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Thema: WG #75 Alle Jahre wieder... Sonnenschein zur Weihnachtszeit~

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Oder Digital!
    Dazu:
    13. Wenn schon Digital, dann bitte alle Informationen in 1 (in Worten: EIN) PDF packen.
    Digital finde ich geht noch (und großes dickes Dito was Anlagen in einer pdf-Datei angeht) - aber alles auf glorifziertem Klopapier auszudrucken finde ich schon irgendwie meh. Ich meine mittlerweile sind (zum Glück!) Hardcopy-Bewerbungen nicht mehr so stark gefragt, aber ich kriege in regelmäßigen Abständen das kalte Kotzen wenn Leute ihren Bewerbungskram auf diesen furchtbaren kackbraunen Recyclingpapier-Seiten ausdrucken. Gaaaahhh!

    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Gut, ist jetzt wahrscheinlich erstmal "nur" meine unpopuläre Meinung als jemand, der seine Arbeitsstellen immer frei gewählt hat...
    ... was ein Glück ist dass ich lange Zeit nicht hatte (und viele andere auch nicht). Man kommt sich schon etwas dämlich vor wenn man beim Arbeitsamt eindeutig angibt "ich würde gerne irgendwas mit Büroassistenz/Backoffice machen" und in 99% der Fälle in irgendein keimiges Callcenter latschen muss weil man ansonsten nichts findet/einem die Zuschüsse vom Amt gestrichen werden weil man in deren Augen ein faules Aas ist das keinen Bock auf Arbeiten hat. Alles schon erlebt. Hat nie Spaß gemacht.

    Aber naja, ich brauche mich zunächst glücklicherweise nicht damit rumzuschlagen. Jetzt wo ich laut Based Chris Rock eine Karriere habe und keinen Job mehr. "And people with careers should learn to shut the fuck up around people with jobs. Don't make these people sad with your happiness!"

  2. #2
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Das hat ja nichts damit zu tun, dass man selbst nicht suchen kann. Das tut man ja sowieso, bekommt aber eben daneben genau diese Pflichtdinger, wo man wirklich teilweise den Kopf schütteln muss. Ist ja nicht so, als wäre die Arbeitsvermittlung beim Amt freiwillig.
    Ist mir schon klar, dass das nicht freiwillig ist. Aber was denkst du bei wie vielen Fällen es bitter nötig ist, dass es nicht freiwillig ist.
    Naja, auch wenn du entlassen wirst hast du in der Regel noch eine Kündigungsfrist, und wenn nicht (aufgrund befristeter Beschäftigung, Probezeit, etc.) hast du auch immer die Zeit und Möglichkeiten mehrgleisig zu fahren.

    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    ... was ein Glück ist dass ich lange Zeit nicht hatte (und viele andere auch nicht). Man kommt sich schon etwas dämlich vor wenn man beim Arbeitsamt eindeutig angibt "ich würde gerne irgendwas mit Büroassistenz/Backoffice machen" und in 99% der Fälle in irgendein keimiges Callcenter latschen muss weil man ansonsten nichts findet/einem die Zuschüsse vom Amt gestrichen werden weil man in deren Augen ein faules Aas ist das keinen Bock auf Arbeiten hat. Alles schon erlebt. Hat nie Spaß gemacht.
    Was ich durchaus verstehe. Das liegt dann aber an einzelnen Idioten, die in den Ämtern arbeiten und für Umgang mit Menschen eigentlich nicht geboren sind, nicht am System selbst. Bewerben dient nicht nur dazu, dich irgendwo unterzubringen, sondern auch sicherzustellen, dass man sich mit der Sache selbst beschäftigt und Übung kriegt.

    Ich selber bin auch so drauf, dass ich im Falle von Arbeitslosigkeit oder Kündigung...
    a) ... aus allen Rohren feuern würde um was zu bekommen.
    b) ... so ziemlich das erstbeste annehmen würde, auch wenn es nicht mein Wunschjob ist, eigentlich nicht gut genug vergütet ist, oder die Aufgabe mir grundsätzlich nicht so ganz zusagt. Aber erstmal kommt man unter und kann dann immernoch parallel woanders suchen.

    Aber ja, da bin ich wohl einer, der mit seiner career über Leute mit jobs urteilt.

  3. #3
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Ist mir schon klar, dass das nicht freiwillig ist. Aber was denkst du bei wie vielen Fällen es bitter nötig ist, dass es nicht freiwillig ist.
    Schon klar, aber da sollte man auch nicht pauschalisieren. Jeder Fall ist anders. Und es ändert ja auch nichts dran, dass diese Vermittlung der größte Mist ist, siehe mein Programmiererbeispiel. Das ist so als würde man nem gelernten KFZ-Mechaniker Stellenangebote für Banker schicken und ihn dann bestrafen, weil er sich nicht dort bewirbt.

    Zitat Zitat
    Naja, auch wenn du entlassen wirst hast du in der Regel noch eine Kündigungsfrist, und wenn nicht (aufgrund befristeter Beschäftigung, Probezeit, etc.) hast du auch immer die Zeit und Möglichkeiten mehrgleisig zu fahren.
    Bedingt, ja. Bei mir war es ja so, dass ich überraschenderweise am letzten Tag der Probezeit entlassen wurde, ohne jeden Kommentar vorher oder nachher. Ich hatte exakt zwei Wochen Kündigungsfrist Zeit, um eine neue Stelle zu finden. ALG1 bekam ich anschließend noch zwei Wochen und musste dann ALG2 beantragen. Kurz danach bekam ich meine jetzige Stelle glücklicherweise. 4 Wochen können sehr wenig sein. Und ohne ALG1 wären es ja sogar nur 2 gewesen. Nach zwei Wochen kriegste meistens überhaupt erstmal eine Antwort, wenn nicht sogar noch später. Dann kommen die Bewerbungsrunden, die sich auch mehrere Wochen hinziehen können.
    Ich finde es auch schwierig, eine miese Stelle erstmal anzunehmen und sich weiterzubewerben. Mein Kumpel arbeitet gerade 60h pro Woche bei 35h laut Vertrag und muss echt zusehen, wie er da jetzt an eine bessere Stelle kommt.

    Geändert von Eisbaer (16.12.2014 um 14:59 Uhr)

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