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Thema: Young Adult Literature Screen Adaptations Trend

  1. #1

    Young Adult Literature Screen Adaptations Trend

    Spätestens seit Hunger Games ist diese Welle ja nicht mehr zu stoppen. Aber auch schon (teilweise lange) davor mit Twilight usw. Da werden echt massenhaft Filme rausgehauen, und die meisten irgendwie mehr schlecht als recht und die floppen dann auch dementsprechend. Aber habt ihr grundsätzlich ein Interesse daran? Nerven euch die vielen Adaptionen dieser Art, oder habt ihr inhaltlich etwas an ihnen auszusetzen und wenn ja, wie könnte man sie besser machen?

    Mich kümmern diese Filme zumindest potentiell schon sehr, weil ich junge, vielleicht auch in noch gesundem Maße angsty /unsichere Figuren mag, die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden haben, aber in der fiesen Welt vor ziemlich harte Realitäten gestellt oder gar in Extremsituationen versetzt werden, mit denen sie sich arrangieren müssen. Oder auch einfach ganz allgemein dieser Coming-of-Age-Aspekt in Verbindung mit einer spannenden/phantastischen Geschichte, besonders wenn es etwas in Richtung Fantasy oder Sci-Fi geht.
    Viele finde ich persönlich zwar schwach oder habe durch die Themen überhaupt kein Interesse dran, erst recht wenn es schon im Vorfeld von den Kritiken zerfetzt wird, aber auf jeden Titel den man vergessen kann, kam bei mir mindestens einer, den ich ganz gut und unterhaltsam fand. Natürlich zählt das nicht so ganz als Genre im engeren Sinne, aber es gibt doch viele Elemente, die diese Filme untereinander gemeinsam haben. Oh, und das mit dem vergessen meine ich wortwörtlich, denn es gibt inzwischen so viele, dass man sich an die ganzen erfolglosen gar nicht mehr erinnert, zumindest geht es mir so. Oder hat sich jemand von euch Beautiful Creatures, I am Number Four, The Mortal Instruments: City of Bones, Beastly, Vampire Academy oder gar die deutschen Produktionen Rubinrot und Saphirblau (mir ein Rätsel, wie es da wirtschaftlich gesehen zu einem Sequel kommen konnte, jedenfalls sieht das schon brutalst billig/amateurhaft aus) angetan und wenn ja, wie fandet ihr es ^^ ?

    Ich komme vor allem deshalb auf dieses Thema, weil ich glaube, da eine Veränderung bemerkt zu haben. Frühere Filme gingen zu sehr auf Risiko mit aufwändigen Sets oder Spezialeffekten, konnten den Mega-Produktionen eines Harry Potter aber dennoch nie das Wasser reichen. Das war auch Fluch und Segen zugleich für Filme wie etwa City of Ember, wo die Atmosphäre durch die real gebaute Stadt zwar imho eine der größten Stärken des Films waren, aber (vielleicht auch durch schwache Release-Politik zwischen mehreren großen Blockbustern) das Budget von 55 Mio bei Weitem nicht mehr eingespielt werden konnte (kamen nur 18 Mio an den Kassen zusammen). Doch Divergent scheint vorerst der letzte Film gewesen zu sein, bei dem sie es mit ner Menge Geld versucht haben (85 Mio), und bei dem die Rechnung - für das Studio zum Glück - aufgegangen ist (konnte mehr als das dreifache davon wieder einspielen). Denn die aktuellsten Sachen aus diesem Bereich im Kino, gleich zwei kurz hintereinander, nämlich The Giver und The Maze Runner, wurden beide für nur um die 30 Mio produziert (25 und 34 Mio um genau zu sein), und haben das beide wieder rausgekriegt. The Giver hat bis jetzt knapp 57 Mio eingespielt, startet bei uns aber erst nächste Woche Donnerstag am 2. Oktober, also ein kleinwenig kommt noch hinzu. The Maze Runner hingegen (glaub der läuft bei uns ab Ende Oktober) war bemerkenswert erfolgreich und hat sein vergleichsweise geringes Budget schon am Eröffnungswochenende wieder drin gehabt und bis jetzt schon 102 Mio verdient. Daher ist das Sequel bereits angekündigt (dessen Vorschau-Plakat irgendwie ein einziger Spoiler für den ersten Teil ist, dankeschön, Fox >_>).
    Mit dem Geld-Faktor kann man also das Risiko minimieren, aber ich frage mich, ob das nicht eventuell auch zu Lasten der Geschichte bzw. der kreativen Integrität gehen könnte, etwa wenn man kostenintensive Sequenzen aus den Vorlagen einfach weglässt oder drum herum skriptet und dreht. Ich habe beide Filme noch nicht gesehen, aber durchaus Interesse an den beiden genannten.

    Und der Punkt bringt mich dann auch zu etwas anderem diskussionswürdigem, und zwar wie weit die Originaltreue zur Vorlage gehen kann, darf oder sollte. Ich weiß noch, wie enttäuscht ich in mancher Hinsicht vom ersten Hunger Games Teil war, weil dort so viel gutes aus dem Buch, das ich erst kurz vorher gelesen hatte, weggelassen wurde aus absolut nicht nachvollziehbaren Gründen. Denn wenn es Dinge sind, die man nur schwierig filmisch unterbringen kann (wie bei diesem Beispiel etwa die inneren Monologe der Hauptfigur), habe ich dafür absolut Verständnis und bin auch sonst niemand, der findet, man müsse sich immer sklavisch an die Vorlagen halten. Aber wenn es die vielen kleinen Details sind, die diese Welten erst lebendig werden lassen, dann ist es schon ein derber Schnitzer, davon eine Menge nicht mal in ein paar Nebensätzen zu erwähnen (wie hier etwa die Mockingjays). Immer dieses "Streamlining" von Geschichten, als würde es das Publikum überfordern oder das Pacing negativ beeinflussen, das geht mir auf den Keks und ist mir auch schon mehrfach anderswo aufgefallen, wo ich auch das Buch gelesen hatte. Oder eben, dass man die Aspekte, die etwas grittier aber eben auch clever sind, nicht mit reinnimmt, um niemanden zu verstören, obwohl genau das das tolle an der Sache war (wie hier die Zombie-Wölfe mit den Gesichtern der gefallenen Gegner) und es nichts an der Alterseinstufung geändert hätte. Habe gehört, der zweite Teil soll insgesamt um einiges besser sein, aber hatte bisher noch nicht die Motivation und Gelegenheit, mir den anzuschauen.

