Niemals würde ich irgendwas Klonen! Niemalsnimmernicht!
Außer ...vielleicht das eine mal da ... und noch ein anderes mal so ein Bischen. Aber das war wirklich ... wenn man mal von dieser Sache absieht, wo das nicht so ganz ...
Aber hin und wieder hätte ich es ... fast ... verhindern können, ich schwör!
Prinzipiell ist das der Punkt, den Corti meint. Der Faktor ZEIT. Zeit ist ein "Rohstoff" wie jeder andere. Er ist endlich, und kostbar. Und wer sich vor nimmt, ein Spiel zu erstellen, das zugleich FinalFantasy UND Skyrim ist, wird letztlich scheitern, weil er es innerhalb seiner Lebensspanne nicht wird umsetzen können.
Das heißt nicht, dass ein Lineares RPG keinen optionalen Inhalt haben kann. Den hatte FF schon immer auch, und der regt den Spieler zum erkunden der Welt an. Der Unterschied ist einfach, in einem linearen Spiel entwickelt sich die Welt entlang der Geschichte. Das heißt heißt, siedlungen, Orte etc. abseits des Hauptpfades werden nicht mit entworfen und in das Spiel eingebaut. Ein echtes OpenWorldSpiel würde aber genau das erfordern.
Oder, um es anders zu formulieren: Three Moons IST ein lineares Spiel und die Hauptstory ersteckt sich zum derzeitigen Standpunkt über fast 600 Maps. Wie viele Maps willst du für ein Spiel erstellen, das beides kann, Story und offene Welt?
Dem muss ich allerdings entgegen halten, das FF12 vor allem wegen anderer Dinge schlecht bei den fans abgeschnitten hat. Das Kampfsystem hat nicht vielen gefallen, die Charakterentwicklung war eher ... langweilig, die Charaktere flach und ohne Entwicklung. (Ich teile diese Ansichten nicht unbedingt, ich gebe nur den mehrheitlichen Konsens wiederFür mich rangiert FF12 nach FF9 und FF10 auf rang 3 der besten FinalFantasys). Über den optinalen Inhalt hat sich glaube ich niemand beschwert.
Gute Handlung ist relativ, da es in Open-World-Spielen eigentlich nicht selten überhaupt nicht "Die" Handlung gibt. Die Spiele setzen sich immer aus mehreren, faktisch ähnlich gewichteten Storys zusammen. Eigentlich war es sogar schon immer Elementarer Grundbaustein der Elder-Scrolls Serie, dass die Sub- und Nebenquests oft interessanter sind, als die eigentliche Hauptstory.
Z.b. habe ich die Storylines von Dämmerwacht, Akademie, Gefährten und Diebesgilde regelrecht verschlungen. Auch alles, was mit den Dwemern zu tun hat reizt mich übermäßig. Der Haupthandlung von Skyrim folge ich indess nur dann, wenn ich "Eh grade in der Nähe bin". Was dazu führt, das ich im Aktuellen Spiel grade mal "Wuld" gelernt habe, aber schon fast Stufe 60 bin
Der Hauptunterschied zwischen einem JRPG und einem OpenWorld Spiel ist nicht die Handlung, sondern die Umgebung. In Linearen Spielen richtet sich das "Spielfeld" nach der Story. D.h. Orte, die in der Haupthandlung nicht von Bedeutung sind, tauchen im Spiel eigentlich nicht auf. Wenn es optionalen Inhalt gibt, dann ist dieser zumeist an den Orten platziert, die man wegen der Hauptstory ohnehin besucht. Es gibt zwar aussnahmen davon (z.B. die Unterwasserbasis in FF8 oder die Zertenian-Grotten in FF12) aber diese sind sehr selten, wenn man sie mit OpenWorldSpielen vergleich.