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Auserwählter
Ich habe den Beitrag nicht gesehen um mich nicht unabsichtlich zu spoilern. (ja ich habe Angst vor Spoilern bei einem Kirby-Spiel.)
Ich bekomme jedoch ebenfalls den Eindruck dass das Spiel aus pädagogischer Sicht eine etwas fragwürdige Einstellung von Freundschaft vermittelt.
Die Gegner die einst noch so furchtlos und ohne zu zögern Kirby angreifen, werden kurzerhand zu Freunden bekehrt in dem man sie (scheinbar) mit Pheromonen bewirft.
Die Gegner bekommen dann nämlich kurz 2 Herzen als Augen und sehen Kirby lachend an. In comichafter Manier sehe ich derlei Überzeichnungen eigentlich nicht unbedingt als Symbol der Freundschaft, sondern eher als Hingucker - dass sich die Figur gerade zu der Person die sie ansieht, sexuell hingezogen fühlt.
Beispiele dafür gibt es ja viele: (Rocko aus Pokemon, Sanji aus One Piece, in dutzend Disney Cartoons...etc)
Dazu passend scheinen die nun bekehrten Widersacher Kirby scheinbar bedingungslos zu gehorchen: sie lassen sich in einem Kochtopf braten, werden von einer Explosion in Mitleidenschaft gezogen, werden mit unglaublicher Kraft durch die Gegend geworfen und vor allem ersetzt, wenn man sie nicht mehr braucht.
Sie verschwinden dann nicht einfach, sondern verwandeln sich in eine Fähigkeit die Kirby inhalieren kann.
Gerade im Intro kann man ja sehen wie Kirby, die Pheromon-Fähigkeit bekommt. Sichtlich begeistert nachdem er die Wirkung für sich entdeckt hat, beginnt er aufeinmal mit strahlenden Gesicht seine Herzen willkürlich auf verschiedenste Lebensformen zu werfen.
Ganz schön makaber das Ganze.
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