    Ich möchte allerdings auch nicht, dass solche Filme mit ordentlichem Budget nicht mehr möglich wären, da manche Geschichten mit extravaganteren Settings einfach mehr Aufwand und Hingabe - und Geld - erfordern. Von daher ist der Trend zu immer mehr Filme für immer weniger zwar für manche schön, weil die Wahrscheinlichkeit steigt, dass ihr Lieblingsbuch es auch ins Kino schafft, aber ebensosehr blöd, weil andere entweder gar keine Chance mehr hätten oder aber automatisch heftig verstümmelt werden würden. Einer meiner vielleicht größten Wunschträume auf diesem Gebiet wäre eine Verfilmung der Leviathan-Trilogie (2009 - 2012) von Scott Westerfeld, die durch die jugendlichen Helden auch irgendwie unter Young Adult fällt, aber bei der ich mir nicht vorstellen kann, dass es mit weniger als einem dreistelligen Millionenbetrag pro Teil vernünftig umsetzbar wäre (alleine die ganzen Steampunk-Elemente *__* ) und mit weniger auch definitiv nicht zufrieden wäre. Aber ob das als große Hollywood-Produktion überhaupt funktioniert und genug Leute ins Kino locken kann, ist wieder ne ganz andere Frage.
    So unterschiedlich die Meinungen dazu auch ausfallen, aber das Buch "The Queen of the Tearling" hört sich für mich auch erstmal ziemlich relevant für meine Vorlieben an (hat das irgendwer hier zufällig gelesen?). Erst recht wenn Emma Watson die Hauptrolle übernimmt, wie vor einiger Zeit mal angekündigt worden war ^^ Ansonsten habe ich nicht viel weiteres auf dem Schirm und bemerke die Existenz der Bücher ehrlich gesagt meistens auch erst dann, wenn der Film fest angekündigt wurde oder sogar schon längst aktiv in Arbeit ist (oder bald ins Kino kommt). So geschehen bei The Maze Runner und The Giver. Viele der aktuelleren Romane aus den USA wurden ja auch nicht ins Deutsche übersetzt und auch sonst bekommt man ohne jede Werbung viel davon nicht mit, wenn man sich auf dem Gebiet nicht gerade intensiv reinhängt. Fallen euch noch Romane aus diesen Kategorien ein, die ihr gerne im Kino sehen würdet? Oder wenn es da Bücher gibt, die ihr mögt, überwiegt vielleicht eher die Angst, dass sie es bei der Adaption total versauen? Hmm.

    Geändert von Enkidu (14.11.2014 um 00:02 Uhr)

  2. #2
    Artemis Fowl muss langsam mal. Aber das ist ja hinreichend bekannt.

    Beim Geld werden sie denk ich immer abwägen, was nötig ist und am Ende rauskommen kann. Die billigeren jetzt haben ja auch als Bücher nicht ansatzweise den Hype eines Twilight oder Hunger Games (von Rubinrot etc mal ganz abgesehen). Aber klar, wenn man ne billige Version raushauen kann, was das Genre ja nicht immer, aber doch gelegentlich ganz gut erlaubt, ist es schon naheliegend. ^^ Prinzipiell mag ich Pubertätsscheiß wahnsinnig gerne, ist genau mein Genre. Originaltreue ist mir wie immer egal, solang ein guter Film rauskommt. Die Hunger Games haben ein bisschen drunter gelitten, aber ich kann mir vorstellen, dass der erste mit mehr Treue auch nicht besser gewesen wäre.

    I am Number Four war bei mir ein wahnsinnig seltsamer Fall. Der Film war nicht gut, und die erste Hälfte war unglaublich klischeehaft, billig und pathetisch inszeniert. Und dann kamen die Aliens und plötzlich war alles interessant (und ziemlich geil gemacht). Da war es dann auch schade, dass er nie einen Nachfolger bekommen hat.

  3. #3
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Die billigeren jetzt haben ja auch als Bücher nicht ansatzweise den Hype eines Twilight oder Hunger Games (von Rubinrot etc mal ganz abgesehen).
    Echt, war Rubinrot so ein großes Ding? Ich hab da nämlich vor den Filmen nie was von mitbekommen ^^

    Ich finds aber wahnsinnig interessant, was gerade an der Box Office abgeht. Mit The Maze Runner könnte der Spieß echt umgedreht werden, also dass ein eher weniger gehypetes Buch plötzlich im Kino so richtig bekannt und beliebt wird. Der hat jetzt schon das fünffache seines Budgets eingespielt, und bis 180 Millionen schafft der es bestimmt noch locker. Wie andere erfolgreiche Franchises zeigen, wird das mit den Sequels eher noch ansteigen. Dabei kam das fast wie aus dem Nichts! Während die Hype-Literatur nicht selten als Film floppt, weil die eingebaute Fanbase eben noch lange nicht ausreicht. Man muss halt auch den Nerv des Publikums über die engere Hauptzielgruppe hinaus treffen.

    Am Wochenende oder nächste Woche wollte ich mir The Giver ("Hüter der Erinnerung") angucken, mal sehen wie der so ist. Das mit diesem Schwarz-Weiß und dann kommt die Farbe zurück ist auch ein ziemlich cooler visueller Ansatz Abheben wird der Film zwar nicht mehr, aber aufgrund der erstaunlich geringen Produktionskosten ist der dennoch bereits ein Erfolg. Sauber kalkuliert.
    Zitat Zitat
    Die Hunger Games haben ein bisschen drunter gelitten, aber ich kann mir vorstellen, dass der erste mit mehr Treue auch nicht besser gewesen wäre.
    Das glaub ich aber schon ^^ Mir hat da echt fast alles gefehlt, was im Buch richtig Eindruck bei mir hinterlassen hat. Im Kino wirkte es fast wie eine weichgespülte und vereinfachte Version der Geschichte. Besonders bezüglich Exposition zur dystopischen Zukunftswelt und die Härte der Umstände darin bzw. bei den eigentlichen Spielen. Darunter leidet dann auch die Atmosphäre. Es ist zumindest für mich fast so, als hätten sie beim ersten Film nicht den Kern der Sache getroffen, und das fand ich schon unheimlich schade.
    Zitat Zitat
    I am Number Four war bei mir ein wahnsinnig seltsamer Fall. Der Film war nicht gut, und die erste Hälfte war unglaublich klischeehaft, billig und pathetisch inszeniert. Und dann kamen die Aliens und plötzlich war alles interessant (und ziemlich geil gemacht). Da war es dann auch schade, dass er nie einen Nachfolger bekommen hat.
    Vielleicht hätte ich mir den ja doch mal geben sollen, als er vor einer Weile im TV lief.

  4. #4
    Zitat Zitat
    Vielleicht hätte ich mir den ja doch mal geben sollen, als er vor einer Weile im TV lief.
    Ich fand ihn insgesamt nicht so besonders, aber das Finale war nett. Hätte ich allerdings im Voraus gewusst, dass er auf einem Buch beruht, hätte ich ihn wahrscheinlich gar nicht erst angesehen.

  5. #5
    Gut ist der Film halt echt nicht. Hat am Ende aber mehr Spaß gemacht, als man am Anfang gedacht hätte. Insofern keine Empfehlung.

    Zitat Zitat
    Echt, war Rubinrot so ein großes Ding? Ich hab da nämlich vor den Filmen nie was von mitbekommen ^^
    Ich meinte eher andersrum, das Ding ist wahrscheinlich wesentlich kleiner als die anderen. ^^

  6. #6
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Prinzipiell mag ich Pubertätsscheiß wahnsinnig gerne, ist genau mein Genre. Originaltreue ist mir wie immer egal, solang ein guter Film rauskommt.
    Zwei Punkte in denen ich absolut mit Cipo übereinstimme!

