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  1. #61
    Zitat Zitat
    Nur weil es bisher nicht bei Square passiert ist, dass eine Tech-Demo ein Spiel wird, heißt es nicht, dass es nie passiert.
    Zitat Zitat
    Agni's Philosophy ist und bleibt eine Tech Demo der Luminous Engine, und die Engine ist laut Gerüchten tot, was auch gut ist
    Ich würde auch sagen, dass das nicht heißt, dass sie die Inhalte begraben müssen, nur weil sie die Engine abschießen. Die Inhalte können sie in einem späteren Spiel ja trotzdem verwursten. Wie wahrscheinlich das ist. Keine ahnung ^^

    @ FanBoyy
    Ich glaube da das noch nicht der Fall war: noch ein nachträgliches Willkommen im Forum
    Geändert von KingPaddy (17.10.2014 um 18:01 Uhr)

  2. #62
    Zitat Zitat von FanBoyy Beitrag anzeigen
    Ich nehme hier mal als Beispiel hier mal GTA-5. Ist zwar kein RPG, aber hier hast du auch eine große zusammenhängende, realistische Welt, die du, wie schon erwähnt, mit einem Flugzeug, auf dem Wasser, an Land etc. untersuchen kannst. Und das ging schon auf der letzten Konsolen-Gen. Die Welt war groß ( vielleicht nicht ganz so groß, wie sie für ein Final Fantasy in dem Stil sein müsste..) und hatte realistische Abstände zwischen verschiedenen Schauplätzen. Warum stellst du das ganze denn als unmöglich dar? Vorallem mit der neuen Gen kann man da viel mehr machen, wenn man das Potenzial ausschöpft.
    (...)
    Aber wo ist denn deiner Meinung nach dann der Unterschied zwischen meiner Variante und einer klassischen Weltkarte, wenn sie doch genauso realistisch, detaillreich und maßstrabsgetreu sein kann? Letztendlich ist es doch nurnoch die Perspektive, durch die man auf die Welt blickt. Ich persönlich muss aber sagen, dass ich diese Vogelperspektive nicht so gerne mag. Ich will da näher am Charakter sein^^.
    Ich finde, dass man in meiner Variante verschiedene kleine Sachen viel besser verstecken kann, hinter Bäumen, zwischen Felsen, etc. Das geht bei der klassischen Weltkarte schonmal nicht so gut, weil man, von oben drauf geschaut einfach schonmal alles viel offensichtlicher sehen kann. Dann müsste man die Dinger unsichtbar machen, a la Drawpunkte in FF8.
    Wie Whiz-zarD schon schrieb und wie ich eigentlich auch schon hier bereits umfassend erläutert hatte, wäre es einfach ein nur schwer und vielleicht sogar überhaupt nicht zu bewältigender Aufwand. Da ist GTA, das ich nur im Zusammenhang mit dem Luftschiff erwähnte, einfach kein gutes Beispiel. Handelt es sich dort nicht um eine einzige, riesige Stadt? Die Welt in einem RPG müsste viel umfangreicher und abwechslungsreicher sein, mit mehreren Städten und Dungeons, die noch zu der normalen Umgebung an der Oberfläche hinzu kommen. Es wäre GTA V (war das bei Erscheinen nicht eine der teuersten Spieleproduktionen aller Zeiten?), multipliziert mit dem Faktor x, um auch nur der Anzahl an Locations früherer Spiele gerecht zu werden. In dieser Hinsicht könnte nichtmal eine Firma wie SE eine solche Produktion stemmen, bzw. wäre diese letztenendes einfach nicht mehr wirtschaftlich bei den hohen Entwicklungskosten.
    Tatsächlich merkt man, auch in den aktuelleren Spielen schon, wie sehr hier Kompromisse eingegangen und Kürzungen gemacht werden, nur um eine zusammenhängende Welt komplett in 3D (ohne klassische Weltkarte) bieten zu können. Beispielsweise die Anzahl der Städte, die gegenüber den ersten neun Teilen inzwischen massiv gesunken ist, weil alles immer größer und realistischer sein muss. Whiz-zarD sprach von Einschränkungen bei der Story, an der man dann am ehesten sparen würde, aber ich denke, das kann die Spielwelt selbst genausogut treffen. Immer weniger abwechslungsreiche, begehbare Orte für immer größere, aber weitgehend leere Ebenen. Du sprichst von Potential ausschöpfen, aber jenes Potential ist mit der aktuellen oder auch schon der letzten Gen dermaßen weit angewachsen, dass es einfach nicht mehr realistisch und kostendeckend wäre, es umzusetzen. Die Welten müssen nicht immer größer werden. Tatsächlich war ein FFXIII auf der PS3 ja auch viel viel kleiner als XII auf der PS2. Aber das Niveau von einst (an die zehn Städte, um nur einen Punkt zu nennen) sollten sie schon noch halten können. Wenn die Riesengebiete dieser Rechnung im Wege stehen, sollte man sie weglassen oder entsprechend anpassen. Und da würde schon eine Größe reichen, die passend wäre für einzelne Punkte auf einer begehbaren Weltkarte.

    Ich mag die Vogelperspektive von Weitem sehr gerne. Nicht die ganze Zeit, aber während man weite symbolische Strecken zurücklegt durchaus, der Übersichtlichkeit wegen und weil man sich auf diese Weise in der Welt viel mehr orientieren und zurechtfinden kann. So einen Aspekt bietet der vermeintlich realistischere Ansatz nicht oder kaum. Ansonsten ist der Hauptunterschied wirklich wie gesagt der Aufwand. Selbst wenn man rein theoretisch eine Welt zu Wasser, unter Wasser, zu Lande und in der Luft machen könnte, ist das praktisch nicht umzusetzen. Erst recht, wenn du dir vorstellst, dass solche globalen Veränderungen wie in FFV oder VI noch oben drauf kommen, wodurch die so eine Welt aus der Nähe, die immer an der Spielfigur bleibt, gleich zwei oder gar dreimal neu erstellen müssten. Das sind Mühen und Unkosten, die für zwei oder drei Spiele reichen würden. Und ein Unternehmen wie SE, das natürlich Geld verdienen möchte und muss, würde sich dann eher dazu entscheiden, so etwas einfach wegzulassen. Ergo: Kompromisse, Beschneidungen und kreative Barrieren für die Gestaltung der Welt und sogar fürs Storytelling.
    Außerdem ist es mir wichtig, das Gefühl einer kompletten, runden Weltkugel (!) zu bekommen. Spiele wie FFIV bis IX haben sich in der Tat wie Planeten angefühlt. Da ist es schon irgendwie in mancher Hinsicht ein großer Rückschritt, dass aktuellere Teile nur noch in einem Land, einem Kontinent oder einer Region spielen (FFXII). Ich möchte aber, wenn ich weit genug in eine Richtung gehe, wieder am Ausgangspunkt heraus kommen. Natürlich erreicht man das effektiv nur mit einer Weltkarte. Wir haben ja schon darüber gesprochen, dass ein Spiel mit realistischen Größenverhältnissen niemals ein wirklich realistisches Ausmaß in dieser Hinsicht erreichen könnte und auch schon weit weniger für den Umfang eines normalen Videospieles reicht. Wenn man aber eine ganze Welt global darstellen möchte, kommt man um die klassische Weltkarte so gut wie gar nicht drum herum. Natürlich könntest du bei den aktuelleren Spielen rein theoretisch die Ebene ganz im Osten an jene ganz im Westen anschließen, aber das würde nicht viel bringen. Erinnerst du dich, wie wir über glaubwürdige Entfernungen geredet haben? Von Stadt zu Stadt (Land zu Land) ist eine Sache, aber einen Planeten zu umrunden eine ganz andere. Dabei halbwegs glaubwürdig zu bleiben, dazu wäre der Aufwand auch ohne vollends "reale" Verhältnisse bei diesem Spielkonzept gigantisch und nicht mehr umsetzbar, ohne auf irgendeine Form von Platzhaltern, Symbolen oder Perspektivenwechsel zurückzugreifen.

    Bezüglich der Verstecke und Schätze: Du vergisst hierbei völlig, dass so ein Spiel nicht ausschließlich aus der Weltkarte bestehen würde. Es gäbe wie immer einen normalen Feld-Modus, wo man Charaktere mit korrekten Größenverhältnissen zur 3D-Umgebung hat, und dort gäbe es dann ebensosehr einzelne Orte wie unter anderem Wälder, wo man etwas direkt hinter einem Baum verstecken könnte, wo man es nicht sofort sieht. Auf der Weltkarte wird der Wald ja nur von Weitem, von außen dargestellt. Hier gäbe es diesbezüglich also keinerlei Nachteil im Vergleich zu dem von dir vorgeschlagenen Aufbau. Dazu muss ich aber noch anfügen, dass selbst auf Weltkarten manche Geheimnisse und Schätze gut und nicht auf den ersten Blick sichtbar (aber eben auch nicht völlig unsichtbar, wie du es an FFVIII kritisierst) eingebaut werden können, abhängig von der gewählten Perspektive und Kameraentfernung.

