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Vielleicht liegt deine TES Zeit auch nur zu lange zurück...
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Das war auf das vorgenannte Gothic bezogen. Und ich habe das auch eingeschränkt. Ich sagte nur, dass ich mit bloßem draufhauen nicht zu Rande gekommen wäre. Als ich neulich Oblivion wieder anhatte, um ein paar Screens zu knipsen und dafür einen Spielstand aus meinem archiv genommen habe, hatte ich ne Weile nicht gespielt und da habe ich direkt wieder gemerkt, wie schwer sich manche der Kämpfe machten, gerade wenn man nur zuhauen möchte.
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Nee sorry, DAS ist blindes Fanboy Getue Das TES KS ist so ziemlich das anspruchloseste Stück Dreck.
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Bitte als wäre das abspulen von Fähigkeiten über Shortkeys und das anklicken des Ziels bei Diablo viel anspruchsvoller. Ansonsten eine Sache: Ich halte das Kampfsystem von TES für durchschnittlich nicht mehr und auch nicht weniger. Was ich sagen wollte, es soll gar nicht so ausgereift und überrealistisch sein wie in Dark Souls. Den Anspruch hatte es nie und den braucht es meiner Meinung nach auch nicht. Wie ich zu sagen versuchte hat das was du totklicken nennst ein Zwischending zwischen Abstraktion und direkter Steuerung. Daher nochmal. Diablo und Dark Souls sind Meister ihrer Disziplinen. Und nicht nur TES sondern auch andere Rollenspiele sind halt anders. Ein tes-likes Kampfsystem zu besitzen kannst du dann nämlich ziemlich vielen anderen Spielen auch vorwerfen.
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"Spiel 1 macht folgende Mechaniken besser: A, B, C. Davon sollte sich Spiel 2 mal inspirieren lassen, denn A, B und C sind da echt schlecht" "Ja, aber Spiel 2 hat D!"
Du darfst gerne provokant fragen, aber das stand gar nicht zur Debatte.
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Die Sache stand aber zur Debatte. Warum sollte sich Dark Souls nicht mal eine Scheibe von TES abschneiden und in die Open World gehen? Das ist die Frage, die sich logisch anschließt. Die einfache Antwort: (abgesehen davon das in letzter Zeit zuviele Spiele Open World versuchen) das so etwas zu Dark Souls einfach nicht passen würde. Ich sage man kann die Kämpfe spannender machen und das KS besser balancen, aber die im Podcast mitschwingende Folgerung war: Das Dark Souls KS ist immo das beste auf dem Markt (man muss hier auch noch fragen das Beste in welcher Betrachtungsweise) also habe sich bitte jedes RPG daran zu orientieren. Und das ist eben eine Sackgasse. Ich fand das KS in Witcher 1 cool, aber ich hätte jetzt nicht gesagt, dass ich dieses KS jetzt so auch bitte in TES sehen will. Und wie gesagt ich halte das TES-KS für Durchschnitt und finde das eben völlig in Ordnung. Ggf. macht man noch etwas Balancing drauf. Für mich stehen in der Sache dann zwei andere Dinge im Vordergrund. Warum spiele ich das Spiel. Bei TES ist es die Story und die Charakterentwicklung. Zweitens macht mir das Gameplay Spaß oder ist es so furchtbar das ich mich für erstens dadurch quäle oder es sein lasse. Bei TES machen mir die Kämpfe trotz aller Kritik Spaß. Ich mag zwar hier im TES-Fanforum Moderator sein, aber ich bin Fan der Spiele wegen der Welten nicht wegen des Gameplays, was bei mir meistens der Fall ist. Ich hab den vierten Teil von C&C bspw. auch nur wegen der Story-Kampagne gespielt und das obwohl das Gameplay absolut unterirdisch war. Ich hab mich dann dadurch gequält hatte dann aber was ich wollte. Wenn ich jetzt eine besondere Gameplay-Herausforderung suchen würde, dann würde ich zu Dark Souls greifen. Ich finde es interessant wie das Spiel z.B. seine Geschichte erzählt, aber würde es nicht unbedingt primär deswegen spielen, sondern eben weil ich den besonderen Kick in diesen Kämpfen suche. Bei TES würde mich so ein Kampfsystem ggf. sogar stören, wie gesagt was nicht heißt, dass man die Kämpfe nicht besser machen kann, aber sie sollten trotz allem in
gewissem Grad casual bleiben. Mich stört am meisten die fortschreitende Aushöhlung der Spielsysteme über die Reihe hinweg. Fertigkeiten die wegfallen oder zusammengelegt wurden, entsprechende Waffentypen die weg sind. Das Magiesystem wird immer unkomplexer. Das stört mich vielmehr, weil die Stärke von TES nämlich den Helden in jede erdenkliche Richtung zu entwickeln damit untergraben wird, in dem man die vielen Möglichkeiten die man in Morrowind hatte immer mehr einschränkt. Das ist das was mich wirklich stört, nicht das Kampfsystem.