    Ich liebe diesen Trend und lasse für die guten Filme aus diesem Genre auch gerne die Miesen über mich ergehen. Wie zB (da noch nicht so lange her) City of Bones. Anhand des Trailers oder des Budgets kann man ja meist noch nicht genau sagen, ob es gut wird, deshalb geb ich eigentlich fast allem eine Chance. Wenn ein Buch es hergibt, kann ja auch ein geringeres Budget vollkommen ausreichen. Mir ist es das schon wert, so lange nicht Reihen abgebrochen werden müssen, die eigentlich Potenzial haben bzw zumindest mir gefallen haben~

    Da ich Film und Buch nicht als dasselbe Universum ansehe, kann es auch gut und gerne immer mal Änderungen geben in meinen Augen. Wenn beides super ist, habe ich eine tolle Story gleich in zwei Varianten sozusagen zB erhoffe ich mir im dritten Panem-Teil anhand bereits veröffentlichter Infos einige Änderungen. Klar gibt es immer mal Kleinigkeiten, auf die man nach einem Buch vergeblich im Film gehofft hat (wie die bereits erwähnten Monsterhunde in Hunger Games). Gerade mit Änderungen wegen der Alterbeschränkung tu ich mich etwas schwer... aber wenn ein sonst guter Film dadurch mehr Chancen auf entsprechenden Erfolg hat, finde ich mich damit ab.

    Ich bin jetzt erst mal sehr gespannt auf Maze Runner, hatte gar nicht auf dem Schirm, dass der so erfolgreich angelaufen ist (sehr gut!). Hatte letztens den Trailer im Kino gesehen, hab dann Corti direkt nach dem Trailer zugeflüster, dass ich den gern sehen würde. Er nur so "ich weiß". Ich bin so durchschaubar. aber dieser Genre-Trend ist einfach super!

    Ps: Rubinrot und Saphirblau lasse aber selbst ich aus. Die Bücher fand ich ganz süß, aber die Filme kann ich mir nicht antun. Schon der Trailer zu Rubinrot sah damals nach allem was ich an deutschen Produktionen nicht leiden kann aus. Aber vielleicht trügt der Schein auch nur, wundert mich nämlich auch dass es zum zweiten Film gekommen ist...

  7. #7
    Ich mochte übrigens "Seelen" aka "The Host", aber das lag auch hauptsächlich an der Hauptdarstellerin ^^ Ich kann verstehen, warum der Film nicht so gut angekommen ist (obwohl ihn gerade die Fans des Buches gut gefunden zu haben scheinen). Wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen.
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Originaltreue ist mir wie immer egal, solang ein guter Film rauskommt.
    Ich hab mich da vielleicht nicht gut ausgedrückt. Wie weiter oben geschrieben habe ich nichts gegen einige Änderungen oder auch Kürzungen, vor allem weil sich nicht eins zu eins alles filmisch genauso wie im Text umsetzen lässt. Aber wenn es gar keinen oder nur sehr vernachlässigbare Gründe gibt, etwas Wichtiges wegzulassen (und sei es nur etwas, das viele Fans für integral halten und sich mehr auf emotionaler oder wirkungstechnischer Ebene abspielt, aber die vordergründige Handlung selbst kaum beeinflusst), dann sollte man das imho lieber einfach nicht tun. Ich bin auch völlig deiner Meinung, dass erstmal die Filmqualität oberste Priorität hat. Doch wenn man als Drehbuchautor absolut nichts sinnvoll beizusteuern hat, also um die Geschichte auf der Leinwand wirklich besser zu machen, dann sollte man sich so nah wie es praktisch umsetzbar ist an der Vorlage orientieren, an dem, was schon vor einer Adaption schwarz auf weiß steht und (in den meisten Fällen) einigermaßen erfolgreich gewesen ist.
    Sicherlich übertreiben dann viele Fans, die nicht verstehen, dass unterschiedliche Medien unterschiedliche Anforderungen an die Macher und Rezipienten stellen, und manchmal ist das Geschrei unverhältnismäßig groß. Aber unterm Strich gibt ihnen die Erfahrung recht: Größere Abweichungen haben nur vergleichsweise selten richtig gut funktioniert (Zum Beispiel in Blade Runner. Und um mal näher an Young Adult zu bleiben, ich fand es sogar in Narnia 2: Prinz Kaspian gut, wie sie einen ganzen Handlungsstrang extra eingebaut haben, den es im Buch nicht gab, um die Geschichte auszufüllen, die sonst viel zu unscheinbar geworden wäre), aber bei jeder zweiten Romanverfilmung werden mindestens diverse tolle Kleinigkeiten weggelassen aber überflüssige andere eingebaut, oder sogar grundsätzliche Dinge am Setting und bei den Hauptfiguren geändert.

    Bei City of Ember mochte ich den Film so sehr, dass ich mir gleich darauf das Buch gekauft habe. Und das war noch um einiges besser und lässt den Film in einem eher weniger guten Licht dastehen, weil er ein paar wichtige Elemente zur Welt (zum Beispiel dass die Menschen nicht wissen, was ein Boot oder Streichhölzer sind, und die Protagonisten sich entsprechend wundern und das austüfteln müssen) und Charakterentwicklung (die Sache mit den Farbstiften oder der Umgang mit der Knappheit und Not) für generic Family-pseudo-Action-Thrills (Mutierte Riesentiere? Really? Oder auch die ganze Wildwasserbahn-Fahrt zum Finale) ausspart. Da passiert dann etwas, das man auch sehr häufig beobachten kann: Eine Anbiederung an den Mainstream, bei dem aber etwas von dem Zauber und der Einzigartigkeit des Werkes im Schaffensprozess des Filmes verloren geht. The City of Ember war ohnehin mehr Coming-of-Age-Mystery-Abenteuer als das, was sie im Film draus gemacht haben. Ich persönlich mag auch die Adaption (genialer Soundtrack von Andrew Lockington btw.), aber für andere ist das doch schade, die der Film nicht beeindruckt und davon generell Abstand nehmen, obwohl sie das Buch vielleicht sogar geliebt hätten. Literatur und Film mögen letztenendes unterschiedliche Universen sein, aber immer gänzlich und in allen Zusammenhängen voneinander trennen kann man sie eben auch nicht. Und umso trauriger, dass es durch den Misserfolg wahrscheinlich nie zu den Fortsetzungen kommt, die sich die Fans der Bücher wünschten. Das ist gerade bei Fortsetzungsgeschichten, und erst recht solchen mit mehr oder weniger Cliffhanger-Ending fies.
    Zitat Zitat von Sperlingsprinz Beitrag anzeigen
    Anhand des Trailers oder des Budgets kann man ja meist noch nicht genau sagen, ob es gut wird, deshalb geb ich eigentlich fast allem eine Chance.
    Nee, so freigiebig bin ich nicht, da auch mein jährliches Kino-Budget eher begrenzt ist ^^ Manchen Filmen mag ich dabei Unrecht tun, aber zur Not kann man sowas ja später noch bei den Streaming-Diensten, Videothek oder sonstwo nachholen. Um ehrlich zu sein, orientiere ich mich da schon sehr an den Trailern. Wenn ich darin schon nicht glaube, dass mir der Film zumindest gefallen könnte, dann gebe ich ihm gar nicht erst eine Chance. War zum Beispiel bei City of Bones so, wenn ich mich recht erinnere.
    Zitat Zitat
    Rubinrot und Saphirblau lasse aber selbst ich aus. Die Bücher fand ich ganz süß, aber die Filme kann ich mir nicht antun. Schon der Trailer zu Rubinrot sah damals nach allem was ich an deutschen Produktionen nicht leiden kann aus.
    Ja, nicht? Neulich wurden wir bei jedem Film im Kino mit dem Trailer zu Saphirblau zugemüllt, und der sah so brutalst dilettantisch aus, alleine die billige CGI-Animation dieser kleinen Comic-Relief Phantasiefigur (weiß nicht mehr, war das ein Wasserspeier oder so?)... Da kommt einem echt ein böses "Wenn man's nicht kann, sollte man's lassen" in den Sinn (vom Abrutschen in übelste Teenie-Kitsch-Klischees ganz zu schweigen). Hat vielleicht schon auch ein wenig mit Sehgewohnheiten zu tun, aber ich würde behaupten, das sind Dinge, die Hollywood einfach besser drauf hat und sich das auch mal was kosten lässt. Davon ausgehend möchte ich mir kein Urteil über den Inhalt der Bücher erlauben, die ich ja auch gar nicht gelesen habe, da ich glaube, dass man das sehr viel besser umsetzen könnte. Aber diese Filme? Nee danke.
    Ich bin mit "Kerl Ende 20" bestimmt auch nicht die anvisierte Zielgruppe, schon klar, aber wie weiter oben geschrieben, müssen die Produzenten auch über den Tellerrand hinaus gucken. Und wenn sie das nicht tun, wie hier, brauchen sie sich nicht wundern, wenn es ein Flop wird. Ich seh das auch nicht als Widerspruch zur vorhin kritisierten Mainstream-Annäherung. Die Frage muss nur immer sein, was passt und was nicht. Weder sollte auf der einen Seite die zentrale, thematische und ggf. nicht immer optimal zugängliche Integrität der Geschichte und dessen Atmosphäre geopfert, noch auf der anderen die Eigenständigkeit so weit aufgeweicht werden, dass es vielleicht alle ein kleines bisschen zufriedenstellt, aber niemanden so richtig. Bestimmt kein einfacher Balance-Akt, den auch nicht alle hinbekommen, aber ab und zu kommt mal ein Film daher, bei dem man sich fragt, ob Regisseur und Autoren überhaupt mal einen Gedanken daran verschwendet haben.


