Na toll, jetzt sind die Links oben grade nicht erreichbar, sodass ich das entsprechende Zitat nicht heraussuchen kann. Jedenfalls war da irgendwo die Rede davon, dass die Technik der neuen Generation wahrscheinlich dahingehend genutzt werden könnte, dass es mehr Akteure im Kampfgeschehen gibt. Mehr Charaktere und Monster. Und in Verbindung mit Itou, der sagt, er habe das Gefühl, dass das ATB-Konzept noch nicht ganz ausgedient hat, und der gerne an seinen Gambits herumbastelt, der naheliegenden Vorstellung, dass das ehemalige Last Remnant Team ein Teil dieser Entwicklergruppe ist, und nicht zuletzt nach der Meldung, dass XV ein Action-RPG wird, in dem man nur einen einzigen Charakter steuern kann, wozu XVI dann einen schönen Kontrast bilden würde, klingt das für mich richtig, richtig gut.
Wie genau das auch immer aussehen wird, aber alleine die Idee von einem ausgefeilteren XIIer-Kampfsystem, in dem man fünf, sechs oder mehr anstelle von nur drei Charakteren gleichzeitig hat, und mehr gegen kleine Monster-Armeen kämpft als nur ein bis drei Gegner, ist imho schon sehr vielversprechend. Denn ich hatte mir nach XII ohnehin gewünscht, dass dieser Ansatz weiter verfolgt wird. Mein größter Wunsch diesbezüglich, was die Verschmelzung von Kampf und Erkundung noch vorantreiben und unterstreichen würde, wäre allerdings die Einbeziehung der Umgebung ähnlich wie in Breath of Fire V. Also, dass man dem Gegner zusätzlich noch Fallen stellen oder Köder für ihn auslegen kann, und vielleicht auch, dass Höhenunterschiede und Reichweiten mehr Vor- und Nachteile bringen (es sollte zur Not auch ohne gehen, aber zumindest wäre es schön, wenn man hier einen Unterschied spüren kann). Oder gar Gegner mit verschiedenen Angriffspunkten wie in Vagrant Story soweit ich mich erinnern kann. Das alles würde zwar erstmal hochkomplex wirken, aber ich denke schon, dass fähige Entwickler das sehr zugänglich gestalten und ein einziges, rundes System daraus machen können. So gäbe es wirklich mal verschiedene Ansätze und Aspekte, und vor allem schwierigere Bosse, die man nicht mit einfachem Haudrauf platt kriegt, würden dadurch richtig spannend werden, weil man eben unterschiedliche Strategien ausprobieren kann oder sogar muss. Das räumt dem Spieler viel mehr Platz für seinen eigenen Stil ein. Naja. Ist vielleicht zu viel geträumt.
Das mit den Charakteren lässt mich allerdings noch in einer anderen Beziehung aufhorchen. Ich mag ja lieber größere Parties von um die zehn Personen. Es sollte natürlich nicht inflationär werden oder gar Suikoden-Ausmaße erreichen, und ich bin auch kein Fan davon, diverse total unbedeutende Nebencharaktere anzuheuern, die dann aber keine Rolle für die Story spielen. Doch so oder so hören sich solche Aussagen zumindest nach einer größeren Gruppe als nur wieder die obligatorischen sechs an. Die Parties sind von Spiel zu Spiel immer kleiner geworden. In IX waren es 8, in X dann 7, in XII und XIII nur noch 6 und in XV bloß ein einziger. XI und XIV fallen natürlich raus. Aber falls sich noch wer erinnert - in VII waren es noch 9, und in VI sogar die bisherige Höchstmarke von 14! Auch schon davor in IV gab es 12, waren aber zugegebenermaßen noch nicht gleichzeitig in der Gruppe, sondern nacheinander mehr oder weniger als Gäste. Was ich damit sagen will ist, wir sind über zwei Generationen hinweg kaum über ein halbes Dutzend herausgekommen. Selbst wenn man kleinere Gruppen bevorzugt, hätte die Reihe alleine der Abwechslung halber und insbesondere nach XV mal wieder eine größere Party von mindestens acht oder neun Personen verdient. Ich hoffe, dass das bei XVI endlich mal wieder der Fall sein wird.
Nein, nie so direkt und hochoffiziell. Es wurde ein paar mal erwähnt, im Sinne von "Wer weiß, was Final Fantasy XIV und XV / XV und XVI bringen werden?", aber eine klare Aussage käme ja einer Ankündigung gleich, welche es dazu nicht gegeben hat. Den vielen, auch gut begründeten Gerüchten (siehe oben), tat das natürlich keinen Abbruch. Es gab so viele Hinweise, dass man schon davon ausgehen konnte, dass das nächste große Final Fantasy neben Versus bereits in Arbeit war, zumindest in der Planungsphase. Aber das muss nicht zwangsläufig viel heißen, denn wie wir gesehen haben können sich solche Planungen jederzeit ändern.