    Was mir nur nicht einleuchten will ist, warum du damit ein so großes Problem zu haben scheinst und das völlig ablehnst. Sicher gibt es Konzepte, die man nicht unbedingt bevorzugt. Aber der Ansatz, den du dir wünschst, wird bereits seit FFX durchgängig verfolgt und auch wieder in XV vorhanden sein. Wäre es da wirklich so dramatisch, würde es wirklich so weh tun, das mal wieder wie früher zu gestalten, und sei es nur für ein Spiel? Nur um zu sehen, wie sich das heute anfühlen würde, mit all den Modernisierungen, die es in den zurückliegenden 14 Jahren gegeben hat? Ich beschwer mich nicht über ein FFXII, das war ein klasse Spiel. Aber auf die Dauer vermisse ich auch dabei etwas, und bin daher immer für möglichst viel Abwechslung. Nachdem ich nun so viel darüber geschrieben habe, was man mit einer Weltkarte alles machen kann, würde ich liebend gerne wieder eine in einem Hauptteil der Serie sehen. Ich würde mir nichtmal wünschen, dass es nur noch RPGs mit Weltkarten gibt, da auch die offenen Welten etwas für sich haben, etwas direkteres, unmittelbares. Aber in allen neueren Teilen fehlen seit ihrer Abschaffung Features, die damals selbstverständlich gewesen sind und auch für ein reichlich anderes Spielgefühl gesorgt haben. Von mir aus können sie gerne von Final Fantasy zu Final Fantasy das Konzept mit dem Aufbau der Spielwelt abwechseln und beide Richtungen weiterverfolgen. Aber sich auf einen Standard diesbezüglich festzulegen und alles andere trotz nach wie vor hohem Potential zu ignorieren, ist sehr un-Final-Fantasy-like.
    Zitat Zitat
    Was haltet ihr von dem Gedanken, Agni's Philosophy als zukünftigen Final Fantasy Hauptteil zu sehen? Es wurde zwar ausdrücklich gesagt, dass es sich hier lediglich um eine Tech-Demo handelt, dann kam aber diese Umfrage seitens Square Enix, ob man Agni mag und man sich die Tech-Demo als Spiel vorstellen kann / wünscht. Klingt für mich auch eher so, als ob sie ihre Pläne in die Richtung noch intern halten wollen, bis die Zeit für die Ankündigung gekommen ist, und es sich nicht um eine bloße Tech-Demo handelt .. ?! Mir gefällt der Gedanke. Der Stil, und die Welt die man sieht, wenn Agni am Ende mit ihrem Drachen davonfliegt, bietet rein optisch schonmal ne Menge Potential meiner Meinung nach. Irgendwie hat es auch ein bisschen wieder was ''klassisches''.
    Ich weiß nicht. Fand die Demo nicht schlecht, aber es war eben auch nicht mehr als das: Eine Demonstration. Besonders für die Grafik und Technik. So viel Eindruck wie bei dir offenbar hat das bei mir nun nicht hinterlassen, was auch daran lag, dass man von dieser Welt nicht allzu viel gesehen hat, nur diesen relativ kurzen Ausschnitt. Müsste man eben schauen... Hätte nicht unbedingt was dagegen, darauf für das Setting eines richtigen Final Fantasies aufzubauen. Potential hatte es.
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Wie kommst du darauf?
    Ich bin selber Softwareentwickler und höre das komischerweise immer wieder, und ich frage mich immer wieder, die diese Leute darauf kommen?
    Ich mein, selbst Ultima und Might and Magic besaßen riesige Welten, und die ersten Teile dieser Serien sind auf dem C64 erschienen. Der C64 besaß hingegen nur 64 KB Arbeitsspeicher.
    Die Elder Scrolls-Reihe erblickte 1994 die Welt. Daher kann ich das Argument nicht gelten lassen, dass man vorallem mit der aktuellen Konsolengeneration viel machen könnte.
    Schon mal die Größe der Welt nicht vom RAM abhängig ist, sondern vom Speicherplatz des Mediums, und von der Effektivität des Kompressionsverfahren. Eine Map besteht heutzutage im wesentlichen nur aus einer Liste aus Punkten, die dann zu Polygonen zusammengesetzt, und mit Texturen versehen werden. Eine Liste aus Punkten kann man sehr effektiv speichern. Das ist kein Problem. Wenn man ein Spiel spielt, wird eh nicht die komplette Welt in den RAM geladen, sondern nur Ausschnitte.
    Uhm, ich habe zwar was die technischen Dinge angeht nicht die große Ahnung, aber ich denke schon, dass da was dran ist, was der FanBoyy sagt. Das soll nicht heißen, dass es rein theoretisch nicht auch vorher schon so machbar gewesen wäre, die Frage ist nur, in welcher Qualität. Es soll ja auch grafisch noch auf der Höhe der Zeit sein. Auf der PS2 hättest du bei einer einzigen, zu riesigen Welt irgendwann Probleme bekommen, weil die Hardware nicht genug Tapete (Texturen) dafür gehabt hätte, um das halbwegs ansprechend zu gestalten. Entsprechend fällt mir auch kein Spiel auf dieser Plattform ein, welches so einen übergangslosen Ansatz verfolgt hätte und dabei einen RPG-würdigen Umfang erreicht. Gerade bei Final Fantasy, wo so viel Wert auf die schicke, detaillierte Optik gelegt wird, dürfte es vor PS4 und XB1 schwierig gewesen sein, so etwas auch performance-mäßig einwandfrei umzusetzen. Nomura hat selbst gesagt, dass das Auto von Versus auf der PS3 zu viele Probleme verursacht hätte und erst die PS4 die nötige Leistung erbringt. Ähnlich sieht es doch mit der Weitsicht, mit Ladezeiten oder plötzlich aufpoppenden Landschaftsdetails und NPCs aus. Wollte man früher eine richtig große Welt umsetzen, musste man hier Abstriche machen und Kompromisse eingehen. Von daher lässt sich denke ich schon mit der neuen Hardware und ihrer höheren Leistung und Speicher mehr machen.
    Zitat Zitat
    Der Unterschied ist die Größe. Es kann extrem langweilig werden, wenn man erst mal zwischen zwei Städte Stundenlang durch die Landschaft laufen muss, und Square Enix ist nicht gerade bekannt dafür, dass sie es hinbekommen, eine Landschaft detailreich auszuarbeiten. Und nein, ich will keine FF XIV-Welt als Singleplayer-Game.
    Gab es doch schon: Final Fantasy XII. Du hast XIV nicht gespielt, oder ^^ ? Die Welt ist wirklich nicht soo riesig, zumindest nicht in A Realm Reborn. Kann natürlich noch kommen mit zukünftigen Add-ons, aber schon bei Release war die Welt von XIV kleiner als die von XI zu Anfang, und so wie Vana'Diel heute aussieht und inzwischen an Umfang zugelegt hat, habe ich so meine Zweifel, ob XIV das jemals übertreffen wird. Jedenfalls hat dieser Ansatz in XII imho ganz gut funktioniert, auch wenn es nicht der Aufbau einer Spielwelt ist, den ich in meinen RPGs am liebsten sehen würde. Immer noch zigtausendmal besser als die üble Linearität aus X und XIII.
    Zitat Zitat von FanBoyy Beitrag anzeigen
    Genau dafür gibt es dann Fortbewegungsmittel. In FF15 das Auto, ich bezweifle dass man damit stundenlang rumgurkt.
    Sieht für mich aber bis jetzt ganz danach aus. Und wenn Tabata schon sagt, dass man in XV das Auto dringend braucht, um vorwärts zu kommen, weil es zu Fuß viel zu lange dauern würde, dann klingt das für mich so, als wenn es auch mit dem Fahrzeug noch nicht super praktisch und schnell geht. Zumindest nichtmal ansatzweise so schnell, wie man früher mit den Luftschiffen die Weltkarte überfliegen konnte.
    Zitat Zitat
    Da fehlt mir ehrlich gesagt die Begründung. Mal abgesehen davon was die Engine mit dem Spiel gezeigt hat, geht es mal lediglich um den Inhalt.
    Dass das offizielle Statement heißt, dass es sich nur um eine Tech-Demo handelt, hat für mich keine allzugroße Bedeutung, denn es ist vollkommen normal, dass man neue Spiele intern halten will, bis die Zeit dafür gekommen ist. Natürlich mutmaße ich hier auch nur, aber ich halte es nicht für ausgeschlossen. Hätte man gleich gesagt was es wird / werden könnte, wäre ein Hype darum entstanden und der Fokus auf FF15 gefährdet. Ich verweise nochmal auf die Website mit der Umfrage, falls du sie nicht kennst, sie ist noch online:
    https://form.square-enix.com/a.p/933...475.1413543972

