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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wenn ich ehrlich bin, braucht man für ein erfolgreiches Konzept entweder einen sofort guten Kundenstamm oder man bietet neben den Verkauf noch Anderes an wie Reparaturen von Rechnern woran Leute in der Gegend sehr interessiert sind um es direkt nebenbei anzubieten. Tendiere sonst eher zu sagen das sich sowas kaum noch halten wird da der Verkauf von Spielen, Musik und Filmen eher auf den Onlinemarkt komplett abdriften wird und Covers nur noch für Sammler interessant sein werden die Bude noch weiter damit zuzustellen.;-)

  2. #2
    Was die Raritäten betrifft: Die gibt es unter heutigen Neuspielen einfach auch kaum noch, wenn man mal von Collector's Editions absieht. Erstens liegt das daran, dass Spiele, die extrem geringe Stückzahlen absetzen, meist gar nicht mehr physisch veröffentlicht werden, und zweitens stellen die digitalen Vertriebsmöglichkeiten einen Konkurrenz dar, sodass das "Spiel" gar nicht rar werden kann, höchstens die Verpackung und die Disc. Es macht dann also höchstens Sinn, sich auf ältere Spiele zu konzentrieren, oder die wenigen der letzten Jahre, die tatsächlich rar sind. Beides wird aber nur eine Nischenzielgruppe ansprechen und sich von daher nicht lohnen.

    Da macht es mehr Sinn, gezielt Raritäten im Internet oder an anderen Orten billig einzukaufen und teurer weiterzuverkaufen. Das ist, wenn man das notwendige Kapitel und Know-How hat, vermutlich nicht einmal so schwierig, aber natürlich trotzdem risikobehaftet und man sollte die Arbeit dabei nicht unterschätzen. Und sich vorher massenhaft Collector's Editions zu kaufen und die bei Knappheit wieder zu verkaufen, ist nichts, wobei ich mich gut fühlen würde, auch wenn ich dabei Profit mache.


  3. #3
    Bei uns hat letzten Winter ein Videospielladen aufgemacht.
    Die bieten eine gute Balance an Retro- und aktuellem Kram, Merchandise, Umbauten, Importe etc. und überzeugen vorallem durch Topberatung.
    Haben dann noch nen Arcadeautomaten, ein paar öffentliche Konsolen zum einfach mal hinsetzen und zocken und regelmäßig Events und son Kram.
    Die haben um einiges mehr an Kundschaft als der lokale Gamestop (größer, bessere Lage, schon viel länger dabei).

  4. #4
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Bei uns hat letzten Winter ein Videospielladen aufgemacht.
    Die bieten eine gute Balance an Retro- und aktuellem Kram, Merchandise, Umbauten, Importe etc. und überzeugen vorallem durch Topberatung.
    Haben dann noch nen Arcadeautomaten, ein paar öffentliche Konsolen zum einfach mal hinsetzen und zocken und regelmäßig Events und son Kram.
    Die haben um einiges mehr an Kundschaft als der lokale Gamestop (größer, bessere Lage, schon viel länger dabei).
    Ok, damit wird nun mein Text überflüssig, den ich grad schreiben wollte ^^
    Ja, nur so wird es heute noch was. Den Kunden muss heute was geboten werden. Es muss ein Grund existieren, warum sie den Laden betreten sollten, anstatt alles übers Internet zu bestellen.
    Nur mit dem Verkauf von Spielen lockt man keinen mehr aus seinem Loch heraus. Ich denke auch, dass Gamestop sich nicht mehr so wirklich lange halten kann, wenn sie nicht ihre Strategie ein wenig ändern. Ich sehe es selbst in Hamburg. In den Läden ist kaum noch Kundschaft. Auch bei Saturn wird die Merchandise-Ecke immer größer. Man könnte ja auch Workshops ala "Wie baue ich aus einem 10 Jahre alten Rechner eine Retro-Gamingstation?" oder vielleicht ein paar Spielereien mit dem RasPi oder Ardunio anbieten. Oder man bietet noch einen Reparatur-Service an, oder bleicht Gehäuseteile von alten Konsolen, die vergilbt sind.

  5. #5
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Den Kunden muss heute was geboten werden.
    Kunden muss(te) immer was geboten werden. Sonst macht ein Geschäft oder Betrieb welcher Art auch immer keinen SInn. Geändert hat sich nur, dass der Markt für manche Dienstleistungen (simpler Verkauf von Videospielen z.B.) heute übersättigt ist.