    ... Mir fällt grade auf, dass ich zu viel in Klammern setze Ich hoffe, ihr könnt meinen wirren Gedankengängen trotzdem folgen.

  8. #8
    So, habe mir nun heute (also gestern) den Film "The Giver" reingezogen, der in der deutschen Fassung "Hüter der Erinnerung" heißt, was komisch ist, weil es sich um zwei verschiedene Charaktere handelt o_O

    Vorweg: Yeah, so geht Kino! Montag Abend, kein 3D, keine Überlänge, Studentenbonus und dann Parkett wählen aber sich im fast leeren Saal (waren insgesamt glaub ich so ca. 5 Leute anwesend) in die Loge setzen für 5,50€ Schon krass, wenn man bedenkt, dass man für die langen 3D Filme hier fast das dreifache bezahlt!

    Puh. Also der Film war geht so. Leider ganz bestimmt nicht der Burner, auch wenn man ihn sich mal geben konnte und ich jetzt nicht dem Geld für die Eintrittskarte nachweine, wie bei so manch anderem Werk. Mit am meisten mochte ich vielleicht wirklich schon den Kunstkniff mit den wiederkehrenden Farben versus Schwarz/Weiß. Die Zusammenschnitte aus allen möglichen Situationen unserer Zeit für die Erinnerungen waren auch recht hübsch gemacht. Diese postapokalyptische Kontrollgesellschaft, die die tiefen Emotionen ausschaltet und alles überwacht, wurde ganz gut dargestellt, aber hat man andererseits auch schon tausendmal anderswo und oft auch besser gesehen. Es wirkte irgendwie ein wenig wie die Light-Version von Equilibrium, falls euch das was sagt. Das war deshalb schade, weil es so inkonsequent rüberkam. Wenn man die drei Freunde gleich in einer der ersten Szenen mit dem Fahrrad über den Weg rollen sieht, wie sie lachen und über Freundschaft und die Zukunft reden, bekommt man nicht gerade den Eindruck, dass diese Welt wahnsinnig repressiv oder böse, einschränkend und kalt ist. Schwarz/weiß hin oder her.
    Aber seis drum, ich fand das Setting dennoch einigermaßen glaubhaft und den Protagonisten Jonas, um den sich alles dreht, sowie seine Freundin Fiona auch sympathisch genug. Sogar den sonst so knorrigen Jeff Bridges hab ich hier richtig gemocht. Katie Holmes als Mutter bleibt super-blass und hat nicht viel zu melden, und Meryl Streep spielt die fiese Älteste solide aber ohne beeindruckende Szenen.
    So plätschert das eine Weile beständig vor sich hin, bis es Fahrt aufzunehmen scheint, aber dann zerfällt der Film im letzten Drittel oder auch zum Finale völlig, woran mich am meisten, so viel sei schon hier verraten, das seltendämliche Deus Ex Machina Ende gestört hat, das die Geschichte für mich ruiniert:

    Von daher schafft es der Film zwar ganz gut, ein Setting auszuarbeiten und dem Zuschauer diese Welt zu zeigen und nachvollziehbar zu machen, aber er versagt darin, eine vernünftige Geschichte daraus zu basteln. Die Handlung hatte übelste Pacing-Probleme. Wäre die erste Stunde hiervon nicht die überlange Vorbereitung auf die Enttäuschung, die danach folgt, sondern, sagen wir, die erste von zweieinhalb Stunden Laufzeit in einem epischen Sci-Fi-Abenteuer, dann könnte man an der Einführung gar nicht viel aussetzen. Richtig gelungen sogar. So wie es ist sieht es aber eher danach aus, dass sie so viel Zeit mit den Sets verbrachten, die wahrscheinlich das Teuerste am ganzen Film waren, dass ihnen irgendwann drei Tage vor Drehschluss eingefallen ist, dass dem Skript noch ein Ende fehlt und das entsprechend hastig drangeklebt wurde.

    Dabei sind die angesprochenen Themen ja schon überaus wichtig und universell und natürlich voller Potential. Insofern, wie ich in diesem Thread bereits schrieb, fände ich es auch hier wieder interessant, mal zu sehen, wie das im Buch gelöst wurde. Das müsste handlungstechnisch gar nicht grundsätzlich anders laufen, es hängt eben nur an der Art der Darstellung. Hätten sie lediglich im entscheidenden Moment ein paar mehr Minuten mit Exposition verbracht, die das spätere Ende rechtfertigt, wäre schon alleine dadurch viel gewonnen, und ich kann mir gut vorstellen, dass das im Roman der Fall ist. Habe vorhin auch anderweitig gelesen, dass die Verfilmung (mal wieder) dem Stoff der Vorlage nicht gerecht wird. Jedoch hat mich diese ganze Geschichte bei Weitem nicht so sehr begeistert, dass ich The Giver wirklich lesen würde. Nicht direkt schlecht, wie gesagt, aber reiht sich in die lange Liste der "Schade, daraus hätte man viel mehr machen können"-Kategorie ein. Weiterempfehlen kann ich den nicht :-/

    Ach ja, von Marco Beltramis Soundtrack hab ich nicht viel gemerkt, ging aber in Ordnung. Schön war dieses Lied "Ordinary Human" von OneRepublic, das auch im Abspann gespielt wird und schon im Trailer zum Film vorkam.

