Zu den Proportionen auf den Weltkarten früherer Teile noch ein Punkt:
Die Weltkarten waren, denke ich, immer auch symbolisch angelegt, ich denke das kann man sich gut wie eine taktische Karte vorstellen wie bei Risiko zum Beispiel wo auch überproportional große Platzhalter einfach bloß da sind um die Position zu markieren, daher auch die übergroßen Figuren damit man erkennt, wo man sich befindet. Ansonsten hat Enkidu das sehr gut ausgeführt, wozu die Karten dienen (können) und wie mit ihnen eben arbeiten kann, um zu verdeutlichen wie die Welt "wirklich" aussieht und das man sie tatsächlich auch komplett (wenn gleich natürlich maßstäblich und symbolisch verzerrt) doch in ihrer Gesamheit sehen kann und eben ein Gefühl dafür bekommt, wie die Welt aufgebaut ist und wie groß die Entfernungen sind. Bspw. bei X kam dieses Gefühl gar nicht auf. Man erfährt zwar, dass man eigentlich vom südlichsten Zipfel Spiras bis ganz in den Norden unterwegs ist, aber man merkt die Entfernungen fast gar nicht. Ein ganz anderes Gefühl als in VII oder IX wo man wirklich diese Strecken auf der Weltkarte dann auch tatsächlich erstmal zurücklegen muss man ein Gefühl auch für das Wechseln von Orten und den nur möglichen Verkehrverbindungen bekommt., wenn man nicht gerade einen hochgezüchteten Chocobo hat. In IX gab es ja auch noch diese interessante Komponente mit dem Nebel und das Verkehrsmittel wie Luftschiffe eben außerhalb des Nebelkontinents nicht funktionieren, weil sie ihn als Treibstoff brauchen (nebenbei: interessante Vorstellung das die Luftschiffe mit Überresten von Seelen angetrieben werden 0o) und man deshalb den Weg durch eine unterseeische Mine nehmen muss (grandioser Abschnitt), um auf einen anderen Kontinent zu gelangen und man wenn man dann ein Schiff hat dann auch erstmal festellen kann, wie weit der Weg da gewesen ist.

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Ich meine damit, eine übergangslose Welt, wie sie in FF15 versprochen und gezeigt wurde.
Sowas wird denke ich nie kommen oder wenn nur wieder dergestalt, dass du irgendwelche aneinander geklebten Kulissen abläufst, entweder das oder die Welten müssten extrem verkleinert bzw. auf bestimmte kleinere Schauplätze reduziert werden. Das wäre dann ne klassische RPG-Welt wie man sie auch aus West-Rolllenspielen bspw. bei Gothic kennt. Aber da sieht man eben die Schwierigkeit eine solche Welt auszugestalten. Gothic 3 war da relativ ehrgeizig mit Weltgröße aber wie Enkidu das auch schon zwecks Skyrim mal angesprochen hat, verkleinert sich die tatsächliche Größe der Welt erheblich. Eine ganze Welt entsprechend darzustellen wird, wie du ja auch selbst zugibst, unmöglich. Man müsste sich dann wirklich hächstens auf ein Land beschränken, wenn sie übergangslos und vollständig begehbar sein soll. Was ich mir vorstellen kann, was eher der Fall sein wird ist, dass sie dir höchstens wieder wie bisher ein Gefühl von Weite vermitteln in dem sie einfach die Schläuche etwas breiter machen und dich die Übergänge eben nicht mehr spüren lassen, aber damit ist eben nichts gewonnen. Das ist das, was sie jetzt auch schon machen nur etwas geschickter.

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In den älteren Teilen ist man auf der Weltkarte, in einer Grünen Landschaft, betritt eine Stadt, und plötzlich sieht die Umgebung ganz anderst aus.
Kann ich so nicht nachvollziehen? Die auf der Weltkarte wiedergespiegelten klimatischen BEsonderheiten fanden sich in der Regel auch stets dann auch an den Orten wieder. Cleyra (FFiX) sollte in einer Wüste liegen und tatsächlich steht der Baum auch in einer Wüste oder andersherum du siehst den Baum da in der Wüste stehen und tatsächlich ist alles versandet. Auch das Ödland des Äußerungen Kontinents oder die Frostwüsten des Verschlossenen Kontinents (ebenfalls IX) spiegeln sich an den betretbaren Orten auch wieder. In VII ist es ja mit dem Ödland um die Mako-Generatoren genauso. Selbst die Städte aus den späteren 3D-Teilen wie in VII , VIII , IX haben dann auch tatsächliche Ähnlichkeit mti ihren Symbolen auf der Karte. Lindblum sah in der Nahperspektive eben genauso aus wie die Stadt auch auf der Weltkarte aussieht. Das gleiche traf auch auf Alexandria und Treno zu. Bei Treno wurde sogar daran gedacht, dass sich die Tageszeit auf der Weltkarte ändert, wenn man sich der Stadt nähert, da man ja in der Stadt ständig in der Nacht spielt. Also da kann ich den Einwand wie gesagt überhaupt nicht nachvollziehen.