  6. #6
    Zitat Zitat
    Bei uns hat letzten Winter ein Videospielladen aufgemacht.
    Die bieten eine gute Balance an Retro- und aktuellem Kram, Merchandise, Umbauten, Importe etc. und überzeugen vorallem durch Topberatung.
    Haben dann noch nen Arcadeautomaten, ein paar öffentliche Konsolen zum einfach mal hinsetzen und zocken und regelmäßig Events und son Kram.
    Die haben um einiges mehr an Kundschaft als der lokale Gamestop (größer, bessere Lage, schon viel länger dabei).
    Klingt gut

    Wenn ich mich richtig erinnere war ja ein alter, neuer Trend das Geschäft stärker zu sozialisieren also auch eine Art Treffpunkt zu sein, für die Kundenbindung vor Ort so wie man sich in manchen Pen & Paper Läden seinerzeit eben auch treffen konnte, um direkt vor Ort zu spielen. Ich denke wenn man das so kombiniert, könnte das direkt soviel Charme haben, dass man sich da doch etablieren könnte.

    Bekannte von mir versuchen im Moment nen Onlinevertrieb für Gebrauchtmedien aller Art aufzuziehen also neben Computerspielen auch FIlme, Bücher usw. Hauptsächliches Modell ist persönlicher Ankauf auf Flohmärkten und über entsprechende Tauschbörsen und dann Weiterverkauf mit Gewinn. Keine Ahnung wie das derzeit läuft bei ihnen. Aber ihr Bundesland hielt die Idee zumindest für förderungswürdig xD
    Geändert von KingPaddy (10.11.2014 um 21:45 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Bei uns hat letzten Winter ein Videospielladen aufgemacht.
    Die bieten eine gute Balance an Retro- und aktuellem Kram, Merchandise, Umbauten, Importe etc. und überzeugen vorallem durch Topberatung.
    Haben dann noch nen Arcadeautomaten, ein paar öffentliche Konsolen zum einfach mal hinsetzen und zocken und regelmäßig Events und son Kram.
    Die haben um einiges mehr an Kundschaft als der lokale Gamestop (größer, bessere Lage, schon viel länger dabei).
    Nun bis auf Umbauten sind das Dinge die ich auch bieten würde (da ich das nicht unbedingt behersche). Klingt jedoch nicht nach einem Laden der versteckt für Insider in einem Wohngebiet liegt und nur Samstags die Pforten öffnet, so wie ich mir das wünsche ^ ^
    Die Mieten hier in Wiesbaden sind leider mit die höchsten im Bundesgebiet und jede neu geschaffene Verkaufsfläche liegt in Toplage und kostet noch mehr. Also die genau Standortwahl ist hier das gröste Problem.

    Zitat Zitat
    Da macht es mehr Sinn, gezielt Raritäten im Internet oder an anderen Orten billig einzukaufen und teurer weiterzuverkaufen. Das ist, wenn man das notwendige Kapitel und Know-How hat, vermutlich nicht einmal so schwierig, aber natürlich trotzdem risikobehaftet und man sollte die Arbeit dabei nicht unterschätzen.
    Also das würde ich nicht unbedingt unterschreiben. Gamestop hat wahrscheinlich den Preisverlauf aller Games der letzten 10 Jahre katalogisiert und bestimmt auf dem Gebrauchtmarkt teils noch mit. Der Begriff "Know-How" ist da meiner Ansicht nach leicht untertrieben. Die scannen wahrscheinlich ebay im Sekundentakt und Flohmarktpreise orientieren sich wiederum an ebay und Gamestop. Die Spanne kann da nur im Bereich weniger Euros liegen. Ich meine auch die Flohmarkthändler haben ein Handy und können ihre Preise live anpassen. Wäre ich Händler würde ich das Tablet ziehen um den Kunden zu zeigen,dass ich nicht teurer bin. Ansonsten eben die Spezialisierung auf Raritäten,wobei man dort lange Lagerzeiten hat. Es fällt ja der Szene auf wenn ich heute eine super limitierte Edition ersteigere, welche nur einmal im Jahr bei ebay auftaucht und diese morgen wieder teurer anbieten will. Oder meintest du generell nur Raritäten? Bei normalen Editionen sind ja auch die Kunden eher normal, und für diese ist auch eine Platinumedition ausreichen. Das kann einen ordentlich Geld kosten,wenn man ein paar Wochen vorher eine Charge Gebrauchtspiele für je 28 Euro gekauft hat in der Hoffnung sie für 30 verkaufen zu können und dann plötzlich sind die Games nur noch 22-25 Wert, weil der Neupreis auf 29.99 sinkt.
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  8. #8
    Also wenn dir wirklich was dran liegt sowas zu machen, emotional und so, dann könnte man evtl. drüber nachdenken. Finanziell ist der eigene Keller ja von begrenztem Risiko. Aber die eigene Zukunft und das eigene Einkommen von sowas abhängig machen? Würde ich nie machen.

    ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ஜ۩۞۩ஜ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

    Hello from the otter side
    ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ஜ۩۞۩ஜ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

  9. #9
    Lies mal den zweiten Satz nach dem Tako-Zitat.

    Ich suche nach einer guten Nebenbeschäftigung, die sich auch rentiert, wenn du verstehst was ich meine.
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

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