  9. #9
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Insofern fände ich es auch hier wieder interessant, mal zu sehen, wie das im Buch gelöst wurde. Das müsste handlungstechnisch gar nicht grundsätzlich anders laufen, es hängt eben nur an der Art der Darstellung. Hätten sie lediglich im entscheidenden Moment ein paar mehr Minuten mit Exposition verbracht, die das spätere Ende rechtfertigt, wäre schon alleine dadurch viel gewonnen, und ich kann mir gut vorstellen, dass das im Roman der Fall ist. Habe vorhin auch anderweitig gelesen, dass die Verfilmung (mal wieder) dem Stoff der Vorlage nicht gerecht wird.
    Okay, oder auch nicht...
    Zitat Zitat von Wiki
    Some reviewers writing for adults have commented that the story is not likely to stand up to the sort of probing literary criticism used in "serious" circles. Karen Ray, writing in The New York Times, detects "occasional logical lapses", but adds that the book "is sure to keep older children reading". Young adult fiction author Debra Doyle was more critical stating that "Personal taste aside, The Giver fails the Plausibility Test", and that "Things are the way they are (in the novel) because The Author is Making A Point; things work out the way they do because The Author's Point Requires It".

    Natalie Babbitt of The Washington Post was more forgiving, calling Lowry's work "a warning in narrative form", saying:
    The story has been told before in a variety of forms—Ray Bradbury's Fahrenheit 451 comes to mind—but not, to my knowledge, for children. It's well worth telling, especially by a writer of Lowry's great skill. If it is exceedingly fragile—if, in other words, some situations do not survive that well-known suspension of disbelief—well, so be it. The Giver has things to say that cannot be said too often, and I hope there will be many, many young people who will be willing to listen.
    Hm. Ich habe absolut kein Problem damit, wenn man sich was ausdenkt und als Autor auch mal ein bisschen convenient die Plotpunkte zurechtrückt (ich schreibe selbst an einer Story mit ziemlich vielen verrückten Ideen). Aber es muss schon irgendwie innerhalb der eigenen Welt, die man da aufbaut, nachvollziehbar bleiben, sonst ist es imho einfach keine gute Geschichte. Bei Fantasy hat man ja noch etwas mehr Spielraum, aber The Giver spielt klar und deutlich in der Zukunft unserer realen Welt, das ist Science Fiction. Man muss bestimmt nicht immer alles erklären und kann als Rezipient diverse Dinge als gegeben hinnehmen, insbesondere wenn es nur um die Ausschmückung des Settings geht. Bei so wesentlichen Sachen wie etwa der Aktion, die das Ende bzw. die Auflösung des ganzen Konfliktes in Gang setzt, ist das jedoch ein absolutes No-Go. Es müsste nichtmal eine sonderlich gute oder elaborierte Erklärung sein, aber man sollte wenigstens eine Ahnung davon bekommen, warum das dort vor sich geht. Der Plot Summary des Buches nach zu urteilen ist das dort also auch nicht anders gelöst und die Verfilmung hält sich bloß daran. Arm. Hier hätte es mich mal gefreut, wenn die Kinoversion deutlich davon abgewichen wäre. Tatsächlich ist auch The Giver inzwischen längst Teil einer vier Bücher umfassenden Reihe, und so wie's aussieht, enthalten davon ein paar ebenfalls Elemente, die nur wenig Sinn ergeben und so wie sie sind kaum reinpassen oder zumindest eher wie Fantasy wirken, obwohl jedem Sci-Fi-Enthusiast bei einem leichten Anflug von Kreativität locker was Gutes einfallen würde. Eine erzählerische Kreativität, die die Autorin nicht aufbringen konnte oder wollte? Keine Ahnung. Ich finds schade.


    Maze Runner. Bring it on.

  10. #10
    Quadrupel-Post!! Ob sowas strafbar ist? Ich komm mir so schäbig vor... Zeit ist seit dem letzten aber genug vergangen und meine Beiträge sind ja auch alles andere als kurz

    Auch wenn Box Office Mojo gerade leider down ist, konnte man erfahren, dass The Maze Runner nun die 200 Millionen Marke geknackt hat! Das finde ich schon überaus erstaunlich. Vom Indie-Bereich mal abgesehen, welche Produktion mit einem Budget im zwei- oder dreistelligen Millionen-Bereich schafft es heutzutage noch, das sechsfache seiner Kosten wieder einzuspielen? Schlägt hier natürlich keine so große Wellen, weil es alles eine Nummer kleiner ist als bei den ganz, ganz großen, aber Fox dürfte damit mehr als nur zufrieden sein.
    Umso erfreulicher war für mich die Nachricht, dass es, zumindest wenn es nach dem bisherigen Regisseur geht, keine vier Filme für drei Bücher werden sollen, wie etwa bei Harry Potter oder grundsätzlich bei Lionsgate-Summit mit Twilight, Hunger Games oder demnächst Divergent, die den letzten Part in zwei Hälften geteilt haben (was ich nicht ausstehen kann und in kreativer Hinsicht meistens alles andere als nötig oder förderlich für die Qualität ist, und irgendwie auch sonst einfach nicht passt). The Maze Runner ist der erste einer Trilogie, also soll es auch im Kino eine Trilogie werden. Richtig so Hoffentlich halten sie sich dran. Ansonsten bin ich wie gesagt relativ gespannt auf den Film. Ich erwarte jetzt kein großes Meisterwerk, aber nach den bisherigen Meldungen weckt es schon Hoffnungen, so einigen Ansprüchen gerecht werden zu können. Besser als The Giver sollte er schon sein imho, um das mal als aktuellen Maßstab zu nehmen (naheliegender Vergleich irgendwie, gerade auch in produktionstechnischer Hinsicht).

