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  1. #30
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Mir ist aktuell beim Zocken von FFXII mal wieder aufgefallen, dass ich kein Freund von übermäßig großen Gebieten bin. Da ich aus natürlichem Drang immer alles genau erkunden will, gehen dafür soo viele Spielstunden ohne viel inhaltliche Abwechslung drauf. In früheren FFs hatte ich immer das Gefühl, selbst bei der Erkundung der Spielwelt flüssig die Handlung voranzutreiben. Bei XII, oder auch nur der Stillen Ebene in FFX oder der Archylte Steppe in XIII, fällt das flach und man rennt ewig lange in der Pampa herum, wenn man nicht gerade die Hälfte von dem verpassen möchte, was das Spiel zu bieten hat und deshalb geradewegs zu der Stelle geht, an dem die Haupthandlung fortgesetzt wird. Falls man das überhaupt weiß. Daher habe ich auch die Befürchtung, dass die Gebiete von XV inzwischen zu groß für meinen Geschmack geworden sein könnten und dort so groß sind, dass man sie gar nicht mehr richtig ablaufen kann mit dem Gefühl, überall mal gewesen zu sein.
    Das geht mir ähnlich. Wobei ich die Stelle Ebene noch recht überschaubar fand und auch die Achylte-Steppe okay fand, da es halt ein Einmal-Moment ist. Prinzipiell mag ich große Gebiete schon, jedoch nicht das Gefühl, losgelöst von der Haupthandlung ewig durch die Gegend zu irren und Erkundungen vorzunehmen, die mich zwar prinzipiell reizen, aber mir auf Dauer das Gefühl von Antriebslosigkeit geben. Bei Xenoblade hatte ich daher nach dem ersten Spieldrittel eine Art "Depression" oder "Antriebslosigkeit". Bei Final Fantasy XII war das zwar nicht ganz so, da es mehr einzigartige Nebenaufgaben und interessantere Gegner und Items gab, aber während ich einerseits die Erkundung sehr toll fand, hatte ich andererseits oft das Gefühl, zu wenig Handlung in dem Ganzen zu haben. Deshalb bin ich auch nicht unbedingt ein Fan von Open World, wobei das sicherlich auch von der Qualität der Sub-Handlungen abhängt. Ich bin zwar kein Freund von Linearität, aber komplette Freiheit sagt mir auch nicht zu. Deshalb finde ich auch, dass die ganzen "klassischen" RPGs inklusive FF1-9 das schon ziemlich optimal gelöst haben. Gerade das Gefühl, dass die optionalen Orte, die man besucht, auch stark in die Handlung integriert ist, finde ich unglaublich toll, und da gab es in den Spielen einfach richtig viel von. Und wenn es nur ein Besuch in Bartz' Heimatdorf, in Winhill, im Shumi-Dorf oder die (optionale) Rückkehr nach Nibelheim ist.

    Zitat Zitat
    Deshalb bin ich auch kein Fan von der neuen Kanon-Timeline zu Zelda aus der Hyrule Historia, die imho reichlich unlogisch ist, eine Millionen Kontinuitätsfragen im Raum stehen lässt und die Spiele darin teilweise geradezu random verteilt und eingeordnet wurden, denn mir kann keiner erzählen, dass das von Anfang an so geplant gewesen wäre, und wirklich Sinn machen die extremen Veränderungen der Spielwelt dort so oder so nicht. Zelda war mir von daher sympathischer, als bis auf wenige Ausnahmen noch jedes Spiel für sich stand.
    Dass die Timeline zumindest zum Teil nachträglich erdichtet wurde, gibt Nintendo ja auch selbst zu. Sie entschuldigen sich in dem Buch sogar für Inkonsistenzen und stellen das auch nicht als "So muss es sein, so ist es schon immer gewesen" hin. Kanon ist es daher wohl eher, weil es offiziell ist, nicht, weil Nintendo absoluten Garantieanspruch auf die Timeline erhebt. ^^ Einige Sachen sind aber imo doch sehr interessant und recht schlüssig erklärt, auch wenn es letztlich natürlich mehr eine nette Theorie als alles andere ist.
    Geändert von Narcissu (22.10.2014 um 18:37 Uhr)


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