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Thema: Der Tatort-Thread. Für alte Menschen und solche, die es noch werden wollen.

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  1. #1
    Zitat Zitat von CT Beitrag anzeigen
    Wobei man sagen muss: sie hat zuerst zugeschlagen.....
    Nicht dass ich mit dir ausdiskutieren möchte wann ein Mann eine Frau schlagen darf .. denn , du schreibst ja auch, diese Folge sollten wir nicht ernst nehmen . Was ich auch so sehe.

  2. #2
    Okay, ich hatte lange keine Zeit, mir die Tatorte anzusehen, nun lief gestern ein neuer Tatort aus Münster.
    Und was soll ich sagen: ich fand ihn anstrengend.
    An sich mag ich Boerne (Jan Josef Liefers) und Thiel (Axel Prahl) wirklich gern bei ihren Stichelein zusehen, aber "Erkläre Chimäre" (ein recht cooler Titel eigentlich) fehlte mir da irgendwo der Spaß.
    Zwar lebt vor allem dieser Tatort von seinen kuriosen Charakteren, zu denen auch z.B. die Staatsanwältin oder die Gehilfin von Boerne zählen, aber so komplett auf eine halbwegs nachvollziehbare Geschichte zu verzichten... ich weiß ja nicht.

    Die Idee, dass sich Boerne und Thiel als schwules Ehepaar ausgeben - und das nur, weil Boerne scharf auf die Villa seines Onkels aus Florida ist - ist an und für sich in Ordnung und ist sicherlich für ein paar Lacher gut, aber leider wurde dieser Aspekt so maßlos überzogen, dass ich persönlich nach der Hälfte des Films schon genervt war. Zusätzlich wurde Thiel gleich an Anfang von einem stockbesoffenen Boerne ein Luftröhrenschnitt verpasst, womit Thiel bis zum Ende wie Darth Vader mit Asthma gesprochen hat. Und als wäre das alles nicht genug hat sich gefühlt das halbe Ermittlerteam kurzzeitig ein Krankenhauszimmer geteilt. Und der Obdachlose, der am Anfang umgekarrt wurde? Der selbst wurde unter den Teppich gekehrt und diente nur als Mittel dazu, dass im weiteren Verlauf noch jemand umgebracht werden konnte... toll.

    Nene, der war irgendwie nicht so meins. Schade eigentlich :/

  3. #3
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Okay, ich hatte lange keine Zeit, mir die Tatorte anzusehen, nun lief gestern ein neuer Tatort aus Münster.
    Und was soll ich sagen: ich fand ihn anstrengend.
    An sich mag ich Boerne (Jan Josef Liefers) und Thiel (Axel Prahl) wirklich gern bei ihren Stichelein zusehen, aber "Erkläre Chimäre" (ein recht cooler Titel eigentlich) fehlte mir da irgendwo der Spaß.
    Zwar lebt vor allem dieser Tatort von seinen kuriosen Charakteren, zu denen auch z.B. die Staatsanwältin oder die Gehilfin von Boerne zählen, aber so komplett auf eine halbwegs nachvollziehbare Geschichte zu verzichten... ich weiß ja nicht.

    Die Idee, dass sich Boerne und Thiel als schwules Ehepaar ausgeben - und das nur, weil Boerne scharf auf die Villa seines Onkels aus Florida ist - ist an und für sich in Ordnung und ist sicherlich für ein paar Lacher gut, aber leider wurde dieser Aspekt so maßlos überzogen, dass ich persönlich nach der Hälfte des Films schon genervt war. Zusätzlich wurde Thiel gleich an Anfang von einem stockbesoffenen Boerne ein Luftröhrenschnitt verpasst, womit Thiel bis zum Ende wie Darth Vader mit Asthma gesprochen hat. Und als wäre das alles nicht genug hat sich gefühlt das halbe Ermittlerteam kurzzeitig ein Krankenhauszimmer geteilt. Und der Obdachlose, der am Anfang umgekarrt wurde? Der selbst wurde unter den Teppich gekehrt und diente nur als Mittel dazu, dass im weiteren Verlauf noch jemand umgebracht werden konnte... toll.

    Nene, der war irgendwie nicht so meins. Schade eigentlich :/
    Dem kann ich nur 100% zustimmen. Amen.

  4. #4
    In Münster geht es ja auch nicht um einen Krimi, sondern darum dass sich ein Sextett selbst feiert.

    Mich hat die Folge gestern an "Das Wunder von Wolbeck" erinnert. Quasi genau so klamaukig. Mit Kalauern die ermüdend waren.



    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    ....Und der Obdachlose, der am Anfang umgekarrt wurde? Der selbst wurde unter den Teppich gekehrt und diente nur als Mittel dazu, dass im weiteren Verlauf noch jemand umgebracht werden konnte... toll.
    /
    Hier kommt noch hinzu:
    -> der weiße Geländewagen stoppte erst. So als ob er warten würde dass sein Opfer auf die Straße geht. Plötzlich gibt er Vollgas und überfährt den Dosensammler. Sofort bremst der angeblich alkoholisierte Täter. In Münster scheint es weder Reaktionszeit noch Bremswege zu geben, der Wagen kommt vor dem Dosensammler zu erstehn

    -> Noch schlimmer der zweite Mord an der Taxifahrerin. Am hellichten Tag wird sie über die Straße gezerrt und 50 Meter weiter in die Gräfte bugsiert. "Zufällig" ist Vadder jener der sie entdeckt.

    Wieder eine ganz erbärmliche Folge aus Münster. Ärgere mich sei trotzdem geguckt zu haben. Können Thiel und Liefers auch mal was Neues ?

  5. #5
    Gestern lief der neue Tatort aus Bremen und mittlerweile mag ich das Team Inga Lürsen (Sabine Postel) / Stedefreund (Oliver Mommsen) wirklich gern. Das sind zwei Charaktere, die grundsolide ihre Arbeit machen, keine persönlichen Themen in ihre Fälle einschleusen und einfach mal "normal" sind.
    Deswegen funktionieren bei den beiden auch Themen, die mit anderen Tatort-Teams nicht gehen würden - so wie eben gestern das Thema, wie grün der Ökostrom nun wirklich ist. Eine interessante Frage, um die herum ein spannender Mordfall gestrickt worden ist, in dessen Mittelpunkt zum einen der Umweltaktivist Henrick Paulsen (Helmut Zierl) und zum anderen der Windkraftunternehmer Lars Overbeck (Thomas Heinze) werden. Während der Umweltaktivist eigentlich nur am Anfang zu sehen ist, wie er in ein Windrad in der Nordsee einsteigt, glänzt Letzterer durch seine unheimlich eigene, leicht entrückte Art, die eher nach Büddenwarder als in einen Tatort passen würde. Und auch wenn man relativ weit vorm Ende schon mit Sicherheit sagen konnte, wer der Täter ist, hat sich der Tatort nicht lumpen lassen, den Fall bis zum Finale spannend zu halten.

    Leider haben die Tatorte aus Bremen aber immer irgendwie das Problem, dass auf den letzten Metern die Luft plötzlich raus ist und das Ende irgendwie nicht so wirklich zu dem passen will, was man sich die letzten 70 Minuten vorher angesehen hat. Das war schon beim letzten Tatort "Heimkehr" so und das ist auch hier so.


    Aber unterm Strich konnte man sich diesen Fall durchaus gut ansehen und auch über das Rahmenthema gut nachdenken. Denn das, was dort so zum Thema Windkrafträder geäußert wurde, ist alles nicht so weit von der Realität weg. Da hat das Team seine Hausaufgaben echt gut gemacht und gut recherchiert.

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