    In other News: Ich habe endlich mal The Hunger Games: Catching Fire nachholen können. Amazon Prime Instant Video war so nett, das zusammen mit dem ersten Teil frei verfügbar zu machen. Hatte zwar mal irgendwann vor, zuerst das Buch zu lesen, das hier im englischen Original-Trilogie-Schuber (gebundene Ausgabe, kostete damals nur ein Drittel von den überteuerten deutschen Fassungen) noch rumsteht, aber bin ich bis heute nicht zu gekommen und dachte mir "Pfeif drauf!"
    Jedenfalls kann ich das bestätigen, was mir vorher schon von mehreren Seiten so gesagt worden war: Spürbare Steigerung gegenüber dem ersten Teil, der mich doch ziemlich enttäuscht hatte in verschiedenen Bereichen. Catching Fire ist irgendwie direkter, kommt auf den Punkt und zur Sache, bietet viel mehr und viel glaubwürdigere Charakterentwicklung, Charakterkonstellationen, Dramatik und Spannung. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht bloß an der Vorlage lag, sondern vor allem daran, dass sie Regisseur Gary Ross, der es nicht drauf hatte, dem Buch in den heftigeren oder hintergründigeren Szenen gerecht zu werden, durch Francis Lawrence ersetzt haben, der jene Welt offenbar etwas besser versteht.
    Schade, dass er irgendwie etwas kurz und das Ende mitsamt Cliffhanger so "abgebrochen" wirkte. Aber so ist eben die Handlung und dafür war es ja auch einigermaßen überraschend. Gestört hat mich nur, dass sie noch immer nicht den originellen und wichtigen Ursprung der Spotttölpel erklärt haben, obwohl sie in diesem Teil eine noch größere Rolle spielen als vorher. Hoffentlich kommt das wenigstens in den verbliebenen Filmen vor. Platz genug sollten sie ja haben, wenn sie den dritten schon auf zwei Filme strecken. Frage mich allerdings, wie das nun mit Philip Seymour Hoffman wird. Der soll ja in beiden "dritten" Teilen nochmal auftreten, aber ich glaube kaum, dass er alle für ihn vorgesehenen Szenen vor seinem Tod schon gespielt hatte. Zumindest für Mockingjay Part 2 war zwar schon ein Großteil fertig, aber er hätte noch eine Woche zu drehen gehabt. Da will Lionsgate dann digital nachhelfen und drum herum arbeiten (indem Dialoge auf andere Charaktere verlagert werden oder so). Mal sehen ob das zufriedenstellend klappen wird.
    Nachdem ich was Hunger Games angeht zwischenzeitlich schon weitgehend das Interesse verloren hatte, ist es nun irgendwie wieder da. Zumindest gucken möchte ich die beiden kommenden Filme auf jeden Fall, auch wenn von Hype keine Rede sein kann. Und während die nie auf meiner Liste für die Sammlung standen, überleg ich es mir in zwei, drei Jahren vielleicht nochmal anders, wenn es eine Komplettbox mit allen vier Teilen günstig zu kaufen gibt.

  11. #11
    Ich finde das Thema auch ganz interessant. Der erste Hunger Games Film hat mich letztendlich auf die Bücher aufmerksam gemacht und da ich dann doch wissen wollte wie es weitergeht hab ich die Bücher dann kurzerhand später gelesen. Da ich den Film schon mochte bevor ich das Buch kannte, ist meine Kritik am ersten Film nicht so groß, auch wenn in der Retrospektive doch einige Details gefehlt haben die man als Buchleser vermisst hat. Ohne vorherigen Kontakt mit den Büchern fällt das aber natürlich nicht ins Gewicht. Der zweite Film war dann auch näher am zweiten Buch (auch wenn ich mir andere Trailer für den Film gewünscht hätte, weil die zu viel preisgegeben haben). Ich bin nur mal gespannt wie sie das mit dem 3. und 4. Film machen wollen. Mein Eindruck ist nicht dass das letzte Buch so viel mehr Stoff hergibt um daraus zwei Filme zumachen aber mal schauen. Ich bin aber sowieso mal auf die Umsetzung gespannt, denn das letzte Buch hat doch einen recht anderen Ton.

    Was Young Adult Verfilmungen im Allgemeinen angeht bin ich momentan wirklich auf The Maze Runner gespannt. Der ist sogar eigentlich für nächste oder übernächste Woche bei mir schon eingeplant. Hatte auch darüber nachgedacht vorher die Bücher zu lesen, aber da mir die Herangehensweise bei den Hunger Games ganz gut gefallen hat, werde ich mir auch hier erst mal den Film anschauen und bei Gefallen dann einen Blick auf die Bücher werfen. Die Young Adult Bücher sind ja im Allgemeinen recht schnell zu lesen da fällt das eine Buch dessen Inhalt man kennt nicht so schwer ins Gewicht.

    Was anderen Verfilmungen angeht hab ich irgendwo mal Warm Bodies unter diesem Label einsortiert gesehen und interessanterweise würde das auch irgendwo passen, auch wenn der Fokus mehr auf Humor liegt als bei den anderen Young Adult Verfilmungen. Ich fand den Film ganz unterhaltsam auch wegen der anderen Perspektive auf Zombies, aber ein Meisterwerk ist es sicher nicht und Fans der klassischen Zombie Filme könnten damit auch unglücklich sein.

    Was die Verfilmung Levithan Trilogie angeht würde ich aber nichts erwarten. Wenn sie der Vorlage gerecht werden wollen, gehe ich davon aus dass die Kosten im Vergleich ziemlich hoch sein müssten. Ich meine ich habe keine wirkliche Ahnung von Filmkosten, aber vom reinen lesen her stellen die Leviathan Bücher die Hunger Games weit in den Schatten was den Aufwand angeht. Ich schätze den Bekanntheitsgrad der Bücher auch als geringer ein, was die Investition auch risikoreicher machen dürfte. Eine Umsetzung als Anime von Studio Ghibli hätte ich mir dagegen mehr gewünscht und das Ganze hätte auch vom Stil her gut gepasst, aber was mit Studio Ghibli passiert steht ja Momentan noch in den Sternen. =(
    Kurzum ich würde mir eine angemessene Verfilmung (egal welcher Art) zwar wirklich wünschen, weil ich die Bücher wirklich gern mochte, aber ich würde in der Hinsicht einfach nichts erwarten. Leider.

  12. #12
    Habe vorhin The Maze Runner im Kino gesehen. Sonst noch wer in der Zwischenzeit? Ich bin nach der letzten Enttäuschung praktisch ohne große Erwartungen rein gegangen und hatte mich auch nicht näher über das grobe Konzept hinausgehend über die Story informiert. Und ich muss sagen, der Film hat mir gefallen, er verdient den Erfolg und auch den klitzekleinen Hype darum. Ist natürlich schwierig, über die Handlung zu reden, ohne zu viel zu verraten, aber ich mochte es, dass man auch als Zuschauer quasi genau wie der Protagonist ohne Vorwissen bzw. Erinnerungen in dieses Setting hineingeworfen wird und sich erstmal zurechtfinden muss. Auch die Idee mit dem Labyrinth, wie es aufgebaut ist und was darin lauert hat mich etwas überrascht. Überhaupt das ganze Setting und die Atmosphäre auf der Lichtung. Der Film war um einiges spannender als ich gedacht hätte. War natürlich vorherzusehen, dass es mit einem fiesen Cliffhanger endet, aber es ist nunmal eine Trilogie und nach den Mega-Ergebnissen darf man sich wenigstens einigermaßen sicher sein, dass diese Geschichte auch irgendwann zu Ende erzählt wird.
    Soundtrack war auch recht gut, obwohl ich den Namen John Paesano vorher noch nie gehört hatte. Was die Schauspieler und Figuren angeht, gewinnt man echt ein Gefühl für diese Gruppe bzw. Schicksalsgemeinschaft. Und das, obwohl ich Will Poulter so rein von der Wirkung nichtmal sonderlich leiden kann (mein Gott, war der in Narnia 3 nervig), aber der hat hier ja auch entsprechend die Rolle des Konkurrenten-Fieslings bekommen, der sich an den Status Quo klammert. Thomas Brodie-Sangster hat man in Game of Thrones gesehen, aber ansonsten kannte ich keinen. Aus dem Film nehm ich aber auf jeden Fall mit, dass Kaya Scodelario traumhaft blaue Augen hat <3

    Das soll jetzt auch alles nicht heißen, dass das irgendwie ein Anwärter auf den Film des Jahres oder so wäre. Doch es hat so gut getan, mal wieder eine brauchbare Young Adult Verfilmung zu sehen, denn in diesem Bereich ist The Maze Runner zumindest das beste seit Langem. Kann ich guten Gewissens weiterempfehlen. Bin auch nach wie vor einigermaßen schockiert darüber, wie der Film an der Box Office abgeht. Im positiven Sinne. Wie gesagt 34 Mio für die Produktion, aber eingespielt hat er nun schon 251 Mio! Und läuft noch. Hätte ursprünglich nie gedacht, dass er die 200er-Marke überhaupt knacken kann, und schon 100 Mio wären für einen Film dieser Größenordnung ein beachtlicher Erfolg gewesen.

