedacht war, würde perfekt passen und hätte die Continuity-Probleme zwischen den neuen Filmen und den älteren Serien/Filmen umgangen, indem es einfach in noch fernerer Zukunft spielt. Das hätte ich mir nach Enterprise bzw. Nemesis ja von Anfang an gewünscht.

  10. #10
    Wahrscheinlich keine neue Serie in absehbarer Zeit War zwar irgendwie klar, aber tut immer wieder weh, das zu hören... erst recht mit dieser bekloppten Begründung. Werde trotzdem weiter darauf hoffen, und für eine Ankündigung gäbe es ja kaum eine bessere Gelegenheit als das 50. Jubiläum nächstes Jahr! Mann, kann Paramount nicht einfach CBS zurückkaufen oder so? Neue Folgen im Fernsehn wären mir immer noch wesentlich lieber als die aktuellen Kinofilme - vorausgesetzt, sie halten Leute wie Orci und Kurtzman so weit wie nur irgend möglich davon fern.

  11. #11
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich keine neue Serie in absehbarer Zeit War zwar irgendwie klar, aber tut immer wieder weh, das zu hören... erst recht mit dieser bekloppten Begründung. Werde trotzdem weiter darauf hoffen, und für eine Ankündigung gäbe es ja kaum eine bessere Gelegenheit als das 50. Jubiläum nächstes Jahr! Mann, kann Paramount nicht einfach CBS zurückkaufen oder so? Neue Folgen im Fernsehn wären mir immer noch wesentlich lieber als die aktuellen Kinofilme - vorausgesetzt, sie halten Leute wie Orci und Kurtzman so weit wie nur irgend möglich davon fern.
    Finanziell absolut logisch.
    Ich glaub als SciFi Fan mit Geschmack kann man nur hoffen, dass sowohl die Filme in naher Zeit komplett floppen, als auch eine Serie basierend darauf: Dies würde nur noch den Verkauf der Rechte offen lassen, an jemanden der etwas vernünftiges damit anfangen kann. HBO? Genug sexuelles Potential wär mal da

  12. #12

    Gast-Benutzer Gast
    Der Film konnte mich über weite Teile nicht unterhalten. Ein paar gute Dialoge und nette Szenen aber insgesamt reicht es halt nicht aus wenn 10 Minuten gut sind, der Film aber 2h geht.
    Das man sich dann bei jeder Szene noch denken konnte worauf es hinausläuft hat es nicht spannender gemacht.

    Was mich arg gestört hat ist das er dazu noch ausschließlich in 3D gezeigt wird, zumindest hier in meiner Gegend, es aber völlig unnötig ist. Wenn ich die meiste Zeit einen 3D Film ohne große Einschränkungen auch ohne Brille schauen kann passt irgendwas nicht. Und er war dunkel, teilweise zu dunkel un sinnvoll was erkennen zu können. War das bei euch auch oder lag das an meinem Kino (cineplex ) ?

    Ach und bezüglich der "Schwulen Diskussion", wenn ich das hier jetzt nicht gelesen hätte wäre ich nie auf den Gedanken gekommen das so zu interpretieren.

    Ich dachte viel mehr seine Tochter holt ihn zusammen mit einem Freund/Bruder/Familienmitglied/whatever ab. Das Mädchen springt ihm in den Arm und er trägt Sie dann, dem Mann wird freundschaftlich die Hand auf die Schulter gelegt. Also die Szene allein Gibt das meiner Meinung gar nicht her und auch die Diskussion darüber ist in meinen Augen dann doch übertrieben.

    Geändert von Sir Barett (23.07.2016 um 02:16 Uhr)

  13. #13
    Zitat Zitat von Sir Barett Beitrag anzeigen
    Was mich arg gestört hat ist das er dazu noch ausschließlich in 3D gezeigt wird, zumindest hier in meiner Gegend, es aber völlig unnötig ist. Wenn ich die meiste Zeit einen 3D Film ohne große Einschränkungen auch ohne Brille schauen kann passt irgendwas nicht. Und er war dunkel, teilweise zu dunkel un sinnvoll was erkennen zu können. War das bei euch auch oder lag das an meinem Kino (cineplex ) ?
    Je nach verwendeter Technologie ist es wirklich so, dass der 3D Effekt zulasten der Bildschärfe und auch Helligkeit des Bildes geht. Ziemlich unausgegorene Technologie eigentlich. Könnt man viel besser lösen durch eine aktive Lösung, wo die beiden Bilder aktiv auf einer Datenbrille angezeigt werden würden. Würde natürlich zu viel kosten für ein Kino. Setzt sich eventuell als Nebeneffekt von VR Headsets durch, mit denen ist das ja trivial umsetzbar.