    Achte auf die Fragen, ob einem der Charakter Agni gefällt und ob man die Welt in dem Video interessant findet. Wenn keinerlei Absichten bestehen, hätte man die Fragen auch einfach streichen können. Dieses survey ist der Unterschied zu den anderen Square Techdemos. Square hat uns damals nämlich nicht gefragt, ob wir uns ein FF7 Remake für die PS3 wünschen^^.
    Daher halte ich es für warscheinlich dass das in der Tech-Demo gezeigte, bereits Teil eines größeren Ganzen ist. Eben weil es schon da war aus einem in der Entwicklung befindlichen Spiel. Hätte man sonst kosten- und zeitgünstiger nicht einfach bereits vorhandenes Material aus FF13 ''aufmotzen'' können, um eine imposante Techdemo zu zeigen?
    Du interpretierst da zu viel hinein. Es war wirklich in aller erster Linie eine Tech-Demo. Keine Ahnung ob du nur diesen Trailer gesehen hast, oder auch die anderen Videos, die dazu gehört haben, wo die Demo auf den entsprechenden Messen genauer besprochen und gezeigt wurde. Wie genau und einfach man darin die Grafik verändern konnte usw. Damit wurde herumgespielt, und dafür wurde es entwickelt. Natürlich wollte man es interessant halten, und da wäre etwas längst Bekanntes aus XIII nicht halb so anziehend gewesen. Daraus zu schließen, sie würden so ein Spiel entwickeln, ist übles Jumping to Conclusions, für das es keinerlei handfeste Anzeichen gibt. Die Umfrage? Ist doch nachvollziehbar, dass SE das interessiert und sie es nicht völlig ausschließen, das weiter zu verfolgen. Aber ob und in welcher Form das passiert, ist völlig offen. Ebensogut könnten sie einen Film draus produzieren. Es müsste auch nichts mit Final Fantasy zu tun haben. Vielleicht wollten sie auch nur wissen, ob den Leuten ein Setting gefällt, das ganz grob in diese Richtung geht. Es gibt zahllose Beispiele von Umfragen ähnlicher Natur, wo auch nach Sequels usw. gefragt wird (siehe zuletzt Assassin's Creed Epochen). Das heißt in den seltendsten Fällen, dass die Spieler die dann auch wirklich bekommen oder erwarten könnten. Von daher habe ich das schon seit langer Zeit abgehakt und halte es für unwahrscheinlich, wenn auch nicht völlig ausgeschlossen, dass die diesbezüglich irgendwas in Planung haben. Und sollte dem wirklich so sein, wird es in seiner fertigen Form ohnehin kaum wiederzuerkennen sein - vergleiche das Rapture-Demovideo für den FFXI-Nachfolger, der zu XIV wurde, oder sogar die SGI-Demo mit den FFVI Charakteren in 3D, und wie die Kämpfe hinterher dann wirklich in FFVII aussahen.
    Dass sie nicht in ähnlicher Weise nach VII gefragt haben, ist noch viel selbstverständlicher als all das. SE hat oft genug betont, dass ein Remake auf diesem Niveau zu viel Aufwand und für sie kaum umsetzbar wäre. Die dürfte es schon genug genervt haben, dass nach der Demo, die wirklich nur als Technik-Präsentation gedacht war, alle nach einem Remake fragten, oder das Video gar für eine Art Ankündigung oder Beweis hielten, dass etwas dazu in der Mache ist. Ich würde nicht drauf wetten.
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Das Lied in der US/EU-Version wurde ausgetauscht. Und warum? Weil Sqaure Enix der Meinung war, dass das japanische Lied würde die westlichen Spieler verwirren würde, was die meisten Spieler doch sehr verärgert hat, da das Lied "My hands" von Leona Lewis rein gar nichts mit FF 13 zu tun hatte. Dabei hätte man es doch so machen können, wie in FF 9. Einfach den Text ins englische übersetzen, oder gleich ein englisches Lied nehmen können, wie in FF 8.
    Nicht, dass ich das original Ending-Lied aus XIII irgendwie sonderlich gelungen fand, aber sie hätten es auch einfach japanisch lassen können. In FFX haben sie Suteki da ne auch so gelassen, wie es war, und das ist super angekommen. Spielt auch in das Thema hinein, das wir hier vorher schonmal angeschnitten hatten: Was dabei herauskommt, wenn SE versucht, den Westen zu verstehen und die Spiele dem anzupassen, was sie für den "westlichen Geschmack" halten, dabei aber das vernachlässigen, was sie früher so gut konnten und was die Spieler weltweit auch mochten, ohne die sie niemals so groß und erfolgreich geworden wären.
    Und genau genommen ist das mit der offenen Welt auch nicht großartig anders - das ist ein sehr typisches Konzept der meisten West-RPGs, gab es bei den Japanern über Generationen hinweg aber kaum. Ich habe wie gesagt nichts dagegen, wenn mal neue Richtungen für Final Fantasy ausprobiert werden, speziell wenn sie ihre eigenen Vorzüge haben, aber ich finde es extrem nervig, dass man es dann nach so langer Zeit nicht wenigstens zur Abwechslung mal wieder so macht, wie früher.
    Zitat Zitat
    Natürlich kannst du so etwas entwickeln, aber eine gigantische Welt, mit mehreren Kontinenten zu designen, beinhaltet auch große Risiken.
    Das Geld, was man für die Welt verpulvert, muss an irgendeiner Stelle wieder eingespart werden.
    (...)
    Man muss also die Kirche im Dorf lassen, und schauen, was ist realisierbar bzw. bezahlbar und was nicht.
    Deshalb ist die Weltkarte ja so praktisch, weil sie die ganzen Probleme, die das mit sich bringt, gar nicht erst aufkommen lässt, etwas Kosten und Aufwand spart und spielerisch trotzdem potentiell nicht zurückstecken muss, sondern eher im Gegenteil mehr bietet und dem Spieler, ggf. in vereinfachter Form, die Features schneller und praktischer zugänglich macht. Bei Kosten und Aufwand ist natürlich auch der Zeitfaktor zu beachten, und auf den möchte ich gerade unter dem Eindruck der katastrophalen Entwicklungsphase von FFXV/ehemals Versus nochmal ganz besonders hinweisen! Mit Weltkarten könnte die Entwicklung wesentlich schneller vonstatten gehen, sodass wir die Spiele eher bekommen. Wenn die Final Fantasy Serie eines nötig hat, dann imho das! So lange wie XV ist noch kein einziges Square, Enix, oder Square Enix Spiel in Arbeit gewesen, nichtmal die Dragon Quest Teile, die einstmals dafür berüchtigt waren. Ich will wieder mindestens drei FFs pro Generation haben, nicht nur zwei, von denen eines auch noch ein MMO ist. Und die Weltkarte könnte sehr dabei helfen, das auch in der heutigen Zeit sicherzustellen. Ich habe auf einer Konsole lieber drei FFs in Abständen von nicht mehr als zwei bis drei Jahren, als nur ein einziges, das dafür eine riesengroße, nahtlose Welt hat.

  3. #63
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Uhm, ich habe zwar was die technischen Dinge angeht nicht die große Ahnung, aber ich denke schon, dass da was dran ist, was der FanBoyy sagt. Das soll nicht heißen, dass es rein theoretisch nicht auch vorher schon so machbar gewesen wäre, die Frage ist nur, in welcher Qualität. Es soll ja auch grafisch noch auf der Höhe der Zeit sein. Auf der PS2 hättest du bei einer einzigen, zu riesigen Welt irgendwann Probleme bekommen, weil die Hardware nicht genug Tapete (Texturen) dafür gehabt hätte, um das halbwegs ansprechend zu gestalten. Entsprechend fällt mir auch kein Spiel auf dieser Plattform ein, welches so einen übergangslosen Ansatz verfolgt hätte und dabei einen RPG-würdigen Umfang erreicht. Gerade bei Final Fantasy, wo so viel Wert auf die schicke, detaillierte Optik gelegt wird, dürfte es vor PS4 und XB1 schwierig gewesen sein, so etwas auch performance-mäßig einwandfrei umzusetzen. Nomura hat selbst gesagt, dass das Auto von Versus auf der PS3 zu viele Probleme verursacht hätte und erst die PS4 die nötige Leistung erbringt. Ähnlich sieht es doch mit der Weitsicht, mit Ladezeiten oder plötzlich aufpoppenden Landschaftsdetails und NPCs aus. Wollte man früher eine richtig große Welt umsetzen, musste man hier Abstriche machen und Kompromisse eingehen. Von daher lässt sich denke ich schon mit der neuen Hardware und ihrer höheren Leistung und Speicher mehr machen.
    Falls du ein DVD-Laufwerk in deinem Rechner hast, dann leg mal die FF XII-DVD ins Laufwerk und schaue dir an, wie viel Speicher das Spiel verbraucht hat: 3,76 GB
    Und dann schaue mal, wie viel Platz eine DVD-9 maximal hat: 8,5 GB.

    Ungefähr die Hälfte der 3,76 GB geht nur für die Videos drauf. Das eigentliche Spiel benötigt also knappe 2 GB an Speicher.
    Oder anders ausgedrückt: Sie hätten das komplette Spiel zwei mal auf die Scheibe pressen können und es wäre immer noch Platz übrig gewesen
    Das Nachladen der Texturen hätte man auch beschleunigen können, hätte man das Feature der HDD-Installation verwendet, die die PS2 schon anbot.
    Zwar war es nur eine IDE-Festplatte und keine S-ATA SSD, aber das Laden von der Festplatte aus, war aber schon damals schneller, als von einem optischen Medium.

    Ja, das Aufploppen der Landschaft war und ist heute immer noch ein großes Problem, aber wenn man bedenkt, dass man damals nichts anderes kannte, war dies doch für ein Spieler völlig normal. Ebenso die Tatsache, dass die PAL-Spiele ca. 12% langsamer liefen, als die NTSC-Spiele. Da hat auch kein Konsolero sich drüber beschwert. Ich persönlich fands nervig, und das ist auch der Grund, warum ich FF IX nur ein einziges Mal durchgespielt habe, obwohl ich das Spiel klasse fand. Mit der NTSC-Version wurde ich allerdings nie so richtig warm. Ich hab sie zwar öfters angefangen, aber ich spiele dann doch lieber Spiele auf Deutsch. Heute existiert das Aufploppen ja immer noch, aber man verschleiert es mit diversen Techniken, wie z.B. mit einem Nebel-Effekt.

    Ich glaube auch nicht, dass das Auto auf einer PS3 wirklich ein Problem für FF XV gewesen wäre, denn schließlich sind auch Spiele ala Mafia 2 für die PS3 erschienen.
    Ich denke eher, dass das Auto ein Problem mit deren Engine gewesen war. Versus XIII wurde ja ursprünglich mit Crystal Tools entwickelt, wie FF XIII und FF XIV. Ich schätze mal, dass das Auto zu schnell war, sodass das Nachladen der Abschnitte nicht funktionierte. Vielleicht gabs ja auch keine dynamische Nachlade-Möglichkeit. Du sagst ja selber, dass die Welt von FF XIV nicht so groß sei. Vielleicht mussten sie ja die Abschnitte absichtlich klein halten, um nicht den RAM zu sprengen, anstatt die Map in mehrere Abschnitten zu teilen, um sie dann nachladen zu können, wenn sie gebraucht werden bzw. Abschnitte, die nicht mehr gebraucht werden, wegzuschmeißen. Aber gut, dafür kenne ich FF XIV nicht. Ich habs noch nie gespielt, und werde es auch wohl nie tun. ^^"

    Edit: Ja, es war ein Problem mit der Engine, und nicht mit der PS3. Das Problem ist so wie oft mit internen Projekten: Keine Dokumentation und zu speziell gehalten.
    http://en.wikipedia.org/wiki/Crystal_Tools
    Geändert von Whiz-zarD (17.10.2014 um 21:31 Uhr)