    Im nächsten Teil, "The Scorch Trials", gibts weiteren Zuwachs aus der Game of Thrones-Connection mit Aidan Gillen alias Littlefinger Lord Baelish. Oh, und die hübsche Rosa Salazar ist auch dabei, die zwar noch niemand wirklich kennt, aber das könnte sich in Zukunft noch ändern (bei der Divergent-Fortsetzung macht sie ebenfalls mit).
    Zitat Zitat von Kayano Beitrag anzeigen
    Was anderen Verfilmungen angeht hab ich irgendwo mal Warm Bodies unter diesem Label einsortiert gesehen und interessanterweise würde das auch irgendwo passen, auch wenn der Fokus mehr auf Humor liegt als bei den anderen Young Adult Verfilmungen. Ich fand den Film ganz unterhaltsam auch wegen der anderen Perspektive auf Zombies, aber ein Meisterwerk ist es sicher nicht und Fans der klassischen Zombie Filme könnten damit auch unglücklich sein.
    Den hab ich noch nicht gesehen. Was ich da nur so schade fand, war, dass sie dann als Gegengewicht wenn ich mich recht erinnere noch eine andere Kategorie von "wirklich bösen, gefährlichen Zombies" eingeführt haben, doch das hatte dieses Storykonzept doch gar nicht nötig und hätte auch ohne funktioniert bzw. wäre auf die Weise bestimmt viel effektiver (und lustiger) gewesen. Aber naja. Bin eh nicht so der Zombie-Fan. Im Free-TV würd ich mir den ggf. angucken.
    Zitat Zitat
    Was die Verfilmung Levithan Trilogie angeht würde ich aber nichts erwarten. Wenn sie der Vorlage gerecht werden wollen, gehe ich davon aus dass die Kosten im Vergleich ziemlich hoch sein müssten. Ich meine ich habe keine wirkliche Ahnung von Filmkosten, aber vom reinen lesen her stellen die Leviathan Bücher die Hunger Games weit in den Schatten was den Aufwand angeht. Ich schätze den Bekanntheitsgrad der Bücher auch als geringer ein, was die Investition auch risikoreicher machen dürfte. Eine Umsetzung als Anime von Studio Ghibli hätte ich mir dagegen mehr gewünscht und das Ganze hätte auch vom Stil her gut gepasst, aber was mit Studio Ghibli passiert steht ja Momentan noch in den Sternen. =(
    Kurzum ich würde mir eine angemessene Verfilmung (egal welcher Art) zwar wirklich wünschen, weil ich die Bücher wirklich gern mochte, aber ich würde in der Hinsicht einfach nichts erwarten. Leider.
    Ja klar, dito. Ich mache mir da auch keine großen Illusionen, aber das oben stehende war einfach mal so daher geträumt. Wirklich wahrscheinlich ist weder das eine, noch das andere. Wenn ich die Wahl hätte, und ein großes Studio richtig Kohle dafür locker machen würde, wäre mir die Hollywood-Version irgendwie doch etwas lieber. Alleine schon, weil es einfach noch keine oder kaum Steampunk-Filme gibt, zumindest nichts in dieser Größenordnung, aber es dringend mal an der Zeit wäre imho So eine tolle Geschichte könnte da mal das Eis brechen. Allerdings wär ich ja schon froh, wenn sie die Bücher überhaupt vernünftig umsetzen würden, und da wäre Ghibli natürlich auch wunderbar und ein match made in heaven, weil es so verdammt gut passt (speziell unter dem Eindruck von Nausicaä und Laputa).

  13. #13
    Maze Runner ist gut geworden, aber nichts weltbewegendes. Die Action ist stark, und der Film macht für PG13 angenehm wenige (Sprich keine) Kompromisse. Hier werden Typen zertrampelt und Griewer zermatscht dass es eine Freude ist. Man merkt, Wes Ball stammt eigentlich aus dem FX-Bereich. Man merkt aber auch, wie klein das Budget für den Film war (Im Vergleich zu ähnlichen Streifen). Alles in allem ist es das geworden, was ich erwartet habe, kein Mega-Hammer, aber auch auf keinen Fall schlecht. Interessantester Charakter (Weil sympathisch) war komischerweise der Asia-Sidekick Minh. Das Mädchen war nutzlos, der Held eigentlich bis zum dritten Drittel auch - respektive genau so ahnungslos wie alle anderen. Mehr oder weniger. Aber die Action hat's raus gehauen. Die 13jährigen Mädels im Saal hatten echt Angst vor den Monstern (Zu Recht).

    Nur das mit dem gestochen werden machte keinen Sinn, weil schlussendlich komplett irrelevant. Wurde einfach nicht aufgelöst. Sowas hass ich ja. Und wie der Strunk äh Gally am Ende die anderen noch eingeholt hat, bei all den Monstern im Weg, das soll mir mal bitte schön wer erklären.

  14. #14
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Den hab ich noch nicht gesehen. Was ich da nur so schade fand, war, dass sie dann als Gegengewicht wenn ich mich recht erinnere noch eine andere Kategorie von "wirklich bösen, gefährlichen Zombies" eingeführt haben, doch das hatte dieses Storykonzept doch gar nicht nötig und hätte auch ohne funktioniert bzw. wäre auf die Weise bestimmt viel effektiver (und lustiger) gewesen. Aber naja. Bin eh nicht so der Zombie-Fan. Im Free-TV würd ich mir den ggf. angucken.
    Ja das war schwach und wäre auch keineswegs nötig gewesen. Im Film ist es aber Ok. Die zweite Kategorie Zombies sind quasi eine "Weiterentwicklung" (Oder eher gesagt das Endstadium) der Zombies. Eleganter und ansprechender wäre es aber natürlich gewesen wenn man es sich gespart hat. Diese Zombies nehmen aber einen ohnehin eher kleinen Teil des Films ein.
    Bezüglich Leviathan/Steampunk:
    Ja ein guter Steampunk Film mir ordentlich Budget wäre wirklich mal reizvoll.