    Klingt ansonsten nicht so, als ob ein neuer Direktor und etwas besseres Writing Abramstrek retten könnten. Eigentlich muss ich auch sagen, dass ich Into Dorkness sogar recht unterhaltsam fand, als Trash-Film natürlich. Aus der richtigen Perspektive wirkt es wie eine 200 Mio $ Parodie von Wrath of Khan.

  14. #14
    Zitat Zitat von Sir Barett Beitrag anzeigen
    Ach und bezüglich der "Schwulen Diskussion", wenn ich das hier jetzt nicht gelesen hätte wäre ich nie auf den Gedanken gekommen das so zu interpretieren.
    Ach, das war die Anspielung? Da kommt doch auch kein Mensch drauf, wenn er nicht irgendwo die Diskussion mitgekriegt hätte. Ich habs nichtmal mitbekommen OBWOHL ich die Diskussion hier vorher gelesen hatte^^.

    Zum Film selbst: Simon Pegg hatte ja am Drehbuch mitgewirkt und äußert sich als großer Fan der alten Star Trek-Folgen - IMHO ist sein Einfluss tatsächlich positiv spürbar. Hier und da tauchen Dialoge, Anspielungen und Szenen auf, die ich in den beiden Vorgängerfilmen schmerzlich vermisst habe und immer mit Star Trek assoziierte. Stellenweise sinds zuviele Anspielungen, im Großen und Ganzen haben sie mir dennoch gefallen^^.

    Eine bestimmte Szene (wer den Film gesehen hat, weiß gleich was ich meine) fand ich auch lächerlich. Wenn mich die Szene sofort an "Mars Attacks" erinnert, muss da irgendwas gewaltig schiefgelaufen sein^^.

    Alles in allem fühlte sich der Film irgendwie... komisch an. "TOS-Episode der neuen Crew" trifft es eigentlich ganz gut, und unter der Prämisse ist der Film echt nicht so übel. Nur war Star Trek im Kino schon mal viel weiter (im TV ja sowieso), als es aktuell der Fall ist... So richtig abholen konnte mich der Film auch nicht und ich stelle mir grade die Frage, ob ich den Film ohne die ganzen Anspielungen überhaupt mögen würde^^...

  15. #15
    Um mal Enkidu zu spielen :
    Scheinbar hat die Serie einen Namen "Star Trek Discovery".





    Der Name weckt mich optimistisch, mal sehen wie schnell die ersten Reviews das wieder normalisieren werden.

  16. #16
    Oha! Interessant.

    Den Namen sowohl für die Serie als auch für das Schiff find ich super Weckt sofort Lust auf mehr und bleibt dem alten Motto treu!

    Die Registriernummer 1031 könnte eventuell schon ein Hinweis darauf sein, wo in der Timeline die Handlung ungefähr zu verorten wäre. Bin froh, dass es nicht (wie von ein paar Leuten gewünscht) schon wieder um eine Enterprise geht. Die ursprüngliche Enterprise hatte bekanntlich die Nummer 1701 (was für alle späteren neuen Schiffe mit diesem Namen beibehalten wurde). Scheint also definitiv vor Next Generation und nach Enterprise zu spielen, vielleicht handelt es sich abermals um ein Prequel zur Originalserie.

    That being said, bin kein Fan vom Design :-/ Orientiert sich auffällig an einem uralten Konzept, das Ralph McQuarrie höchstpersönlich in den 70ern für die gecancelte Serie "Star Trek: Phase II" anfertigte:




    Die dreieckige Form der Engineering/Secondary Hull mochte ich schon nicht, als ich das zum ersten Mal sah, und war froh, dass sie sich für das Update der Constitution Klasse in "Star Trek: The Motion Picture" (der Film ging aus der gecancelten Serie hervor) was anderes und deutlich schickeres überlegt haben. Wirkt auch ein bisschen so, als hätte jemand eine Untertassen-Sektion auf einen klingonischen Warbird draufgeklebt Ein wirklich neu entwickeltes Äußeres, das auch ein bisschen schnittiger rüberkommt, hätte mich mehr begeistert. Aber najo, was soll's. Wenn genug anderes stimmt, werd ich mich schon irgendwie damit arrangieren können.

