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Thema: Anime Winter Season 2014/2015

Baum-Darstellung

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  1. #19
    So, nun mache ich mich aber endgültig daran, die Season aufzuholen. Yurikuma Arashi und Yatterman sind bis auf weiteres gedroppt, vielleicht nehme ich die aber nochmal auf, wenn ich Zeit finde. Garo und Seven Deadly Sins gucke ich mit Freunden zusammen. Bleiben noch zehn andere Serie übrig.

    Kamisama Hajimemashita 2 04-07: Ich bin wirklich recht angetan von der Serie. Die letzten Folgen waren nicht ganz so stark wie die ersten, aber die Serie versteht es wirklich gut, schöne Momente gut zu präsentieren und auf solche eine Weise mit Humor zu mischen, dass sie nicht zu kitschig wirken, aber mit genug Feingefühl, dass der Effekt nicht verlorengeht. (Yona schafft das zum Beispiel nicht.) Die leichten Reverse-Harem-Elemente stören mich nur ein kleines bisschen. Mein ganz großes Lob gilt den Zeichnungen und dem Artstyle inkl. der Farbpalette: Die Serie sieht wirklich verdammt gut aus, was man besonders bei den Close-Ups merkt.

    Garo 07-12: Nachdem die Serie im Mittelteil der ersten Hälfte etwas schwächelte, war das Zwischenfinale richtig gut. Garo schafft es einfach, ein klassisches Dark-Fantasy-Erlebnis zu bieten, das zwar einen relativ bekannten Plot bietet, diesen aber schön präsentiert. Die zwölfte Folge hat mich mit ihrer Wendung dann aber richtig überrascht, besonders da ich annahm, dass man den Plot recht gut vorhersehen konnte. Ich bin gespannt, wie es weitergeht! Das heißt, ob oder zumindest wie lange León auf der "dunklen Seite" bleibt, ob Herman noch stirbt (gab ja leichtes Foreshadowing) und wie die sich Beziehung zwischen León und dem neuen Garo-Träger (Name vergessen^^) entwickeln wird. Ein paar Schwächen in der Präsentation und der Handlung gibt es zwar schon (der alte Freund von Herman ließ sich verdächtig schnell davon überzeugen, dass alle Makai Knights komplett ausgelöscht gehören; das war nicht glaubwürdig), aber unterm Strich gefällt mir die Serie bis jetzt und vor allen Dingen jetzt ziemlich gut. Daumen hoch.

    Akatsuki no Yona 02-08: So recht will der Funke nicht überspringen. Das grundlegende Konzept der Serie gefällt mir sehr, aber die Art der Präsentation macht für mich einiges kaputt. So finde ich zum Beispiel, dass der ernste Grundton der Serie immens unter den Witzen leidet, die immer wieder die eigentlich ernsten Szenen unterbrechen. Guardian of the Spirit hat eine ähnliche Prämisse, funktioniert aber so viel besser. Mein zweiter Kritikpunkt gilt dem Realismus: Ich finde, dass übermächtige Charaktere und Quasi-Shounen-Kämpfe der Serie nicht so richtig stehen. Hier hätte ich einen realitätsnaheren Ansatz bevorzugt, bei dem ein Charakter nicht mal eben ein paar Dutzend Soldaten aus dem Weg räumen kann. Und drittens sind mir die Charaktere teils etwas zu aufgesetzt. Ich hatte schon befürchtet, dass die männlichen Charaktere ziemliche Bishounen-Stereotypen sind, und das stimmt auch. Es gibt immer mal wieder solche Fast-Kuss-Szenen und ähnliches, bei denen man einfach merkt, dass die primär Fanservice sind und nichts zur Handlung beitragen. Yona ist natürlich total blind, was solche Annäherungsversuche angeht – ist ja die ungeschriebene Regel für Anime-Hauptcharaktere. Meh.
    Positiv hingegen hat mich Soo-Won überrascht, der (bisher) nicht der inkonsistente / böse Antagonist ist, den ich erwartet habe. Ob seine Backstory die Taten aus der ersten Folge wirklich rechtfertigt, wage ich noch zu bezweifeln, aber zumindest finde ich es toll, dass er als recht menschlich dargestellt wird, dass ihm seine Mitmenschen etwas bedeuten, dass er Yona und Hak immer noch nicht vergessen kann und dass ihm das, was er getan hat, irgendwo auch leid tut. Oh, und die Musik ist toll! Außer das zweite Opening, das saugt, weil es absolut nicht zur Stimmung der Serie passt, besonders nicht nach dem tollen Instrumental-Opening.

    Seven Deadly Sins 17: Diese Episode war etwas besser als die Episoden davor, aber unterm Strich kann ich mich einfach nicht (mehr) für die Serie begeistern. Es ist wirklich nur halbwegs gut aussehende Standard-Shounen-Kost. Die Charaktere finde ich recht uninteressant, auch wenn manche eine nette Backstory hatten. Der Humor lässt mich eher kalt, der Ecchi-Humor bringt mich sogar eher zum facepalmen. Hawk ist manchmal jedoch sehr witzig. Die Antagonisten sind recht lahm. Vom Setting bekommt man kaum etwas mit. Elizabeth ist absolut nutzlos. Na ja, meine Erwartungen an Shounen-Animes sinken damit weiter. Im Grunde genommen ist die Serie ein weiteres Magi für mich, nur langweiliger und ohne das coole Setting. Für Genrefans sicherlich durchaus nette Kost, aber gute Standard-Shounen-Animes haben sich wirklich rar gemacht. Hunter x Hunter war gut.Aber in letzter Zeit ist wirklich Flaute, was das angeht. (Attack on Titan hat viele gute Elemente, leidet aber gerade darunter, dass es dann doch so stark in Richtung Standard-Shounen-Kost geht. Wirklich schade.)

    Geändert von Narcissu (17.03.2015 um 00:28 Uhr)

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