    Maze Runner
    Mir hat er generell ganz gut gefallen. Wie hier schon erwähnt war die Atmosphäre auf der Lichtung und auch des umgebenden Labyrinths wirklich eindringlich gemacht. Ich kann aber dem Setting bzw. der Prämisse auch einfach viel abgewinnen. Man merkt dem Film sein eher kleines Budget auch nicht negativ an. Ich kenne die Vorlage nicht aber was gezeigt wurde war angemessen umgesetzt und auch die Griever mussten mir gut zu gefallen. Dazu blieb der Film über seine gesamte Dauer über spannend, was natürlich auch mit der grundsätzlichen Konstruktion zusammenhängt die einfach vieles Im Dunkeln lässt über das man rätseln kann.
    Insgesamt wurde ich also gut unterhalten. Meine einzige Befürchtung ist nur das sie im Endeffekt keine Befriedigenden Erklärung für das alles finden. Mein Gefühl ist das es unheimlich schwierig ist das alles am Ende nochmal logisch zu erklären. Ich bin schon froh dass sich die vorgeschobene Erklärung am Ende als Lüge herausgestellt hat. Den das hätte ich ihnen schon nicht abgekauft.

    Ist auch der Grund weshalb ich erst mal Abstand vom Plan genommen habe die Bücher zu lesen. Ich fürchte einfach enttäuscht zu werden. Die Filme werde ich aber weiter verfolgen.

  15. #15
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Artemis Fowl muss langsam mal. Aber das ist ja hinreichend bekannt.
    Unterbewerteter Post

  16. #16
    So, da meine bessere Hälfte immer den (tollen) PC besetzt, ein spätes Fazit zu Maze Runner!

    Ich fand ihn auch nur ganz gut. War so für Zwischendurch ganz unterhaltsam, jedoch hat er auch entäuschenderweise (für mich) große Schwachstellen. Vielleicht kommen sie mir auch nur so groß vor, weil ich vorher echt gehyped war und der Trailer meine Hoffnungen zu hoch angesetzt hat.


    Auf The Giver habe ich übrigens nach dem ernüchterndem Urteil von Enkidu verzichtet. Eigentlich schade, der hätte mir sicher auch trotz Schwächen Spaß gemacht, aber neben dem Alltagsstress kann ich mich für sowas dann manchmal nicht aufraffen. Werde ihn mir dann wohl mal daheim anschauen.

    Für die Preview von Mockingjay am 19. hab ich schon eine Karte. Freu mich voll! Gerade weil ich die erste Hälfte des dritten Buches am schwächsten fand (wobei für mich das Dritte im Ganzen das Beste war), bin ich sehr gespannt!

  17. #17
    Ja, bei der Sache mit dem Mädel kann ich nur zustimmen, das hatte ich vergessen in meinem letzten Beitrag hinzuzufügen: Die bleibt nicht nur unheimlich blass, sondern hat auch nicht wirklich was zu tun, so hübsch sie auch anzuschauen war. Da dachte man sich wohl, es wäre an sich schon interessant genug, wenn ein Mädchen in diese Gesellschaft von Kerlen kommt. War es nicht, weil bleibt ja kaum Zeit, näher darauf einzugehen. Habe aber die Hoffnung, dass sich das in den Sequels noch ändern wird.
    Die Viecher im Labyrinth hingegen fand ich eigentlich ziemlich stylish, weil diese Kombination noch nicht ganz so ausgelutscht ist und sie auch optisch sehr... interessant dargestellt wurden. Ich hatte vorher die Befürchtung, dass da wie so oft mal wieder nicht viel dahinter steckt oder falls doch sie (auch aus Budget-Gründen) nix davon wirklich zeigen können, aber dem war nicht so und das hat mich gefreut.
    Dass es die Franchise startet und die am Ende im Grunde nicht so viel weiter sind, hat mich nicht gestört. In welcher Trilogie oder Reihe ist es schon nicht möglich, den ersten Teil nur als eine Art überlanges "Vorspiel" zu sehen? Das trifft auch auf sehr bekannte Beispiele zu, selbst wenn bei The Maze Runner handlungstechnisch vielleicht wirklich nicht ganz so viel passiert ist wie anderswo.
    Der Film hat übrigens noch mehr dazu verdient und steht nun bei absolut unglaublichen 326.400.000 Millionen USD, knapp das zehnfache seines Budgets! Das haut mich noch immer aus den Socken, wenn ich darüber nachdenke, und ehrlich gesagt ist es mir ein kleines Rätsel, wie der so ein Erfolg bei den Massen werden konnte. Denn ich mochte The Maze Runner zwar, aber er beinhaltet auch so ziemlich alle kleinen Schwächen und Unzulänglichkeiten, die typisch für diese Art von Jugendbuch-Verfilmungen ist, und an Schauwerten wurde bei dem günstigen Price-Tag jetzt auch nicht allzu viel geboten. Vielleicht faszinierte viele einfach schon das Grundkonzept und das dahinter stehende Rätsel, was zusammen mit einer ordentlichen Werbekampagne (von der ich zumindest in Deutschland nicht sonderlich viel mitbekommen habe) sicherlich eine Menge ausmachen kann. Dann bliebe aber abzuwarten, ob der zweite Teil das noch toppen kann oder die Zahlen ohne Labyrinth eher einbrechen.


    Btw., aus aktuellem Anlass, hier gibts den ersten Teaser-Trailer zur Divergent-Fortsetzung, und der sieht imho total bescheuert aus. In jeder Hinsicht übertrieben unglaubwürdig und action-pseudo-cool (dass es inhaltlich völlig nichtssagend ist, brauche ich ja nicht zu erwähnen, oder?). Shailene Woodley kann ich auch von Tag zu Tag weniger leiden, was wohl mit anderen Filmen, in denen sie mitspielt, zusammenhängt, sodass mir inzwischen schon die Lust auf den jeweiligen neuen Streifen vergeht, wenn ich nur ihr Gesicht sehe >_> Kurze Haare machen das bestimmt nicht besser, eher im Gegenteil.
    Zitat Zitat von Sperlingsprinz Beitrag anzeigen
    Auf The Giver habe ich übrigens nach dem ernüchterndem Urteil von Enkidu verzichtet. Eigentlich schade, der hätte mir sicher auch trotz Schwächen Spaß gemacht, aber neben dem Alltagsstress kann ich mich für sowas dann manchmal nicht aufraffen. Werde ihn mir dann wohl mal daheim anschauen.
    Nagel mich aber nicht drauf fest, wenn er dir hinterher doch gefällt ^^ So oder so war das imho nichts, was man im Kino sehen müsste, obwohl er einige gute Momente hatte. Aber habe auch schon gehört, dass es Leute geben soll, die The Giver wirklich mochten. Und direkt schlecht fand ich ihn wie gesagt auch nicht. Nur diese erzählerischen Knackpunkte, bei denen es sich die Handlung an mehreren Stellen viel zu einfach macht, ging mir schon sehr auf den Keks und hat den Film für mich total runtergezogen. Unterm Strich irgendwie Durchschnittskost, aus der man wie so oft mehr hätte machen können.

  18. #18
    Zitat Zitat
    326.400.000 Millionen USD
    326 Billionen Dollar? Starke Leistung, da kommt auch kein Avatar ran .

  19. #19
    Passiert halt, wenn man mitten in der Nacht schreibt. Sollte aber nicht zu viel Phantasie erfordern, sich da ein Komma anstelle des Punktes hinzudenken

  20. #20



    Sieht gut aus. Irgendwie auch etwas wertiger als beim ersten Teil. Wird auf jeden Fall geschaut.

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