  4. #64
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen

    Was mir nur nicht einleuchten will ist, warum du damit ein so großes Problem zu haben scheinst und das völlig ablehnst. Sicher gibt es Konzepte, die man nicht unbedingt bevorzugt. Aber der Ansatz, den du dir wünschst, wird bereits seit FFX durchgängig verfolgt und auch wieder in XV vorhanden sein. Wäre es da wirklich so dramatisch, würde es wirklich so weh tun, das mal wieder wie früher zu gestalten, und sei es nur für ein Spiel? Nur um zu sehen, wie sich das heute anfühlen würde, mit all den Modernisierungen, die es in den zurückliegenden 14 Jahren gegeben hat? Ich beschwer mich nicht über ein FFXII, das war ein klasse Spiel. Aber auf die Dauer vermisse ich auch dabei etwas, und bin daher immer für möglichst viel Abwechslung. Nachdem ich nun so viel darüber geschrieben habe, was man mit einer Weltkarte alles machen kann, würde ich liebend gerne wieder eine in einem Hauptteil der Serie sehen. Ich würde mir nichtmal wünschen, dass es nur noch RPGs mit Weltkarten gibt, da auch die offenen Welten etwas für sich haben, etwas direkteres, unmittelbares. Aber in allen neueren Teilen fehlen seit ihrer Abschaffung Features, die damals selbstverständlich gewesen sind und auch für ein reichlich anderes Spielgefühl gesorgt haben. Von mir aus können sie gerne von Final Fantasy zu Final Fantasy das Konzept mit dem Aufbau der Spielwelt abwechseln und beide Richtungen weiterverfolgen. Aber sich auf einen Standard diesbezüglich festzulegen und alles andere trotz nach wie vor hohem Potential zu ignorieren, ist sehr un-Final-Fantasy-like.
    Ich lehne es nicht völlig ab, ich habe mich einfach nur schon einige Jahre mit dem Gedanken abgefunden, und mittlerweile angefreundet, dass es in FF keine Weltkarte mehr gibt, und mehr Gefallen an der anderen realistischeren Variante seit FFX gefunden. Ich würde es den Leuten die daran Spaß haben auch gönnen, wenn es wieder eine klassische Weltkarte gibt, es ist halt nur meine Meinung dazu. Auch wenn es dann kein kompletter ''Globus'' ist und man vielleicht nur ein Land oder einen Kontinent zu Gesicht bekommt, persönliche gehe ich diesen Tausch gerne ein, andere halt nicht. Denn wie schon gesagt: Meinungssache^^
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Du interpretierst da zu viel hinein. Es war wirklich in aller erster Linie eine Tech-Demo. Keine Ahnung ob du nur diesen Trailer gesehen hast, oder auch die anderen Videos, die dazu gehört haben, wo die Demo auf den entsprechenden Messen genauer besprochen und gezeigt wurde. Wie genau und einfach man darin die Grafik verändern konnte usw. Damit wurde herumgespielt, und dafür wurde es entwickelt. Natürlich wollte man es interessant halten, und da wäre etwas längst Bekanntes aus XIII nicht halb so anziehend gewesen. Daraus zu schließen, sie würden so ein Spiel entwickeln, ist übles Jumping to Conclusions, für das es keinerlei handfeste Anzeichen gibt. Die Umfrage? Ist doch nachvollziehbar, dass SE das interessiert und sie es nicht völlig ausschließen, das weiter zu verfolgen. Aber ob und in welcher Form das passiert, ist völlig offen. Ebensogut könnten sie einen Film draus produzieren. Es müsste auch nichts mit Final Fantasy zu tun haben. Vielleicht wollten sie auch nur wissen, ob den Leuten ein Setting gefällt, das ganz grob in diese Richtung geht.
    Ja, du magst Recht haben. Habe mich direkt mit Agni angefreundet und mit der Welt in der das Ganze spielt. Sah einfach etwas anderst aus und nochmal um einiges interessanter imho, als 13 und 15 zu Beginn, auch wenn man nicht viel gesehen hat. Ist letztendlich nur Spekulation meinerseits gewesen, aber schön wäre es doch
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Deshalb ist die Weltkarte ja so praktisch, weil sie die ganzen Probleme, die das mit sich bringt, gar nicht erst aufkommen lässt, etwas Kosten und Aufwand spart und spielerisch trotzdem potentiell nicht zurückstecken muss, sondern eher im Gegenteil mehr bietet und dem Spieler, ggf. in vereinfachter Form, die Features schneller und praktischer zugänglich macht. Bei Kosten und Aufwand ist natürlich auch der Zeitfaktor zu beachten, und auf den möchte ich gerade unter dem Eindruck der katastrophalen Entwicklungsphase von FFXV/ehemals Versus nochmal ganz besonders hinweisen! Mit Weltkarten könnte die Entwicklung wesentlich schneller vonstatten gehen, sodass wir die Spiele eher bekommen. Wenn die Final Fantasy Serie eines nötig hat, dann imho das! So lange wie XV ist noch kein einziges Square, Enix, oder Square Enix Spiel in Arbeit gewesen, nichtmal die Dragon Quest Teile, die einstmals dafür berüchtigt waren. Ich will wieder mindestens drei FFs pro Generation haben, nicht nur zwei, von denen eines auch noch ein MMO ist. Und die Weltkarte könnte sehr dabei helfen, das auch in der heutigen Zeit sicherzustellen. Ich habe auf einer Konsole lieber drei FFs in Abständen von nicht mehr als zwei bis drei Jahren, als nur ein einziges, das dafür eine riesengroße, nahtlose Welt hat.
    Das mit der Entwicklungszeit ist wiederrum ein Punkt, wo ich dir bedingungslos Recht geben muss. Ich vermisse schon die Zeit, als FF noch fast jährlich erschien. Naja. Wurde nicht vor einiger Zeit gesagt, ich glaube zur Releasezeit von 13-2, dass man daran arbeitet, alle 2 Jahre ein großes FF zu veröffentlichen? Hat bisher ja eigentlich geklappt, auch wenn dann wieder so ein Mist wie Lightning Returns rauskam . Bevor sowas öfter kommt, warte ich dann doch lieber länger haha. Ich sehe es schon kommen. FF 15-2 und Noctis Returns...
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    @KingPaddy: Dankeschön
    Geändert von FanBoyy (18.10.2014 um 00:26 Uhr)

  5. #65
    Zitat Zitat von Whiz-zarD
    Als Anstoß, um ein Gefühl für so etwas zu bekommen, spiele mal Skyrim ohne die Schnellreise. Mal sehen, wie schnell öde du das Spiel findest
    Ich habe für den Anfang auf Schnellreise verzichtet, und in Morrowind gab es nichtmal Schnellreise (von den Reisepunkten abgesehen). Das ist vielleicht nicht besonders aufregend, aber trotzdem nicht unbedingt langweilig. Ich zumindest finde es nicht schlimm, dass man in einem RPG, mit einer großen, frei begehbaren Welt, auch eine Perspektive dafür bekommt, dass die Welt groß und weit (und auch gefährlich) ist. Die Reisen von Ort zu Ort sind keine Lücken, es gehört zum Spiel dazu. Ist vielleicht nicht für jeden was, aber ich würde es nicht als Mangel ansehen. Ein RPG sollte nicht aus Stages bestehen.

    Zitat Zitat
    Man muss also die Kirche im Dorf lassen, und schauen, was ist realisierbar bzw. bezahlbar und was nicht. Als gutes Beispiel wäre hier wieder Skyrim. Die Hauptstory, und auch die Stories der Gilden und anderen Sidequests sind im Grunde so was von Öde. Es gibt dort nicht mal ein "wtf?!"-Erlebnis, wie einst in der Kriegergilde in Oblivion.
    Ich kann nicht verstehen wie du darauf kommst. Ich fand eigentlich alle Gilden (ausgenommen die Companions) in Skyrim ziemlich unterhalsam und eigentlich auch recht spannend erzählt. Nicht schlechter als so manches story-driven RPG.
    Und was die "Abstriche" angeht: Oblivion ist, wenn überhaupt, kaum kleiner als Skyrim, und im Gameplay sogar noch etwas komplexer gehalten, sieht nur etwas schlechter aus. Wenn DAS der Kompromiss ist, den eine größere und interessantere Welt einfordert, wäre ich gar nicht so traurig darüber, wenn SE ausnahmsweise Mal diese Fixierung auf die Story aufgibt, wenn eh schon alles andere mit jedem Teil in Frage gestellt wird.
    Ernsthaft, die Cutscene-Stories aus FF, oder meinetwegen auch MGS und sicher noch ein paar mehr Spielen, öden mich viel mehr an, weil sie vollgestopft sind mit hohler Action und hirnlosen Dialogen, und gerade bei FF in letzter Zeit (X, XII, XIII, offenbar auch XIII-2 und LR) auffällig unvollständig ausfallen. Wenn der Zuschlag schon an die Story geht, sollte man es wenigstens auch merken.
    Am Ende müssen sich die Verantwortlichen die Frage stellen, was ihnen am wichtigsten ist. Und weil es mir als Spieler wichtiger ist, dass ich die Spiele auch spielen kann und nicht nur zugucken muss, sollte meiner Meinung nach die Story nie so weit im Vordergrund stehen, dass alles andere darunter z.T. erheblich zu leiden hat. Ich glaube ja gerne, dass auch für ein größeres Studio irgendwo die Grenzen des Machbaren erreicht sind, aber ich möchte ehrlich gesagt nicht glauben, dass wir schon das Ende der Fahnenstange erreicht haben. Vor allem bei SE.

    Zitat Zitat
    Ich hab zwar GTA 4 und 5 noch nicht gespielt, sondern hab bei Teil 3 aufgehört, aber dort war die Story ja auch nicht gerade der Oberhammer, und ich kann mir auch nicht so wirklich vorstellen, dass bei GTA 5 nun jeder Charakter seine eigene Geschichte erzählt, und dass man ihn an seinen Taten wachsen sieht
    Da wirste dich aber wundern. Und dabei vielleicht auch zur Kenntnis nehmen, dass die Dialoge dazu noch besser geschrieben und perfomt sind.

    Zitat Zitat von Enkidu
    Da ist GTA, das ich nur im Zusammenhang mit dem Luftschiff erwähnte, einfach kein gutes Beispiel. Handelt es sich dort nicht um eine einzige, riesige Stadt? Die Welt in einem RPG müsste viel umfangreicher und abwechslungsreicher sein, mit mehreren Städten und Dungeons, die noch zu der normalen Umgebung an der Oberfläche hinzu kommen. Es wäre GTA V (war das bei Erscheinen nicht eine der teuersten Spieleproduktionen aller Zeiten?), multipliziert mit dem Faktor x, um auch nur der Anzahl an Locations früherer Spiele gerecht zu werden. In dieser Hinsicht könnte nichtmal eine Firma wie SE eine solche Produktion stemmen, bzw. wäre diese letztenendes einfach nicht mehr wirtschaftlich bei den hohen Entwicklungskosten.
    GTA V ist zwar überwiegend eine große Stadt, allerdings gibt es noch ein paar kleinere Orte außerhalb von Los Santos. GTA San Andreas hingegen hatte drei große Städte PLUS diverse kleinere Ortschaften. Auf der PS2. Und wenn man mal als Maßstab anlegt, was in einem FF so unter einer Stadt zu verstehen ist (ein paar separate Bildschirme, die in wenigen Minuten abgelaufen sind), lässt sich das ohne Fachverstand so verteilen, dass sich in einer solchen Welt locker sieben oder acht halbwegs glaubhafte Städte unterbringen ließen. MIt Fachverstand siehts vielleicht anders aus.
    Worauf ich hinauswill: Eine riesige, frei begehbare Stadt wie Los Santos muss in einem FF oder irgendeinem RPG nicht sein. Ein paar begehbare Häuser, ein paar Stores, hier und da ein storyrelevanter Ort, und fertig. Selbst wenn es am Ende nur drei oder vier Städte würden, wäre das neben FFX und XIII immer noch kein Tiefpunkt. Nun sind Städte zwar noch längst nicht alles in einem RPG, vor allem da es noch sowas wie Monster und KS gibt und ja auch keiner mehr zu den Random Encounters zurück will, aber allein die Größe eines "typischen" FF schließt ganz sicher nicht aus, dass es eine völlig offen gehaltene Weltkarte geben kann.