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Und hier ist dein Post dann absolut nicht mehr zu gebrauchen. Level scaling ist eine schlechte Mechanik um Spiele zu strecken und weniger Content entwickeln zu müssen. Es ist unimmersiv und steht allem entgegen, was Morrowind vorgelegt hat. Es war der größte Kritikpunkt an Oblivion und Skyrim innerhalb der TES Community und das erste, was rausgemoddet wurde. Banditen mit Glasrüstung, lmao.
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Das finde ich ist eine zu generelle Kritik. Gothic bspw. benutze das auch schon immer. Mit dem Wechsel zu höheren Kapiteln werden stärkere Formen der ursprünglichen Gegner an den Stellen eingesetzt an den zuvor Gruppen schwächerer Gegner gleichen Typs zu finden waren. Statt Wölfen trifft man im Wald dann auf Warge. Statt auf Snapper dann auf Drachen-Snapper. Da Gothic keinen Monster-Respawn hatte, fiel das nicht so auf. Dafür war die Welt faunamäßig auch irgendwann tot, was ich an der Stelle auch nicht kritisiere. TES hingegen wollte eine Welt immer randvoll mit Gegnern. Dazu - und das weist du sicher genauso gut wie ich - ist Weltdesign ein schwieriges Mischen der Komponenten. Wenn du eine Welt hast, in der der Spieler direkt zu Anfang an jeden Ort gehen können und jede Quest erledigen können soll, dann dürfen die Gegner keine feste Stärke besitzen, sondern müssen darin variabel sein und sich an die Stärke des Spielers etwa anpassen können. Gleichzeitig gab es ja weiterhin stärkere und schwächere Formen. Minotauren oder Irrlichter, Atronachen etc. waren zum Beispiel immer auch gefährlicher als Wölfe oder Skampe selbst wenn die mitskaliert sind. Für die, denen das zu einfach war, gab es dann den Schieberegler für die Schwierigkeit. Banditen mit Glasrüstung sind natürlich lächerlich und ich betone es hier zur Sicherheit noch einmal. Ich spreche hier von keinem perfekten, achso tollen System, dass ich so unbedingt wieder haben, zumindest ohne Verbesserungen. Desweiteren umgeht man mit dem Scaling das Problem, dass ein Gebiet keine Herausforderung mehr darstellt oder eine Quest, die man später annimmt einfach nur noch das abarbeiten von Ratten ist. Und ja auch das Questdesign in Oblivion ließ zu wünschen übrig. Gott. Man wollte eine Welt die nach einem bestimmten Prinzip begeh - und erlebbar ist und hat die Systeme daran anpassen müssen. Das muss man nicht gut finden und sollte man auch nicht, wenn es nicht gut gemacht wird. Aber völliger Murks war es auch nicht. Wir hatten schließlich über viele Jahre trotzdem Spaß damit.
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Vielleicht mal richtig zuhören? Sich in den Bereichen Loot und Kampfsystem vom drögen TES Standard verbessern != Diablo/Soulsklon werden. Das hat in dem Podcast auch niemand verlangt. Es geht einzig und alleine darum, dass das TES KS scheiße ist. Rate mal, warum bei jedem neuen TES erstmal hundert Overhauls für das KS kommen, sobald der Script Extender da ist. Bingo.
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Erstmal zeigt schon die Vielzahl der verschiedenen Mods dazu an, dass die Leute sich selbst eigentlich nur ein KS maßschneidern, dass zu ihren Wünschen oder Ansprüchen passt, was wiederum zeigt, was es da für viele verschiedene Meinungen gibt, wie das Kampfsystem auszusehen hat, weiters sagt das nichts darüber aus wie viele aus der Community tatsächlich so unzufrieden mit den Vanilla-Systemen sind, dass sie direkt mit einem Mod da eingreifen müssen. Ich halte mich nicht für sonderlich repräsentativ, da ich ohnehin unterdurschnittlich wenige Modifikationen verwende, aber ich bin mir recht sicher, dass ein Großteil der Spieler nicht zwingend auf die Idee kommt sich Mods zu nehmen um das Kampfsystem zu verändern. Gab es da nicht einmal eine Statistik wonach der Großteil der heruntergeladenen Modifikationen auf eigene Häuser und Kleidung entfiel?