  17. #17
    Prime Universe confirmed by Bryan Fuller

    Bin super erleichtert darüber.




    Edit: Wenn es wirklich zwischen Enterprise und TOS spielt, wie die Registry vermuten lässt (also ca. in dem Jahrhundert zwischen 2155 und 2255), dann würde das zumindest erklären, warum CBS und Paramount den Fan-Film Axanar damals in Grund und Boden verklagt haben Der sollte nämlich genau in diese Epoche fallen.

    Geändert von Enkidu (24.07.2016 um 04:10 Uhr)

  18. #18
    Ich mag die Form. Warum sollte ein Raumschiff das absolut keinen atmosphärischen Kräften widerstehen muss auch überhaupt stromlinien förmig gebaut sein, wie ein Schiff, Uboot oder Auto? Sie wollten ein fettes Dreieck als Untersektion, weil es vielleicht ein größeren zusammenhängenden Maschinenraum erlaubt, also bauen sie das auch.

    Ich fand die Musik im Teaser-Trailer etwas komisch. Sehr starke Percussion Einlage, hat etwas kriegerisches.

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Prime Universe confirmed by Bryan Fuller

    Bin super erleichtert darüber.
    Da fällt mir was ein: Wenn es vor TOS spielt, also noch bevor Kirk Geburt, wäre es doch eigentlich in beiden "Universen".

    Geändert von Mivey (24.07.2016 um 17:55 Uhr)

  19. #19
    scheint ein klingonen hybrid schiff zu sein

  20. #20
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Warum sollte ein Raumschiff das absolut keinen atmosphärischen Kräften widerstehen muss auch überhaupt stromlinien förmig gebaut sein, wie ein Schiff, Uboot oder Auto? Sie wollten ein fettes Dreieck als Untersektion, weil es vielleicht ein größeren zusammenhängenden Maschinenraum erlaubt, also bauen sie das auch.
    Das mit der Form mag ja sein - theoretisch könnte man auch einen unförmigen Klumpen oder geometrische Figuren als Vorlage für Raumschiffe verwenden (Die Borg sind diesbezüglich recht bewandert -_^), aber hey, mein Ästhetik-Empfinden will auch angesprochen werden! So wirklich stromlinienförmig waren die größeren Schiffe der Sternenflotte streng genommen aber ohnehin nicht. Je nach dem, was damit gemacht werden soll, müssen die Dinger aber schon atmosphärischen Kräften widerstehen. Die Voyager zum Beispiel war klein genug, um auf Planeten landen zu können (was in der Serie auch zwei oder drei Mal vorkam). Könnte mir auch vorstellen, dass die Discovery so einen dicken Bauch hat, weil sie auf eine sehr lange Mission ausgelegt ist und Platz für Equipment und Leute braucht. Ich mein, die Shuttle-Bay ist exorbitant größer und breiter als gewohnt. Spannend fänd ich ja die Idee eines Generationen-Schiffes oder einfach eines, das beauftragt wurde, etwas weiter weg eine Kolonie zu gründen (mit sowas könnte man auch für viel Abwechslung in späteren Staffeln sorgen).

    Zitat Zitat
    Da fällt mir was ein: Wenn es vor TOS spielt, also noch bevor Kirk Geburt, wäre es doch eigentlich in beiden "Universen".
    Jau, daran hatte ich noch gar nicht gedacht! Je nach dem, wann genau, könnte das durchaus sein. Macht die Meldung jedenfalls nicht weniger wundervoll Hmm. Seltsamerweise hat die USS Kelvin (mit der Abrams Zeitlinie beginnt) die Registry 0514. Weiß nicht, ob die nur ungewöhnlich lange im Dienst gewesen sein soll, oder ob die Handlung von Discovery doch näher an TOS angesiedelt ist - oder sogar parallel dazu? Das Teaser-Video sieht ziemlich nach Stapellauf aus, aber da das nur ein Leckerbissen für die Comic-Con Besucher sein sollte und sowieso noch keine fertigen Modelle und Effekte zeigt, muss das nicht viel heißen. Gehe trotzdem mal davon aus, dass die Discovery zu Beginn der Serie zumindest relativ neu ist.

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