    Was die Entwicklungskosten angeht, habe ich keine Ahnung, wie sich das genau verteilt, aber ich gehe davon aus, dass ein GTA grundsätzlich aufwändiger ist. Und was die Rentabilität angeht, hat SE eh ganz andere Probleme, damit angefangen, dass Japan (so scheints) immer der wichtigste Markt für sie ist und bleiben wird.

    Zitat Zitat
    Was dabei herauskommt, wenn SE versucht, den Westen zu verstehen und die Spiele dem anzupassen, was sie für den "westlichen Geschmack" halten, dabei aber das vernachlässigen, was sie früher so gut konnten und was die Spieler weltweit auch mochten, ohne die sie niemals so groß und erfolgreich geworden wären.
    Und genau genommen ist das mit der offenen Welt auch nicht großartig anders - das ist ein sehr typisches Konzept der meisten West-RPGs, gab es bei den Japanern über Generationen hinweg aber kaum.
    Du übersiehst da was: SE versucht nicht einfach nur, sich dem Westen anzubiedern, sie machen es auch immer sensationell schlecht. Ob nun Mystic Quest, oder die Aussage, FFXIII solle sich spielen wie Call of Duty. Zwar glaubt der aktuelle Präsident und diverse Entwickler in dem Laden, Problem sei es, dass man zu viel nach Westen schaut statt "japanische" Spiele zu machen, aber der eigentliche Knackpunkt ist die haarsträubende Inkompetenz, die sich in den Spielen bemerkbar macht. Ich habe es schon mehrfach gesagt und wiederhole es gerne nochmals: Sie sollten anfangen, wieder gute Spiele zu machen, statt sich über kulturelle Einflüsse den Kopf zu zerbrechen, oder gar um die PS4-Absätze in Japan. Ich hätte überhaupt kein Problem damit, wenn ein FF mal etwas westlicher wäre. Schlimmer kanns nach der letzten Generation ja kaum noch werden. Sollen sie es doch mal mit einer großen, offenen Welt versuchen. Wenn es die Verkaufszahlen hebt: Schaden würden die dem Unternehmen auch nicht. Entscheidend ist aber am Ende, dass sie es gut machen. Klar, wenn sie es nicht hinkriegen, sollten sie lieber die Finger davon lassen, aber was immer die "typisch japanische" Lösung wäre, muss dennoch überzeugen können. Da führt kein Weg drum herum.
    Geändert von Diomedes (18.10.2014 um 01:16 Uhr)

  6. #66
    Wobei MQL ja extra für de Westen erstellt wurde, da man uns nicht zutraute komplexere RPGs zu packen.

    Aber dank des Erfolgs erschien zB Lufia 2 bei uns, oder BoF 2 ...

    Und so schlecht ist MQL gar nicht, es fehlt halt nur ein wenig Story. Aber generell? Doch, ich mags.

    Und warum FF sich inzwischen nicht mehr so gut verkauft, tja...
    Vielleicht sollten die Heinis bei SE mal Teil 1-9 spielen ...dann kapieren sie es. ...wenn sie denken können.

  7. #67
    @Loxagon: Das einzige was sich schlecht verkauft hat, waren die Fortsetzungen des 13ers. Alle Hauptteile ab 10 hatten doch immernoch sehr gute Verkaufszahlen. Deswegen mach ich mir da keine Gedanken, dass es in Zukunft so bleiben wird, zumindest wenn FF15 ein einigermaßen gutes Spiel wird.
    Die Teile 1-6 haben sich im übrigen, soweit ich informiert bin, weltweit schlechter verkauft, als alles was nach 9 kam an Hauptteilen, mag wohl daran liegen dass vieles nicht direkt im Westen erschienen ist, aber es gab ja Unmengen an Neuauflagen für jede Plattform..
    Aber naja. Verkaufszahlen sind wohl nicht das A und O. Siehe die Verkaufszahlen vom 13er, und so beliebt war es letztendlich dann doch nicht. Da spielt ne Menge mit rein, wie viele haben die jeweilige Konsole, wie gut war der Vorgänger ( an dem sich die meisten Käufer orientieren.. ), etc ..
    Geändert von FanBoyy (18.10.2014 um 15:45 Uhr)

  8. #68
    Hi,

    du vergisst leider,dass die Entwicklungskosten zu den Zeiten von Teil1 bis 6 ja auch deutlich geringer waren als später.
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  9. #69
    Zitat Zitat von FanBoyy Beitrag anzeigen
    Die Teile 1-6 haben sich im übrigen, soweit ich informiert bin, weltweit schlechter verkauft, als alles was nach 9 kam an Hauptteilen, mag wohl daran liegen dass vieles nicht direkt im Westen erschienen ist, aber es gab ja Unmengen an Neuauflagen für jede Plattform..
    Die allesamt mehr Schlecht als recht waren. (vielleicht bis auf 3 und 4)
    Auch darf man die Zeiten nicht vergessen. Dass sich heute ein FF 6 schlechter verkauft, als ein FF 13 dürfte wohl klar sein. Schon mal, jeder der FF 6 spielen möchte, es sicherlich schon getan hat. Es ist ja nicht so, als gäbe es keine SNES-Emulatoren. Auch kann man die damaligen Verkaufszahlen nicht mit den heutigen vergleichen. Damals gab es deutlich weniger Spieler, da das "Daddeln" in der Gesellschaft noch nicht anerkannt wurde. Man galt als ein Stubenhocker oder Kellerkind, das nichts mit seiner Freizeit anzufangen weiß.

    Wenn man aber die Verkaufszahlen in Relation betrachtet, dann war FF 1 deutlich erfolgreicher, als FF 13, denn FF 1 hat Squaresoft vor der Insolvenz gerettet. Was meinst du, warum sie das Spiel "Final Fantasy" genannt haben? Das Spiel galt als finaler Akt Squaresoft aus der Insolvenz rauszuhauen, und das mit riesigen Erfolg. Die Entwickler sollten ein Fantasy-Spiel entwickeln, als wäre es ihr letztes. Schaut man sich nun aber FF 13 an, dann fällt schon auf, dass das Spiel nicht gerade ein Erfolg war, und sie schon wieder den nächsten Teil als finalen Akt des JRPG-Genres ansehen.

  10. #70
    Dennoch sollte man bei SE mal nachdenken, warum die alten Teile beliebter waren.

    Einen Vayne oder diesen Papst aus FF 13 (sein wahrer Name ist kaum zu merken) kennt man doch keine 6 Monate nach Spielende noch. Aber ein Palamecia, Exdeath, Kefka etc... die bleiben sehr lange in Erinnerung. Einfach weil die wirklich viel Story hatten. Okay, der Kaiser hatte wenig Screentime, aber für einen Wunsch nach Unsterblichkeit ging er ohne Skrupel vor und das merkt man direkt im Prolog des Spiels. Da er als Dämon eben unsterblich wäre (nun ja ...sagen wir ...ohne die Helden wäre er es ), schlachtet er einfach alles ab was er abschlachten kann. Überall merkt man das. Exdeath hingegen ...tja, da haben sich die Menschen ein dickes Eigentor geschossen. Ein Baum, in den sie alles Böse packen? Tja, nett gemeint. Nur auf die Idee, dass dieser Baum mal einen eigenen Willen entwickelt kam keiner ...

    Und Kefka ist ohnehin sehr prominent. Ein tragischer Gegenspieler, ebenso wie Sephiroth. Nur das Kefka unfreiwillig böse wurde, Sephiroth aus eigenem Willen um sich an Shinra und der Welt zu rächen.

    Aber Vayne? Dysley? Typische "Aus den Augen, aus dem Sinn" Heinis. Wenn braucht man einen Gegner den man hassen kann, und nicht einen der einen wie Vayne langweilt. Dysley hatte gute Ansätze, aber... das wars auch. Ebenso wie bei Caius wurde nur Potential verschwendet.
    Und Gott in 13-3? Der hätte schon in Teil 1 aktiv dabei sein können, da die Story ja durchgeplant war. In 13-3 kam er mir einfach mal ebenso in die Handlung geschmissen vor ...

    Zum Seriennamen: FF1 wäre ja der letzte Titel von Squaresoft gewesen und wurde bewusst als Dragon Quest Klon entwickelt. Nur eben als Klon, der alles besser macht. Am Ende war das ganze dann doch nicht mehr Final, sondern wurde in den USA rausgebracht und sogar ein EU-Release war offiziell ankündigt. Aber angeblich wurden dann alle Mann für FF2 gebraucht und waren für die EU-Version unabkömmlich. Was ich nicht glauben kann. DAS klingt ehr nach einem "Wir wollten FF1 nie - in den 80er - in Europa rausbringen, aber tun mal so als ob ..."

  11. #71
    Ich versteh nicht was alle an Kefka so gut finden. Das is in meinen Augen die größte Witzfigur. Der wurde irgendwie schon vom Spiel selbst ins Lächerliche gezogen, allein schon von seiner ganzen Art her wie er auftritt, kann ich als Feind nicht ernstnehmen..

  12. #72
    Zitat Zitat von FanBoyy Beitrag anzeigen
    Ich versteh nicht was alle an Kefka so gut finden. Das is in meinen Augen die größte Witzfigur. Der wurde irgendwie schon vom Spiel selbst ins Lächerliche gezogen, allein schon von seiner ganzen Art her wie er auftritt, kann ich als Feind nicht ernstnehmen..
    Nein, Sephiroth war eine Witzfigur. Er war ein Emo, der seiner Mutter nachheulte.
    Kefka hingegen war irre, ein Sadist und brandgefährlich. Er war der einzige Bösewicht, der es wirklich geschafft hat, die Welt ins Chaos zu stürzen.

  13. #73
    Sie waren beide keine Witzfiguren, aber sicherlich auch beide nicht die besten Antagonisten in der Videospielgeschichte (wobei die Auswahl an wirklich guten Hauptantagonisten auch nicht so riesig ist, aber das ist eigentlich im ganzen Fantasy-Genre so). Kefka hat das gut gemacht, was er machen sollte. Sephiroth hat sicherlich hier und da ein paar Probleme gehabt, war aber insgesamt besser ausgearbeitet als so ziemlich alle anderen FF-Antagonisten.


