Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
Naja, in XII war die Welt schon sehr groß und bot endlich wieder eine Menge Platz zum Erkunden, der mir im linearen FFX so sehr gefehlt hatte. Man konnte sogar oft schon früh an Orte gehen, die im Spielverlauf erst später vorkommen. Auch, wenn es ohne Weltkarte und ohne das Gefühl der Freiheit mit einem steuerbaren Luftschiff natürlich nicht ganz das gleiche ist wie in der "guten, alten Zeit". Für die MMORPGs XI und XIV gilt das mit der großen Spielwelt, die man erforschen kann, natürlich erst recht, aber speziell XI war mir in der Hinsicht eigentlich sogar schon wieder zu umfangreich. Die fallen aber beide sowieso eher raus. Wobei XI schon noch irgendwie das Modell etabliert hat, an dem sich später XII (und XIV 2.0) und jetzt vielleicht auch XV ein Stück weit orientiert haben. Eben einfach die vielen, weitläufigen Gebiete, die aber mehrfach miteinander verbunden sind und so eine zusammenhängende Welt ergeben, und nicht nur eine lineare Straße wie in X oder XIII.
Naja, aber was für Orte kann man großartig denn bei FF XII schon vorher besuchen? Es sind doch nur Dungeons. Keine Städte, keine Dörfer, oder sonstige Ortschaften, die einem die Welt näher erklären.
Wie KingPaddy schon sagte, in FF IX gabs z.B. die Tore, die noch verschlossen sind oder Vivis Heimat oder die Mog-Net-Zentrale oder die Chocobo Gärten. In FF VIII war das Shumi Dorf, Winhill, die Forschungsinsel, die Cetra Ruine oder die Chocobowälder optional. Jede einzelne dieser Ortschaften trägt aber ein Teil dazu bei, die Welt und die Geschichten besser zu verstehen. Seit FF X gibt es sowas einfach nicht mehr. Es gibt nur noch Dungeons, die keine Geschichte erzählen, und wenn doch, dann wirkt die Geschichte nur rangeklatscht, wie z.B. die Omega Höhle in FF X.

Mich persönlich stößt bei FF XII auch die Teleport-Steine sauer auf, da sie einfach nicht in diese Welt reingehören, und der Spieler der einzige ist, der diese verwenden kann.
Da werden gigantische Luftschiffe konstruiert, um riesige Truppen und Maschinen von A nach B transportieren zu können, aber das einzige, was sie bräuchten, sind zwei Teleport-Steine ...
Die Teleport-Steine sind einfach nur ein Workaround, weil man es nicht hinbekommen hat, die Welt effizient bereisen zu können. Als es noch die klassischen Weltkarten gab, musste man sich an so einen Schwachsinn nicht bedienen.
Aber anstatt Teleport-Steine hätte man auch stattdessen Chocobo-Karawanen einbauen können, die halt einen von A nach B bringen könnten. Das finde ich auch bei FF XIII so bescheuert. Man hat ja bei FF XIII zumindest zugegeben, dass man zu blöd war, Städte und Dörfer zu bauen, aber diese Einkauf-Terminals waren doch absoluter Quark. Wer hat denn diese Terminals in Grand Pulse aufgestellt, wenn die Bewohner von Cocoon sich vor Grand Pulse fürchten? Sind sie einfach von Cocoon runtergefallen?