  14. #74
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Dennoch sollte man bei SE mal nachdenken, warum die alten Teile beliebter waren.

    Einen Vayne oder diesen Papst aus FF 13 (sein wahrer Name ist kaum zu merken) kennt man doch keine 6 Monate nach Spielende noch.
    Wobei mir bei 12 Cid sehr hängen geblieben ist. Den fand ich sogar recht gut gemacht - der hatte Hintergrund, Bezug zur Gruppe und ist mehrfach aufgetaucht. Aber die Parts über Machtgier, Wunsch nach Unsterblichkeit, etc. ist jetzt wirklich auf fast alle Antagonisten anwendbar, egal ob FInal Fantasy oder sonstwo. Da sticht Orphanus mit "Wir wollen einfach nur zu unserem Schöpfer" eher positiv heraus...

    Das Problem bei Barthandelus (oder wie der 13-Boss in Menschenform da hieß...) war denke ich eher, dass er auch nur zwei, dreimal aufgetaucht ist und dann auch immer direkt die Form gewechselt hat. An und für sich war der auch gar nicht so furchtbar, bloß durch die dröflzig Plotholes, die 13 bereits ohne die Nachfolger hatte, wurde nie so richtig deutlich, wie der jetzt die Fäden ziehen soll. Absolute Rohrkrepierer dagegen waren in 13 Nabaat und Cid Raines.
    Und btw, Bhunivelze hätte in 13-1 gar nicht gepasst - wäre er in 13-1 dagewesen, hätte man sich die ganze Story sparen können. Ihn zurückzuholen war ja exakt Sinn und Zweck dieser beknackten Aktion von Orphanus. Aber ja, man hätte ihn und vor allem Etro (die genauso unvermittelt in 13-2 auf einmal aufploppte) bereits in 13-1 zumindest erwähnen sollen. Hätte man die Mythologie vernünftig präsentiert, wären die Plotholes zwar immer noch da, aber man hätte zumindest etwas eher kapiert, wo Orphanus, Coccoon, Pulse, etc. herkommen und was der ganze Zirkus eigentlich soll.

  15. #75
    Yupps, Cid war wirklich klasse - viel besser als Vayne, obwohl Vayne war der eigentliche Gegenspieler ist. (Was mir sogar sofort in der ersten Szene im Spiel klar war, wo man ihn sah. Irgendwie hat er eine "Hallo, ich bin der große böse Obermotz!" Ausstrahlung.

    Und 13... tja, generell eine Top-Saga, aber leider mit großen Löchern was Logik angelangt. Oder vielmehr... Erklärungen. Man muss einfach hinnehmen, das Bhunivelze ein irrer ist - auch wenn es keinen überrascht. Aber WARUM ist der durchgeknallt?

    Etro ... geht man nach den Hintergrundinfos von SE, die es im Netz gibt, soll sie doch quasi Dreh- und Angelpunkt aller Probleme sein. Dafür dass sie derart wichtig ist, ist sie reichlich abwesend und wird nur mal eben so nebenbei "Ja, Hi, ich Light arbeite nu für Etro!" erwähnt.
    Dysley war die menschliche Form - Barth... die wahre - allerdings war bei dem eh sofort klar, dass der zu den Bösen gehört,

    Jihl Naabat, tja... die hätte ich wirklich gerne länger im Spiel gesehen. Leider hatte Barth dann seine dollen fünf Minuten und hat sie grundlos - und sinnlos! - gemetzelt. Dabei hätte er sie doch in den Kampf schicken können, um dann Life die Kräfte der Feinde zu sehen.
    Aber so genau hab ich die Story nicht mehr im Kopf, da ich 13 bisher nur 1x gespielt hab. Da ich sehr früh wusste, dass es drei Teile gibt, hatte ich auch keinen Grund, es vor der Veröffentlichung von Teil 3 mehrmals zu spielen. Später mal, wenn ich Xillia 2 durchhabe (Hyrule Warriors ist einfach zu genial ... sorry ...Xillia 2!) sind die 3 13er Teile dran.

    Orphanus... schon, joar... aber leider wird der letztendlich auch am Ende ins Spiel geworfen, ohne dass vorher jemals groß über ihn gesprochen wurde. Man wusste zwar, dass er da ist, aber sonst... nüx.
    Ich hoffe daher sehr auf ein 13-4, das dann ein anderer Autor schreibt um mal alles sinnlos aufzudröseln.

  16. #76
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Ich hoffe daher sehr auf ein 13-4, das dann ein anderer Autor schreibt um mal alles sinnlos aufzudröseln.
    Ouh.. bitte bitte nicht. Ich finde die 13er Teile 1 und 2 auch nicht schlecht ( Lightning Returns hab ich nicht gespielt.. hat mir einfach nicht zugesagt das ganze System), trotz seiner Fehler. Nunja, aber ich denke, die meisten Fans haben wohl die Schnauze voll von Lightning und das ganze 13er Universum^^ Es geht einfach schon zu lang, 4 Jahre oder so, seit 13 erschienen ist, wird eine ganze Welle seitens Square Enix um Lightning und das ganze Spiel gemacht. Es sollten einfach mal wieder nur Main-Titel, mit meinetwegen einer einzigen Fortsetzung erscheinen, dann ist es mir auch latte, ob ich jeweils 3-4 Jahre auf das nächste Spiel warte.
    Geändert von FanBoyy (19.10.2014 um 00:14 Uhr)

  17. #77
    Zitat Zitat von FanBoyy Beitrag anzeigen
    Ouh.. bitte bitte nicht. Ich finde die 13er Teile 1 und 2 auch nicht schlecht ( Lightning Returns hab ich nicht gespielt.. hat mir einfach nicht zugesagt das ganze System), trotz seiner Fehler. Nunja, aber ich denke, die meisten Fans haben wohl die Schnauze voll von Lightning und das ganze 13er Universum^^ Es geht einfach schon zu lang, 4 Jahre oder so, seit 13 erschienen ist, wird eine ganze Welle seitens Square Enix um Lightning und das ganze Spiel gemacht. Es sollten einfach mal wieder nur Main-Titel, mit meinetwegen einer einzigen Fortsetzung erscheinen, dann ist es mir auch latte, ob ich jeweils 3-4 Jahre auf das nächste Spiel warte.
    Tja, nur dumm ist, dass FF 15 im selben Universum, wie FF 13 spielen wird, da FF 15 ebenfalls zur Fabula Nova Crystallis-Saga gehört ...
    Da hätten wir vielleicht unser inoffizielles FF 13-4

    Und ehrlich gesagt, hab ich jetzt schon die Schnauze voll von der Saga, obwohl ich nur FF 13 gespielt habe.
    Geändert von Whiz-zarD (19.10.2014 um 00:20 Uhr)

  18. #78
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Tja, nur dumm ist, dass FF 15 im selben Universum, wie FF 13 spielen wird, da FF 15 ebenfalls zur Fabula Nova Crystallis-Saga gehört ...
    Da hätten wir vielleicht unser inoffizielles FF 13-4

    Und ehrlich gesagt, hab ich jetzt schon die Schnauze voll von der Saga, obwohl ich nur FF 13 gespielt habe.
    Ja, da hast du Recht. Zumindest basiert es auf dem gleichen Mythos. Trotzdem ist es zumindest mal eine andere Welt mit anderen Figuren. Wenn sich rausstellt dass die Welt von FF15 Grand Pulse von der anderen Seite is oder so, und Lightning drin vorkommt dreh ich am Rad

    Edit: Sofern es nur der gleiche Mythos mit den Göttern da is, isses mir auch egal^^ Schau mal wie viele FF's in der Vergangenheit nur von Kristalle handeln, sind trz. andere Spiele, weil die Story drumherum einfach anders is.
    Geändert von FanBoyy (19.10.2014 um 00:31 Uhr)

  19. #79
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Tja, nur dumm ist, dass FF 15 im selben Universum, wie FF 13 spielen wird, da FF 15 ebenfalls zur Fabula Nova Crystallis-Saga gehört ...
    Da hätten wir vielleicht unser inoffizielles FF 13-4

    Und ehrlich gesagt, hab ich jetzt schon die Schnauze voll von der Saga, obwohl ich nur FF 13 gespielt habe.
    Falls sie das nicht auch gescrapped haben, was mich nicht wundern würde. Ein Hauptteil der einem vorhergehenden untergeordnet ist wäre schon sehr merkwürdig, zumal sie mit den Spinoffs sich da wirklich alle Wege verbaut haben. Das ginge mittlerweile storytechnisch nicht auf, in der Prä-LR-Welt spielt es definitiv nicht, in der Post-LR-Welt aber auch nicht. Sie können höchstens Begriffe wie L'Cie und Fal'cie oder die Götter recyceln, aber auch nicht mit der Mythologie. WENN sie nicht ihre 13-er Logik "lolparadox" weiterverwenden, was ich echt nicht hoffe.

    @Loxagon:
    Das mit Bhunivelze fand ich eigentlich noch recht schlüssig, wenn man einmal die Mythologie kapiert hat. Die wird nur eben erst in LR erklärt und da auch nur innerhalb der Wüstenruine...
    Geändert von BDraw (19.10.2014 um 01:34 Uhr)

  20. #80
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Falls du ein DVD-Laufwerk in deinem Rechner hast, dann leg mal die FF XII-DVD ins Laufwerk und schaue dir an, wie viel Speicher das Spiel verbraucht hat: 3,76 GB
    Und dann schaue mal, wie viel Platz eine DVD-9 maximal hat: 8,5 GB.

    Ungefähr die Hälfte der 3,76 GB geht nur für die Videos drauf. Das eigentliche Spiel benötigt also knappe 2 GB an Speicher.
    Oder anders ausgedrückt: Sie hätten das komplette Spiel zwei mal auf die Scheibe pressen können und es wäre immer noch Platz übrig gewesen
    Hä? Ich hab überhaupt nicht von Speicherplatz auf den optischen Datenträgern oder sonstigen Medien gesprochen (und der hat sich mit der aktuellen Konsolengeneration ja auch nicht geändert). Dass da schon lange genug Platz ist, seit man sich von den Modulen verabschiedet hat, ist mir auch klar. Wenn doch mal was zu viel werden würde (etwa, wenn man so blöd ist und wie SE alle möglichen Cutscenes eines Spiels als Videos draufpackt), könnte man zur Not auch immer noch zwei oder mehr BDs nehmen. Ich meinte die Hardware und ihre grafischen Kapazitäten. Auch wenn die bis jetzt noch nicht in vielen Spielen ausgeschöpft wurden, kommen da bestimmt einige Sachen auf uns zu, die auf dem Niveau (mit so vielen Figuren gleichzeitig, mit so detaillierten Umgebungen und Objekten usw.) auf der PS3 einfach noch nicht drin waren. Von daher denke ich auch, dass man auf den neuen Plattformen mehr machen kann. Oder zumindest mehr, ohne es sehr unschön aussehen zu lassen.
    Zitat Zitat
    Ebenso die Tatsache, dass die PAL-Spiele ca. 12% langsamer liefen, als die NTSC-Spiele. Da hat auch kein Konsolero sich drüber beschwert.
    Uhm, da haben sich die Leute ständig drüber beschwert. Es waren übrigens ungefähr 17% Geschwindigkeitsverlust. Seit dieser Erfindung namens Internet sind jene, die sich näher mit ihrem Hobby beschäftigen und da Wert drauf legen, ja einigermaßen informiert und leben nicht hinterm Mond. Von daher zählt das nicht, dass man "nichts anderes kannte". Selbst viele Spieler, die damit lebten, wussten zumindest davon. Aber nicht wenige haben sich gemoddete Konsolen besorgt, die Spiele importiert usw. Schlechte Anpassungen sind schon lange ein Problem. Speziell bei FFX ist das aufgefallen, die PAL-Version war einfach mies.
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Ich zumindest finde es nicht schlimm, dass man in einem RPG, mit einer großen, frei begehbaren Welt, auch eine Perspektive dafür bekommt, dass die Welt groß und weit (und auch gefährlich) ist. Die Reisen von Ort zu Ort sind keine Lücken, es gehört zum Spiel dazu. Ist vielleicht nicht für jeden was, aber ich würde es nicht als Mangel ansehen. Ein RPG sollte nicht aus Stages bestehen.
    Ich kann mir aber absolut nicht vorstellen, dass sie in einem ansonsten stilistisch eher japanisch gehaltenen RPG (das nicht in mehrfacher Hinsicht versucht, das westliche Modell zu kopieren, denn die gibt es inzwischen ja auch) auf solche Komfort-Funktionen wie schnelle Reisemöglichkeiten verzichten. Ich kann dir nur beipflichten, dass es etwas für sich hat, wenn keine solchen "Lücken" bei der Fortbewegung entstehen und man die Wege auch mitbekommt. Da sind mir viele Spiele zu billig, die dann einfach mit Teleportation (wie in XII und XIII) arbeiten, oder wo man für das Luftschiff nur einen Zielort auf einer Übersichtskarte auswählt, ggf. noch eine kurze Sequenz sieht und dann plötzlich instantly dort ist (wie in X und XII). Und hier, du ahnst es schon, war die traditionelle Weltkarte imho auch immer ein guter Kompromiss, denn auch wenn es etwas unrealistisch bleibt, gerade was die Größenverhältnisse angeht, bleiben die weiten Strecken doch Teil des Spiels, Teil des Gameplays, wo man etwas erleben kann. Mit so einem Luftschiff kann man in ner Minute oder so die Welt umrunden ^^ Aber wenigstens sitzt der Spieler selbst hinterm Steuer und man legt selbst diesen Weg in der Spielwelt zurück. Das wird dann auch eher den Leuten gefallen haben, denen die weiten Strecken durch die monströs großen Gebiete schnell zu "öde und langweilig" werden können.
    Zitat Zitat
    Wenn DAS der Kompromiss ist, den eine größere und interessantere Welt einfordert, wäre ich gar nicht so traurig darüber, wenn SE ausnahmsweise Mal diese Fixierung auf die Story aufgibt, wenn eh schon alles andere mit jedem Teil in Frage gestellt wird.
    Ernsthaft, die Cutscene-Stories aus FF, oder meinetwegen auch MGS und sicher noch ein paar mehr Spielen, öden mich viel mehr an, weil sie vollgestopft sind mit hohler Action und hirnlosen Dialogen, und gerade bei FF in letzter Zeit (X, XII, XIII, offenbar auch XIII-2 und LR) auffällig unvollständig ausfallen. Wenn der Zuschlag schon an die Story geht, sollte man es wenigstens auch merken.
    Am Ende müssen sich die Verantwortlichen die Frage stellen, was ihnen am wichtigsten ist. Und weil es mir als Spieler wichtiger ist, dass ich die Spiele auch spielen kann und nicht nur zugucken muss, sollte meiner Meinung nach die Story nie so weit im Vordergrund stehen, dass alles andere darunter z.T. erheblich zu leiden hat.
    Ich finde, ihr seht da etwas fundamental falsch - meiner Meinung nach muss man sich nicht nur auf einen Aspekt konzentrieren, es ist durchaus möglich, sich um beides gleichermaßen zu kümmern. Tatsächlich würde ich behaupten, dass die besten Stories Hand in Hand mit dem Gameplay gehen, weil zu einer guten Geschichte in Videospielform eben auch ein guter Fluss in Handlung und Spielgeschehen gehört. Du sagst, du willst nicht nur zugucken müssen, aber das ist ja nur eine von vielen Möglichkeiten, die Story voran zu bringen. Die Geschichte entfaltet sich aber auch durch Gespräche mit NPCs oder indirekt ganz einfach über das Erkunden der Spielwelt. Vorgegebene, unveränderliche Cutscenes haben natürlich schon noch ihre Daseinsberechtigung, je nach dem, was man erzählen möchte, aber man muss es ja auch nicht so schlimm übertreiben wie SE zum Beispiel in FFXIII.
    Ich für meinen Teil will, dass weder das Gameplay, noch die Story leidet. Damals hat das meistens geklappt, also finde ich das auch in der heutigen Zeit nicht zu viel verlangt. Leider hat beides allgemein inzwischen irgendwie etwas nachgelassen. Mir ist die Story schon wichtig und sie sollte weiterhin zumindest so weit im Vordergrund stehen, dass es eine zusammenhängende Erzählung von Anfang bis Ende bleibt, und nicht "nur" eine Reihe von frei verfügbaren random Quests in einer offenen Welt. Das würde nicht zu Final Fantasy passen, zumindest nicht zur Hauptreihe und besonders nicht zu dem, wie es bisher von offizieller Seite aus immer definiert wurde. Aber auch ich denke, dass da die Qualität gesunken ist, was ich aber viel mehr an den dafür verantwortlichen Leuten festmache. Einem Toriyama fehlt die Vision und die emotionale Integrität, um so eine Geschichte zusammenhalten und dazu beisteuern zu können. Den Szenario-Schreibern gehen die Ideen aus oder es liegt daran, dass sie in der Umsetzung zu teuer werden. Aber warum eigentlich nicht bekannte Autoren engagieren wie beispielsweise in Lost Odyssey? Die Dialoge und einzelne Teile der Geschichte könnte das allemal merklich aufwerten. Es sollte nur ins eigentliche Spiel eingebaut werden, und nicht bloß als Kurzgeschichte zum Lesen. Doch selbst bei Umschreibungen für so vage, nicht greifbare Dinge wie die Atmosphäre hätten die Grafik-Leute und Konzeptkünstler wenigstens etwas, woran sie sich orientieren können.
    Zitat Zitat
    Und wenn man mal als Maßstab anlegt, was in einem FF so unter einer Stadt zu verstehen ist (ein paar separate Bildschirme, die in wenigen Minuten abgelaufen sind), lässt sich das ohne Fachverstand so verteilen, dass sich in einer solchen Welt locker sieben oder acht halbwegs glaubhafte Städte unterbringen ließen. MIt Fachverstand siehts vielleicht anders aus.
    Worauf ich hinauswill: Eine riesige, frei begehbare Stadt wie Los Santos muss in einem FF oder irgendeinem RPG nicht sein. Ein paar begehbare Häuser, ein paar Stores, hier und da ein storyrelevanter Ort, und fertig. Selbst wenn es am Ende nur drei oder vier Städte würden, wäre das neben FFX und XIII immer noch kein Tiefpunkt. Nun sind Städte zwar noch längst nicht alles in einem RPG, vor allem da es noch sowas wie Monster und KS gibt und ja auch keiner mehr zu den Random Encounters zurück will, aber allein die Größe eines "typischen" FF schließt ganz sicher nicht aus, dass es eine völlig offen gehaltene Weltkarte geben kann.
    Dazu bräuchte man schon einigen "Fachverstand" und den haben sie offensichtlich nicht oder schrecken vor dem Aufwand zurück, wenn es seit der Ära der ersten PlayStation nie wieder so viele Städte oder auch nur Orte generell in einem Final Fantasy gegeben hat. Und wie gesagt, neben Städten, Monstern und KS geht es auch um Abwechslung. Das Setting in einem GTA ändert sich kaum, das ist etwas ganz anderes als die total unterschiedlichen Orte, die man in einem Final Fantasy oder diversen anderen RPGs besucht (alleine schon die ganzen Dungeons), und bedeutet daher auch viel mehr Arbeit und Kosten, würde man in dieser Größenordnung bleiben wollen.
    Der Punkt ist, sie wollen ja unbedingt diesen Pseudo-Realismus. Mir persönlich würden auch, wie du es formulierst, ein paar separate Häuser und Geschäfte reichen, die in wenigen Minuten abgelaufen sind, vor allem wenn dadurch die Anzahl der Städte erhöht werden würde (in Wild Arms 3 bestanden die "Städte" quasi aus ein oder zwei Häusern, extrem winzig, und trotzdem hat es sich viel mehr nach einer zusammenhängenden, richtigen Welt angefühlt, weil es so viele davon gab - nicht so wie in FFX und XIII). Aber das hat in dem Final Fantasy von heute anscheinend nur noch wenig Platz. Ich glaube kaum, dass die Serie mit einer völlig offenen Welt hinsichtlich der Größe noch "typisch" wäre. Eher entfernt es sich noch weiter von dem damals gültigen Standard und lässt die Dinge in Sachen Maßstab zusammenschrumpfen. Was in grauer Vorzeit noch eine komplette Welt war und sich danach (wie vielleicht auch jetzt wieder in XV) eher auf den Umfang eines Kontinents beschränkte, wäre in einer völlig offenen Welt kaum mehr als ein einzelnes Land mitten im endlosen Nirgendwo (auf der Übersichtskarte am besten noch dargestellt durch ein Wolkenmeer >_> In MMOs wie XIV geht das ja in Ordnung, weil dort noch so viel hinzu kommt und die Entwickler sich nur die Möglichkeiten offen halten, aber bei den Singleplayer-FFs?). Sicher könnte einem die Story was anderes erzählen, aber so würde es sich für mich einfach anfühlen. FFXII hat es ganz clever gemacht, darüber besser hinwegtäuschen zu können, indem das Setting zwischen zwei großen Kontinenten und entsprechend zwischen zwei großen Reichen lag, mit entsprechenden Abstechern. In einer gänzlich nahtlosen Spielwelt würde selbst so etwas stark erschwert werden, wenn es keinen Glaubwürdigkeitsverlust erleiden soll. Und ich bekäme dann auch langsam Angst vor den langweilig-langen Laufwegen. Befürchtungen, die ich ehrlich gesagt schon bei XV hege.
    Zitat Zitat
    Du übersiehst da was: SE versucht nicht einfach nur, sich dem Westen anzubiedern, sie machen es auch immer sensationell schlecht.
    Ich übersehe da gar nichts, sonst hätte ich das nicht so kritisch formuliert -_^ Dass SE das einfach nicht drauf hat (und sich lieber auf die Stärken des Genres zurückbesinnen sollte), ist doch sowieso längst allgemein bekannt.
    Zitat Zitat
    Ich hätte überhaupt kein Problem damit, wenn ein FF mal etwas westlicher wäre. Schlimmer kanns nach der letzten Generation ja kaum noch werden. Sollen sie es doch mal mit einer großen, offenen Welt versuchen. Wenn es die Verkaufszahlen hebt: Schaden würden die dem Unternehmen auch nicht. Entscheidend ist aber am Ende, dass sie es gut machen. Klar, wenn sie es nicht hinkriegen, sollten sie lieber die Finger davon lassen, aber was immer die "typisch japanische" Lösung wäre, muss dennoch überzeugen können. Da führt kein Weg drum herum.
    Ich hätte damit ein Problem, ein großes sogar, wenn es über den bloßen Aufbau der Spielwelt hinausgeht und auch noch visuellen Stil und (wie von dir weiter oben vorgeschlagen) Storytelling mit einbezieht. Allzu krasse Änderungen am Konzept schaden der Serie, und so sehr das völlig lineare FFXIII ein Extrem und ein Fehler war, empfände ich es ganz ähnlich als Extrem und Fehler, wenn man versuchen würde, da ein Möchtegern-Skyrim mit Chocobos auf die Beine zu stellen und es FFXVI zu nennen. Dass das weltweit die Verkaufszahlen hebt, wage ich auch zu bezweifeln. Man erinnere sich nur mal daran, dass sogar schon FFXII von nicht wenigen Spielern für "zu westlich" befunden wurde.
    Zitat Zitat von FanBoyy Beitrag anzeigen
    Alle Hauptteile ab 10 hatten doch immernoch sehr gute Verkaufszahlen. Deswegen mach ich mir da keine Gedanken, dass es in Zukunft so bleiben wird, zumindest wenn FF15 ein einigermaßen gutes Spiel wird.
    Die Teile 1-6 haben sich im übrigen, soweit ich informiert bin, weltweit schlechter verkauft, als alles was nach 9 kam an Hauptteilen, mag wohl daran liegen dass vieles nicht direkt im Westen erschienen ist, aber es gab ja Unmengen an Neuauflagen für jede Plattform..
    Keiner der Hauptteile hat sich schlecht verkauft, sonst gäbe es die Serie schon längst nicht mehr. Auch die ersten sechs Teile waren außerordentlich erfolgreich. Du musst bedenken, dass das damals auch andere Zeiten mit anderen Plattformen, Geschäftsmodellen, Kosten und Aufwand usw. waren. Von daher: Äpfel und Birnen. Natürlich macht es richtig viel aus, wenn so ein Spiel zeitnah zum Release nicht im Westen bzw. weltweit erscheint. Die vielen Remakes, Ports und Umsetzungen ändern daran wenig, denn wer von der breiten Masse möchte schon noch das erste Final Fantasy spielen, wenn er stattdessen XV haben kann? Übrigens: Das erfolgreichste Final Fantasy, gemessen an verkauften Einheiten, ist nach wie vor VII mit etwa 10 Millionen. Das kommt nicht erst durch die Re-Releases in digitaler Form, schon vor über 11 Jahren stand es bei 9,4 Mio. Auf Platz 2 müsste nach wie vor VIII sein. Die waren erfolgreicher als alles, was nach IX kam. Das lukrativste, mit Abstand gewinnbringendste Final Fantasy und wohl auch Spiel überhaupt für Square Enix ist hingegen FFXI. Daran wird sich auch in den nächsten Jahren erstmal nichts ändern, nachdem die Rettung von XIV durch die Überarbeitung solche Unsummen verschlungen hat.
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Am Ende war das ganze dann doch nicht mehr Final, sondern wurde in den USA rausgebracht und sogar ein EU-Release war offiziell ankündigt. Aber angeblich wurden dann alle Mann für FF2 gebraucht und waren für die EU-Version unabkömmlich. Was ich nicht glauben kann. DAS klingt ehr nach einem "Wir wollten FF1 nie - in den 80er - in Europa rausbringen, aber tun mal so als ob ..."
    Davon, dass der erste Teil offiziell für Europa angekündigt gewesen wäre, habe ich noch nie gehört. Quelle? Glaube nicht, dass das stimmt. Zumal FF1 von Nintendo of America übersetzt worden ist. Das mit der Begründung, dass man alle Ressourcen für die Entwicklung des nächsten Spiels braucht (weil Square damals eine so kleine Firma war) und niemanden zur Übersetzung abstellen kann, hatte ich eher für den zweiten und/oder dritten Teil im Kopf, vielleicht verwechselst du das. Der zweite wurde intern größtenteils übersetzt, aber mehr schlecht als recht und ohne deutlich mehr Arbeit daran auf keinen Fall bereit zum Release. Der war zumindest ursprünglich mal für die USA geplant, bevor man davon abgesehen hat. Gab sogar schon entsprechendes Promo-Material wie Titelbild und Boxart. Um Europa hat man sich generell erst wesentlich später gekümmert.
    Zitat Zitat von FanBoyy Beitrag anzeigen
    Ich versteh nicht was alle an Kefka so gut finden. Das is in meinen Augen die größte Witzfigur. Der wurde irgendwie schon vom Spiel selbst ins Lächerliche gezogen, allein schon von seiner ganzen Art her wie er auftritt, kann ich als Feind nicht ernstnehmen..
    Kefka war ein großartiger Bösewicht imho. Wenn du ihn für eine Witzfigur hältst oder meinst, das Spiel selbst würde ihn ins Lächerliche ziehen, wage ich zu behaupten, dass du diese Figur nicht ganz verstanden hast. Ist ähnlich wie bei dem Joker aus Batman (der ebenfalls allgemein als eine Ikone der Rogue-Galerien aus Comics gilt). Es ist wie Whiz-zarD bereits schrieb der anarchische Wahnsinn und die kompromisslose Freude an Zerstörung und Leid, der ihn so faszinierend macht. Auch ist er der einzige Bösewicht der Serie, der mit seinem Vorhaben Erfolg hatte. Dass er in der Form eines Clowns und mit dieser legendären Lache auftritt, hat das Ganze nur umso zynischer und fieser gemacht

    Andererseits...
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Nein, Sephiroth war eine Witzfigur. Er war ein Emo, der seiner Mutter nachheulte.
    ... war auch Sephiroth keine Witzfigur, sondern ein wie Narcissu bereits schrieb storymäßig wahnsinnig gut ausgearbeiteter Gegenspieler, der vor allem sehr vorsichtig und intensiv für den Spieler aufgebaut wird und um den sich das zentrale Mysterium des Spieles dreht. Chasing the black-caped man und so. Die Rückblenden waren der Hammer! Und da ich erst 11 Jahre alt war, als ich FFVII zum ersten Mal spielte, ist mir mehr als einmal ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen, als er bzw. Jenova auftrat, wie etwa bei der Überfahrt nach Costa del Sol.
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Sie waren beide keine Witzfiguren, aber sicherlich auch beide nicht die besten Antagonisten in der Videospielgeschichte (wobei die Auswahl an wirklich guten Hauptantagonisten auch nicht so riesig ist, aber das ist eigentlich im ganzen Fantasy-Genre so).
    Wer würde denn deiner Meinung nach zu dieser Liste gehören bzw. über Kefka und Sephiroth stehen? Oder noch besser gefragt, beschränkt auf japanische Rollenspiele? Mir fallen nur wenige ein, die mit ihnen gleichziehen können. Fou-Lu aus Breath of Fire IV zählt für mich dazu - Es sollten mehr Genrevertreter dermaßen viel Wert darauf legen, den Antagonisten (ggf. mit eigenen spielbaren Abschnitten) so grandios nachvollziehbar zu gestalten. Aber sonst.
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Tja, nur dumm ist, dass FF 15 im selben Universum, wie FF 13 spielen wird, da FF 15 ebenfalls zur Fabula Nova Crystallis-Saga gehört ...
    Da hätten wir vielleicht unser inoffizielles FF 13-4

    Und ehrlich gesagt, hab ich jetzt schon die Schnauze voll von der Saga, obwohl ich nur FF 13 gespielt habe.
    Da bist du falsch informiert. XV wird ein völlig eigenes Spiel mit einer völlig eigenständigen Story und spielt nicht in der selben Welt /dem selben Universum wie die XIIIer-Teile. Ist schließlich auch ein anderes Entwicklerteam. Ja, es gehört wie auch Type-0 vermutlich noch zur Fabula Nova Crystallis, aber die Zusammenhänge werden minimal sein, falls inzwischen überhaupt noch vorhanden (hier habe ich genau wie BDraw berechtigte Zweifel... durch den Stellenwert als Hauptteil werden sie es wahrscheinlich noch weiter verringert haben). Das bezog sich wie FanBoyy schon sagte von Anfang an lediglich auf eine vage, gemeinsame Mythologie (von der die Entwickler außerhalb von den Lightning-Spielen zum Teil sagten, dass sie nicht gewusst hätten, ob und wie sie sie überhaupt einbinden sollen) und sollte niemals eine einzige Saga erzählen. Von daher spielt XIII bis auf ein paar Insider-Anspielungen so gut wie keine Rolle für XV.

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